Wenn man die Kombination Wassermelone, Feta und Minze hört möchte man sich eigentlich schütteln – aber seid mutig – es schmeckt einfach super! Von den Farben her könnte man diese Spieße auf jeder Italien-WM-Party aufstellen, hoffentlich bekomme ich deswegen jetzt keine bösen Kommentare 🙂
Dabei ist es noch denkbar einfach zuzubereiten, und Ihr wißt ja dass ich ein großer Fan von Gerichten bin die toll aussehen, und wenig Aufwand verursachen.
Ihr braucht einfach nur:
eine ca. 2 cm dicke Scheibe kernlose Wassermelone
einen Feta (ich habe diesmal Ziegenkäsefeta genommen)
Frische Minze oder Zitronenmelisse (nicht weglassen, das ist der Extrakick)
Die einfachste Zubereitung ist:
– schneidet die Wassermelone zu einem großen Reckteck
– legt den Feta drauf und schneidet Beides in Würfel
– direkt Spieße durch (vorher noch Minzblatt rein) und ab auf den Servierteller
Welche ungewöhnlichen Kombis mit Wasermelone kennt Ihr denn?
Kennt Ihr auch diese Raffaello-Werbung in der die Frau in Weiß mit den 2 weißen Kakadus flirtet und dann ein Raffaello in den Mund schiebt? Leider wollte sich keiner meiner 2 Kater heute weiß anstreichen lassen, sonst hätten wir das nachgespielt und Euch das perfekte Low Carb Raffaello gezeigt. Jetzt muss es eben ohne Katzen gehen…. lecker ist es trotzdem…..
Die Low Carb Version vom Bounty habe ich ja neulich schon vorgestellt, und es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, hier weiter zu experimentieren. Aus dem Grundrezept lässt sich noch viel mehr machen – hier also der Coconut Kiss.
Die Grundrezeptur der Coconut Kiss ist ähnlich wie bei den Bountys:
200 g Kokosflocken oder 150 g Kokosflocken und 50 g Kokosraspeln (die sind deutlich größer und die Kisses haben dadurch mehr Biss)
50 g Eiweißpulver nach Eurem Geschmack
200 ml Flüssigkeit
Ich habe folgende Variante verwendet:
150 g Kokosflocken
50 g Kokosraspeln
20 g Proteinpulver Myline Buttermilch-Limette
30 g Proteinpulver neutral (DM)
50 ml Rum
100 ml Milch
50 ml zuckerfreier Kokossirup (Monin)
Zubereitung der Coconut Kisses:
Alle Zutaten gut mischen. Am Besten mit der Hand, die Flüssigkeit muss gut eingezogen sein
Bällchen formen oder portionsweise in einen Eiswürfelbehälter drücken. Ich habe das Unterteil einer Cake Pop-Backform verwendet
Über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen
Nach Geschmack mit Schokolade garnieren (ich habe einfach 3 Rippen 99% Schoki geschmolzen und mit dem Löffel dekorativ verteilt). Die Schokolade hat keine Funktion, das ist nur Extrageschmack
Die fertigen Kisses halten im Kühlschrank ca. 4 Tage, aber so lange halten sie bei uns ohnehin nicht.. die ganze Familie ist verrückt danach. Wenn Kinder in der Familie sind, den Rum entweder weglassen oder durch Rumaroma ersetzen.
Was ist Eure Lieblingskombi mit diesem Grundrezept? Schreibt mir Eure Varianten, ich veröffentliche die gerne hier…..
Sonntagabend pflegen wir ein Familienritual: wir bereiten ein paar kleine Leckereien zu und schauen gemeinsam einen Film. Heute habe ich mir einen leckeren LCHF-Teller gemacht.
Im Uhrzeigersinn:
– Parmesanhippen
– Avocado
– Mangoldchips
– Rindersalami
Zubereitung der Parmesanhippen:
Für 2 Parmesanhippen 30 g Parmesan mit 1 TL Leinsamen in der Küchenmaschine zerkleinern. Auf einem Backblech mit Backpapier zu 2 Hippen formen und gut andrücken. In den kalten Ofen schieben und Ofen auf 160 Grad anheizen. Nach ca 15 min ist der Käse geschmolzen und der Keks fest.
Mangoldchips
Die sehen nicht lecker aus, sind es aber
Für eine Portion 3 Blätter Wirsing vom Strunk befreien und in Streifen schneiden.
Auf einem Backblech auslegen, mit Öl besprenkeln und mit etwas Salz und Paprika würzen.
Im 180 Grad heißen Ofen von jeder Seite 10 min backen.
Auge drauf lassen – die Chips werden schnell schwarz. Direkt aus dem Ofen schmecken sie am Besten!
Ich mag solche Snack-Teller. Was gehört für Euch drauf? Ich bin neugierig…. Eure Kalinka
Gestern habe ich ja geschrieben, dass ich mich im Moment an Blätterteig versuchen. Ganz so knusprig wie echter Blätterteig wird der Teig aus Sojamehl leider nicht, im Geschmack erinnert er mich sehr an Mürbeteig, was aber auch sehr lecker ist. Darum habe ich heute Abend direkt einmal getestet, ob man aus diesem Teig leckere Käsestangen zaubern kann. Was soll ich sagen, es funktioniert wunderbar.
Einfach ein Stück des Teiges flach ausrollen
in Streifen schneiden
mit Käse und Kümmel bestreue
bei 200° 12 Minuten im Ofen backen.
Das Ergebnis sind knusprige, buttrige Käsestangen!
Ein kleiner Tipp: je kälter die Stangen werden, desto knuspriger werden sie
Jeden Sonntag genießt meine Familie frische Croissants – warm, duftend, buttrig.. und sitze mit meinem Rührei daneben und bin traurig… (also bitte eine Runde Mitleid für mich). LCHF-Brötchen oder Dukan Oopsies kann ich essen, das ist aber leider kein Croissant.
Sowas lässt mir natürlich keine Ruhe, daher habe ich folgendes Experiment gewagt:
Blätterteig selbstgemacht aus Sojamehl
Was braucht man? Zeit.. viel Zeit…. gottseidank arbeite ich Montagmittags nicht, und muss meine Kinder ständig irgendwo hinfahren. Dieser zerhackte Nachmittag eignet sich hervorragend zum Blätterteig zubereiten. Sonst würde ich empfehlen, das Rezept an einem Wochenende zu testen.
Für knapp 450 g LCHF Blätterteig braucht man:
200 g Sojamehl
20 g geschmolzene Butter
110 ml eiskaltes Wasser
200 g Butter
viel Zeit
Zubereitung:
Den Anfang macht ein mürbteigähnlicher Grundteig aus Sojamehl. Hierfür das Mehl mit der geschmolzenen Butter verrühren (ich habe dafür den Rührer meiner KitchenAid verwendet, mit einem Handrührer würde ich den Knethaken nehmen). Das Ganze verrühren und nach und nach das Wasser hinzugeben. Es dauert ca. 5-6 min, dann sieht der Teig fast aus wie Streuselkuchenstreusel… also krümmelig und leicht glänzend
Diese Streusel zu einem Kloß zusammendrücken, gut festdrücken (es muss eine kompakte Kugel werden) und in Frischhaltefolie gepackt für 30 min ab in den Kühlschrank zum Entspannen
Nach den 30 min auf eine Dicke von 1 cm ausrollen. Nicht entsetzt sein, wenn der Teig reißt. Soja fehlt der Kleber den Weizen hat (Gluten), das bedeutet der Teig bricht einfach schneller
Maß nehmen (vom Teig, nicht von Euch)
Die Butter zwischen 2 Stück Backpapier so ausrollen, dass sie etwa halb so groß ist wie der ausgerollte Teig
Butter auf den Teig legen, zuklappen und für 15 min kalt stellen (die ganze Platte). Hier ähnelt die erste Faltung eher einer Mosaiksession als einem echten Backvorgang. Der Teig bricht relativ schnell, ich habe einfach die Stücke so aufeinandergelegt, dass anschließend die Butter komplett belegt war
Teig jetzt in eine Richtung auf die doppelte Länge ausrollen und wieder auf die Hälfte falten. So entstehen neue, immer dünnere Teig-Butter-Teig-Schichtungen
20 min in den Kühlschrank
Wieder in eine Richtung ausrollen (also wieder ein Rechteck aus dem Quadrat formen) und jetzt einschlagen, d.h. die Seiten jeweils zur Mitte hin falten
20 min in den Kühlschrank
Wieder in eine Richtung ausrollen (also wieder ein Rechteck aus dem Quadrat formen) und jetzt einschlagen, d.h. die Seiten jeweils zur Mitte hin falten
Das Kühlen und Falten kann man 2-3 x wiederholen. Je häufiger Ihr das macht, desto mehr Schichten erzeugt Ihr, und desto luftiger wird der Teig.
Den Teig gut durchkühlen lassen (idealerweise über Nacht) und dann wie normalen Blätterteig verarbeiten.
Aufgrund der vielen Butter ist das Rezept kalorientechnisch natürlich kein Leichtgewicht.
Der komplette Blätterteig kommt auf folgende Nährwerte:
Brennwert 2396 kcal
Fett 226 g
Kohlenhydrate 7,6 g
Protein 83,2 g
Macht man 4 Croissants daraus, sind das pro Croissant
Brennwert 599 kcal
Fett 56,5 g
Kohlenhydrate 1,9 g
Protein 20,8 g
Skaldeman 2,5
Aus dem Teig könnt Ihr jetzt alles herstellen, was Ihr sonst aus Blätterteig macht. Falls Ihr nicht alles auf einmal verwendet, der Teig hält sich im Kühlschrank ca. 3 Tage, im Tiefkühler ca. 6 Wochen. Ganz so geschmeidig wie echter Blätterteig ist er nicht, filigrane Rollgebilde lassen sich daraus nur schwer herstellen. Für ein Croissant reicht es aber.
Der Teig ist gebacken nicht so luftig wie Blätterteig, aber perfekt buttrig wie Mürbteig. Heute abend teste ich mal Käsestangen daraus herzustellen…….
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