In der Vorweihnachtszeit ist immer so viel los, dass sie Zeit zum aufwändigen Kochen häufig nicht da ist. Trotzdem möchte ich abends mit der Familie etwas Leckeres essen. Und da wir Weihnachten ausnahmsweise wieder Fleisch auf dem Tisch haben darf es auch gerne vegetarisch oder sogar vegan sein.
Spaghetti gehen da natürlich immer, und da ich ja von Adam von Fitcarb eine Kiste Aloe Carb Nudeln zum Test bekommen habe gab es also diesmal Kelp-Nudeln.
Diese Nudeln bestehen aus Kurkuma, Wasser und Alginat – also einem Geliermittel auf Algenbasis. Die Algen werden so aufbereitet, dass der Jodgehalt minimal sind, damit können auch Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen diese Nudeln essen. Die Konsistenz kennt Ihr alle schon von Shirataki-Nudeln, allerdings sind diese Nudeln hier absolut geruchsneutral. Sie müssen nur erwärmt werden, und schmecken dann leicht nach Kurkuma und eben der begleitenden Soße. Diese darf dann gerne kräftig sein, und da ich gerade Vortäte aufbrauche gab es mal wieder eine Puttanesca.
Diese einfache Soße besteht aus Tomaten, Oliven und Kapern, ist schnell gekocht und schmeckt eigentlich jedem.
Spült die Kapern gut ab und hackt sie zusammen mit den Oliven und den getrockneten Tomaten grob klein. Alles in etwas Olivenöl sanft anbraten.
Nach ca 2 Minuten die passierten Tomaten zugeben und alles ca 15 min leicht köcheln lassen.
Die Nudeln nach Anleitung kochen.
Etwa 4 EL Kochwasser zur Bindung in die Tomatensoße geben und die Nudeln abgießen. Dann die Nudeln in die Soße geben und alles kurz ziehen lassen. Nach Geschmack geriebenen Käse oben drauf geben und genießen.
Nudeln und Low Carb sind eigentlich ein Widerspruch in sich. Nudeln bestehen aus Grieß oder Mehl, und damit zu 80% aus Kohlehydraten. Gottseidank gibt es seit ein paar Jahren eine große Auswahl an Low Carb Nudeln. In der letzten Zeit habe ich eher auf Nudeln verzichtet als diese zu kaufen, da die meisten einfach nur noch Pappe schmecken.
Adam von Fitcarb hat mich aber jetzt eingeladen ein paar von diesen Nudeln zu testen.
Die ersten, die auf meinem Teller gelandet sind sind Spaghetti aus schwarzen Bohnen. Sie bestehen, wieder Name schon sagt, aus schwarzen Bohnen… Haben damit von Haus aus einige Kohlenhydrate aber natürlich kein Gluten (und damit sind sie gut für mich).
Die Nudeln sind tatsächlich dünn wie Spaghetti, rabenschwarz und kochen nur 4 Minuten. Da meine Familie sich mal wieder Saltimbocca gewünscht hat, war das die perfekte Gelegenheit diese Nudeln zu testen.
saltimbocca vom Huhn mit Bohnenspaghetti
Das Rezept lässt sich wunderbar auch für größere Gruppen vorbereiten, denn das leckere Fleisch – Parmaschinken – Salbeigemisch gart schonend im Backofen statt stressig in der Pfanne.
Die Sauce basiert auf gedünsteten Zwiebeln, abgelöscht mit etwas trockenem Sherry und ein wenig Sahne. Der Alkohol verkocht komplett, daher ist das Gericht auch geeignet falls Kinder am Tisch sitzen.
Wie haben die Spaghetti geschmeckt?
Interessanterweise wirklich nach Pasta. Nicht nach Karton, nicht nach Fisch wie manche Shiratakid sondern dezent und auch nicht dumpf nach Bohne. Sie haben die Sauce gut aufgenommen – und das ist bei Pasta ja essentiell. Ich würde sie tatsächlich wieder kaufen, eine Packung ist für 2 Portionen ausgeschrieben, macht aber so satt dass es eher 3 sind… testet sie mal, falls ihr sie seht!
Ofen auf 160 Grad vorheizen. Schnitzel jeweils halbieren, salzen und Pfeffern und in eine geölte Auflaufform legen. Auf jedes Schnitzel kommt 1 Salbeiblatt und 1/2 Scheibe Schinken. 20 min garen.
Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl 5-6 min dünsten. Mit Sherry ablöschen und auf die Hälfte reduzieren. Mit Sahne aufgießen und 10 min köcheln lassen, mit etwas Salbei, Salz und Pfwffer abschmecken.
Nudeln kochen und dann abgießen.
Alles auf dem Teller anrichten und genießen.
Ich esse wahnsinnig gerne Salat, im Herbst/Winter zieht es mich aber weniger zu knackigen grünen Salaten und mehr zu Salaten mit gegrilltem Gemüse oder Linsensalat. Dieser hier ist eine klassische Resteversion – was in der Gemüseschublade ist wird verwertet.
lauwarmer Linsensalat
Die Basis besteht aus gegrilltem Gemüse, darauf kommt grüner Salat und gestoppt wird das Ganze mit Linsen und Huhn, Feta oder Haloumi. Ich mag Haloumi da man ihn so schön grillen kann. Meiner Familie ist er suspekt… Haloumi kauen klingt als würde ein Meerschweinchen meckern…. 😀 Würze erhält der lauwarme Salat durch Kräuter, Balsamico und Knoblauch.
2StückRote BeeteGeschält und vakuumverpackt oder Frisch
1BecherNaturjoghurt
Balsamico, Kräuter, Pfeffer und Salz
Anleitungen
Das Gemüse wenn notwendig schälen und in gabelfertige Stücke schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse mit Thymian und Knoblauch oder Kräutern Eurer Wahl anbraten. Deckel drauf und bei kleiner Hitze ca 15 min gar Ziehen lassen. Das Gemüse soll noch Biss haben.
Linsen abspülen und in einem kleinen Topf mit etwas Pfeffer und Salz aufwärmen.
Das fertige Gemüse aus der Pfanne nehmen und in der heissen Pfanne den gewürfelten Haloumi anbraten. Raus nehmen und die gehackten Walnüsse kurz anrösten.
Aus Joghurt und Balsamico mit Pfeffer, Salz und Kräutern ein Dressing rühren.
Zum Anrichten auf dem Teller erst das Gemüse, dann den gewaschenen Salat, darauf das Dressing, dann die Linsen und darauf Haloumi und Walnüsse geben.
Wer die Kombi süß/herzhaft mag grillt noch ein paar Apfelspalten an und gibt sie dazu
Immer wenn es anfängt Draußen kalt und grau zu werden bekomme ich Lust auf Gerichte mit viel Umami, also alles was deftig, kräftig und dunkel ist. Bei mir sind das dann oft Suppen und Brühen, aber auch Gerichte mit vielen Pilzen oder auch Fleisch. Das kommt bei uns eigentlich eher selten auf den Tisch, und die Mengen an Fleisch die ich bei dieser Suppe in der Hand hatte reichen sonst für mindestens 1 Woche.
Das Geheimnis einer guten Rinderbrühe ist tatsächlich einfach nur Zeit. So eine Brühe kocht insgesamt gerne 12 h und länger, wer genug ansetzt hat aber einen tollen Vorrat (eingefroren oder in Gläsern eingekocht).
Bei dieser Brühe wollte ich tatsächlich mal so viel wie möglich verwerten, also habe ich die mitgekochte Rinderbrust fein säuberlich auseinandergenommen und in Ravioli gefüllt. Die durften dann noch in der Brühe mitziehen und wurden anschliessend schick aufgegossen.
Wie Ihr auf dem Video seht, ist das auch ein perfektes „Angeber-Gericht“. Wenn Freunde oder Familie am Tisch sitzen, serviert Ihr die Teller mit dein eingesetzten Ravioli. Die heiße Brühe füllt Ihr in eine schöne Kanne und gießt am Tisch an… das macht Eindruck und die Gefahr vom Daumen in der Suppe beim Servieren ist automatisch reduziert.
Die Suppe könnt Ihr aus verschiedenen Zutaten kochen – abhängig davon was der Fleischer Eures Vertrauens im Angebot hat
– Knochen: gibt es selten in der Theke, auf Nachfrage hat das aber jeder Metzger. Wenn Ihr bekommt nehmt gerne Markknochen, das ergibt eine noch stärkere Brühe
– Beinscheiben: kennt man vom italienischen Ossobuco, durch den Knochen gekommt Ihr nicht nur Fleischbrühe sondern auch Knochenbrühe
– Rinderbrust: ergibt allein keine richtig kräftige Brühe, wenn man Rinderbrust zufügt kann man aber anschließend Suppeneinlage oder eben Ravioli daraus zaubern
Für den glutenfreien Nudelteig verwende ich immer dieses Rezept. Meist mit dem einfachen glutenfreien Alltagsmehl
Die Zwiebeln ungeschält halbieren, in 2 EL Öl anbraten und dann 10 min braten. Sie müssen richtig dunkel sein ohne aber zu verbrannt zu sein (sonst schmeckt die Suppe nicht)
Suppengrün grob würfeln und ohne die Petersilie in einem sehr großen Topf in Öl andünsten.
Die Knochen und die Beinscheibe gut abspülen (wenn Ihr den Metzger nicht gut kennt, gießt alles einmal mit kochendem Wasser über). Fleisch zu den Knochen geben und alles mit Wasser bedecken (bei mir waren das ca. 2,5 l). die Gewürze und die Zwiebeln mit dem Öl dazugeben.
Nach dem ersten Aufkochen bildet sich Schaum, den schöpft Ihr einfach ab. Das Abschöpfen wiederholt ihr in der ersten Stunde noch ein paar mal, danach sollte sich kein Schaum mehr bilden. Auf kleine Flamme stellen, so dass das Ganze nur simmert und 6 h kochen lassen.
Abkühlen lassen und kalt stellen. So setzt sich das Fett oben ab und klärt die Suppe nochmal. Dann das Ganze nochmal 5 h köcheln lassen, jetzt gebt Ihr die Rinderbrust hinzu. Die Brühe erst durch ein grobes, dann durch ein feines Sieb abgiessen, dabei das Gemüse nur ausdrücken wenn Ihr eine trübe Brühe mögt. Je weniger Schwebstoffe in der Brühe sind, desto klarer ist sie anschließend.
Die Brühe nochmal ca 1 h köcheln lassen, jetzt nach Geschmack mit Sherry, Pfeffer und Salz würzen.
Für die Ravioli rollt Ihr den Teig schön dünn aus, stecht mit einem Glas Kreise aus die Ihr mit Eigelb bepinselt. Die Rinderbrust (sollte von allein auseinanderfallen) in kleine Stückchen zerteilen (geht am Besten mit 2 Gabeln) und das Fett entfernen.
Zu dem Fleisch könnt Ihr jetzt alles geben was Euch schmeckt. Ich habe noch ein paar Champignons klein geschnitten und in Butter angeschwenkt. Etwas 1 TL Füllung auf ein Nudelblatt geben, zusammenklappen und ca 10 min antrocknen lassen. Die Ravioli in der heißen Brühe ca 5 min ziehen lassen.
Zum Anrichten entweder alles in einen Teller geben oder nur die Ravioli servieren und die Brühe aus einer Kanne aufgießen.
Aktuell bin ich großer Ziegenkäsefan, und musste natürlich mal einen Kürbis mit diesem leckeren Zeug überbacken. Damit die Füllung nicht zu massiv wird habe ich sie mit einer geraspelten Zucchini gemischt. Das ist übrigens eine der wenigen Formen in denen ich meiner Familie Zucchini unterjubeln darf.
Leider wird es schon wieder sehr früh dunkel – also sind die Fotos imer überbelichtet… da müsst Ihr durch und geschmeckt hat es trotzdem 🙂
*enthält Werbung* Herbst ist die Jahreszeit, in der man wieder Strickjacken über den T-Shirts trägt, Socken in die Schuhen zieht und lieber Soul Food als knackige Salate isst. Wenn es trotzdem etwas leichter zugehen soll, sind lauwarme Salate mein absoluter Favorit.
Da ich gerne saisonal und frisch koche nutze ich aktuell Kürbisse, Feigen, Birnen und Co – als Proteinquelle gerne kombiniert mit Garnelen oder Ziegenkäse. Ein Best-Of ist also ein Lauwarmer Herbstsalat.
Die Zutaten habe ich diesmal komplett bei Aldi Süd gekauft. Seit Corona achten wir – wie viele andere – etwas mehr auf unser Budget. Ich bin immer wieder begeistert, wieviel Einkaufswagen ich für mein Geld bekomme. Dabei bekomme ich alle Artikel, die ich sonst nur in größeren Supermärkten bekomme (z.B. frische Feigen). Natürlich nur, wenn die Ware Saison hat, was aber perfekt für die Jahreszeitenküche ist nach der ich gerne koche.
Ihr könnt bei Aldi Süd übrigens gerade wieder Preise gewinnen – bei jedem Einkauf erhaltet Ihr Jackpot-Lose.
1/2RolleZiegenkäsewenn Ihr die Garnelen weglasst und hier Mandeltofu verwendet, wird der Salat vegan
50gWalnüsse
1PackungGarnelenkönnt Ihr auch weglassen, dann ist der Salat vegetarisch
2Feigen
Dressing
3ELEL Ahorn Sirup
1Knoblauchzehedurch die Presse gejagt
2ELOlivenöl
1ELZitronensaft
1ELSenf
1Knoblauchzehe
3ELEL Ahorn Sirup
2ELBalsamico
Anleitungen
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Den Kürbis schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Etwas Öl in eine Auflaufform geben und den Kürbis hineingeben.
Die Zwiebel schälen, grob würfeln und auf dem Kürbis verteilen. Alles mit Olivenöl beträufeln und salzen und pfeffern. Für 40 min backen, zwischendurch 1 x vorsichtig umrühren.
Für das Dressing den Knoblauch schälen und hacken. Die Dressing-Zutaten in ein Marmeladenglas geben und alles gut schütteln. 10 min ziehen lassen.
Die Garnelen in etwas Öl anbraten.
Walnüsse grob hacken, Rucola waschen und Stile abschneiden (geht wunderbar mit einer sauberen Küchenschere). Ihr könnt den Rucola auch schon halbieren, dadurch isst es sich deutlich leichter.
Die Feigen waschen und achteln.
Zum Anrichten den Rucola in einer separaten Schüssel mit der Hälfte des Dressings mischen und unten auf den Teller geben. Den Kürbis-Zwiebel-Mix auf dem Salat verteilen. Feigen und Nüsse dazugeben. Den Ziegenkäse drüberstreuseln und die Garnelen drübergeben, zum Schluss die restliche Vinaigrette darauf träufeln.
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