Schlagwort: laktosefrei

Vanille-Mandelmilch, Chai-Mandelmilch und andere Köstlichkeiten

Neulich habe ich Euch ja von meiner Liebe zu Tee im Herbst erzählt. Ich gehöre dabei zu d Menschen, die gerne auch Milch in Roibusch oder Schwarztee trinken. Wenn es sich um einen ungewürzten Tee handelt, verwende ich gerne Sirup um meinen Tee aufzupeppen – oder gewürzte Mandelmilch. Wie einfach Mandelmilch herzustellen ist, habe ich Euch ja schon beschrieben und gewürzte Mandelmilch ist nicht schwerer.

Für einen Liter Grundrezept Mandelmilch braucht Ihr:

  • 1 Tasse Mandeln mit Schale (in meine Tasse passen ca 250 ml Wasser)
  • 3,5 Tassen Wasser

Die Zubereitung ist für jede Gewürzmilch gleich:

  • Weicht die Mandeln ca über Nacht in Wasser ein
  • Abgießen und mit dem Wasser aufgießen
  • In einem starken Mixer sehr fein pürieren und entweder durch ein sauberes Leintuch oder ein feines Küchensieb abgießen
  • Fertig ist eine schlichte Mandelmilch (geht übrigens auch mit Cashewnüssen oder Haselnüssen)

Die Würze kommt entweder über Tee oder Gewürze in die Mandelmilch

  
Chat-Mandelmilch

Kocht aus den 3,5 Tassen Wasser (da 750 ml) Wasser mit 3 Beuteln Chai-Tee einen Tee und nutzt den Tee um die eingeweichten, abgegossenen Mandeln zu pürieren. Gießt diese Mischung dann ab und schon habt Ihr eine Chai-Mandelmilch

Süße Vanille-Mandelmilch

Die Vanillenote bekommt Ihr über eine Vanilleschote, die Süße über Datteln oder Agavendicksaft. Ich mag die Dattel-Variante, d die nun die Mandelmich bekommt hierdurch eine tolle Weihnachtsnote. Weicht die Mandeln ein und gebt 2 h vor dem Pürrieren die Vanilleschote und die entkernte Dattel in 750 ml Wasser (das ist die Flüssigkeit, in der Ihr nachher die Mandeln püriert). Mandeln wie gewohnt abgießen und alles fein pürieren.

Kardamom-Zimt-Mandelmilch

Diese sehr würzige Variante verwende ich gerne zum Backen oder in Scharztee. Meine Kinder lieben diese Milch als Basis für Kakao. Eine Kardamom-Kapsel ausdrücken und ca die Hälfte der Samen in einer trockenen Pfanne anrösten, hierdurch wird der Geschmack intensiviert. Die Kerne mit ein großen Küchenmesser zerdrücken und mit 1/2 Teelöffel Zimt und etwas Agavensirup zu den abgegossenen Mandeln geben. Jetzt pürieren und abgießen, fertig ist die weihnachtliche Version der Mandelmilch. 

  

Laktosefreies Kokos-Pflaumen-Eis ohne Eismaschine

Bald ist September, im Supermarkt gibt es Lebkuchen und die Pflaumen sind reif. Normalerweise schreit das nach Pflaumenkuchen mit Streuseln, bei der Hitze hier gibt es aber einfach mal ein pflaumen-Kokos-Eis.

Der Trick ist, die Kokosmilch ein paar Tage im Kühlschrank zu lagern, denn dann kann man sie wie Sahne aufschlagen und das Eis wird auch ohne Eismaschine cremig.

Für einen halben Liter Eis braucht Ihr:

  • Eine kleine Dose Kokosmilch (muss mind. 2 Tage im Kühlschrank liegen)
  • 200 ml Mandelsahne
  • 150 g Pflaumen
  • Xylit oder Kokosblütenzucker
  • Zimt
  • 100 g Kokosraspeln

Zubereitung:

  • Schlägt die Kokosmilch cremig auf
  • Schlägt die Mandelmich mit dem Kokoszucker auf (wird nicht steif)
  • Die Pflaumen entkernen und klein schneiden und mit allen Zutaten mischen
  • In eine Fläche Form gern und 2 h anfrieren, einmal durchrühren und dann nochmal eine Stunde frieren


Super lecker mit halbierten Pflaumen, die Ihr einfach mit etwas Zimt und Xuker in der Pfanne anwärmt.

Feige Ziege – die Freuden des Herbstes

ist der Herbst bei euch auch so plötzlich über Nacht gekommen? Gestern war es noch so heiß, dass meine Hemdwechselrate bei zwei Stück am Tag lag, und jetzt brauche ich schon fast wieder Socken in den Schuhen. Das einzig gute am Herbst ist, dass es eine Menge leckere Sachen gibt die man im Sommer nicht bekommt oder die dort einfach nicht schmecken. 

   

ich denke schon dauernd über Rezepte für diese tollen Pflaumen nach
 

Herbstzeit ist für mich immer auch die Zeit von frischen Feigen, auf die freue ich mich schon ab Mitte August. Am liebsten esse ich sie pur, oder mit leckeren Ziegenkäse.

   

Für ein leckeres Mittagessen mit der Feigen Ziege braucht ihr:

  • 3 Scheiben Ziegenfrischkäse (von der Rolle)
  • 4 Scheiben Bacon
  • 2 Feigen
  • Rauke
  • Honig

Zwei Scheiben Käse werden mit dem Speck umwickelt und in einer Pfanne kross angebraten. Die dritte Scheibe lass die in der noch warmen Pfanne schmelzen, und würdest mit etwas Honig, Pfeffer und Salz ab. Das ist jetzt das Dressing für eure Rauke. Die verteilt ihr einfach auf dem Teller, den geschmolzenen Käse drüber geben, die umwickelten und Käsestücke darauf, Feige vierteln und schon ist das Mittagessen fertig.

   

Und weil es so kühl ist, überlege ich schon wieder Socken zu tragen. Hier seht Ihr meine neuste Kleiderkreisel-Errungenschaft: blaue Tods – die finde ich zu Boyfriend-Jeans einfach schön.

  

Low Carb Birnenkuchen

Unser Birnbaum trägt Birnen…klingt nach super Gärtner, oder? Da wir aber leider absolut schwarze Daumen haben, sind es nur 5 Birnen in der Größe von Kiwis – nächstes Jahr sollten wir doch mal düngen 🙂

Low Carb Birnenkuchen
Low Carb Birnenkuchen

Was macht man mit so kleinen Birnen? Zum Essen sind sie zu fest, wenn auch super aromatisch. Also gibt es Kuchen und für die extra Saftigkeit wird er Upside-Down gebacken. Klingt wissenschaftlich, heißt aber nur, dass das Obst mit Zucker unten in die Form kommt, der Teig oben drauf und zum Servieren wird das Ganze umgedreht. Der Teig wirkt so als Deckel und das Obst bleibt saftig.

Für eine 22er Form braucht Ihr:

  • 2 normalgrosse Birnen oder 4 von meinen Minibirnen
  • 200 g Mandeln mit Schale
  • 150 g Mandelmehl
  • Vanilleschote oder Vanillearoma
  • Birnenschnaps oder Wasser
  • 3 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 130 g Butter
  • 80 g Xylit
  • Isomalt

Vorbereitung des Low Carb Birnenkuchens

  • Die Birnen waschen, wer mag schält sie und schneidet sie in Viertel bzw Achtel.
  • Kerngehäuse entfernen
  • Etwas Butter in einem Topf schmelzen
  • Birnen zugeben und anschwenken
  • Mit Wasser, Saft oder Birnenschnaps ablöschen
  • 10 min köcheln lassen.
  • Dann 8 EL Isomalt zugeben und unter Rühren leicht karamellisieren. Es geht auch ohne, der Kuchen schmeckt genauso gut – meine Kinder lieben aber die Karamellkruste.

Zubereitung des Low Carb Birnenkuchens

  1. Für den Teig mahlt Ihr die Mandeln fein, und mischt dann die übrigen Zutaten dazu, bis ein zäher Teig entsteht.
  2. Die abgekühlte Birnenmasse in eine Backform oder Auflaufform geben.
  3. Den Teig vorsichtig darauf verstreichen
  4. Dann bei 185 Grad 20 min und bei 140 Grad 8 min backen.
  5. Kurz auskühlen lassen, mit einem Messer den Rand lösen, mit einem Teller abdecken und schnell wenden.

Der Teig ist jetzt unten, oben drauf saftige Birnen und warmes Karamell.

 

Da der Saft in den Teig fließt, bleibt der Birnenkuchen 2 Tage super saftig.

Himbeerrolle Semifreddo

Es ist Mitte Juli, und es ist heiß. Normalerweise kriegen wir das mit morgendlichem Lüften gut in den Griff, leider herrscht bei uns aktuell Tür-Öffnungsverbot.

Der Grund heißt Max und Möhre – zwei 10 Wochen alte Katzen, die unseren Haushalt gewaltig auseinander nehmen. Wenn Sie nicht schlafen, versuchen sie in alle Schränke, Zimmer und natürlich in den Garten zu kommen. Leider wohnen die beiden erst seit 10 Tagen bei uns, also ist noch Hausarrest angesagt.


Als Gegenmaßnahme gibt es die Himbeerrolle heute mal angefroren – also Semifreddo.


Für eine Himbeerrolle braucht Ihr:

  • 3 Eier
  • 3 EL Eiweisspulver (ich habe eines ohne Soja, Gluten und Laktosefrei gefunden)
  • 2 EL Mandelmilch
  • 3 EL Xylit oder ein anderes Süssungsmittel
  • 150 g gefrorene Himbeeren
  • 300 ml Mandelsahne oder normale Sahne, wenn Ihr das esst
  • Sofortgelatine oder Guarkernmehl
  • Vanille oder Tonkabohne

  

  
Zubereitung:

  1. Trennt die Eier und schlägt das Eiweiß mit einer Prise Salz steif
  2. Dann das Eigelb mit dem Eiweisspulver und EL Xylit aufschlagen. Falls die Mischung zu krümelig ist, etwas Mandelmilch zugeben.
  3. Mischt das Eiweiß in Portionen unter, so dass eine luftige Masse entsteht. Diese streicht Ihr auf einem Backpapier aus.
  4. Die Masse bei 140 Grad da 10 min backen. Aus dem Ofen nehmen, sofort  das Backpapier abziehen und mit einem Habdtuch über die kurze Seite aufrollen. Wenn das Papier sich nicht löst, wischt einfach mit einem feuchten Tuch drüber.
  5. Die tiefgefrorenen Himbeeren mit der Mandelsahne und der Gelatine in einem Mixer zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Xylit und Vanille abschmecken.
  6. Die Creme für ca. 30 min anziehen lassen.
  7. Verstreicht 3/4 der  Creme auf dem Teig und rollt die Rolle wieder ein. Legt das Ganze auf ein großes Stück Frischhaltefolie und streicht den Rest der Himbeermischung auf.  Mit Frischhaltefolie einwickeln, Zwickeln und die Rolle nochmal in Alufolie einwickeln. Packt die Rolle für 45 min in den Gefrierschrank – dann aufschneiden und genießen.

Wie Ihr auf dem Foto seht, ist die Creme noch halbfest. Wer richtig festes Eis möchte, der lässt die Rolle einfach 3 h im Froster.

Zur Deko könnt Ihr angetaute Beeren und feingemahlenen Xuker auf den Kuchen geben.

Wie rettet Ihr Euch durch die Hitze?

Sommersuppen und Falksalt

 Im Sommer stehen auf vielen Tischen Salate oder Gegrilltes, Suppen sind eher selten zu finden. Dabei gibt es so leckere Sommersuppen, denkt nur mal an eine Gazpacho oder eine schöne Toskanische Tomatensuppe mit Brot.

Ich esse im Sommer gerne lauwarme Gemüsesuppen, denn erstens gebe ich die Idee einer akzeptablen Badeanzugfigur nicht auf (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt) und zweitens kann ich so große Mengen kochen die ich dann einfach ins Büro mitnehme. So rette ich mich vor ungesundem Kantinenessen und Besprechungskeksen.

 

Eine meiner aktuellen Favoriten kommt völlig ohne Sahne daher, und schlägt kalorienmässig kaum zu Buche… eine perfekte Mischung!
für 8 Portionen (ich friere immer die Hälfte ein) braucht Ihr:

  • 4 Frühlingszwiebeln mit Grün
  • 3 Möhren
  • 1 kleinen Spitzkohl
  • Gemüsebrühepulver (ohne Hefe und Geschmacksverstärker)

Die Zubereitung ist sehr simpel: Ihr wäscht Alles und schneidet es grob in Stücke. In einem großen Topf wird das Gemüse in gutem Öl (ich habe eine Bio-Rapsöl) angeröstet und dann mit da 1 l Gemüsebrühe aufgegossen. 40 min köcheln und dann pürieren. Jetzt könnt Ihr die Suppe nach Geschmack würzen, mit Petersilie aufhübschen und lauwarm genießen.

Zum Würzen verwende ich aktuell gerne Falksalt. Das ist ein schwedisches Fingersalz, also Salzflocken die man mit den Fingern nach Geschmack über das Essen zerbröselt. Das gibt es in tollen Geschmacksrichtungen – unten seht Ihr meine aktuellen Favoriten. Dank einer Freundin habe ich Nachschub, denn die war dienstlich in Schweden und hat mir eine Tüte voll mitgebracht. In der Suppe habe ich “Wild Garlic”, also Bärlauch verwendet.

      

    Das Salz gibt es mittlerweile auch bei Amazon, meine Lieblingssorten habe ich Euch verlinkt.

    Beim Spitzkohl müssen Hashimotos-Patienten etwas aufpassen, denn nicht jeder verträgt Kohl. Ich selbst habe auch Phasen, in denen ich z.B. auf Blumenkohl mit einem engen Hals reagiere. 

    Mögt Ihr auch Sommersuppen?