Zutat: Ingwer

Asiatische Nudelsuppe mit selbstgemachte Knochenbrühe

Nächstes Wochenende soll es hier das erste mal minus Grade haben, also die perfekte Zeit sich noch mal mit einer schönen Suppe auf zu wärmen. Da die asiatische Küche eine meiner Lieblingsküchen ist, habe ich einfach mal eine asiatische Nudelsuppe gekocht. Natürlich nicht mit Brühe aus dem Glas sondern mit selbst gemachter Knochenbrühe. Viele schrecken vor der Arbeit zurück, dabei kocht sich so eine Brühe eigentlich komplett von selbst. Man kann die Pryor auch hervorragend auf Vorrat kochen, und sie dann entweder noch heiß in Weck-Gläser füllen oder einfach einfrieren.

Bei den Zutaten zur Suppe seid ihr komplett frei: bei den Nudeln nehme ich immer glutenfreie Varianten. Das können entweder Reis Nudeln, Soja Nudeln oder kalorienarme Shirataki Nudeln sein. Beim Gemüse nehme ich das was in der Küche rum liegt, heute raus Baby-Brokkoli und ein schöner Kräuterseitling.

Das Fleisch wird in etwa zur Hälfte durch gegart (also sehr medium rare) da es in der heißen Brühe noch weiter gart.

Asiatische Nudelsuppe mit selbstgemachte Knochenbrühe

Gericht Main Dish
Küche Asiatisch
Portionen 4

Zutaten
  

Knochenbrühe

  • 800 gr Suppenknochen
  • 1 Grosse Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer Daumengross
  • 1 Bund Suppengemüse

Suppe

  • 1 Stengel Zitronengras
  • 1 EL Sojasauce
  • 2 EL Fischsauce
  • 200 gr Rinderlende
  • 300 gr Gemüse nach Wahl Kleingeschnitten

Anleitungen
 

  • Für die Brühe röstet Ihr die Knochen ohne Fett in einem großen Topf sehr dunkel an. Gibt es grob gewürfelt und Gemüse hinzu und röstet auch dass alles komplett an.
  • Wie ist alles so mit Wasser auf das alle Zutaten bedeckt sind und Küche das ganze auf kleiner Stufe für mindestens 3-4 Stunden. Ich mache das immer am Tag bevor ich die Suppe essen möchte.
  • Bratet das Fleisch in einer Pfanne von allen Seiten in etwas Öl an. Gibt das kleingeschnittene Gemüse dazu und röstet alles einmal durch. Das Gemüse muss dabei unbedingt noch bissfest bleiben.
  • Gib einen Geschnitten im Stängel Zitronengras in die Brühe und kocht diese einmal auf. Schmeckt sie herzhaft mit Soja und Fischsauce ab.
  • Koch die Nudeln nach Packungsanweisung.
  • In jede Suppenschüssel komme jetzt und dann ein paar Nudeln, darauf das Gemüse und das in sehr dünne Streifen geschnittene Fleisch. Gießt alles mit der kochend heißen Brühe auf. Das kann man auch schön am Tisch machen, das ist ein Erlebnis für die Gäste. Je nach Geschmack könnt ihr noch frischen Koriander auf die Suppe geben.
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Ginger Bug – warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Ginger Beer kennen mittlerweile auch viele Deutsche. Anders als Ginger Ale ist dieses ursprünglich amerikanische Getränk weniger süß und viel schärfer/ingweriger (ist das überhaupt ein Wort?!?).

Im Rahmen meiner Fermentationsexperimente habe ich ja schon einiges versucht:

  • Wasserkefir – Tee fermentieren im Eilverfahren
  • Kombucha – „Pilzpippi“ mit tollen Probiotischen Eigenschaften
  • Wilde Fermentation für super knackige Gurken

Was liegt also näher, als auch mal Ingwer zu fermentieren?

Ginger Bug besteht aus einer Basismischung, die dann mit Ingwersirup vermischt wird. So entsteht dann Ingwerbier vom Feinsten. Im Original wird hier einiges an Rohrzucker verwendet. Für den Ginger Bug geht es nicht ohne – den Ingwersirup habe ich Euch aber natürlich Lowcarbisiert.

Wer sich das erste Mal an Fermentation herantraut, dem empfehle ich aus persönlicher Überzeugung die Sets von den Fairment-Jungs (Werbung da Verlinkungen). Die Sets sind immer perfekt durchdacht und enthalten wirklich alles was man braucht. Ich liebe z.B. die Gläser mit dem Silikonverschluss… das spart mir die Dummelei mit Küchentüchern oder Kaffeefiltern.

https://fairment.de/shop/fairmente/fairment-ginger-bug-set/?ref=Kalinka&campaign=IngwerBug

Ginger Bug - warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Küche Amerikanisch
Portionen 4 Liter

Zutaten
  

Ginger Bug (Basis)

  • 100 gr Ingwer Bio funktioniert am Besten
  • 100 gr Rohrzucker

Für das fertige Ingwerbier

  • 200 gr Ingwer Fein gerieben
  • 200 gr Isomalt
  • 3 Stück Zitronen
  • 50 gr Kokosblütenzucker

Anleitungen
 

  • Für den Ginger Bug braucht Ihr etwas Zeit, ein großes Einmachglas und Beobachtungsgabe. Schneidet ca 2 EL Ingwer in kleine Stücke und gebt ihn mit 2 EL Rohrzucker mit 500 ml lauwarmem Wasser in ein Glas. Schüttelt das Ganze etwas auf und verschließt das Glas mit einem Küchentuch + Haushaltsgummi so dass Gase entweichen können. Stellt das Glas an einen warmen Ort in der Küche wo es selten bewegt wird.
  • Diese Mischung wird jetzt jeden Tag mit je 1 EL gehacktem Ingwer und Zucker gefüttert, bis die Mischung beginnt zu blubbern = gären. Bei mir dauert das zwischen 3-5 Tagen.
  • Für die Infusion (ich wollte nur mal zeigen, dass ich solche Wörter beherrsche) gebt Ihr 1 l Wasser mit den 200 gr geraspelten/geriebenen Ingwer in einen Topf und kocht es mit dem Isomalt und dem Kokosblütenzucker auf. Diesen Zuckersirup lässt Ihr ca 15 min köcheln, er dickt dann ein.
  • Gebt jetzt 2,5 l kaltes Wasser, 300 ml von eurem Ginger Bug und den Saft der 3 Zitronen dazu. Die Mischung unterkühlen lassen und durch ein Sieb in Kunststoffflaschen füllen bei denen man den Deckel aufschraubt. Bitte nur zu 75% füllen. Diese Flaschen dann wieder an einem warmen Ort 1-2 Wochen stehen lassen. Wenn die Flaschen fest werden hat sich genug Kohlensäure gebildet. Die Flaschen jetzt in den Kühlschrank packen und zügig verbrauchen. Da wir keinen Zucker verwenden ist das Ginger Beer nicht so gut konserviert.
  • Stellt sicher, dass Ihr ca 1/4 Eures Ginger Bugs zurück behaltet und startet damit eine neue Produktion.
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