Kategorie: vegan

Vitaminwasser mit Gurke-Apfel-Rosmarin

Vitaminwasser, oder sogenanntes Functional Food ist immer noch ein großer Trend. Wenn man durch die Regale im Supermarkt läuft, findet man Joghurt, der bei der Verdauung hilft, Wasser, das gut für die Haut ist oder Butter, die den Cholesteringehalt senkt.

Wasser mit Zusatzfunktionen gibt es dabei in den verschiedensten Varianten. Entweder als Vitamin Water mit verschiedenen Farben oder als stilles Wasser mit Geschmack.
Diese Wasser sind z.T. unglaublich teuer und haben manchmal sogar Zuckerzusatz, was den Gesundheitseffekt für mich immer zweifelhaft macht. Trotzdem trinke ich ab und zu gerne Wasser mit Geschmack, denn immer Wasser pur ist manchmal einfach langweilig. Außerdem trinke ich sehr viel (i.d.R. 3 Liter am Tag) und finde da etwas Aroma einfach schön.
Richtiges Vitaminwasser ist unglaublich einfach herzustellen. Man muss sich nur überlegen, welchen Effekt man erreichen möchte, oder einfach mal das Obst- und Gemüsefach durchforsten, was zur Hand ist.

Grundprinzip Vitaminwasser

Das Grundprinzip ist einfach: die gewünschten Zutaten waschen, kleinschneiden und in ein Marmeladeglas geben. Mit Wasser auffüllen und 2-3 h im Kühlschrank ziehen lassen. Dann das Wasser in eine Karaffe oder Wasserflasche geben und mit normalem stillen oder sprudeligen Wasser auffüllen. Den Obst-Gemüsemisch kann man dann erneut mit Wasser aufgießen – bis zu 3 Mal gibt die Mischung genügend Geschmack ab! Nach 2 Tagen sollte man das Glas dann leeren und einfach mal eine neue Kombination ausprobieren.

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Ich beginne gerade, Geschmacks- und Wirkstoffkombinationen auszutesten, heute also Gurke-Apfel-Rosmarin.
Die Mischung klingt komisch, schmeckt aber extrem frisch und tut mir aktuell sehr gut.

Die Wirkung der Zutaten:

  • Gurken (nachzulesen bei Spree Pharma News)
    • reinigen das Blut und wirken entgiftend
    • sind eine Wohltat für Magen und Darm, da sie das Verdauungsenzym Erepsin enthalten
    • vermindern den Durst
    • halten die Lungen feucht
    • reinigen die Haut in Fällen wie Akne (Gesichtsmaske)
    • wirken kühlend für die Haut (Saft der Gurke)
    • helfen bei Nieren- und Blaseninfektionen
    • spenden der Haut Feuchtigkeit beim Auflegen frischer Gurkenscheiben
    • helfen trockenen, geröteten Augen durch Auflegen frischer Gurkenscheiben auf die Augen (nehmen auch Schwellungen weg)
    • stärken das Bindegewebe der Haut
    • wirken entwässernd und wirken somit geschwollenen Händen und Beinen entgegen
    • bringen einem übersäuerten Körper Ausgleich

 

  • Rosmarin (nachzulesen unter Phytodoc)
    • Rosmarin stärkt Appetit und Verdauung, wirkt antimikrobiell und krampflösend.

    • In die Haut eingerieben fördert das Öl die Durchblutung und Entspannung.

    • Die Aromatherapie schreibt dem Rosmarinöl eine aktivierende, konzentrationsfördernde sowie stimmungshebende Eigenschaft zu.

  • Apfel (nachzulesen bei Heilkräuter.de)
    • blutreinigend,
      Durchfall,
      Heiserkeit,
      Skorbut,
      Verstopfung,
      Vitamin-Mangel,
      Gicht,
      Rheuma,
      Arteriosklerose,
      Fettsucht,
      Hämorrhoiden,
      Ekzeme,
      Nervosität,
      Heiserkeit

Zubereitung des “Suds”:

  • 1/3 Gurke waschen und in Scheiben schneiden
  • 1/2 Apfel waschen, entkernen und in Scheiben schneiden
  • 1 Zweig Rosmarin waschen
  • Alles in ein großes Marmeladeglas geben und mit einem Holzlöffel etwas andrücken
  • 1 EL Zitronensaft dazugeben und mit Wasser auffüllen
  • für 2-3 h in den Kühlschrank geben
  • Wasser in eine Karaffe umgießen und auffüllen (ergibt dann 1 l Vitaminwasser)
  • neues Wasser ins Marmeladeglas geben und wieder kalt stellen

Wer mag, kann statt Wasser auch kalten grünen Tee zugeben. Nach Geschmack kann man auch etwas süßen, entweder mit Honig, Süßstoff oder Agavensirup.

Da man nur das Wasser trinkt, das Obst/Gemüse aber nicht isst, kann man das Vitaminwasser zu jeder Diätform genießen.

Was ist Eure Lieblingskombi fürs Wasser?

Veganes zum Löffeln: Apfel-Pastinaken-Suppe (low Carb)

Vegan ist gut für den Körper und das Gewissen, und mit dieser Apfel-Pastinaken-Suppe tut das nicht mal weh 😉
Auf den ersten Blick klingt die Kombination eher merkwürdig, die Suppe war aber wirklich sehr lecker. Da weder Sahne noch Milch verwendet wird, ist sie absolut laktosefrei-, Gluten- und eifrei.

Für 2 kleine oder 1 große Portion braucht Ihr:

 

  • 200 g Pastinaken
  • 1 säuerlicher Apfel
  • Ras EL Hanout oder Curry
  • frische Kräuter
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Apfel und Pastinaken schälen und würfeln.
  • 1 EL Öl in einem Topf erhitzen und Apfel und Pastinake anschwitzen.
  • Mit 2 TL Ras EL Hanout bestreuen und anrösten. Der Geruch ist unglaublich!
  • Mit 500 ml kochendem Wasser übergießen und in 20 min weich kochen.
  • Pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken – mit frischen Kräutern garnieren und fertig 😉

Die Suppe ist keine Schönheit, aber durch den süß-säuerlichen Geschmack sehr aromatisch, sättigend und kalorienarm!
Ab und zu vegan tut gut…20140524-192812-70092458.jpg

Konjakmehl – als Zutat zu Joghurtspeisen Low Carb

Konjak kennt man unter Low Carblern als Shirataki-Nudeln, relativ neu ist das sogenannte Konjakmehl. Das Mehl ist ein vegetarisches Äquivalent zu Gelatine oder eine Alternative zu Guarkernmehl und Johannisbrotkernmehl. Es besteht zu 75% aus unverdaulichen Kohlehydraten und nimmt das 200-fache seines Gewichts an Flüssigkeit auf. Dabei macht es unglaublich satt (kennt man von den Nudeln). Man kann es einfach bei Amazon bestellen.

Was kann man mit Konjakmehl anstellen?

Meiner Meinung nach ist es perfekt für

  • Cremes
  • Quarkspeisen
  • Gummibärchen

Ich habe es am Sonntag in Joghurt getestet. Leider war ich zu ungeduldig und wollte die Creme zu schnell servieren, da war sie noch nicht fest und ist daher statt nett in Herzform auf dem Teller im Becher gelandet. Der Sattmach-Effekt war trotzdem unglaublich: obwohl nur ca. 80 g Joghurt in jeder Portion waren, hatte ich keinen Hunger mehr.

Joghurt aus Ziegenmilch und Konjakmehl

Mein Rezept (ist eine gute Basis für weitere Varianten):

  • 200 g Joghurt (ich habe Ziegenjoghurt verwendet, da ich keine Milchprodukte esse, aber es funktioniert mit jedem Joghurt)
  • 2 EL Bolero Berry
  • 5 TL Konjakmehl
  • 1 EL Xylit
  • etwas 99% Schokolade zur Deko

Alle Zutaten gut vermischen, ich habe den Pürrierstab genommen, um sicherzustellen, dass das Konjakmehl sich wirklich auflöst.

Die Mischung dann in Silikonformen füllen und für mindestens 1 h in den Kühlschrank stellen (ich habs nach 30 min rausgenommen, das war zu früh).

Konjakmehl hat überhaupt keinen Eigengeschmack und ist, im Gegensatz zu Johannesbrot- und Guarkernmehl, nicht mehlig im Mund (hier habe ich oft das Gefühl, das Essen ist trocken). Ich werde weitere Anwendung testen – wenn Ihr es schon verwendet habt: was war gut?

 

 

 

Prost: Rhabarbersirup Low Carb oder Dukan für leckere Rhabarberschorle

Rhabarbersirup Low Carb oder Dukan für leckere Rhabarberschorle ist extrem schnell gekocht und kostet nur ein paar Cent. Man kann ihn mit frischem oder tiefgefrorenen Rhabarber zubereiten.

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Rhabarbersirup

Für eine Flasche Sirup mit ca 500 ml braucht Ihr:

  • 5 Stangen Rhabarber, gechält und in fingerdicke Scheiben geschnitten
  • 1 Biozitrone in Scheiben geschnitten
  • 600 ml Wasser
  • 3 El Xylit oder anderen Süßstoff

Alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringen und dann 20 min köcheln. Durch ein Sieb in eine saubere Flasche abseihen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält sich der Sirup ca. 2 Wochen.Da Rhabarber ein Gemüse ist, darf man ihn als Dukaner an PG also Gemüsetagen genießen!

 

Ich mag ihn am liebsten als Rhabarberschorle mit sprudeligem Mineralwasser, oder natürlich in Prosecco… das wäre dann ein Rhabarber-Hugo 🙂

Man kann mit dem Sirup aber auch wunderbar Joghurt aromatisieren oder ihn als Soße zu Käsekuchen oder Pancakes benutzen.

Was macht Ihr mit Rhabarbersirup?

 

 

 

Steak Mexiko mit Paprika-Avocado-Salsa

Avocado ist lecker, nicht nur kalt, auch warm als Steak Mexiko mit Paprika-Avocado-Salsa macht die grüne Frucht eine gute Figur!

Gerade wenn man auf Sahne und Creme Fraiche verzichtet, ist eine schöne Soße schwierig. Durch die Avocado wird die angebratene Paprika cremig und die Soße sogar für vegane Gerichte tauglich.

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Steak Mexiko mit Paprika-Avocado-Salsa

Die Paprika-Avocado-Salsa ist eigentlich sehr schnell zuzubereiten.

Für 1 Portion braucht man:

  • 1/2 gelbe Paprika
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1/2 Avocado
  • etwas Öl
  • Knoblauch und Gewürze

Paprika in Streifen schneiden, Zwiebel und Avocado würfeln. Jetzt etwas Öl erhitzen und erst die Zwiebel, dann die Paprika anbraten. Temperatur reduzieren und den gehackten Knoblauch zugeben. Bei niedriger Temperatur 10 min schmoren lassen. Zum Schluß die Avocado zugeben und gut abwürzen.

Wir hatten dazu Putensteaks – die Mischung schmeckt aber auch super auf Tofu (vegeatarisch/vegan) oder (mein Favorit) auf Grillkäse bzw. Schafskäse!

Ich mag Avocado auch in der mexikanischen warmen Variante, wie eßt Ihr sie am liebsten?

Gesund und lecker: Chiapudding mit Kokosmilch, Gojibeeren und Blaubeerkompott

Über Chiasamen habe ich ja neulich schon geschrieben. Pünktlich zum Frühling sind die Zeitschriften ja wieder voll mit Diäten und Ernährungstipps, und über Chia wurde auch einiges geschrieben.

Eine gute Zusammenfassung über die Wirkung von Chia gibt es in der Jolie: “Der extrem hohe Proteingehalt der kleinen Power-Samen übersteigt den anderer Samen und Getreidesorten. Chia Samen punkten außerdem mit einem noch höheren Calcium-Gehalt, als Milch es hat. Eisen, sowie die wichtigen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren und hohe antioxydantische Eigenschaften stehen zusätzlich auf der Habenseite des Chia Samen.

Wofür diese Inhaltsstoffe wichtig sind? Eisen ist gerade für Frauen ein wichtiger Nährstoff, und kann gut über rote Gemüsesorten, Spinat, Haferflocken oder rotes Fleisch aufgenommen werden. Wer diese Nahrungsmittel allerdings nicht mag, kann mit Chia Samen nachhelfen. Die kleinen Samenkörner sind geschmacksneutral und können in sämtliche Rezepte untergebracht werden.

Chia Samen für ein gestärktes Immunsystem

Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sind die einzigen “essentiellen Fettsäuren”, die der Körper nicht selbst bilden kann. In Form von Fisch nehmen wir ihn normalerweise am leichtesten mit der Nahrung auf. Chia Samen sind allerdings die Pflanze mit dem höchsten Omega-3-Vorkommen überhaupt. Ihr Wert übersteigt sogar den von Lachs. Ein ausgewogenes Verhältnis von diesen beiden Fettsäuren hilft dem Körper, den Blutdruck zu senken, das Immunsystem zu stärken und gegen Herzkrankheiten zu schützen. Außerdem beugen sie Diabetes vor und helfen bei Gewebereparaturen, was gerade nach dem Sport bei drohendem Muskelkater von Vorteil ist.

Anti-Aging mit Chia Samen

Als beste Antioxidantien-Lieferanten waren bis jetzt rote Beeren wie Heidelbeeren oder die Goji-Beere bekannt. Allerdings können die Chia Samen auch hier wirken. Sie haben bessere antioxydantische Eigenschaften als Heidelbeeren und tragen so aktiv zum Zellschutz vor äußeren Einflüssen bei. Man kann also sagen, dass Chia Samen auch ein wahrer Jungbrunnen für unsere innere und äußere Schönheit sind. ”

Und lecker sind sie auch noch. Mein aktuelles Lieblingsfrühstück ist Chiapudding mit Gojibeeren und Blaubeerkompott – gut vorzubereiten und sehr lecker.

Chiapudding mit Blaubeerkompott
Chiapudding mit Blaubeerkompott

Für den Chiapudding einfach:

  • 1 Dose fettarme Kokosmilch mit
  • 4 EL Chiasamen und 2 EL Gojibeeren mischen mischen  und über Nacht stehen lassen
  • wer es süßer mag fügt je nach Ernährungskonzept etwas Xylit, Agavensirup oder Ahornsirup hinzu

Fürs Blaubeerkompott:

  • eine Hand voll TK-Blaubeeren mit 1 EL Xylit, Agavensirup oder Ahornsirup in der Mikrowelle erhitzen und über den Chiapudding geben

Ich mag das zum Frühstück gerne – auch wenn ich wegen der Chiasamen immer sehr gründlich Zähne putzen muss.

Was ist Euer Lieblingsrezept mit Chia?