Kategorie: Low Carb mit Gemüse (z.B. Veronas Geheimnis)

Erdbeertörtchen mit Kokossahne (glutenfrei, low carb und laktosefrei)

Erdbeerzeit ist Erdbeertörtchen-Zeit. Normalerweise benutze ich für Erdbeertörtchen einfach die fertigen Tarteletts, denn die sind knackig und schmecken sehr lecker. Leider habe ich noch keine glutenfreien Tarteletts gefunden, also musste ich mal wieder kreativ werden.

erdbeertörtchen

Für 6 Tartletts braucht Ihr:

  • 70 g Butter oder Kokosfett
  • 100 g Mandelmehl
  • 4 EL Xylit
  • 6 Tartelett-Formen (meine sind aus Silikon von Tchibo)
  • 1 Ei

Mischt einfach alle Zutaten zusammen. Dann jeweils 1 EL Teig in ein Förmchen drücken und mit den Fingern flach drücken. Bei 175 Grad 18 min backen (oder bis der Teig knusprig durchgebacken ist). Gut auskühlen lassen.

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Um auf Sahne zu verzichten habe ich einen Trick benutzt: wusstet Ihr, dass man kalte Kokosmilch wie Sahne aufschlagen kann? Probiert es aus – einfach eine Dose Kokosmilch mit Xylit und etwas Agar Agar oder Guarkernmehl aufschlagen. Die Dose muss aber wirklich vorher 2-3 Tage im Kühlschrank gestanden haben. Mit Kokosmilch aus dem Tetrapack funktioniert es nur bedingt, diese “Sahne” kann man nur anschlagen – nicht steif aufschlagen.

Diese Kokossahne ist auch alleine ein tolles Dessert. Schlagt einfach die Kokosmilch mit etwas Xylit und Vanille sehr steif auf, gebt ein paar Erdbeeren oder anderes Obst in ein Glas und füllt es mit Kokossahne auf. Ein paar Schokosplitter oder Zimt drauf, und fertig ist ein tolles Löffeldessert im Glas – garantiert low carb und laktosefrei.

Für 6 Tarteletts braucht Ihr:

  • 1/2 Dose richtig kalte Kokosmilch
  • 4 EL Xylit
  • etwas Vanille
  • 1 Messerspitze Agar Agar

Schlagt alles zusammen richtig steif, oder halbsteif  – je nach Geschmack.

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Jetzt einfach die Tarteletts mit Erdbeeren belegen und mit Sahne begießen. Kurz stehen lassen, damit die Tarteletts etwas anweichen und genießen.

p.s. meine Kinder mögen Erdbeerkuchen etwas süßer, für sie habe ich 2 EL Xylit mehr in den Teig gegeben.

Was ist Eure Lieblingsvariante für Erdbeerkuchen?

 

 

Warum nicht mal indisch – Kokos- und Mangochutney Low Carb

Auf meinen Dienstreisen versuche ich immer, möglichst viel von Land und Leuten zu erleben. Dazu gehört auch immer die Küche, also Gewürze, Zubereitungsarten und Zutaten. Inder Leben Essen und sind Weltmeister im würzen. Ein lieber Kollege (also ehrlicherweise seine Frau) hat extra für mich Kokosnuss-Chutney zubereitet. Das war so lecker, dass ich von ihm das Rezept erbettelt habe

 

Ihr braucht für 1 Portion (z.B. zum Grillabend):

  • 1Tasse (250 ml) geraspelte Kokosnuss
  • 2 EL gekochte gelbe Linsen (die geben dem Chutney eine cremige Konsistenz)
  • 1 frische grüne Chilli oder 1/2 TL Chillipulver
  • 1 EL feingehackter Ingwer
  • Salz
  • Öl
  • Tandoorigewürz
  • Kumin
Zubereitung:
  1. Die Linsen kochen (nach Packungsanleitung) und dann ausdampfen lassen
  2. Öl erhitzen und Linsen etwas Farbe annehmen lassen, Gewürze zugeben und kurzberhitzen (der Geruch ist klasse)
  3. Restliche Zutaten zufügen, bei Bedarf etwas Wasser zugeben und 10 min köcheln lassen
  4. Nach Geschmack abkürzen und evtl kurz pürieren. Es ist sehr würzig, und lecker zu gegrilltem Fleisch oder Gemüse.

Da gerade Mangosaison ist, habe ich 12 kleine Mangos aus Indien geschmuggelt. Die gibt es für knapp 8€ auf jedem Markt, sie sind deutlich kleiner als die Mangos die wir in Deutschland kennen aber auch deutlich saftiger und intensiver im Geschmack.

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Normales Mango basiert auf einer Karamell-Essig-Mischung. Ersetzt man den Zucker durch Isomalt wird das Chutney low Carb und sehr kalorienarm, allerdings hält es sich auch nicht so lange. Nach ca 3 Monaten sollte man es aufgebraucht haben, und solange im akühlschrank aufbewahren.

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Für 2 Gläser Chitney braucht Ihr:

  • 2 große Mangos oder 5 kleine (500-700 g Fruchtfleisch)
  • 100 ml Weißwein- oder weißen Balsamicoessig (nehmt einen milden Essig, ich habe Melfor, also einen Honigessig, verwendet)
  • 100 g Isomalt
  • 1 EL Wasser
  • 150 g rote Zwiebeln
  • 1 EL Currypulver
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Chilli

Zubereitung (ich habe das Chutney in meinem Krups zubereitet, ihr könnt das Alles aber normal kochen)

  1. Isomalt mit Wasser karamellisieren (im Krups bei 130 Grad, Stufe 1, 10 min bzw bis Isomalt dunkler wird und karamellisiert)
  2. Zwiebeln würfeln
  3. Mango schälen und würfeln
  4. Alle Zutaten zum Karamell geben und unter gelegentlichem Rühren ohne Deckel 30 min einkochen (im Krups Stufe 2, 100 Grad, 30 min)
  5. Heiß in Gläser füllen

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Ich liebe Mangochutney zu gebratenem Fleisch oder Grillkäse, daher koche ich es immer vor der Grillsaison. Es ist aber auch toll zu Reis (Blumenkohlreis) oder zum Frühstück zu Ziegenkäse und Co.

Wozu esst Ihr gerne Chutney?

Auberginenlasagne

Lasagne ist ein Klassiker, eigentlich gibt es fast niemanden, der sie nicht mag. Ersetzt man die Nudelplatten durch Auberginen wird sie Low Carb tauglich.

Für 2 Portionen braucht Ihr:

  • 1 mittlere Aubergine
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 100 g Feta
  • 1 kleine Zwiebel
  • Öl
  • Gewürze

Zubereitung im Krups HP5031 #Krupsprepandcook:

  1. Zwiebel würzen und mit etwas Öl 3 min bei 130 Grad Stufe 4 anbraten
  2. Hackfleisch zugeben und 10 min garen
  3. In der Zwischenzeit die Aubergine in Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten
  4. Hackfleisch würzen
  5. Ofen auf 160 Grad vorheizen
  6. Lasagne Schichten ( unten Hack, ein paar kleine Fetawürfel, dann Aubergine)
  7. Oben drauf Feta
  8. 25 min backen
  9. Lecker mit einem grünen Salat

Zubereitung in der Pfanne:

  1. Aubergine in Scheiben schneiden und anbraten, rausnehmen und auf Küchenpapier entfetten
  2. Zwiebel würzen und Anbraten
  3. Hackfleisch zugeben und Braten
  4. Schichten und Backe (siehe oben)

 

Guten Appetit!

Was ist Eure Lieblingsvariante für Low Carb Lasagne?

Blumenkohlnuggets mit Tomaten-Paprika-Sauce

Meine Tochter ist 13 geworden, und wie viele Mädchen im dem Alter ist sie jetzt Vegetarierin. Ok, eigentlich Pescetarierin, denn Fisch und Meeresfrüchte isst sie trotzdem noch. Also experimentiere ich jetzt mit verschiedenen vegetarischen Rezepten und habe heute mal Blumenkohlnuggets mit Tomaten-Paprika-Sauce gebastelt.

Blumenkohlnuggets

Beides natürlich im neuen Küchensklaven – die alternative Zubereitung schreibe ich aber wie immer dazu (nochmal – ich kriege den nicht umsonst, ich darf ihn aber 3 Wochen kostenlos testen)

Für die Blumenkohlnuggets:

  • 1 kleinen Blumenkohl in Röschen teilen
  • im Dampfgarprogramm 20 min durchgaren (alternativ einfach etwas anfeuchten und für 8 min in die Mikrowelle)
  • in der Salatschleuder gut trocken schleudern
  • Schneidemesser einsetzen und 100 g harten Käse (ich hatte Gruyere) fein raspeln (alternativ mit der Hand oder Küchenmaschine)
  • Blumenkohl zugeben und schön fein raspeln (alternativ einfach klein hacken oder in die normale Küchenmaschine geben)
  • Rührer einsetzen und 2 Eier, Salz, Pfeffer und 2 EL Guarkernmehl zugeben (damit die Masse schön trocken wird). Solange rühren, bis eine schöne homogene Masse entstanden ist. Falls sich die Masse noch nicht abstechen lässt, gebt noch etwas Guarkernmehl oder Mandelmehl hinzu
  • Backofen auf 180 Grad vorheizen
  • Aus der Blumenkohlmasse Nocken abstechen und für ca. 30 min backen

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Tomaten-Paprika-Sauce:

  • 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen mit dem Ultrablade hacken (oder einfach fein hacken)
  • 2 Paprikaschoten entkernen und ebenfalls hacken
  • 50 ml Öl zugeben und Ultrablade durch Rührer ersetzen (hier steigt ihr dann auf einen Topf um)
  • 5 min bei 130 Grad Stufe 4 anbraten (also in Öl unter Rühren braten)
  • 2 EL Tomatenmark zugeben und anrüsten
  • 4 große Tomaten (ich habe wunderbare große Ochsenherztomaten ergattert) in Würfel schneiden und zugeben
  • Soßenprogramm starten und nach 5 min 100 ml Wasser zugeben (also Tomaten rein, kurz andünsten und dann mit Wasser auffüllen)
  • 20 min köcheln lassen und zu den Blumenkohlnuggets genießen

Meiner Tochter hat es wunderbar geschmeckt. Wer es etwas reichhaltiger mag, brät einfach etwas Tofu dazu an. Durch die Paprika ist die Soße sehr aromatisch, ich habe gleich mehr gekocht und serviere die morgen zu Spaghetti.

Habt Ihr ein vegetarisches Lieblingsrezept?

PS: Solltet Ihr noch mehr Lust auf “versteckten” Blumenkohl haben, könnt Ihr auch mal mein Rezept für Blumenkohlkroketten ausprobieren…



 

Backen für Ostern: low Carb Lemon Curd Tartelettes mit Baiser

Ostern kommt in großen Schriten, und bei Tchibo gibt es wieder coole Backformen. Dieses Jahr mein Liebling: Silikonformen für kleine Kuchen, nämlich Tartelettes, Muffins, Minigugelhufe und Hasenohrenkekse.

 

Ostern verbringen wir dieses Jahr im Süden, wir sind einfach alle sehr urlaubsreif! Daher gibt es dieses Wochenende schon mal österliche Tartlettes mit Lemon Curd und Baiser.

Die Tartelettes habe ich in den Silikon-Tarteletteformen von Tchibo gebacken und bin von den Formen sehr begeistert. Der Teig lässt sich wunderbar rauslösen, und die Formen gehen einfach in die Spülmaschine.

Für 6 Tartelettes braucht Ihr:

  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 2 EL Mandelmehl oder ein anderes Low Carb Mehl (ich habe Hanfmehl verwendet)
  • 50 g Butter
  • 50 g Xucker, Xylit oder eine andere Süße
  • Lemon Curd (Rezept kommt unten)
  • Baiser aus 2 Eiweiß und 3 EL Xucker/Xylit

Für den Teig mischt Ihr Butter, Mandelmehl, Mandeln und Süße und schmiert die Mischung in 6 Tartelette-Formen. Die gehen für ca. 15 min bei 160-170 Grad in den Backofen. Auskühlen lassen.

Den Baiser (also steifgeschlagenes Eiweiß mit Xucker) in einen Spritzbeutel füllen und entweder kleine Tupfen oder einen kleinen Kranz an den Rand des Teigs geben (ich habe Euch beide Varianten mal fotografiert).

Jetzt könnt Ihr den Baiser entweder für 10 min im Backofen backen, kurz unter den Grill schieben oder (Lösung für Faule) mit dem Bunsenbrenner anbräunen. Wie Ihr auf meinen Fotos seht, habe ich den Bunsenbrenner benutzt, denn meine Familie wollte den Kuchen SOFORT essen.

Dann den Lemon Curd in den Kranz geben und die Tartelettes genießen. Wer kein Lemon Curd mag, der kann auch Himbeeren mit etwas Xucker und Chiasamen pürrieren und als fruchtigen Spiegel auf die Tartelettes geben.

Wer Lemon Curd selbst machen möchte, das Rezept ist super einfach:

  • 100 g Butter
  • 100 g Xylit
  • 100 ml Zitronensaft
  • abgeriebene Schale von 3 Zitronen
  • 6 Eigelb

Gebt die Butter in einen Topf und lasst sie bei niedriger Hitze schmelzen (nicht bräunen). Mischt Süße, Zitronensaft und Zitronenschale und gebt es unter Rühren zur Butter. Gebt die Eigelb dazu und jetzt bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren stocken lassen (dauert ungefähr 10 min.) Wer Angst hat, kann einen Wasserbadtopf verwenden. Den Lemon Curd entweder noch heiß in Gläser füllen und sofort schließen, oder abkühlen lassen und sofort genießen. Hält sich im Kühlschrank ungefähr 10 Tage.

Da ich von Tchibo einen Satz wunderbare Silkonformen geschenkt bekommen habe, möchte ich ein Osterset verschenken.

Wer also zu Ostern süße Hasen, Möhren oder Blumen backen möchte, der lässt einfach einen Kommentar hier oder auf Instagram.

Achtung: wer sich für den Newsletter anmeldet erhält im März Rabatt auf alle Einkäufe 🙂



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Kürbis alla Panna

Wer den Eindruck hat wir würden immer nur gesunde Sachen essen, der liegt falsch. Meine Familie liebt Pizza, Pommes und natürlich Pasta. Der Trick beim Familienkochen besteht darin, Komponenten so auszutauschen, dass ich mir ein Low Carb-fähiges Gericht zaubern kann, ohne alles neu zu kochen. Daher gab es am Sonntag einfach mal Kürbis alla Panna.

Die Kombination aus sahniger würziger Soße und süßlichem Kürbis war extrem lecker, und die Farben haben mir gut gefallen.

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Das Rezept für die Soße ist für 4 Personen geplant:

  • 500 ml Sahne (ich habe wie üblich Mandelsahne verwendet, Hashis können aber auch Reissahne verwenden)
  • 200 ml Milch (ich habe Mandelmilch verwendet)
  • 200 g gekochten Schinken
  • 1 Zwiebel
  • Öl
  • 3 Eigelb
  • 1 Handvoll Parmesan

Die Zwiebel würfeln und im Öl andünsten. Den Schinken zugeben und mit der Sahne 10 min köcheln lassen. Die Milch mit den Eigelben mischen und in die kochende Sahnemischung geben. Rühren bis die Soße andickt. Mit Salz, Pfeffer, frischem Muskat und Thymian abschmecken. Wer mag, gibt etwas Parmesan drüber…..

Für meine Familie habe ich Tortellini gekocht, für mich gab es Kürbis.

Processed with Rookie

 

Dazu:

  1. Butternuss- oder Hokaido-Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden
  2. 10 min in Gemüsebrühe kochen
  3. Abdampfen  und in etwas Öl anbraten
  4. Mit der Soße genießen

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Ich finde, dass dies eine gute Alternative zu den Nudeln ist… Ihr auch?