Schlagwort: Ei

Shakshouka – nordafrikanische Gemüsepfanne mit Ei

Ich bin immer auf der Suche nach leckeren Eiergerichten, da ich Eier in jeder Form gerne esse. Jetzt bin ich über eine Freundin auf ein tolles Gericht gestolpert – das nordafrikaniche Shakshouka. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Rührei und Tomaten-Paprika-Gemüse. Da man es etwas schärfer würzen kann, passt es perfekt zum kühlen Novemberwetter.
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Zutaten pro Portion

  • 1 kleine Zwiebel in feine Streifen geschnitten
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • 2 Paprika in Streifen geschnitten (ich habe eingelegte geröstete Paprika verwendet)
  • 1 gehackte Tomate (gerne mit festem Fleisch wie Roma oder Ochsenherz)
  • 2 EL Tomatenmark
  • Olivenöl
  • 100 ml Wasser
  • 2 Eier
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel oder RasElHanout

 

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Wichtig für das Rezept ist eine Pfanne mit Deckel oder ein großer Stiltopf, da die Eier in der Masse anstocken müssen.

Die Zwiebeln in heißem Öl glasig braten, Paprika zugeben und so lange köcheln, bis die Paprika weich aber nicht braun ist. Alle anderen Zutaten (ohne Ei) zugeben und ca. 15 min köcheln lassen (die Masse dickt dann leicht ein). Kräftig würzen.

Mit einem Esslöffel 2 Kuhlen in die Soße drücken und je ein Ei hineinschlagen. Deckel auf die Pfanne geben und ca. 10 min köcheln lassen, bis das Ei gestockt ist. Wer mag, gibt jetzt etwas frische Petersilie drüber.

Schmeckt super lecker mit frischem (natürlich glutenfreiem) Baguette.

Wer mag, kann die Tomatensoße vorbereiten und in kleine Auflaufformen geben. Das Ei hineinschlagen und dann im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca 15 min backen. So kann man das Gericht toll vorbereiten und entspannt im Ofen fertig stellen.

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Das perfekte pochierte Ei

Ich liebe pochierte Eier, das ganze Gerühre ist mit aber meistens zu anstrengend. Außerdem zerfasert mir oft das Eiweiß, so dass das Ei nicht wirklich gut aussieht.

Aber es gibt einen ganz einfachen Trick: kocht das Ei in Frischhaltefolie 😀

Das geht ganz einfach:

  1. Nehmt ein ca. Din-A4 großes Stück Frischhaltefolie
  2. Buttert es leicht ein
  3. Legt es über eine Schüssel und salzt es leicht
  4. Gebt ein Ei hinein
  5. Oben zuklippen
  6. Für ca. 4 min in köchelndes Wasser versenken


Nach 5 min ist das Eigelb wachsweich, nach 4 min ist es noch flüssig. Ich finde das auf super lecker auf glutenfreien Toastbrötchen.

Probiert es, so kann man auch größere Mengen für Einladungen vorbereiten.

Glutenfreier Egg McMuffin

Ei auf Brötchen ist lecker, aber meistens eine ziemliche Sauerei. Wer trotzdem nicht auf die leckere Kombi aus krossem Brötchen und saftigem Ei verzichten möchte, der greift einfach zu einem kleinen Trick….

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Für eine Frühstücksportion braucht Ihr:

  • ein Brötchen Eurer Wahl (ich hatte ein glutenfreies Toastbrötchen von Schär). Wer es noch low carb möchte, der kann sich schnell ein Oopsie backen
  • dann braucht Ihr einen kleinen Vorspeisenring aus Metall. Den legt Ihr einfach in die heiße geölte Pfanne und schlagt hier 2 Eier hinein. Wer mag, packt etwas geschnittenes Gemüse oder Schinken dazu

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  • Dann solange auf mittlerer Hitze braten, bis die Hälfte durchgegart ist
  • Schnell mitsamt dem Ring wenden und mit einem scharfen Messer das Ei lösen
  • Fertigbraten und nach Geschmack mit Soßen auf dem Brötchen garnieren

English Breakfast als Frühsport

Vor 15 Jahren habe ich viel Zeit in England verbracht. Dank eines Projektes durfte ich wochenlang in Oxford wohnen, in einem dieser plüschigen Tudor-Häuser-Hotels mit Teppich im Bad (das gruselt mich noch heute). Geblieben ist die Vorliebe für ein klassisches English Breakfast. Mit ein paar Abwandlungen ist das durchaus Diättauglich, und man kann gleich noch Frühsport einbauen.

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Für 1 Person braucht Ihr:

  • 2 Eier
  • 3 Scheiben Schinken oder Bacon (ich nehme den Hinterschinken von Alnatura)
  • 1 EL Frischkäse (ich habe Ziegenfrischkäse genommen)
  • 4 EL Baked Beans (auch die habe ich von Alnatura)
  • Toast oder Brot
  • Salz und Pfeffer
  • Ein Marmeladeglas

Vor das Essen hat der liebe Gott den Sport gesetzt, die Eier werden nämlich geschüttelt – nicht gerührt (sehr James Bond-mäßig, oder?)

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Dazu füllt Ihr aufgeschlagene Eier mit Frischkäse und Gewürzen in ein Marmeladeglas, schraubt das gut zu und hüpft damit ca. 2 min. durch die Wohnung. Ihr könnt das auch Tom Cruise “Cocktail”-mäßig schütteln. Der Effekt ist einfach, dass der Frischkäse sich mit dem Ei verbindet und die Masse schön schaumig wird.

Legt 3 Silikonmuffin-Formen mit je 1 Scheibe Schinken aus und füllt die Eimasse ein. Dann wandert das Ganze für ca 3 min in die Mikrowelle. Ihr könnt auch den Backofen nutzen, dann dauert es bei 160 Grad ca. 10 – 12 min (müsst Ihr testen).

Dazu dann die Baked Beans erhitzen, ein paar Scheiben Tomate und Toast, fertig.

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Apropos Tomaten – beim Gemüsedealer meines Vertauens habe ich diese wunderschönen Tomaten entdeckt. Ich dachte erst, es wären zu klein geratene unreife Ochsenherztomaten, habe aber gelernt dass die so sein müssen. Die schmecken unglaublich lecker nach Tomate, und dekorativ finde ich sie auch noch.

Was frühstückt Ihr gerne?

Pochierte Eier auf Grünkohl

Herbst ist Grünkohlzeit, das ist nicht nur für Nordlichter so, denn Grünkohl ist eines der In-Gemüse 2014. Wo immer man hinschaut, Grünkohl ist präsent als Shake, Gemüse oder Grünkohlchips. Für mich als Ost-Westphalen nichts Neues, Grünkohl ist lecker und gesund.

Wer wie ich Freitag ab und zu auf Fleisch verzichtet, der sollte einfach mal Pochierte Eier auf Grünkohl testen. Dieses Gericht ist  extrem einfach zuzubereiten, auch wenn viele Angst vor pochierten Eiern haben.

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Eier pochieren ist das Schreckgespenst vieler Hobbyköche. Ich habe auch viele Zubereitungen getestet:

  • Essig im Wasser, einen Strudel erzeugen und Ei in den Strudel schlagen… das Ei schmeckte nach Essig
  • Ei in eine kalte Schöpfkelle kippen und langsam im Wasser versenken … Ei klebte an Schöpfkelle
  • Kochendes Wasser in ein kleines Glas, Ei hineinschlagen und so leicht vorgegart ins Wasser kippen … Ei klebt am Glas

Jetzt habe ich endlich die für mich optimale Pochiertechnik gefunden:

  • Wasser mit Salz zum Kochen bringen
  • Ei mitsamt Schale ca. 10 sec ins kochende Wasser legen
  • Sofort kalt abschrecken und ins Wasser aufschlagen
  • mit einem Löffel das Eiweiß etwas formen – das geht aber sehr leicht

Der Trick dabei ist, dass durch das Vorkochen eine ganz leichte Bindung entsteht und das Ei nicht so auseinanderfließt.

Für den Grünkohl mit pochiertem Ei braucht Ihr pro Person:

  • 2 Eier
  • 200 g Grünkohl (ich nehme tiefgefrorenen)
  • 1 Zwiebel
  • für Fleischfresser: Cabanossi oder Mettwurst

Zwiebeln hacken und anbraten, dazu ggf. die in Scheiben geschnittene Wurst geben. Grünkohl aufgetaut zugeben und 5 in durchwärmen lassen. In der  Zwischenzeit die Eier 2 min pochieren (kürzer geht auch, sobald das Eiweiß fest ist, ist das Ei eigentlich fertig).

Würzt kräftig mit Kümmel, Salz und Pfeffer ab – und schon ist das Essen fertig!

Apropos Essen:

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Bevor die Tierschützer sich melden: nein – wir werden den Hasen nicht essen 🙂 Das ist Jacky, eines der Zwergkaninchen meiner Tochter… Der Kerl hat es geschafft den Deckel vom Futtereimer zu holen und sich reinzusetzen… das ist mal ein cleverer Hase, oder?

In diesem Sinne, startet gut ins Wochenende! Ich bin ab Sonntag dienstlich auf dem Weg in die Staaten und mache noch einen Abstecher nach Kanada, melde mich aber sicher auch von “über-dem-Teich”

Omelette mit Surimi – Frühstücks-Sushi a la Dukan

Unter der Woche bin ich ja ein relativ phantasieloser Frühstücker: entweder es gibt ein gekochtes Ei, glutenfreies Knäckebrot oder einen Hirsebrei. Am Wochenende habe ich mehr Zeit und Lust, mir auch mal ein schönes Frühstück zu zaubern, und dann darf es auch mal nett aussehen.

Gestern habe ich seit Langem mal wieder Surimi gekauft und zu einem Omelette a la Sushi verwandelt.

Dukan Omelette mit Surimi
Dukan Omelette mit Surimi

Surimi hat bei vielen das Image “Fischabfall” zu sein. Das ist komplett falsch – wer wissen möchte wie Surimi hergestellt wird, der findet hier einige Infos.

Das Sushi-Omelette ist einfach gezaubert:

  • 2 Eier mit etwas Salz und Pfeffer verquirlen
  • in etwas Öl zu einem Omelette ausbacken – nicht zu lange drin lassen, denn wenn es zu trocken wird bricht es beim Rollen
  • 3 Streifen schneiden und mit etwas Frischkäse (ich mag am Liebsten den mit Meerrettich) einstreichen
  • Je 1 Surimi drauflegen, mit dem Omelette umwickeln und genießen

Dazu ein großes Glas Zitronenwasser, und fertig ist mein Wochenendfrühstück!

Ich mag ausgefallene Frühstücke – und Ihr?