Kategorie: Selbermachen

Geschenke aus der Küche

Weihnachten naht mit grossen Schritten – und wie jedes Jahr überlege ich etwas Selbstgemachtes zu verschenken.

Da fast alle meine Freunde gerne kochen, sind Gewürze immer willkommen. Schon 2014 hatte ich Euch Salz als Geschenk vorgestellt.

Als meine Tochter in ihre Studentenwohnung nach Ulm umgezogen ist, hatte ich ihr einen ganzen Karton hübsche Gläser bei Gläser und Flaschen bestellt. Besonders gut haben mir die schlichten Gläser gefallen, für die es Streu- und Mahlaufsätze gibt (Werbung wegen Verlinkung, unbezahlt). In solchen Gläsern, die wirklich nur ein paar Euro kosten, könnt ihr kleine Gewürzsets ganz nach dem Geschmack des Beschenkten zusammenstellen.

3 x Salz als Geschenk

Mein aktuelles Lieblingssalz ist Espresso-Vanille.

Klingt die Kombination komisch für euch? Kaffee passt hervorragend zu Fisch, Meeresfrüchten und roten Fleisch. Er unterstützt den Eigengeschmack und bringt eine leichte Bitternote mit. Vanille passt perfekt um einem Gericht etwas warmes und sanftes mitzugeben. Das funktioniert z.B. toll bei Möhren oder Garnelen.

In der Kombi also ein echter Allrounder.

hergestellt ist es sehr einfach:

ihr braucht

50 gr. grobes Meersalz

1/2 Vanilleschote

1 TL fein gemahlenes Espressopulver (kein Instant)

Ihr mischte alles zusammen und vermalt das Salz fein – in ein hübsches Glas abfüllen und selbst genießen oder verschenken. Ihr könnt hier auch hervorragend Reste verwerten, ich nutze z.B. die ausgekratzen Vanilleschoten die ich sonst ja auch einfach in Zucker stecke um meinen eigenen Vanillzucker herzustellen. Der Restgeschmack der Vanille reicht völlig aus. Ich habe neulich auch getrocknete gemahlen Vanille im Supermarkt gesehen. Leider war die sehr teuer – also ist sie im Supermarkt stehen geblieben.

Wer gerne Salz verschenken möchte, aber es nicht selbst machen möchte, kann bei meiner Freundin Anita von der Dragonfly Manufaktur shoppen gehen (Werbung wegen Verlinkung – unbezahlt).

Anita stellt die Salze alle aus natürlichen Zutaten selbst her, und verpackt alles mit viel Liebe. Aktuell gibt es ein tolles Set als Geschenksetz für Weihnachten. Mir haben hier besonders die wertigen Gläser gefallen, die man auch dekorativ offen in der Küche stehen lassen kann.

Ihr findet ihren Shop hier https://www.etsy.com/de/shop/DragonflyManufaktur

Ich bin gespannt, wie Euch das Salz schmeckt und was ihr tolles damit kocht.

Sende Grüße an Deine Lieben

#Werbung wegen Markennennung#
2020 ist alles anders – das muss ich Euch nicht erzählen. An Andere denken ist jetzt besonders wichtig – manche Freunde die etwas weiter weg wohnen haben wir jetzt seit fast 1 Jahr nicht gesehen.

Wir versenden schon seit Jahren an alle Freunde Weihnachtsbriefe in denen wir berichten, was dieses Jahr so alles passiert ist. Dieses Jahr gibt es da nicht viel zu erzählen, die Briefe werden wohl sehr kurz werden… warum also nicht eine Weihnachtspostkarte versenden?

Eine schöne Idee ist die Aktion von MyPostcard.de und der Deutschen Post die unter dem Motto  #FürMichFürUns läuft.

Ihr könnt hier 3 kostenlose Postkarten mit Eurem eigenen Motiv versenden – online erstellt und dann über die Post zugestellt.

Wie funktioniert es?

1 Ihr ladet Euch die App herunter

2. Ihr sucht Euch ein schönes Motiv raus

3. Ihr schreibt selbst einen Text oder nehmt einen vorgefertigten Text

4. Adresse dazu und ab geht – im wahrsten Sinne – die Post ab

Es gibt verschiedene Rahmen und Motive zur Auswahl. Ihr könnt natürlich einfach ein vorgefertigtes Motiv verwenden. Die Motive sind jeweils mit einem Text unterlegt.
Ihr könnt selbst Fotos hochladen. Eine schöne Gelegenheit um Bilder von Euch oder der Familie zu versenden. Die Fotos werden auf hochwertigem Fotopapier gedruckt und dann als Postkarte versendet. Ihr wollt sowieso Weihnachtsgrüße versenden? Dann nutzt die Gelegenheit mit den Gratis-Karten
Es gibt verschiedene Kategorien mit vorgefertigten Texten. Diese reichen von klassisch bis lustig (wie Ihr an meiner Karte seht). Ihr könnt einen eigenen Text vorne dran hängen oder Ihr nutzt nur den vorgegebenen Text – das liegt völlig bei Euch . Durch die wählbaren Schriftarten könnt Ihr die Karte an Euren persönlichen Stil einfach anpassen.

Die Aktion läuft über 1 Million Postkarten… Wie wäre es also wenn ihr euch zu Weihnachten bei Freunden, Bekannten oder eurer Familie meldet? Viel Spaß damit

Schöne Hände sind die Zierde jeder echten Dame

*Werbung – in Zusammenarbeit mit Douglas entstanden

Jedes Jahr in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter das gleiche Problem: trockene und spröde Hände. Dieses Jahr ist es meiner Meinung nach besonders schlimm, denn durch das ständige Händewaschen und Desinfizieren sehen selbst die gepflegtesten Hände schnell rau und rissig aus. Und das, obwohl schöne Hände die Zierde jeder echten Dame sind. Jetzt wollt Ihr vielleicht gar nicht Dame sein, mir liegt das auch sehr fern, aber neben dem Dekolleté und dem Hals sind die Hände das Einzige, was das wahre Alter einer Frau verrät. Für obenrum gibt es wunderbare Rollis oder schöne Ketten, Hände sind meist nackig und werden durch farbige Lacke durchaus noch in Szene gesetzt.

Meine allerliebste Handcreme von meinem allerliebsten Patensohn geschenkt

Meine Hände sehen durch meine tendenziell trockene Haut schnell nach Spülhänden aus – und damit wirken sie deutlich älter als der Rest von mir. Mitte 20 stört sowas nicht, aber ab 40 wird das ein echtes Thema.

Das einfachste sind gute, hochwertige Handcremes und ab und an mal eine Handmaske.

Was kann man tun?

Eine gute Handcreme muss schnell einziehen und die Haut befeuchten. Daher sind meine Handcremes eher leicht, ich muss also ständig cremen. Ich besitze daher 2 Sorten Handcreme: für den Alltag steht neben jeder Handseife ein Spender mit Handcreme. Die darf auch mal lecker riechen, und so auch gleich noch gute Laune verbreiten. Im Haus stehen bei uns so locker 5 Flaschen Handcreme und damit hat niemand die Ausrede für ungecremte Hände. Eine gute Auswahl erhaltet Ihr bei Douglas – hier gibt es sowohl meinen Lieblingsspender von Molton Brown als auch die Creme von Clarins die mir mein Lieblingspatensohn letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat.

Diese Creme nutze ich für den zweiten Trick: Handkuren.

Handkuren

Wie bei Haaren ist neben der täglichen Pflege ab und an eine Extraportion Pflege notwendig. Wenn Ihr also eine Kurpackung auf Eure Haare gebt, nutzt doch ab und an eine Kur für die Hände. Solche Kuren gibt es in zwei Formen: vorgetränkte Handschuhe oder Cremes die man dick aufträgt und dann Handschuhe zum Schutz darüber trägt.

Vorgetränkte Handschuhe sind perfekt als Geschenk oder zum Mitnehmen falls Ihr Euch einen schönen Wellnesstag gönnt. Sie produzieren natürlich deutlich mehr Plastikabfall als Masken die man mehrfach verwendet. Hier kauft Ihr Euch ein paar schlichte weiße Handschuhe, tragt die Maske dick auf und zieht die Handschuhe drüber. Meine Lieblingsprodukte habe ich Euch mal hier in die Übersicht gepackt.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, aber weder Handkur noch Handschuhe im Haus hat, der geht einfach mal in die Küche.

Handkuren basieren auf Feuchtigkeit – also funktionieren Quark und Öl hervorragend. Alle Masken gebt Ihr auf die Hände und sitzt dann entweder sehr still vor Netflix und Co oder Ihr findet ein paar Handschuhe zum Drüberziehen. Nach ca. 15 min könnt Ihr die Maske abwaschen und

Bananenmaske

  • 1 EL Honig
  • 1 EL Speisequark
  • 1/2 Banane zermatscht
  • Alles mischen und auf die Hände auftragen

Avocadomaske

  • 1 EL Honig
  • 1 EL Speisequark
  • 1/2 Avocado zermatscht
  • Alles mischen und auf die Hände auftragen

Kokosölmaske mit Ei

  • 6 EL Speisequark
  • 1 Eigelb
  • 3 EL Kokosöl

Ihr mischt 1 Löffel Honig mit 1 Löffel Speisequark und gebt da entweder 1/2 gematschte Avocado oder 1/2 gematschte Banane rein. Das streicht Ihr großzügig auf die Hände und zieht darüber Baumwollandschuhe. Entspannt beim Netflixen ca 1/2 h einwirken lassen und dann nur abwischen. Die Hände sind sofort spürbar weicher.

Wer wie ich sehr trockene Hände hat, dem empfehle ich eine Olivenölpackung über Nacht. Dazu die Hände gut waschen und abtrocknen, und dann ca. 50 ml erwärmtes Olivenöl auf den Händen verteilen. Baumwollhandschuhe drüber und – weil das garantiert trotzdem durchölt – Gummihandschuhe drüber. Damit gehe ich dann schlafen, und hoffe dass genau in der Nacht das Haus nicht abbrennt und ich mit Handschuhen auf die Straße fliehen müssste.

Küchen-Upcycling – mein Weg zur “neuen” Küche

*Enthält Markennennungen – alles hier ist selbst gekauft und gebaut*

Immer wenn ich in den letzten beiden Jahren bei Instagram und Pinterest die stylischen Küchen gesehen habe wurde ich neidisch. Neid ist keine schöne Eigenschaft – aber ich wollte auch so eine helle aufgeräumte Küche die sich auch auf Fotos gut macht. Meine Küche ist 16 Jahre alt, hat eine tolle Qualität aber ist mit ihren Vanille- und holzfarbenen Fronten einfach nicht mehr schlicht genug für meinen Geschmack.

Meine Vorstellung war eine sehr helle Küche mit weisser Arbeitsplatte ohne Oberschränke und ohne ChiChi… und ein Weinkühlschrank sollte Platz haben. Die Küche sollte dafür ca. 1 m verlängert werden, wir haben ohnehin eine größere Fläche gefliest und nutzen das Eck hinter der Theke nur als Abstellplatz fürs Katzenfutter.

Phase 1: ich kaufe eine neue Küche

Der Plan war, dass ich mal eben in ein Küchengeschäft meiner Wahl marschiere, mir was schönes aussuche und dann tolle Menschen kommen, meine alte Küche abbauen und mir eine neue hinstellen…. Pläne sind was wunderbares, wenn mir nur jemand eine Küche verkauft hätte!

Mein erster Versuch war in einem örtlichen großen Küchenstudio namens Meda. Nachdem ich ca. 30 min durch die Ausstellung gewandert bin (ich war so ziemlich allein in der Ausstellung, ausser mir nur ca 15 Berater unterwegs) hatte ich etwas Schönes gefunden. Leider war es nicht so einfach jemanden zu finden der mir diese Küche erklärt hätte. Auch die Frage nach einem Katalog zu genau dieser Küche war gefühlt eher eine Zumutung als ein potentieller Umsatz. Also raus da… keine Küche für mich.

Mein nächster Versuch war dann Plana. Großer Name – super Qualität (wir hatten dort schon mal eine Küche gekauft). Ich habe online einen schönen Plan gemalt, mir alles schon ausgesucht und einen Termin gemacht. Zum Termin dort angekommen dann die Ernüchterung. Bevor der jugendlich wirkende Berater überhaupt auf meine Vorstellungen einging wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass diese Küche ca. 20.000 € kosten würde. Und das kam bei mir so “Sie können sich das gar nicht leisten” an, dass ich fluchtartig den Küchenladen verlassen habe. Mein Fehler – ich habe weder das kleine Schwarze getragen noch die Rolex angelegt… ich wollte nur eine Küche kaufen (und diese Summe war tatsächlich eingeplant).

Dritter Versuch beim lokalen Küchengeschäft “Reddy” – hier dann super Beratung aber auch die Erkenntnis, dass ich eigentlich meine Küche nachbaue und nur auf die Oberschränke verzichte…. und das klar auch wieder für 20.000 €. Unsere Küche hat eine tolle Substanz, extra Auszüge für schwere Teller und Töpfe…. und dann bin ich über den Blog von Raumkrönung gestolpert.

Bild von www.raumkroenung.de

Anja hatte das gleiche Problem wie ich – den Wunsch nach einer neuen Küche und keine Lust eine neue zu kaufen. Sie hat Ihre Küche mit Hilfe von Klebefolie verschönert (der ganze Bericht ist hier)

Phase 2: das kann ich selbst

Da ich beruflich zwischen 2 Jobs hing hatte ich genug Zeit um mich ausführlich zu informieren und bin dank Anjas Anregungen auf Resimdo gestolpert. Hier gibt es professionelle Möbelfolien und vor allem eine super Beratung und viele Videos für die kniffeligen Probleme wie Ecken kleben.

Tutorial von Resimdo

Der Plan war

  • Weg mit den Oberschränken
  • weisse matte Oberflächen
  • modernere Fronten
  • weisse Arbeitsplatte mit Alu-Kante
  • ein kleiner Apothekerschrank neben den Herd
  • Platz für den Weinkühlschrank

Von der weissen Platte hat mich unser Schreiner übrigens ganz schnell abgebracht… also ist es eine graue Platte in Betonoptik geworden 🙂

  • Test der neuen Farbe für die Fronten. Wie man sieht waren meine Fronten vorher leicht cremig – die neuen Fronten sind in einem matten, etwas rauen Weiß
  • Die Küche vorher (nicht aufgeräumt) durch die Oberschränke sehr kompakt.
  • Die Platte immer voll und daher nie wirklich Arbeitsfläche verfügbar
  • Ungeschönt: so sah das dann unter der Woche aus wenn gekocht wurde

Das Schlimmste war das Ausräumen. Fläche zieht Zeug nach sich… und ich hatte einiges an Zeug. Also bin ich ungefähr 2 x zum Wertstoffhof gefahren, habe viel Küchensachen verschenkt und noch ein paar Kartons für den Flohmarkt aufgehoben. Ergebnis – die Oberschränke konnten weg und es war trotzdem noch Platz übrig.

Im nächsten Schritt dann alle Oberflächen foliert – also Fronten und Griffe abschrauben und alles neu bekleben. Nach den ersten Fronten hat man den Trick wirklich raus und ich habe dann ca. 20 min pro Front gebraucht bis alles ordentlich verklebt war.

Dann rein mit den neuen Möbeln – einem simplen Auszugschrank von Ikea und meinem Weinkühlschrank von Caso. Dazu noch ein neues Lichtsystem von Paulmann und ein paar Poster von Desenio… und für unter 3000€

Der hat tatsächlich mehr gekostet als die Folie oder die Platte…aber ich habe ja so viel gespart, da war das drin (Frauenlogik). Der Kühlschrank hat Platz für 40 Flaschen – und bevor Ihr mich zum Alkoholiker erklärt, die untern 2 Borde beleben meine Kinder mit Cola und Tonic.

Dann alles ausräumen und die neue Platte drauf. Die ist aus dem örtlichen Bauhaus, heisst “Berlin Concrete” und imitiert eine Betonplatte. Ich wollte eigentlich eine gegossene Betonplatte, hab mich aber aufgrund des Gewichtes doch nicht drangetraut. Die Platte hat schlichte Kanten.

Ich bin wirklich total happy mit dieser Küche, wer ca 4 Tage Zeit hat kann das mit seiner Küche nachmachen… bin gespannt ob ich jemanden so inspirieren kann wie Anja mich inspiriert hat.

Schlafzimmer Makeover mit Photowall*

Kennt Ihr das: Ihr denkt über etwas nach und wisst nicht, wie Ihr das Thema löst und wie aus dem Nichts kommt eine Lösung? Klingt jetzt metaphysisch – so ist es mir aber mit Photowall ergangen.

Wie wahrscheinlich fast jede Frau brauche ich ab und an mal einen Tapetenwechsel. Diesmal war unser Schlafzimmer dran, das seit ca 5 Jahren in einem dunklen Schokobraun gestrichen ist. Über die Jahre hat sich die Motivtapete hinter dem Bett verzogen, so dass in der Mitte ein Spalt entstanden ist. Das hat mich irgendwann genervt, und ich habe angefangen auf Pinterest, Instagram und Wohnzeitschriften nach Inspiration zu suchen. Die Herausforderungen:

  • Unser Schlafzimmer ist rundherum nur ca 1,5 m größer als unser Bett, mein Mann hat eine Hausstauballergie und alle Textilien sind im benachbarten Ankleideraum
  • das Zimmer liegt nach Norden, hat also wenig Licht
  • das Bett bleibt, auch wenn mir diese Boxspringbetten gut gefallen. Mein Mann und ich haben extrem unterschiedliche Matratzenvorlieben, das funktioniert nur mit einem konventionellen Bett
  • mein Mann wünscht sich etwas farbiges, gerne Blumen (jaaaaa – genau so habe ich auch geschaut)… ich wollte eigentlich etwas graues abstraktes… er fand das zu deprimierend

Mitten in meiner Auswahl kam das Angebot von Photowall zu einer Kooperation. Ich kenne die Seite vom Stöbern…. das Schöne hier ist nämlich, dass sie Tapeten „Print to custom“ sind, d.h abhängig von Eurem Raum wird das Muster passend auf einer Endlosbahn gedruckt.

Ursprünglich wollte ich eine Vintagetapete in ganz dunklen Farben, also so etwas …

… das war mir dann aber etwas zu dunkel, auch wenn ich das Motiv wunderschön finde… es wurde also dieses Motiv nur in einer helleren Ausführung….

Die Wände sollten eigentlich ein sattes dunkles Kreideblau bekommen – kleiner Spoiler: Gottseidank hatte ich im Farbenladen eine Eingebung, sonst würde ich jetzt in einer Höhle schlafen.

Das Motiv April Breeze erinnert mich an einen Kirschzweig. Da wir vor dem Haus eine Wiese mit Kirschbäumen haben, passt das also eigentlich perfekt. Passend zum bläulichen Grundton habe ich mich dann für ein blaugrau an den Wänden entschieden. Die Farbe hat eine kreidige matte Oberfläche und ist je nach Lichteinfall grau bzw. petrol. Mit dem Namen “Grey cat” musste ich die einfach kaufen.

Hier seht Ihr mal einen kleinen Vorher-Nachher-Vergleich… die Wände sind immer noch dunkel (ich mag keine hellen Schlafzimmer), wirken aber viel freundlicher.. ok das kann auch daran liegen dass ich mal wieder aufgeräumt habe

Wie funktioniert Photowall?

Ihr sucht Euch Euer Motiv aus, gebt die Maße ein und schon ein paar Tage später kommt die Tapete als große Rolle samt Kleber zu Euch. Das mit dem Kleber finde ich klasse, denn ich bin mir bei Vliestapetenkleber nie sicher welchen ich kaufen soll. Da die Tapete für Euch speziell gedruckt wird, müsst Ihr sie an den vorgegebenen Linien auseinanderschneiden. Herausforderung ist, dass die Bahnen in unterschiedlichen Orientierungen (also was ist oben und was ist unten) kommen… bis ich das verstanden habe war ich schier verzweifelt weil ich den Anschluss an die Nachbartapete nicht gefunden habe. Wie bei allen Vliestapeten kleistert Ihr direkt auf die Wand – so könnt Ihr die Tapete auch schön anpassen. Man fängt an der Wand links an (und ja, auch da habe ich etwas überlegen müssen) und setzt dann die Muster passend zusammen. Klingt kompliziert, war aber selbst für mich sehr einfach – und das hier war die dritte Wand die ich je tapeziert habe.

Die Tapete ist ziemlich fest, ein bisschen wie das Fotopapier zum Ausdrucken – dadurch verzeiht es aber auch mehrmaliges Anpassen und Ablösen. Ich hatte Hilfe durch meine Tochter, die ist besser im Ausschneiden als ich da Ihre Kindergartenzeit erst 11 Jahre zurückliegt.

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden:

  • Zeitaufwand waren inkl. Streichen ca. 5 h
  • die Farbe ist aus dem Baumarkt, die Edelfarbe von F&B war mir dann doch zu teuer und ich sehe jetzt keinen riesigen Unterschied
  • die Tapete war ca. 4 Tage nach Bestellung bei mir (für Ungeduldige die genau JETZT renovieren wollen perfekt)

Ich bin gespannt, ob es Euch auch gefällt…. lasst mir gerne Eure Meinung da

*die Tapete wurde mir von Photowall kostenlos überlassen

DIY: Taschenorganizer für große Shopper

 

Ich liebe große Taschen,  zum einen weil kleine Taschen an mir sehr verloren aussehen,  zum anderen weil ich da einfach alles rein werfen kann.  An einem normalen Tag findet man neben meinem Geldbeutel immer einen Schminkbeutel, mein iPad,  diverse Schlüssel und eine wilde Sammlung aus Kaugummis und Quittungen.

Gestern war ich mit meiner großen Tochter in Straßburg shoppen,  natürlich mussten wir auch wieder in die Galerie Lafayette und in der tollen Taschenabteilung ein wenig stöbern. Weil da so viele herrenlose Taschen herumlagen, haben wir spontan eine neue Frühlingstasche von Coach adoptiert. Die Tasche kommt in einem tollen Taupe  und einem Knall gelben Innenfutter hinterher. Obwohl sie sogar einen kleinen Quer-Bügel mit Schließer hat, ist sie wieder sehr offen.

In meiner Homezone  kann ich sogar den Geldbeutel auf dem Autodach liegen lassen, in Straßburg fühle ich mich mit meiner offenen Tasche nicht ganz so wohl. Also ist es mal wieder Zeit für ein DIY:  ich muss mir einen Taschenorganisator nähen.

Die Anleitung ist wirklich super, ich habe für meinen Shopper ein Stück Stoff von 1,4 m breite und 50 cm Länge gekauft. Dazu einen knallgelben Reißverschluss von 40 cm und passendes gelbes Garn.

Habt Ihr übrigens gesehen, dass es wieder Pfingstrosen gibt?

Ich wünsche euch ein tolles Wochenende