Zutat: Salz

Mit Kimchi dem Darm etwas Gutes tun

Kimchi - gesundes für die Darmflora

Wenn es auf die Zeit zugeht, in der ich doch den einen oder anderen Keks nasche, versuche ich, meinem Körper immer etwas Gutes zu tun. Fermentierte Lebensmittel sind hier für den Darm ideal, und da ich gerne asiatisch esse, habe ich mal wieder ein großes Glas Kimchi angesetzt. Das ist eigentlich nichts anderes als die koreanische Variante des deutschen Sauerkrauts, in größeren Städten kann man Kimchi mittlerweile auch in Asialäden fertig kaufen. Ich finde der Aufwand ist so gering, dass man das schnell selber machen kann. Bei uns im Freundeskreis ist das übrigens auch ein gern genommenes Geschenk.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 18 Minuten
Portionen 1 Großes Einmachglas

Zutaten
  

Chinakohl vorbereiten

  • 1 Stück Chinakohl Frisch
  • 3 El Salz

Kimchi-Paste

  • 3 St Knoblauchzehe
  • 1 EL Koreanische Chilipaste Alternativ 1 EL Chiliflocken
  • 1 St Apfel Mittelgross
  • 200 Gr Zwiebel
  • 3 EL Fischsauce Alternativ Worcester oder Terriaki
  • 1 EL Speisestärke
  • 250 Ml Wasser
  • 1 EL brauner Zucker Oder Ahornsirup

Anleitungen
 

  • Zuerst schneidet ihr den Chinakohl in gabelgerechte Stücke. Schichtet diese in eine Schüssel und gibt auf jede Schicht etwas Salz. Dann gut durch kneten und circa 3 Stunden stehen lassen. Der Kohl wird richtig weich. Gut abspülen und trocknen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Speisestärke in dem kalten Wasser anrühren. Alle Zutaten klein schneiden und gemeinsam mit der Speisestärke einmal aufkochen.
  • Alles pürieren und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce darf ruhig sehr intensiv sein, denn sie würzt ja anschließend den Kohl.
  • Wer mag, kann jetzt noch zwei Karotten raspeln und zu dem Kohl geben. Dieser wird nun gut mit der Soße vermischt.
  • Den gut vermischten Kohl in ein großes Einach Glas geben und richtig fest drücken. Ich benutze hierfür entweder eine Suppen Keller oder einen Schneebesen. Wichtig ist, dass ihr alles so komprimiert, dass oben Sauce auf dem Kohl steht. Sonst habt ihr eventuell Schimmel im Ganzen.
  • Drei Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, dabei einmal am Tag das Glas öffnen, um eventuelle Gase entweichen zu lassen. Danach ist der Kimchi eigentlich fertig und kann 4-6 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Ich liebe Kimchi entweder als Beilage zu simplen Pellkartoffeln oder einem Reisgericht, oder als Füllung für Frühlingsrollen.
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Lachs auf Polentabett mit Wasabi-Soße

Ich liebe ja Kochsendungen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als am Wochenende morgens mit einer Tasse Tee und einer Katze im Bett Kochsendungen auf Sixx oder HGTV zu schauen. Dabei stolpere ich immer wieder über Gerichte, die ich völlig aus meinem Kochrepertoire verdrängt habe. Eines dieser Gerichte ist Polenta. Da die glutenfrei und sehr einfach zuzubereiten ist habe ich sie eine Zeit lang sehr gerne gegessen, in meiner Erinnerung ist sie aber aus irgend einem Grund langweilig und pappig.

Neulich habe ich einem Koch zugesehen, wie er wunderbar cremige Polenta mit Trüffeln zubereitet hat. Mit weicher Polenta kann mein Mann nicht so viel anfangen, also habe ich mir vorgenommen mal wieder Polentaschnitten zuzubereiten. Wir essen ja wenig Fleisch – also gab es Fisch dazu.

Wie üblich habe ich vergessen schöne Fotos zu machen. Man sieht die Schnitten ganz klein unter dem Lachs und der Soße versteckt – ich muss mir angewöhnen Fotos auch ohne Soße zu machen…….

Das Gericht ist super simpel – durch die “Schuppen” aus Zucchini und den Wasabi in der Soße sieht es aber deutlich aufwändiger aus.

Das Gericht ist wie üblich glutenfrei – die Polenta zählt aber nicht als Low Carb.

Lachs auf Polentabett mit Wasabi-Soße

Gericht Main Dish
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 2 Stück Lachs hier bitte auf gute Qualität achten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 300 ml Sahne
  • 1 kleine Zucchini
  • 100 ml Wein gerne etwas süßer
  • 1 TL Wasabipaste gerne mehr bei Geschmack

Polenta

  • 100 gr Polenta
  • 1 EL Olivenöl
  • 400 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Anleitungen
 

  • Für die Polenta das Wasser mit dem Salz und dem Olivenöl zum Kochen bringen. Dann die Polenta einrühren, die Temperatur runterdrehen und 10 min (schaut auf die Packung, die Sorten unterscheiden sich da) quellen lassen. Ab und zu umrühren. Wer mag kann die fertige Polenta nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Manche geben hier Butter und Parmesan dazu - zum fettigen Fisch ist mir das aber zu viel. Ein großes Tablett mit einem Bogen Backpapier belegen, heiße Polenta draufgeben und ca. 1,5 cm dick ausstreichen. 2-3 h abkühlen lassen.
  • Für die Soße die Zwiebel sehr fein schneiden und in Olivenöl andünsten. Mit dem Wein ablöschen. Hier darf es wirklich ein etwas süßerer Wein sein, wenn Ihr nur feinherbe im Schrank habt testet mal, ob Ihr etwas Zucker in die Soße gebt. Klingt komisch, passt aber hervorragend zur Wasabipaste. Wenn der Wein etwa um die Hälfte reduziert ist, mit Sahne angießen. Wasabi zugeben und abschmecken. Wartet beim Nachdosieren der Wasabi etwas, es dauert bis sie sich aufgelöst hat. Leicht köcheln lassen.
  • Die Zucchini zu 1/3 abhobeln, den Rest in kleine Würfel schneiden. Den Lachs waschen und etwas würzen. Ich verwende aktuell gerne Zatar, Ihr könnt aber auch Fischgewürz oder einfach Pfeffer und Salz verwenden. Die Zucchinischeiben oben auf den Lachs Dachziegelartig anordnen. Den Lachs unten anbraten (ca. 3 min) und die Pfanne dann bei 160 Grad in den Ofen schieben. Wenn der Lachs gar ist (bei uns nach ca. 10 min) kurz den Grill zuschalten damit die Zucchini etwas Farbe bekommt.
  • Aus der Polenta Schnitten schneiden. Ich mache das ganz faul mit dem Pizzaroller. Die Schnitten in etwas Öl anbraten. Aus der Pfanne nehmen und die gewürfelte Zucchini anbraten.
  • Zum Anrichten unten auf den Teller die Polenta geben, darauf den Lachs. An die Seite kommt die gewürfelte Zucchini und darauf dann Soße.... und wahrscheinlich sieht das bei euch wieder schöner aus als bei Mir 🙂
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Bouillabaisse – gar nicht so kompliziert wie es klingt

Wer mich ab und an in meinen Instagram-Stories besucht weiß, dass wir relativ wenig Fleisch essen – aber gerne mal Fisch oder Meeresfrüchte. Da ich als Ost-Westfale auch noch bekennender Suppenkasper bin, sind Fischsuppen natürlich perfekt.

Die beste Bouillabaisse meines Lebens habe ich tatsächlich mal auf einer historischen Weinwanderung in Freinsheim gegessen. In einem Cafe, dass sonst nur Süßes serviert, hat die französische Besitzerin ein altes Familienrezept gekocht. Die Suppe war fischig, sämig, würzig und so lecker, dass ich am Liebsten einfach den Rest des Abends sitzen geblieben wäre und noch mehr Suppe gegessen habe.

Seitdem koche ich Bouillabaisse ab und zu selbst, manchmal sogar mit dem großen Aufwand – also inkl. Fischfonds selbst aus Gräten und Abschnitten kochen… aber soviel Zeit habe ich tatsächlich sehr selten.

Heute teile ich mit Euch mal ein Rezept, dass sich auch mit vertretbarem Aufwand kochen lässt.

Mein Trick: ich koche mir die Grundbrühe auf Vorrat vor, portioniere das in Liter-Einheiten und muss dann bei Bedarf für 2 Personen nur einen Beutel auftauen und frischen Fisch einlegen.

Traditionell kommt heller Fisch und Meeresfrüchte in die Suppe. Mein Mann mag allerdings nur Jakobsmuscheln da er in der Suppe nicht mit Schalen rumhantieren möchte. Also gibt es häufig Zander, Viktoriabarsch, Seelachs und Co.

Manche essen gerne Lachs in der Bouillabaisse – das ist mir zu fett……

Rouille – die klassische Knoblauchsoße – könnt Ihr entweder als schnelle Knoblauchmayo selbst rühren, oder Ihr nutze den Faulenzertrick: einfach fertige Mayo mit Knoblauch mischen, mit Chili abwürzen und fertig.

Ich selbst toaste mir manchmal ein glutenfreies Brötchen dazu auf – frische Rouille und Suppe und ich bin glücklich.

Bouillabaisse - gar nicht so kompliziert wie es klingt

Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Main Dish, Suppe
Portionen 4

Zutaten
  

  • 1 kg Fisch servierfertig vom Fischhändler Eures Vertrauens oder auch sehr gute TK-Ware
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Fenchelknollen
  • 1 große Möhre
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 400 g geschälte Tomaten aus der Dose
  • 2 Glas Fischfonds
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 250 ml Weißwein
  • 100 ml Pastis oder Pernod
  • 1 Lorbeerblatt
  • 8 Zweige Thymian
  • 5 Stängel Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chilipulver
  • 1 Messerspitze Safranfäden
  • 2 große Kartoffeln überwiegend festkochend oder 5 EL Kartoffelpürreepulver
  • 2-3 EL gehackte Petersilie
  • Salz

Anleitungen
 

  • Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein hacken. Fenchel, Möhre und Sellerie waschen und schälen. In ca. 0,5 cm Würfel schneiden.
  • Tomaten abgießen und mit den Händen oder einem Messer grob zerteilen. Den Saft aus der Dose auffangen. Wer sehr aromatische Tomaten bekommt, kann natürlich auch frische Tomaten verwenden. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch andünsten (darf nicht zu dunkel werden. Das restliche Gemüse ohne die Tomaten dazugeben und leicht anbräunen lassen.
  • Tomatenmark dazugeben und kurz mitdünsten. Tomaten dazugeben, kurz andünsten und mit Wein ablöschen. Jetzt den Fischfond zugeben und ca. 0,5 l Wasser zugeben. Die Gemüsemischung sollte gut bedeckt sein. Jetzt den Pastis oder Pernod zugeben. Wer den Geschmack nicht mag, lässt das einfach weg. Lorbeer, Thymian und Petersilie waschen und dazugeben, mit Pfeffer, Salz, Chilli und Safran würzen. ca. 25 min einköcheln lassen - jetzt habt Ihr eine würzige Suppenbasis.
  • Die Suppe portionsweise durch ein feines Sieb gießen und mit einem Löffel nachdrücken - wer hat kann eine Flotte Lotte benutzen.
  • Alles zurück in den Topf geben und aufkochen lassen. Für die Bindung sorgen Kartoffeln. Ihr könnt also entweder die 2 Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden - oder Ihr kürzt das Ganze über Kartoffelpürree-Pulver ab. Wenn Ihr Kartoffeln nutzt gebt Ihr die jetzt in die Brühe und kocht das Ganze ca 10 min bei mittlerer Hitze. Wenn Ihr Kartoffelbreipulver verwenden wollt, gebt Ihr das Löffelweise in die Suppe und rührt gut durch. Nach jedem Löffel kurz warten ob Euch die Konsistenz gefällt (ihr wollt ja kein Pürree sondern Suppe. Den Fisch mundgerecht würfeln und bei kleiner Hitze in der Brühe ca. 6 min gar ziehen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen.
  • Wer die klassische Knoblaufpaste (Rouille) dazu möchte, der mischt einfach etwas Mayo mit Knoblauch, Chilli und Petersilie. Die Rouille kommt dann auf die Suppe oder zu Baguette.
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Cäsar Salat mit leichtem Dressing

War am Wochenende bei Euch auch so herrliches Wetter? Nach dem ganzen nasskalten Wetter war es eine richtige Erleichterung, endlich mal ohne 10 Schichten Kleidung das Haus verlassen zu können. Wären die Bau- und Gartenmärkte offen gewesen, man hätte wahrscheinlich nicht mal mehr einen Parkplatz bekommen.

Aber auch mit den paar Dingen die man im Gemüseladen kaufen kann haben wir angefangen ein wenig Frühlingsstimmung ans Haus zu bringen.

Osterdekoration
Osterdekoration

Dazu passend haben wir natürlich den Grill angeschmissen. Drauf kamen feine Burger – für die Familie mit selbstgemachten Burgerbrötchen, für mich das Pattie pur.

Als Beilage gab es Salat… in einer sehr mitnehmefreundlichen Version die ich aus Amerika kenne. Wer dort schon mal Salat gegessen hat kennt die Eisbergsalat-Viertel mit leckerem Dressing, z.T. auch mit kleingeschnittenem Huhn oder gegrilltem Gemüse. Der Vorteil der Salatviertel ist, dass der Salat nicht so schnell durchweicht. Während ein normaler geschnittener Salat nach 1 h zusammenfällt, bleiben die Viertel mehrere Stunden frisch und knackig. Man kann hier Roma-Salatherzen verwenden oder eben Eisbergsalat aufteilen. Diese Lösung ist super wenn man eingeladen ist. Man kann die Salatteile einfach in einer schönen Auflaufform mitbringen und verteilt das Dressing kurz vor dem Servieren auf dem Salat…..

Salat mit leichten Caesar Dressing

Ich habe mich für eine leichte Version des Caesar Dressing entschieden. Dieser Klassiker besteht ja eigentlich aus einer Menge Öl, Eigelb und anderen eher hochkalorischer Zutaten. Produkte mit rohem Ei verwende ich tatsächlich nur, wenn ich das sofort esse – als Vorbereitung für die Grillsaison wollte ich daher eine leichtere Joghurtversion testen.

Bei den Zutaten könnt Ihr ein bisschen variieren:

  • Sardellen oder Anchovis gehören dazu, wer eine vegetarische Variante bevorzugt gibt einfach mehr Salz und Worcestersauce dazu
  • Statt griechischem Joghurt könnt ihr auch Sojajoghurt verwenden – wählt hier eine cremige Variante
  • Statt Parmesan kann man Peccorino oder einen reifen Gruyere verwenden
  • Als Beilage könnt Ihr gebratenes Huhn oder Gemüse dazugeben

Ich bin gespannt, wie Euch der Salat schmeckt… und freue mich auf Eure Varianten.

Cäsar Salat mit leichtem Dressing

Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Dijonsenf
  • 2 TL Kapern wenn Ihr das mögt
  • 2 Sardellenfilets oder Anchovis
  • 1 EL Parmesan oder Peccorino
  • 150 g Griechischer Joghurt
  • Zitronensaft
  • Worcestersauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Stück Romanaherzen (klein) halbiert

Anleitungen
 

  • Knoblauch, Käse, Sardellen/Anchovis und die Hälfte des Joghurts im Mixer fein mischen. Die Soße wird cremig und dick. Dann den restlichen Joghurt unterrühren und mit den anderen Zutaten abwürzen. Das Dressing schmeckt ziemlich intensiv. Wer das nicht mag, gibt ggf noch etwas mehr Joghurt oder Saure Sahne hinzu.
  • Den Salat von den äußeren Blättern befreien und waschen. Den Strunk lasst Ihr dran, der hält das Ganze zusammen. ca. 10 min vor dem Servieren gebt Ihr das Dressing auf den Salat. Man kann die Herzen dazu auch etwas auffächern, dann verteilt sich das Dressing besser.
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Supersaftige Schokobrownies

Jemand Lust auf Superlative Schokobrownies – aber keine Lust auf Gluten? Geht trotzdem, man muss nur bei den Zutaten etwas kreativer sein.

supersaftige Schokobrownies

Diese glutenfreien Brownies bestehen aus Bohnen, auch wenn niemand das beim Essen ahnen würde. Durch die Orange bekommt das Ganze einen super frischen Touch.

Supersaftige Schokobrownies

Portionen 1 Backform

Zutaten
  

  • 400 g Schwarze gekochte Bohnen* = 1 große Dose
  • 5 EL Kakaopulver Ohne Zucker
  • 100 g gemahlene Mandeln oder gemahlene Haselnüsse
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 EL Kokosblütenzucker Oder Xylith
  • 1 Orange
  • 50 ml flüssiges Kokosöl
  • 2 TL TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 5 EL Gehackte Mandeln

Anleitungen
 

  • Eine 20x25 cm große Backform mit Backpapier auslegen. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Orangensaft Hale abreiben, Orangenfilets auslösen.
  • Die Bohnen unter Wasser abspülen und mit allen Zutaten außer der Orange und den gehackten Nüssen mit dem Stabmixer oder der Küchenmaschine fein pürieren. Die Orangenschale abreiben und mit den gehackten Nüssen unterrühren.
  • Teig mit einem Löffel in der Auflaufform glatt streichen und 22 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.
  • Gebackenen Brownie-Teig aus dem Ofen holen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Die Orangenfilets auf dem Brownie verteilen und genießen.
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Ruchmehlbrot mit Lievito Madre

Wer mich auf Instagram begleitet weiß, dass ich seit längerem die Pausenbrote für meine Familie selbst backe. Begonnen hat das lustigerweise wie bei vielen anderen während der heißen Corona-Phase. Da es nirgends Mehl gab habe ich nach Alternativen gesucht und mit Hefewasser und Sauerteig experimentiert. Auf dem Blog von Happyserendipity bin ich dann auf Lievito Madre gestolpert, einem italienischen Sauerteig aus Weizenmehl (also hell) – der ist super für Pizzateig und helle Brote.

Brot aus Ruchmehl mit Sauerteig

Auf dem tollen Plötzblog bin ich dann über das Rezept vom Cranzahler Sauerteigruchbrot gestolpert – und war neugierig was Ruchmehl eigentlich ist. Ruchmehl – auch Schweizer Mehl – ist ein Mehl bei dem ca. 80% der Schalen im Mehl mit vermahlen sind. Es ist also eine Art Vollkornmehl, Brote die aus Ruchmehl gebacken werden halten länger frisch und bleiben knusprig.

Da ich diese Woche 2 Tage geschäftlich unterwegs bin, und nicht mein normales Alltagsbrot in der Wochenmitte nachbacken kann wollte ich einmal ein größeres und länger haltbares Brot backen. Meine Familie mag kein Roggenbrot, also habe ich eine Mischung aus Dinkelmehl, Dinkel-Ruchmehl und normalen Weizenmehl 550 verwendet. Obwohl ich nur 1/2 TL Backmalz dazugegeben habe, ist die Kruste dieses Brotes grandios geworden.

Das Brot entstand in Anlehnung des Rezeptes vom Plötzblog – ich habe aber Mehlsorten und Brotgewürze angepasst.

Das Brot reicht für 1 Woche Pausenbrote für 3 Personen (meine Kinder und mein Mann nehmen immer klassische Brote mit).

Ruchmehlbrot mit Lievito Madre

Zutaten
  

Sauerteigansatz

  • 300 g Weizenmehl 550
  • 250 g Dinkelruchmehl
  • 550 g Wasser warm
  • 66 g Lievito Madre
  • 1/2 TL Backmalz
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Brotgewürz
  • 30 g Salz
  • 300 g Wasser 45°C
  • 400 g Weizenruchmehl
  • 400 g Dinkelruchmehl

Anleitungen
 

  • Den Lievito aus dem Kühlschrank erst mit dem warmen Wasser schaumig aufrühren, dann mit dem Mehl vermischen und 6-8 Stunden warm stellen. Ich stelle die Schüssel dazu in den Backofen und schalte nur das Licht ein (unbedingt schauen, dass die Temperatur ausgestellt ist, ich habe schon mehre Sauerteige aus Versehen in Beton verwandelt). Wenn der Sauerteig sich ungefähr verdoppelt hat und auch Blasen wirft ist er fertig.
  • Die Mehle vom Hauptteig mit dem Wasser verrühren und ca. 30 min stehen lassen (Autolyse, hierdurch wird der Teig schön klebrig). Dann sämtliche Zutaten zu einem noch leicht flüssigen Teig verrühren, mit meiner Küchenmaschine dauert das ca. 10-15 min. Der Teig ist deutlich flüssiger als mein sonstiger Brotteig - also bitte nicht wundern. Wieder in den Ofen stellen.
  • Dehnen und falten nach 30, 60 und 90 min - nach 2 h sollte der Teig nochmal deutlich gewachsen sein. Um das Volumen nicht zu verlieren wird der Teig nicht laminiert, sondern nur etwas rund oder oval gewirkt und kommt jetzt ins Gärkörbchen.
  • Im Kühlschrank bei max 7 Grad über Nacht kalt gären lassen.
  • 2 Backbleche in den Ofen stellen und den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vorsichtig auf das obere Backblech packen und sofort 2 Tassen Wasser auf das untere Blech (dampft sofort) 5 min bei 250°C backen, dann Temperatur auf 200°C runter drehen. Ca 80 min backen.
  • Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen - das schafft meine Familie natürlich nie und ich muss meiner Tochter immer den warmen Knust abschneiden.
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