Kategorie: Kuchen und Kekse

Low Carb Birnenkuchen

Unser Birnbaum trägt Birnen…klingt nach super Gärtner, oder? Da wir aber leider absolut schwarze Daumen haben, sind es nur 5 Birnen in der Größe von Kiwis – nächstes Jahr sollten wir doch mal düngen 🙂

Low Carb Birnenkuchen
Low Carb Birnenkuchen

Was macht man mit so kleinen Birnen? Zum Essen sind sie zu fest, wenn auch super aromatisch. Also gibt es Kuchen und für die extra Saftigkeit wird er Upside-Down gebacken. Klingt wissenschaftlich, heißt aber nur, dass das Obst mit Zucker unten in die Form kommt, der Teig oben drauf und zum Servieren wird das Ganze umgedreht. Der Teig wirkt so als Deckel und das Obst bleibt saftig.

Für eine 22er Form braucht Ihr:

  • 2 normalgrosse Birnen oder 4 von meinen Minibirnen
  • 200 g Mandeln mit Schale
  • 150 g Mandelmehl
  • Vanilleschote oder Vanillearoma
  • Birnenschnaps oder Wasser
  • 3 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 130 g Butter
  • 80 g Xylit
  • Isomalt

Vorbereitung des Low Carb Birnenkuchens

  • Die Birnen waschen, wer mag schält sie und schneidet sie in Viertel bzw Achtel.
  • Kerngehäuse entfernen
  • Etwas Butter in einem Topf schmelzen
  • Birnen zugeben und anschwenken
  • Mit Wasser, Saft oder Birnenschnaps ablöschen
  • 10 min köcheln lassen.
  • Dann 8 EL Isomalt zugeben und unter Rühren leicht karamellisieren. Es geht auch ohne, der Kuchen schmeckt genauso gut – meine Kinder lieben aber die Karamellkruste.

Zubereitung des Low Carb Birnenkuchens

  1. Für den Teig mahlt Ihr die Mandeln fein, und mischt dann die übrigen Zutaten dazu, bis ein zäher Teig entsteht.
  2. Die abgekühlte Birnenmasse in eine Backform oder Auflaufform geben.
  3. Den Teig vorsichtig darauf verstreichen
  4. Dann bei 185 Grad 20 min und bei 140 Grad 8 min backen.
  5. Kurz auskühlen lassen, mit einem Messer den Rand lösen, mit einem Teller abdecken und schnell wenden.

Der Teig ist jetzt unten, oben drauf saftige Birnen und warmes Karamell.

 

Da der Saft in den Teig fließt, bleibt der Birnenkuchen 2 Tage super saftig.

Johannisbeeren in einer Baisermasse-Schichttorte

Heute Morgen kam meine Tochter mit einer Schale Johannisbeeren von Opa nach Hause – was macht man jetzt damit? Zum pur Essen finde ich sie zu sauer, also müssen sie in Kuchen. Und was passt besser zu Johannisbeeren als Baiser?


Der Boden besteht aus einer Mandel-Mandelmehlmischung, das macht den Kuchen günstiger als Mandelmehl pur, und die Füllung besteht aus Schafsmilchquark mit Johannisbeeren.

 

Da wir 2 Böden brauchen, habe ich den Kuchen rechteckig in einer verstellbaren Form gebacken, Ihr könnt natürlich auch einfach zwei kleine Springformen nehmen (20-22 reicht für den Teig).

Ihr braucht:

  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Mandelmehl
  • 4 Eier
  • 250 g Quark
  • 200 g Johannisberen
  • 50 g Xylit
  • 75 g Kokosblütenzucker
  • Zimt
  • 80 g Butter
  • 100 ml Mandelmilch oder normale Milch
  • Kaltrührgelatine oder Guarkernmehl


Zubereitung:

  1. Trennt 2 Eier und schlagt das Eiweiß richtig steif. Dann das Xylit einrieseln lassen. Weiterrühren bis die Masse fester wird.
  2. Eigelb, Übrigen Eier, Mandeln, Mehl, die Hälfte des Kokosblütenzuckers und Butter rühren. Falls der Teig zu fest  ist, etwas Milch zugeben.
  3. Verteilt die Masse auf 2 Springformen oder in eine rechteckige Form. Hebt die Hälfte der Johannisbeeren unter die Baisermasse und streicht sie auf die Böden.
  4. Bei 160 Grad 25 min backen.
  5. Nach dem Auskühlen den Quark mit dem übrigen Kokosblütenzucker, der Kaltrührgelatine und den übrigen Johanisbeeren mischen. Den rechteckigen Boden einmal teilen. Einen Boden mit Quark bestreichen und den zweiten Boden auflegen.
  6. Für eine Stunde kühlen und dann genießen.


  


Ich liebe die Mischung aus marzipanigem Mandelboden, dem Baiser und den säuerlichen Beeren.

Wie esst Ihr Johannisbeeren am Liebsten?

Bruni zaubert: diesmal Himbeertörtchen

Ich habe Euch ja neulich schon ein tolles Bruni-Rezept gepostet! die tollen Bulletproof-Cupcakes.

Heute wird es sommerlich, mit tollen Himbeertörtchen.

Ihr braucht:

  • 200 g gemahlene Nüsse (Mandel oder Haselnuss)
  • 1 TL Weinsteinbackpilver
  • 3 Große Eier
  • Mark einer Vanilleschote
  • Xuker oder Xylit nach Geschmack
  • 1 TL Kakaopulver
  • 60 g Ghee (oder Kokosöl)
  • Stichfesten Joghurt
  • Himbeeren

Zubereitung:

  1. Eier trennen und Eiweiß steif schlagen
  2. Eigelb mit den übrigen Zutaten mischen, Eiweiß unterheben, auf einem mit Backpapier belegten Backblech fingerdick ausstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad 30 min backen.
  3. Mit einem Dessertring oder Glas Kreise ausstechen, mit gesüßtem Joghurt bestreichen und den Beeren belegen.
  4. Wer genug Dessertringe hat, kann die Törtchen im Dessertring vorbereiten und kurzdurchkühlen. Wer keine hat, kann auch einfach Backpapierstreifen zuschneiden und mit einer Büroklammer fixieren
  5. Wer will, friert die Törtchen an – das sind dann kleine Eistörtchen

Super lecker und extrem hübsch auf jedem Kuchenteller. Seid gespannt, Bruni hat noch viel mehr auf dem Kasten!

Himbeerrolle Semifreddo

Es ist Mitte Juli, und es ist heiß. Normalerweise kriegen wir das mit morgendlichem Lüften gut in den Griff, leider herrscht bei uns aktuell Tür-Öffnungsverbot.

Der Grund heißt Max und Möhre – zwei 10 Wochen alte Katzen, die unseren Haushalt gewaltig auseinander nehmen. Wenn Sie nicht schlafen, versuchen sie in alle Schränke, Zimmer und natürlich in den Garten zu kommen. Leider wohnen die beiden erst seit 10 Tagen bei uns, also ist noch Hausarrest angesagt.


Als Gegenmaßnahme gibt es die Himbeerrolle heute mal angefroren – also Semifreddo.


Für eine Himbeerrolle braucht Ihr:

  • 3 Eier
  • 3 EL Eiweisspulver (ich habe eines ohne Soja, Gluten und Laktosefrei gefunden)
  • 2 EL Mandelmilch
  • 3 EL Xylit oder ein anderes Süssungsmittel
  • 150 g gefrorene Himbeeren
  • 300 ml Mandelsahne oder normale Sahne, wenn Ihr das esst
  • Sofortgelatine oder Guarkernmehl
  • Vanille oder Tonkabohne

  

  
Zubereitung:

  1. Trennt die Eier und schlägt das Eiweiß mit einer Prise Salz steif
  2. Dann das Eigelb mit dem Eiweisspulver und EL Xylit aufschlagen. Falls die Mischung zu krümelig ist, etwas Mandelmilch zugeben.
  3. Mischt das Eiweiß in Portionen unter, so dass eine luftige Masse entsteht. Diese streicht Ihr auf einem Backpapier aus.
  4. Die Masse bei 140 Grad da 10 min backen. Aus dem Ofen nehmen, sofort  das Backpapier abziehen und mit einem Habdtuch über die kurze Seite aufrollen. Wenn das Papier sich nicht löst, wischt einfach mit einem feuchten Tuch drüber.
  5. Die tiefgefrorenen Himbeeren mit der Mandelsahne und der Gelatine in einem Mixer zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Xylit und Vanille abschmecken.
  6. Die Creme für ca. 30 min anziehen lassen.
  7. Verstreicht 3/4 der  Creme auf dem Teig und rollt die Rolle wieder ein. Legt das Ganze auf ein großes Stück Frischhaltefolie und streicht den Rest der Himbeermischung auf.  Mit Frischhaltefolie einwickeln, Zwickeln und die Rolle nochmal in Alufolie einwickeln. Packt die Rolle für 45 min in den Gefrierschrank – dann aufschneiden und genießen.

Wie Ihr auf dem Foto seht, ist die Creme noch halbfest. Wer richtig festes Eis möchte, der lässt die Rolle einfach 3 h im Froster.

Zur Deko könnt Ihr angetaute Beeren und feingemahlenen Xuker auf den Kuchen geben.

Wie rettet Ihr Euch durch die Hitze?

Fremdgebloggt: Bulletproof Cupcake

In meiner Dukanzeit habe ich eine Gruppe toller Frauen kennen gelernt – eine davon ist Bruni, eine hervorragende Köchin und Bäckerin aus Paderborn. Sie postet immer Fotos auf Facebook, bei denen mir das Wasser im Mund zusammen läuft und ich sofort zum Kühlschrank laufe um etwas essbares zu suchen.

Ihr neuster Clou sind Bulletproof Cupcakes. Als Kaffee ist Bulletproof ja seit fast einem Jahr ein Klassiker – als Cupcake war es mir neu und sieht unglaublich lecker aus.

Ich habe das Originalrezept für Euch ganz leicht abgewandelt.

 

Bulletproof Cupcakes von Bruni

Für 12 Cupcakes braucht Ihr:

  • 8 EL Xylit
  • 250 g zuckerfreie Schokolade (gibt es in gut sortierten Hussel-Läden und online bei Amazon)
  • 75 g Butter (für Bulletproof verwendet man ungesalzene Weidebuter oder hochwertiges Kokosfett)
  • 4 Eier
  • Vanille, Flavourdrops oder abgeriebene Tonkabohne
  • Salz
  • Kakao
  • 1 TL Mandelmehl fein

Heizt den Ofen auf 175 Grad vor.

Schmelzt die Schokolade mit der Butter vorsichtig in einem Topf. Schlägt das Eigelb mit 4 EL Xylit schaumig auf und hebt die Masse unter die abgekühlte Butter-Schoko-Masse. Gebt das Mandelmehl, Kakao und Vanille dazu. Schlägt das Eiweiß mit einer Prise Salz auf, gebt ganz zum Schluss den Rest Xylit zu (wie bei einer Baisermasse) und hebt den Eischnee unter den Rest.

Füllt die Masse in Förmchen (nur zu 3/4 füllen, der Teig geht durch den Eischnee hoch) und 10 min bei 175 Grad backen.

Als Topping eine Frischkäse-Xylit-Mischung oder eine leckere Buttercreme…. Sieht doch absolut klasse aus, oder?