Kategorie: Kuchen und Kekse

Apfelkuchen (low carb und glutenfrei)

Apfelkuchen (low carb und glutenfrei)

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht Kuchen und Gebäck
Küche Deutsch
Portionen 6 Stücke
Kalorien 286 kcal

Zutaten
  

  • 4 Handvoll Apfel geschält und kleingeschnitten (aromatische Sorte)
  • 200 g Mandeln, gemahlen
  • 4 Stück Eier
  • 2 EL Xylit (wenn die Äpfel nicht so süß sind bitte mehr verwenden)
  • 2 EL Öl neutral
  • 1 EL gemischt Zimt, Vanille gemahlen oder Herbaria Sissis Sünde

Anleitungen
 

  • Ofen auf 175 Grad vorheizen
  • Die Mandeln schön fein mahlen. Sie sind perfekt, wenn sie anfangen sich zu verklumpen. Die gemahlenen Mandeln jetzt mit den Eiern, dem Xylit, dem Öl und den Gewürzen mischen. Am Schluß das Backpulver zufügen.
  • Alles gut durchrühren und in eine kleine Springform (20er) geben. Ich belege den Boden immer mit Backpapier, das erleichtert das Lösen unglaublich. Die kleingeschnittenen Äpfel auf dem Teig verteilen, sie sinken sofort etwas ein. Wer mag, bestreut das Ganze jetzt mit 1 Handvoll gehackte Mandeln und 1 EL Kokoszucker oder braunem Zucker. Das ergibt eine leckere karamellige Kruste.
  • Bei 175 Grad Umluft 15 min backen, dann mit Backpapier bedecken (der Kuchen wird sonst braun) und nochmal ca. 15 min fertig backen. Macht unbedingt eine Stäbchenprobe - jeder Backofen ist anders.

Nährwerte

Serving: 150gCalories: 286kcalCarbohydrates: 5gProtein: 12gFat: 24gSaturated Fat: 1gPolyunsaturated Fat: 2gMonounsaturated Fat: 2gCholesterol: 120mgSodium: 40mgPotassium: 38mgSugar: 0.2gVitamin A: 150IUCalcium: 10mgIron: 0.5mg
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Helau oder Alaaf? Egal, es gibt Berliner

Gemeinsam mit den Blogs von Glutenfrei Glücklich haben wir uns typische Faschingsgerichte für Euch überlegt.

Ich wohne in einer Gegend in der man eigentlich nur merkt das Fasching ist, weil es an jeder Ecke Berliner zu kaufen gibt. Bei jedem Bäcker riecht es lecker nach frischen Krapfen mit Marmelade, Nutella oder sogar Eierlikör.

Für mich (und meine Familie) habe ich eine glutenfreie Low Carb-Variante unserer Lieblings- Mini-Berliner gebastelt. Die Basis ist ein Quark-Öl-Teig mit Kokosmehl und Schafsmilchjoghurt – das Rezept ist also perfekt für alle, die auf Gluten, Laktose und Kh verzichten wollen. Da die Berliner klassisch frittiert werden, sind sie kein Diätprodukt – mehr als 3 schaffe ich aber gar nicht.

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Für 15 Mini-Berliner braucht Ihr:

  • 2 Eier
  • 5 EL Xylit oder Xucker
  • 2 Teelöffel Gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 400 Gramm Schafskäsequark (oder gut abgetropften Magerquark)
  • 200 Gramm Kokosmehl
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Liter Somnenblumenöl
  • Zimt-Xucker (Zimt gemischt mit Xylit)
  • wer die Berliner füllen will braucht noch zuckerfreie Marmelade

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Zubereitung:

  1. Eier, Xylit, Vanille und Salz schaumig aufschlagen
  2. Gut abgetropften Quark zugeben und alles gut verrühren
  3. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und löffelweise zur Quarkmasse geben. Es muss ein Teig mit der Konsistenz von Knete entstehen.
  4. Wer gefüllte Berliner möchte, füllt nun mit einer langen Düse und einem Spritzbeutel zuckerfreies Nutella oder Marmelade ein. Bällchen anschließend vorsichtig nachformen.
  5. 15 min ruhen lassen, in der Zwischenzeit 1 l Öl in einem hohen Topf erhitzen (die perfekte Temperatur habt Ihr dann, wenn von einem eingetauchten Holzstäbchen Blasen aufsteigen)
  6. Jeweils 2-3 Bällchen gleichzeitig ins heiße Öl geben, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann sofort in etwas Zimt-Xucker wälzen.

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Am Besten schmecken mir die Miniberliner mit Aprikosenmarmelade und noch lauwarm. Mein Mann mag sie ohne Füllung am liebsten und für die Kinder gibt es zuckerfreies Nutella.

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Wer wie ich auf dem Land wohnt, kommt vielleicht nicht immer an alle Zutaten. Gemeinsam mit “Nur Kochen” gibt es ab sofort einen Extra-Service: Ihr könnt die Zutaten einfach per Knopfdruck bestellen.



 

 

Wer mehr Lust auf Faschingsleckereien hat, der besucht einfach die anderen Blogs von Glutenfrei Glücklich.

Besucht diese Blogs einfach um Euch Anregungen für leckere Faschingsrezepte zu holen:

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Wunderbare Faschingsamerikaner von Landherzen

 

Schokoladen-Preiselbeer-Torte… und warum es sich rächt, wenn man nicht warten kann

Ein Wochenende mit zwei Teenagertöchtern sieht eigentlich immer gleich aus

  • morgens gaaaanz leise durch Haus laufen und nur leise Dinge erledigen um die zwei Bestien nicht zu wecken
  • dann angeraunzt werden, weil man sie nicht geweckt hat – die Damen wollten schliesslich in
    a) die Kirche (Konfirmationsunterricht lässt grüssen)
    b) in den Stall
    c) irgend etwas anderes machen wofür es jetzt ja schon viiiiiel zu spät ist

Unser Sonntag ist immer um ca. 3 h nach hinten verschoben, das Frühstück fällt spärlich bis ganz aus und Mittagessen gibt es dann gerechterweise auch nicht.

Also nutze ich den Sonntagmorgen, um Kuchen zu backen – heute mal eine kleine Schokotorte mit Preiselbeeren (die hatte ich nämlich noch im Gefrierschrank, und den wollte ich ja unbedingt mal wieder aufräumen).

Achtung – macht nicht den gleichen Fehler wie ich: noch warmen Kuchen zu schneiden um nur ganz schnell mal die Füllung reinzuklatschen bevor Kind 2 in den Stall gefahren werden muss ist keine gute Idee! Backt den Teig am Besten einen Tag vorher, er lässt sich dann viel besser schneiden. Und wenn die Ganache etwas Ruhe im Kühlschrank bekommt könnt Ihr sie auch streichen und müsst sie nicht giessen!

 

 

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Ich habe eine handliche 4-Personen-Torte in einer 20er-Springform gebacken.
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Zutaten:

  • 100 g Mandel- oder Kokosmehl
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 80 g Kakaopulver
  • 120 g Butter oder Kokosfett (kein Palmin, das gute Kokosöl aus dem Reformhaus)
  • 2 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 8 EL Xylit
  • 300 ml Mandel-, Kokos- oder Kuhmilch
  • 300 g TK Preisel- oder Heidelbeeren
  • 100 g Zartbitterkuverture
  • 50 ml Mandel- oder Kuhsahne
  • 1 TL Guarkernmehl

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Zubereitung:

  1. Zuerst Mehl, Backpulver, 4 El Xylit und das Kakaopulver mischen. Dann die weiche Butter/Kokosfett und die Eier zufügen und alles gut verrühren. Soviel Milch zugeben, dass ein gerade so fließender Teig entsteht (bei mir waren das 300 ml – das hängt aber sehr vom Mehl ab).
  2. Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei 160 Grad ca. 40 min backen.
  3. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür die Preiselbeeren mit Xylit etwas einkochen und dann mit Guarkernmehl eindicken (schmeckt es einfach ab, ich habe noch etwas Zimt und Vanille zugefügt). Abkühlen lassen.
  4. Für die Ganache die Schokolade mit der Sahne schmelzen und nach dem Abkühlen aufschlagen.
  5. Den ausgekühlten (!!!!) Boden in der Mitte durchschneiden, die Preiselbeerfüllung auf den unteren Boden streichen, oberen Boden wieder aufsetzen und alles mit der Ganache bestreichen. Wer mag hebt ein paar Preiselbeeren auf, wältzt sie in etas Xylit oder Kokosblütenzucker und gibt sie auf die Torte.
  6. Wenn Ihr alles in Ruhe macht, sieht sie wirklich wunderschön aus (räusper)

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Die einzigen, die wirklich total entspannt sind, sind Max und Moritz… die lassen sich durch wirklich gar nichts vom Schlafen abhalten.

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Walnussecken

Mein Mann und ich haben beide den berüchtigten schwarzen Daumen, d.h. In unserem Garten wächst eigentlich gar nichts. Das Einzige, dass wir nicht umbringen sind Rosen und unser Walnussbaum. Den habe ich meinem Mann mal zum Hochzeitstag geschenkt, unsere Zwergkaninchen Emma und Jack freuen sich im Sommer über sein schützendes Blätterdach (hätte mir jemand gesagt wie groß so ein Baum wird – mein Mann hätte sich sicher auch über Socken gefreut) und wir haben im Herbst mäßig Walnüsse. Das Problem ist, dass keiner von uns die wirklich gerne isst. Wir haben uns also auf die Suche nach einem familientauglichen Walnussrezept gemacht, und sind über diese Walnussecken gestolpert. Sie sind glutenfrei und Low Carb (für die Mama), süß (für die Kinder) und nussig (für meinen Mann).

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Aus dem Rezept zaubert Ihr ein ganzes Backblech, das reicht bei und uns mit viel Kinderbesuch locker 4 Tage.

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Zutaten für den Teig:

  • 250 g glutenfreies Mehl oder 150 g Mandelmehl und
  • 100 g Kokossmehl
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • 60 g Xylit
  • 2 EL Kokoszucker (nicht unbedingt nötig, gibt dem Teig aber einen lecker karamellieren Geschmack)
  • 1 EL gemahlene Vanille
  • 120 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb

Zutaten für den Belag:

  • 150 g Butter
  • 60 g Xucker oder Xylit
  • 3 EL Wasser
  • 2 EL Rum, 40 %
  • 400 g Walnusskerne
  • 6 EL zuckerfreie Aprikosenkonfitüre
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    Zubereitung Teig:
    Die Basis ist im Prinzip ein Mürbteig, daher mischt man einfach das Mehl mit dem Backpulver und dem Xylit und knetet das Ganze mit der kleingeschnittenen Butter, dem Einund dem Eigelb zusammen. Formt einen Kloß, packt ihn in Folie und lässt ihn 1 h im Kühlschrank ruhen.

    Zubereitung Belag:
    Zuerst wird die Hälfte der Walnüsse grob gehackt, die andere Hälfte fein gemahlen. Der Belag erhält seine Bindung durch flüssige Butter. Lasst die Butter in einem Topf leicht bräunen und gebt die übrigen Zutaten (außer der Konfitüre) dazu. Mischen und abkühlen lassen.

    Fertigstellen:
    Belegt ein Backblech mit Backpapier und rollt den Teig füdarauf dünn aus. Bestreikt ihn mit der Aprikosenmarmelade und gebt die Walnussmasse drüber. Das Ganze wandert jetzt bei 160 Grad 25 min in den Ofen. Noch warm in Streifen oder Ecken schneiden und genießen.
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    Wer mag, kann die Ecken noch in geschmolzene Schokolade tunken, nach der Völlerei an Weihnachten haben wir darauf aber verzichtet.

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Geschenke aus der Küche: Mini-Christstollen (low carb und glutenfrei) mit Marzipan

In der Adventszeit wird man traditionell häufig eingeladen. Wer nicht immer Blumen oder irgendwas aus dem Supermarkt mitbringen will, der wird selbst aktiv: Geschenke aus der Küche kommen immer gut an.

Heute gibt es kleine Christstollen aus einem leckeren Quark-Öl-Teig, der dank Marzipankern süß und dank Mandeln im Teig halbwegs low carb ist.

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[column-half-1] Für 8 kleine Stollen braucht Ihr:

  •  250 g Schafsmilchjoghurt (Ihr könnt auch normalen Magerquark nehmen)
  • 100 g Xylit
  • 4 EL Öl (ich habe Alba-Öl mit Buttergeschmack genommen)
  • 2 Eier
  • 2 EL Spekulatiusgewürz (oder Lebkuchengewürz)
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 250 g glutenfreies Allzweckmehl oder Mandelmehl
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Portion Marzipan
  • 100 g zuckerfreie Schokolade (oder die 80% Schokolade von Lindt) grob gehackt

Für die Fertigstellung noch

  • 80 g Butter
  • 50 g Xlit fein gemahlen oder Puderzucker

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Zuerst Quark, Xylit, Öl und Eier verrühren. Dann die trockenen Zutaten (außer dem Marzipan) vermischen und in 3 Etappen zugeben. Kurz verrühren (wenn Ihr zu lange rührt, wird das Ganze eher gummiartig). Aus dem Marzipan 8 Rollen formen. Teilt nun den Teig in 8 Portionen und formt mit bemehlten Händen kleine flache Kreise. In die Mitte legt Ihr jeweils eine Rolle Marzipan und schlagt den Teig drüber. Die Mini-Stollen wandern nun bei 180 Grad für 15 min in den Ofen. Direkt nach dem Entnehmen mit der flüssigen Butter einpinseln und mit Puderzucker oder fein gemahlenem Xylit bestreuen.

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Nach dem Auskühlen kann man die kleinen Stollen wunderbar in etwas transparente Geschenkfolie verpacken und verschenken. Leider bleiben bei uns immer nicht so viele zum Verschenken übrig, die meisten essen nämlich meine Familienmitmenschen einfach auf.

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