Kategorie: Shakes und Smoothies

Buchweizen-Granola ak Sirtfood-Granola

Ich bin ja kein großer Frühstücker, nehme aber gerne zum Mittagessen Joghurt und Müsli mit. Das lässt sich wunderbar vorbereiten und in kleinen Gläschen im Bürokühlschrank verstauen. Früher habe ich immer glutenfreies und zuckerfreies Müsli gekauft, seitdem ich mich mit der Sirtfood-Diät beschäftige habe ich viele tolle Anregungen für selbstgemachtes Granola gefunden.

Mein Anspruch war, möglichst viele Sirts in einem Granola unterzubringen. Grünkohl fällt hier logischerweise aus (igitt), aber ein paar Dinge habe ich unterbekommen

  • Buchweizen (ich habe vorgekeimten von Alnatura gekauft) *werbung unbezahlt
  • Erdbeeren (getrocknet)
  • Blaubeeren (getrocknet)
  • Walnüsse
  • Dunkle Schokolade (drübergeraspelt vor dem Essen)

Granola lässt sich super einfach vorbereiten – man hackt die Zutaten so klein, dass man sie auf einen Löffel bekommt, mischt die harten Zutaten mit etwas Kokosöl oder Ahornsirup und röstet das Ganze an. Hierdurch wird es aromatischer und haltbarer.

Das Granola ist sehr nussig und dank des Buchweizens glutenfrei. Ich habe etwas Ahornsirup dazugegeben da die Walnüsse und die Trockenbeeren nicht sehr süss waren. Wer es weniger süß mag kann das natürlich weglassen.

Buchweizen-Granola ak Sirtfood-Granola

Portionen 10 Portionen

Zutaten
  

  • 200 gr Buchweizen gekeimt
  • 80 gr Walnüsse
  • 80 gr Haselnüsse
  • 150 gr Beeren getrocknet mit Erdbeeren und Heidelbeeren
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 EL Ahornsirup
  • Dunkle Schokolade

Anleitungen
 

  • Das Kokosöl schmelzen. Die Walnüsse und die Haselnüsse grob hacken und mit dem Buchweizen mischen. Das Ganze nun mit Kokosöl und Ahornsirup gut mit einem Löffel vermischen.
  • Den Backofen auf Ober- und Unterhitze bei 160 Grad vorheizen. Die Mischung auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausstreuen und für 15 min backen. Im ausgeschalteten Backofen nochmal 10 min trocknen lassen.
  • Jetzt kommen die getrockneten Früchte dazu - wenn sie vor dem Backen dazukommen werden sie steinhart.
  • Zum Servieren das Granola einfach mit Joghurt oder Milch mischen und - wer mag - mit geraspelter dunkler Schokolade bestreuen - fertig!
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Ginger Bug – warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Ginger Beer kennen mittlerweile auch viele Deutsche. Anders als Ginger Ale ist dieses ursprünglich amerikanische Getränk weniger süß und viel schärfer/ingweriger (ist das überhaupt ein Wort?!?).

Im Rahmen meiner Fermentationsexperimente habe ich ja schon einiges versucht:

  • Wasserkefir – Tee fermentieren im Eilverfahren
  • Kombucha – „Pilzpippi“ mit tollen Probiotischen Eigenschaften
  • Wilde Fermentation für super knackige Gurken

Was liegt also näher, als auch mal Ingwer zu fermentieren?

Ginger Bug besteht aus einer Basismischung, die dann mit Ingwersirup vermischt wird. So entsteht dann Ingwerbier vom Feinsten. Im Original wird hier einiges an Rohrzucker verwendet. Für den Ginger Bug geht es nicht ohne – den Ingwersirup habe ich Euch aber natürlich Lowcarbisiert.

Wer sich das erste Mal an Fermentation herantraut, dem empfehle ich aus persönlicher Überzeugung die Sets von den Fairment-Jungs (Werbung da Verlinkungen). Die Sets sind immer perfekt durchdacht und enthalten wirklich alles was man braucht. Ich liebe z.B. die Gläser mit dem Silikonverschluss… das spart mir die Dummelei mit Küchentüchern oder Kaffeefiltern.

https://fairment.de/shop/fairmente/fairment-ginger-bug-set/?ref=Kalinka&campaign=IngwerBug

Ginger Bug - warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Küche Amerikanisch
Portionen 4 Liter

Zutaten
  

Ginger Bug (Basis)

  • 100 gr Ingwer Bio funktioniert am Besten
  • 100 gr Rohrzucker

Für das fertige Ingwerbier

  • 200 gr Ingwer Fein gerieben
  • 200 gr Isomalt
  • 3 Stück Zitronen
  • 50 gr Kokosblütenzucker

Anleitungen
 

  • Für den Ginger Bug braucht Ihr etwas Zeit, ein großes Einmachglas und Beobachtungsgabe. Schneidet ca 2 EL Ingwer in kleine Stücke und gebt ihn mit 2 EL Rohrzucker mit 500 ml lauwarmem Wasser in ein Glas. Schüttelt das Ganze etwas auf und verschließt das Glas mit einem Küchentuch + Haushaltsgummi so dass Gase entweichen können. Stellt das Glas an einen warmen Ort in der Küche wo es selten bewegt wird.
  • Diese Mischung wird jetzt jeden Tag mit je 1 EL gehacktem Ingwer und Zucker gefüttert, bis die Mischung beginnt zu blubbern = gären. Bei mir dauert das zwischen 3-5 Tagen.
  • Für die Infusion (ich wollte nur mal zeigen, dass ich solche Wörter beherrsche) gebt Ihr 1 l Wasser mit den 200 gr geraspelten/geriebenen Ingwer in einen Topf und kocht es mit dem Isomalt und dem Kokosblütenzucker auf. Diesen Zuckersirup lässt Ihr ca 15 min köcheln, er dickt dann ein.
  • Gebt jetzt 2,5 l kaltes Wasser, 300 ml von eurem Ginger Bug und den Saft der 3 Zitronen dazu. Die Mischung unterkühlen lassen und durch ein Sieb in Kunststoffflaschen füllen bei denen man den Deckel aufschraubt. Bitte nur zu 75% füllen. Diese Flaschen dann wieder an einem warmen Ort 1-2 Wochen stehen lassen. Wenn die Flaschen fest werden hat sich genug Kohlensäure gebildet. Die Flaschen jetzt in den Kühlschrank packen und zügig verbrauchen. Da wir keinen Zucker verwenden ist das Ginger Beer nicht so gut konserviert.
  • Stellt sicher, dass Ihr ca 1/4 Eures Ginger Bugs zurück behaltet und startet damit eine neue Produktion.
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Der perfekte Start in einen Intervallfasten Tag (16:8)

Ich habe Euch ja hier erzählt, dass ich mich gerade am Intervallfasten versuche. Eine meiner Motivationen ist natürlich der Gewichtsverlust, aber die andere Motivation ist die weitere Verbesserung meiner Entzündungswerte.

Viele Hashimoto-Patienten leiden unter diesen erhöhten Entzündungswerten, bei vielen geht das sogar so weit dass sie ein Leaky-Gut-Syndrom entwickeln. Diese chronische Entzündung der Darmschleimhaut führt zu erhöhter Anfälligkeit bei Infekten, kann zu Hautproblemen führen und verschlechtert allgemein das Wohlbefinden.

So ein Intervallfasten-Tag kann extrem lang sein. Da ich nach dem 16:8-Prinzip lebe, esse ich meine erste Mahlzeit erst gegen 12.00 Uhr (und meine Letzte dann um 20.00 Uhr). Abhängig von meinem Morgenprogramm im Büro passiert es da gegen 10.00 Uhr schon mal, dass mein Magen in einer Besprechung mitsprechen will.

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagt Ihr, wenn Ihr zum Frühstück ein Glas lauwarmes Wasser mit 2 TL Flohsamenschalen und etwas Heilerde zu Euch nehmt.

Warum hilft das?

Flohsamenschalen verwende ich ja regelmäßig zum Backen, denn sie binden hervorragend Flüssigkeiten ohne dabei kalorisch nennenswert ins Gewicht zu fallen. Durch Ihren hohen Ballaststoffanteil unterstützen sie eine gesunde Verdauung. Wer sich in den 80ern mal mit der Mayr-Kur beschäftigt hat, der kennt Flohsamen zum Frühstück. 2 TL Flohsamenschalen (je feiner gemahlen desto besser) in ein Glas lauwarmes Wasser einrühren, 1 Min. quellen lassen und auf nüchternen Magen trinken. Direkt ein Glas Wasser hinterher Hier muss man wirklich schnell sein, denn die Flohsamenschalen dicken schnell an, und dann kann man die Mischung höchstens noch löffeln. Im Darm angekommen unterstützen diese nicht nur die Verdauung, sie wirken entzündungshemmend. In der Naturheilkunde werden sie daher oft bei Behandlungen gegen Heliobacter eingesetzt. Der schöne Zusatzeffekt: durch den Quelleffekt ist der Magen voll und das berüchtigte 11-Uhr-Loch fällt aus.

Heilerde hat einen ähnlichen Effekt. Da ich den Geschmack nicht mag, nehme ich 2 Kapseln ZeoBent. Auch diese Kapseln helfen bei der Entgiftung.

Wer Beides in Pulverform zu sich nehmen möchte, der kann fertige Mischungen kaufen

 

Wer wie ich lieber Kapseln mit Heilerde nimmt, der kauft nur die Flohsamenschalen und die Kapseln extra. Ich schwöre auf FibreHusk (#werbungdamerkennennung) – denn die ist schon so fein gemahlen, dass sie sich direkt auflöst.

Nussmus selbst machen

Wer außer mir hat sich 2018 (mal wieder) vorgenommen bewusster, gesünder und natürlicher zu essen?

LOL – immerhin halte ich diesen Vorsatz jetzt schon ganze 2 Tage!

Ich habe mir vorgenommen, morgens regelmäßiger zu Frühstücken, denn sonst habe ich zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr Hunger und halte bis zum Mittagessen nicht durch. Das ist der Moment, in dem ich bei Besprechungskeksen sabbere (Gottseidank kann ich die nicht essen) oder in die Gummibärchendose einer Kollegin greife.

Mein Plan für Morgens sind Shakes, denn die kann ich auch gut ins Auto mitnehmen. Damit so ein Shake etwas dickflüssiger und sättigender wird, verwende ich gerne Nussmus.

Es gibt im Handel Mandel-, Cashew- oder Haselnussmus (nein – Nutella zählt nicht) zu kaufen, allerdings sind die sehr teuer und enthalten oft irgendwelche Zusatzstoffe. Also habe ich den faulen Tag gestern genutzt, um Haselnussmus aus den restlichen Backzutaten herzustellen. Ihr könnt jede beliebige Nuss verwenden, die Nüsse sollten nur nicht zu lange liegen sonst enthalten sie nicht mehr genug Öl.

Zur Herstellung braucht Ihr nur 600 g Nüsse und 3 EL gutes Öl (ich habe MCT-Öl verwendet).

  • Röstet die Nüsse im Backofen oder der trockenen Pfanne an, bis Ihr einen richtigen Nussduft wahrnehmt
  • dann abkühlen lassen, die Masse darf nie über Körpertemperatur kommen da sonst das Nussöl ranzig wird
  • mahlt die Nüsse in einer Küchenmaschine mit sehr guten Messern richtig fein und dann bei geringerer Umdrehung so lange, bis ein Mus entsteht. Wenn Ihr während des Mahlens etwas Öl zugebt, geht es etwas schneller
  • das fertige Mus im Kühlschrank in einem Schraubglas lagern, es hält sich 4-6 Wochen

Mein aktuelles Lieblingsrezept ist ein Lebkuchenshake:

  • 250 ml Mandelmilch
  • 2 TL Nussmus
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 2 Messlöffel Vanille- Eiweisspulver

Alles gut shaken und genießen!

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Da braut sich was zusammen: Apfel-Thymian-Limonade mit Wasserkefir

Es ist heiss in der Pfalz und ich habe ständig Durst. Da habe ich nicht immer Lust, Wasser zu trinken und Rieslingschorle am Morgen (das Pfälzer Nationalgetränk) geht gar nicht. Daher trinke ich gerne ab und an ein Glas selbstgemachte Limonade auf Basis eines leckeren Kombucha. Von meinen Experimenten mit dem gesunden Pilzpippi habe ich ja schon berichtet. Der einzige Nachteil von Kombucha ist die “Brauzeit”, ich muss 7-10 Tage auf eine neue Ladung warten. Für Ungeduldige wie mich gibt es bei Fairment jetzt Wasserkefir.

 

Mit Wasserkefir habe ich ja vor 1 Jahr schon einmal experimentiert (Siehe hier), leider hatte ich so gar keine Rezeptideen und habe es dann irgendwann gelassen. Dank Fairment ist mein Wasserkefir-Experimentierdurst wieder erwacht und ich habe mir eine Apfel-Thymian-Limonade gebraut.

 

 

Das Grundrezept für Wasserkefir ist einfach (siehe hier):

  • 1L Wasser
  • 30g Wasserkefirkristalle
  • 80g Zucker (Vollrohrzucker, Rohrzucker, Haushaltszucker)
  • 30g Trockenfrüchte (ungeschwefelte Feigen, Datteln, Rosinen, Aprikosen)
  • 1-2 Scheiben Zitronen (unbehandelt)

Das Ganze wird gut gemischt und dann kommt die Fantasie ins Spiel.

 

Für meine Apfel-Thymian-Limo habe ich noch einen kleinen geschnittenen Apfel und 4 Zweige frischen Thymian zugefügt. Das Glas leicht schließen und nach 2 Tagen habt Ihr die perfekte Basis für Limo. Ich habe 1/3 Mineralwasser und etwas Eis zugegeben, fertig ist die perfekte Erfrischung.

Weitere Rezepte findet Ihr hier und hier.

 

 

Kombucha – gesundes Pilzpippi

[nurkochen]

Von meinen Experimenten mit Wasserkefir habe ich Euch ja schon berichtet. Ich benutze die kleinen Helferlein immer noch regelmäßig, allerdings ist mir der Geschmack langsam zu langweilig geworden. Also habe ich mich ein wenig schlau gelesen und bin sehr schnell über Kombucha gestolpert.

Kombucha – von meinem Mann liebevoll Pilzpippi genannt – ist ein sehr traditionsreiches fermentiertes Getränk und war zu Zeiten der Hippi-Bewegung in vielen Haushalten vertreten. Genau wie Wasserkefir zersetzt der Kombucha-Teepilz Zucker zu Kohlensäure, der PH-Wert des Getränkes wird sauer und das Ganze wirkt basisch. In vielen Studien kann man nachlesen, dass sich der regelmäßige Genuss solch saurer Getränke (zu denen auch Brottrunk zählt) positiv auf die Darmflora auswirkt und basisch wirkt.  Da ich mit Low Carb viel Eiweiß zu mir nehme, versuche ich mit solch basischen Getränken etwas gegen zu wirken.

 

Wer eine starke Histaminintolleranz hat oder nicht die kleinste Spur Alkohol zu sich nehmen möchte, sollte die Finger von Kombucha und Co lassen – ansonsten hört im wahrsten Sinne auf Euren Bauch und testet, ob er Euch gut bekommt.

Kombucha kann man in vielen Geschmacksrichtungen fertig kaufen, da ich aber den Zutatenlisten nie wirklich traue, habe ich mich entschieden, einen neuen Mitbewohner in meinen Haushalt aufzunehmen.

Als “Leih-Eltern” habe ich mir dazu Fairment ausgesucht, eine tolle kleine Firma, die sich ganz dem Kombucha verschrieben hat. Hier gibt es nicht nur allerlei Informatives über Kombucha zu lesen, man kann direkt ein komplettes Set kaufen – alles in Bio-Qualität und sehr hübsch aufgemacht.

Foto von der fairment-Homepage

In dem Set ist alles enthalten:

  • Glas
  • Abdeckhaube
  • Teepilz
  • Bio-Tee
  • Rohrzucker
  • Trichter
  • Siebe

Inhalt des Fairment-Startersets

 

Der Ansatz ist sehr simpel: Tee kochen, mit Zucker verrühren, abkühlen lassen, Teepilz dazu, Haube drauf – 7 Tage warten.

Dann kann der Kombucha in Flaschen noch nachreifen (da entwickelt sich dann die Kohlensäure), mit einem kleinen Rest startet man die nächste Produktion und so weiter und so weiter…..

Der Geschmack ist angenehm säuerlich, ähnlich wie beim Wasserkefir, allerdings gibt es hier eine riesige Menge Varianten. Wenn er einmal parken muss, dann gibt man ihn einfach mit etwas Zucker und Ansatzflüssigkeit in den Kühlschrank.

 

Meine Lieblingsrezepte für Kombucha sind mittlerweile

Winter-Version

  • 500 ml fertigen Kombucha
  • 1/2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 1/2 TL Ahornsirup
  • 1 Prise Zimt

Ahornsirup leicht erwärmen und mit dem Ingwer und dem Kombucha mischen, ab in eine Flasche und in 1-2 Tagen aufbrauchen

 

Kombucha-Hugo

  • 300 ml fertigen Kombucha
  • 200 ml Mineralwasser
  • 2 EL Holunderblütensirup
  • Etwas Zitronensaft und Eis

Einfach alles mischen, bei Bedarf etwas mehr Holundersirup zugeben, schmeckt lecker und ist eine (fast) alkoholfreie Variante zum Hugo

Früchte-Kombucha

Zum Ansetzen einfach 3/4 Früchtetee mit 1/4 Schwarztee mischen, vor dem Verzehr gerne einfach ein paar TK-Beeren ins Glas geben

 

Ich durfte das Starter-Set kostenlos testen, wer im wahrsten Sinne auf den Geschmack gekommen ist, der kann es für unter 50€ aktuell im Shop erwerben.