Kategorie: Kuchen und Kekse

Apple Butter – das intensivste Apfelmus der Welt

In Amerika kennt jedes Kind Apple Butter, die ist nämlich klassische Beilage zum Thanksgiving-Truthahn. Sie wird aber auch als Brotaufstrich oder Beilage zu Pancakes und Co genossen. Apple Butter hat aber mit normaler Butter nichts zu tun, eigentlich ist es nur sehr intensiv eingekochter Apfelmus. Durch das lange Kochen wird Apple Butter sehr dunkel und dickt ein, durch den Fruchtzucker in den Äpfeln wird sie angenehm süß. Wir kochen jedes Jahr die Hälfte unserer Apfelernte ein, und freuen uns dann im Winter auf frische Waffeln mit Apple Butter.
Die Zubereitung ist sehr einfach, Ihr braucht nur:
– Äpfel
– Zucker oder Xylit
– Zimt, Nelken, Vanilleschote oder Tonkabohne – alternativ verwende ich gerne Sissis Sünde von Herbaria

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Apple Butter kocht sehr lange. Ich benutze dafür einen Slowcooker – im Prinzip einen elektrischen Römertopf. Wer so ein Teil nicht besitzt, der kocht das Ganze auf kleiner Flamme im Topf. Hier muss man ca 1x pro Stunde umrühren (das entfällt im SlowCooker).
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln. In den Topf geben und mit Xylit/ Zucker und Gewürzen bestreuen. Wer Xylit benutzt friert die Apple Butter besser ein, denn die Konservierungswirkung von Zucker fehlt ja. Als Richtwert: pro kg Äpfel benutze ich 1 EL Xylit und 1 TL Sissis Sünde. Jetzt kommt der entspannte Teil: das Ganze kocht jetzt 8 h lang auf kleiner Flamme ein. Der Geruch füllt das ganze Haus – für meine Familie also die totale Vorfreude!
Nach 8 h ist die Apple Butter dunkel und dick. Jetzt einfach pürrieren, abschmecken und noch einmal aufkochen. Die Zuckervariante kann jetzt kochen in Einmachgläser wandern, die Xylit-Variante in Ziploc-Beuteln in den Tiefkühler.
Für mich eine der schönsten Verwendungen von Äpfeln.

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Mögt Ihr dieses intensive Apfelmus?

Apfelkuchen in einer Low Carb-Variante

Herbstzeit ist Erntezeit, sogar in unserem kleinen Garten. Besonders lecker sind dieses Jahr die Äpfel, die begeistern mich nicht nur mit Ihrer Farbe – sie sind außergewöhnlich saftig. Also bin ich heute den ganzen Tag am Äpfel verwerten: Apple Butter, Apple Chutney und Apfelkuchen, natürlich Low Carb.

Äpfel für den Apfelkuchen
Der Kuchen, der daraus entstanden ist, ist extrem saftig und durch die Mandeln leicht marzipanig… eine tolle Mischung.

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Obstriegel zum Mitnehmen…. Glutenfrei, Laktosefrei und Eifrei

Im Moment bin ich beruflich viel unterwegs und komme oft in Situationen, in denen ich Hunger habe, aber nichts Geeignetes zu Essen finde. Bäcker haben selten glutenfreie Semmeln, Fast Food ist auch wenig geeignet und immer nur einen Apfel will ich auch nicht essen. Im Bioladen bin ich neulich über Raw Bites gestolpert, das sind vegane Riegel, die im Prinzip nur aus Obst und Gemüse bestehen. Die kann man einfach nachbasteln….

Für 10 Obstriegel braucht Ihr:

  • 4 Äpfel
  • 4 Möhren
  • 40 g Apfelringe (das ist 1 Handvoll, ich hab’s für Euch gewogen)
  • 250 g getrocknete Datteln ohne Stein
  • 1 Handvoll Kokosraspeln
  • Zimt oder Herbaria Sissis Sünde Apfelstrudelgewürz (1 EL)

 

Obstriegel Teig
so sieht der Teig roh aus

 

Zur Zubereitung braucht Ihr idealerweise einen elektrischen Fleischwolf oder eine Küchenmaschine, denn die Zutaten werden alle fein geraspelt.
Ich habe den Fleischwolfaufsatz der KitchenAid benutzt, das ging perfekt 🙂

Die Zubereitung der Obstriegel:

  • Also einfach die Äpfel ungeschält vierteln und entkernen,
  • Möhren waschen und alle Zutaten durch die Küchenmaschine jagen.
  • Die Datteln portionsweise zwischen die anderen Zutaten mischen, sonst kleben die alles zu.
  • Dann alles gut durchmischen, Kokosraspeln zugeben und würzen.
  • Auf einem mit Backpapier belegten Blech ca 2 cm dick ausstreichen und Riegel formen.
  • Bei 140 Grad 60 min trocknen.

 

Die Obstriegel werden nicht hart aber bruchfest und halten in einer Tupperdose im Kühlschrank Ca 4 Tage.

Durch die Datteln sind die Riegel süß, sogar meine  Kinder mögen die für die Schule. Wenn Ihr die Riegel aufbewahren wollt, könnt Ihr sie einfrieren.

Wer sie fester möchte, der trocknet die Riegel bei Ober- und Unterhitze für 2 h bei 80 Grad. Sie werden dann deutlich dunkler und nach dem Auskühlen auch fester.

 

Obstriegel
Müsliriegel nach 60 min bei 140 Grad

Da sie weder Glutenfrei noch Laktosefrei oder Ei enthalten, sind sie für Lebensmittelallergiker perfekt. Da Satteln viel Fruchtzucker enthalten, sind sie kalorienmässig keine Leichtgewichte, bei mir ersetzen sie aber oft das Frühstück.
Ich bin gespannt, wie sie Euch schmecken.

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Riegeln nach 60 min bei 140 Grad und weiteren 2 h bei 80 Grad

Blogverlosung: Thailändischer Shirataki-Salat und Johannisbeerauflauf

Seit Beginn der Blogverlosung habe ich ständig Fresslust. Das liegt an den tollen Rezepten, die ich hier bekomme.

Als großer Fan der asiatischen Küche, hat mich Friederikes Thailändischer Shirataki-Salat besonders angemacht.. der wird am Wochenende garantiert nachgekocht…als Nachtisch kann man dann, ganz im Sinne einer Fusion-Küche, noch einen schwäbischen Johannisbeerauflauf nachschieben. Alles Low Carb natürlich!

Foto von Kochbar.de

Zutaten Shirataiki-Salat:

  • 1 Packung Shirataki-Nudeln
  • 150g Hackfleisch
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Paprika
  • 5 Pilze
  • Süßstoff
  • Sojasosse
  • Fischsosse
  • Limette
  • Koriander
  • Curry

Zubereitung:

  1. Hack sehr scharf anbraten
  2. Pilze in Scheiben schneiden und dazu.
  3. Paprika und Zwiebeln in feine Streifen.
  4. Shirataki Gewürze und Soßen zum Hackfleisch und kurz kochen lassen.
  5. In eine Schüssel umfüllen und Paprika untermischen!
  6. Genießen 🙂

 

Johannisbeerauflauf a la Schwäbischer Träubleskuchen

  • 500g Johannisbeeren
  • 5 Eiweiß
  • 70 g gemahlene mandeln
  • 2 EL Kokosmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 5 ELXucker

 

Eiweiß mit Xucker steif schlagen Johannisbeeren abzupfen und mit trockenen zutaten unterheben. 30min bei 180 Grad backen.

Blogverlosung: 4 Knüllerrezepte von Nina z.B. Low Carb Brot

Herzlich lachen musste ich über Ninas Mail, sie hat mir nämlich geschrieben, dass sie sich nicht entscheiden kann  welches ihr Lieblingsrezept ist. Also schickt sie gleich 4 tolle Rezepte: Proteinpfannkuchen, Low Carb Brot, Gemüse-Wrap und noch ein Dessert – also ein Vier-Gänge-Menü Low Carb……

Die Rezepte sind alle Dukantauglich und die Fotos sind so appetitanregend, dass ich mir jetzt erstmal einen Quark holen muss, bevor ich weiter tippe 🙂

Seht die Fotos als Anregung, was man mit Dukan bzw. Low Carb Zutaten zaubern kann, und wie schön Essen aussehen kann.

Wer Lust auf mehr hat kann Nina auf Instagram folgen (healthy_fit_nina) – es lohnt sich auf jeden Fall.

Hier mal ein O-Ton von Nina – mit Ihren Lieblingsrezepten:

 

“Einmal sind das meine geliebten Protein-Pancakes die ich immer wieder unterschiedliche zusammenmische und variiere (Proteinpulver+steif geschlagenes Eiweiß+Backpulver+Milch+Quark)”

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. Dann mein Wrap-Omlette was ich erst neu entdeckt habe für mich (Eier+Eiweißpulver+Kaltes Wasser+Gewürze+selbstgemachten Tzatziki+Gemüse+Salat+etc.)
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….und dann noch mein Eiweißbrot bzw. Eiweißbrötchen (Soyaflocken+Leinsamen+Magerquark+Backpulver+Sonnenblumenkerne)
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uuuund als Dessert mein Eis (Banane+Backkakao+Agavendicksaft+Jogurth oder Banane+Beeren+Jogurth). Schicke Dir zu allen vier Sachen Bilder mit.
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Ich finde die Fotos toll, und die Rezepte inspirieren meiner Meinung nach jeden, aus einfachen Zutaten wunderschöne leckere Rezepte zu kochen. Lust auf mehr? Folgt Nina!
Welches Rezept Euch am Besten schmeckt, könnt Ihr mir hier in den Kommentaren hinterlassen….

Super saftiger Low Carb Schokoladenkuchen

Meine Mutter hatte diese Woche Geburtstag und hat heute am Sonntag einen Geburtstagsbrunch veranstaltet. Natürlich bringe ich da auch was mit, und meine Familie hat sich einhellig Schokoladenkuchen gewünscht.
Das Rezept habe ich mal auf einer amerikanischen Low Carb Seite gefunden und nach und nach so abgewandelt, dass der Kuchen jetzt absolut gelingsicher ist.
Er ist unheimlich saftig, enthält weder Mehl noch Milch und schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr lecker.
Das Rezept reicht normalerweise für eine kleine Springform, dann geht der Kuchen hoch und man kann ihn sogar durchschneiden und füllen. Ich habe etwas mehr Teig gemacht und in eine schöne Tarteform gefüllt, das ist einfach netter auf so einem Brunchbuffet.

Für eine kleine Springform braucht Ihr also:

  • 130 g Butter
  • 130 g Zartbitterschokolade (oder jede andere zuckerarme Schokolade)
  • 150 g Xucker oder Xylit
  • 3 große Eier
  • 120 g Kakao (fettarmer Backkakao)
  • Vanille, Tonkabohne oder Rumaroma (Ihr könnt natürlich auch echten Rum oder Cognac nehmen)

Zubereitung:

  1. Heizt den Ofen auf 200 Grad vor
  2. Schmelzt die Butter und die Schokolade (im Wasserbad oder in der Mikrowelle)
  3. Lasst die Mischung etwas abkühlen und mischt dann die Vanille/Tonkabohne/Rumaroma dazu
  4. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen
  5. Eigelb unter die Butter-Schoko-Mischung heben
  6. Eiweiß vorsichtig unterheben
  7. In eine gut gefettete Form füllen und bei 200 Grad ca. 20 min backen. Die Backzeit hängt extrem von Eurem Ofen ab, ich mache nach 15 min eine Stäbchenprobe.

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