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Statt Green Smothies mal Golden Milk

Wer aktuell Vegetarier- oder Veganerblogs liest, der stolpert überall über “Goldene Milch”. Ich kenne ja Mandel-, Haselnuss- und Kokosmilch – das man aus Gold Milch machen kann war mir neu 🙂

Goldene Milch gilt aktuell als eines der Wundermittel der gesunden Ernährung. Schuld an dem Image ist Kurkuma oder Gelbwurz, ein Gewürz aus der indischen Küche das für den Magen-Darm-Trakt ausgleichend und anregend wirkt. Dem Wirkstoff Kurkumin wird ausserdem eine unterstützende Wirkung bei Tumortherapien zugesprochen. Ich kenne Kurkuma noch aus meinen Ayuveda-Zeiten, denn Kurkuma ist eine annerkannte Heilpflanze die in vielen indischen Gerichten vorkommt.

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Wie wird Milch golden?

Hierfür braucht man einfach nur eine Kurkuma-Paste. Die ist schnell hergestellt – Ihr braucht:

  • 1 EL Kurkumapulver
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL geriebenen Ingwer
  • etwas frische Muskatnuss
  • Zimt und Süße nach Wahl (und evtl etwas frischen Pfeffer)

Mischt das Wasser mit dem Kurkumapulver und köchelt das Ganze so lange, bis eine dickliche Paste entsteht.

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Unbedingt dabeibleiben, denn die Gefahr des Anbrennens ist hoch! Während des Köchelns fügt Ihr den Ingwer und den Zimt hinzu.

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Diese Paste hält sich im Kühlschrank ca. 2-3 Tage.
Wer jetzt goldene Milch trinken möchte, der mischt einfach 2-3 TL der Paste mit warmer Pflanzenmilch (ich nehme Alpro Kokos) und würzt mit Zimt und etwas Süße (Agavendicksaft oder Süßstoff) ab.

Wer die anregende Wirkung verstärken möchte, der mischt noch etwas frischen Cayennepfeffer unter. Mir ist das morgens zu heftig, pur ist die Milch durch den Ingwer schon recht würzig.

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Wie schmeckts? Schwer zu beschreiben – sehr angenehm würzig. Wer allerdings keine kleine Ingwerstücke mag, der sollte die Pflanzenmilch durch ein Sieb ins Glas gießen, denn in der Paste sind feine Ingwerteile drin.

Sagt mal Bescheid, ob es Euch geschmeckt hat

Die perfekte Low-Carb Beilage zum Barbecue

Sommerzeit ist Grillzeit! Das gehört einfach zusammen, geht sehr einfach und schmeckt auch immer wunderbar. Ob Ihr dabei Tofu, Schafskäse oder einen Gemüsespiess grillt  ist dabei völlig egal, es ist einfach diese tolle Kombination etwas frisch gegrillten und einem frischen Salat.

Die klassischen Beilagen sind Kartoffelsalat und Nudelsalat, beide in der orginal Version nicht wirklich low carb.

Es gibt aber tolle Alternativen!

Mein aktueller Favorit ist das italienische Caprese, nicht auf dem Teller geschichtet sondern als Schichtsalat in einer hübschen Vase.

  

Das geht sehr einfach, aber auch als Mitbringsel viel her. Einfach 2 Büffelmozarella, vier  Tomaten und vier Stängel Basilikum in eine Vase oder schöne Schale Schichten, Öl und Balsamico drüber, salzen und pfeffern und 20 min ziehen lassen – fertig ist ein Caprese-Schichtsalat.


Zur Spargelsaison darf es grüner Spargel mit Hollandaise sein.

  

Der Wein darf einen lockeren Spruch auf dem Etikett haben.

Die Fingernägel schimmern in Essie Watermelon.

Und zur Vorspeise einfach etwas Coppa, Spargelspitzen und Kräuterbutter.

So lieben wir Grillen – und Ihr?

Nahrungsergänzung – manchmal macht es Sinn

Über meine Nahrungsergänzungsmittel habe ich ja auf der Seite schon ausführlich berichtet. Besteht bei Vanessa Blumenhagen die die et komplett auf diesen kleinen Tabletten, nehme ich sie nur um mich körperlich besser zu fühlen. Aktuell habe ich eine Mischung gefunden, mit der ich wieder müde noch furchtbar übel gelaunt bin, ihr könnt euch vorstellen dass meine Familie diese Mischung auch immer gerne mag. 

Weil ich immer wieder nach diesen Tabletten gefragt werde, wollte ich euch mal ein kurzes Update über mein aktuelles Sortiment geben:

  • L-Thyroxin (erklärt sich von selbst)
  • Selen ( hilft mir gegen meine depressiven Anfälle)
  • L-Methionon (hilft meiner Leber beim entgiften)
  • Zeonit (Hat nichts mit zukommen zu tun, hilft aber auch meiner Leber)
  • Vitamin B & D
  • Entwässerungs-Tabletten vom Arzt, ich lagere bei der  Hitze leider immer viel Wasser ein
  • Eine Enzymmischung, damit meine brüchigen Fingernägeln endlich wieder festlegen
  • Auf dem Bild nicht zu sehen, weil sie im Kühlschrank liegen: ein Probiotikum um meinen Darm zu sanieren

  

Seitdem ich das wunderbare Buch “Darm mit Charme” gelesen habe, liege ich wieder mehr Wert auf meine Aminosäuren und Probiotika. Mir das Buch noch nicht gelesen hat, unbedingt lesenswert oder auch als Hörbuch sehr unterhaltsam.

Jeder von euch muss seine Nahrung Ergänzung selbst zusammenstellen. Dabei hilft ein guter Arzt, oder ein vertrauensvoller Heilpraktiker. Ich war am Anfang auch sehr skeptisch, und die Vielzahl der Tat Lächeln hat mich am Anfang sehr abgeschreckt. Als ich schon nach zwei Wochen gemerkt habe, dass es mir deutlich besser geht war ich überzeugt.

Was nehmt Ihr?

Quiche-Varianten in low carb: Spargelquiche, Quiche Lorraine und Zwiebelquiche mit Mandelpesto

Wir wohnen auf dem Land, da trifft man sich mit Freunden eher zu Hause als im Restaurant. Gestern hatten wir wieder Besuch von lieben Freunden und wollten einfach entspannt gemeinsam essen, also gab es unkompliziert 3 verschiedene Sorten Quiche. Ich liebe Quiche, denn man kann sie mittags verbacken und abends dann kurz aufbacken. Ich bilde mir ein, dass sie aufgewärmt sogar noch besser schmeckt.


Die Basis aller 3 Rezepte ist ein Low Carb-Mürbeteig.

Basisrezept Low Carb Quicheteig

  • 150 g Magerquark
  • 150 g Mandelmehl
  • 125 g Butter, in Stücken, kalt
  • Etwas Salz

Mischt die Zutaten zu einem Teigkloss, wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt ihn für 1 h in den Kühlschrank. Dann ausrollen und in eine gebutterte Form geben. Der Rand muss da. 3 cm hoch sein. Wer genug Platz im Kühlschrank hat, der kann den Teig auch direkt nach dem Kneten in die Form drücken und dann kühlen – er lässt sich viel leichter verabeiten.

Den Unterschied macht Ihr jetzt über die Füllung.

Für die Spargelquiche:

  • Ein Grundrezept Quicheteig
  • 250 g weißen Spargel
  • 250 g grünen Spargel
  • 250 g Sahne (ich habe laktosefreie Sahne verwendet, Ihr könnt aber auch Soja- oder Mandelsahne nehmen)
  • Frische Kerbel (für die Füllung ca. 3 EL Kerbelblättchen, für die Deko 2-3 Zweige aufheben)
  • 4 Eier
  • 100 g geriebenen Parmesan (wer unter Histaminintoleranz leidet, kann geriebenen Ziegenkäse nehmen)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Low Carb Spargelquiche

Den Spargel schälen, den weißen Spargel 4 min, den Grünen 2 min kochen. Dann den Spargel auf dem Teig verteilen. Die übrigen Zutaten vermischen und über den Spargel geben. Dann bei 180 Grad Umluft ca. 25-30 min backen. Schmeckt am Besten lauwarm mit einem frischen Salat.

Die Zwiebelquiche (mit Mandelpesto):

  • Ein Grundrezept Quicheteig
  • 5-6 nicht zu große rote Zwiebeln
  • 4 EL Senf (ich hatte französischen Dijon-Senf mit Estragon)
  • 4 Eier
  • 300 g Schafskäsejoghurt (oder normalen griechischen Joghurt)
  • 3 Eier
  • 2-3 EL frisch gehackte Kräuter (ich habe einfach die 8-Kräuter TK-Mischung von Iglo genommen)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Rote-Zwiebel-Quiche

Die Zwiebeln schälen und halbieren. Auf der Schnittfläche in etwas Ölbei mittlerer Hitze mit Deckel ca. 15 min dünsten (die Zwiebeln werden dann dunkler und ganz weich). Wer keine Histaminintoleranz hat, fügt kurz vor Ende noch etwas dunklen Balsamico oder Rotwein hinzu. Die Zwiebeln werden dann noch würziger. Mischt die Zutaten zu einer Creme und gebt sie auf den ausgerollten Teig. Die Zwiebeln mit der Schnittfläche nach oben darauf geben und leicht in die Creme drücken. Bei 180 Grad ca. 25 min backen.

Dazu gibt es ein Mandelpesto, das gibt der Quiche nochmal einen extra Kick:

  • 70 g ungeschälte Mandeln (wer mag nimmt Rauchmandeln mit Salz)
  • 4 Stengel Basilikum
  • 4 Stengel glatte Petersilie
  • 4 EL Olivenöl extra vergine
  • 4 EL Rapsöl
  • 1 Knoblauchzehe

Die Mandeln im Blitzhacker fein mahlen. Die übrigen Zutaten zugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Salz und Pfeffer abwürzen. Wer mag, gibt noch ein paar gehackte Mandeln hinzu – ich mag das Knacken zur Spargelquiche.

Die klassische Quiche Lorraine

  • 1 Grundrezept Low Carb Quiche Teig
  • 150 g Pancetta oder fertig gewürfelter Schinkenspeck
  • 3 EL trockenen Weißwein
  • 100 g geriebener Gouda
  • 3 Eier
  • 250 ml Sahne (Mandelsahne oder Sojasahne gehen genau so gut wie laktosefreie Sahne oder normale Sahne)
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskat
  • 2 Frühlingszwiebeln fein gehackt
Low Carb Quiche Lorraine

Den Speck in einer Pfanne ca. 5-6 min auslassen. Dann den Weisswein zugeben und nochmal 2-3 min verkochen lassen.

Die übrigen Zutaten mischen, den abgekühlten Speck zugeben und auch diese Quiche für ca. 25 min bei 180 Grad backen.

Die Quiches kamen alle drei sehr gut an, es gab eine große Schüssel gemischten Salat dazu. Ich habe alle Quiches schon Mittags entspannt fertig gebacken, dann die Küche aufgeräumt, geduscht und als der Besuch kam den Ofen einfach wieder angestellt. So entspannt empfange ich gerne Besuch.

Was ist Euer Lieblingsessen, wenn Ihr Gäste bewirtet?

 

Mein Huhn trägt Bondage: Putenroullade mit Spinat und Schafskäse

Rouladen – oder italienisch elegant Involtinis – sind eine tolle Resteverwertung, man kann das Fleisch nämlich füllen wie man möchte und was im Kühlschrank IST. Heute was noch Schafskäse da, daher gab es Putenrouladen mit Blattspunat und Schafskäse.
Für eine Portion braucht Ihr:
– 1 Putenschnitzel
– 25 g Schafskäse (Dukaner nehmen 20 g Quäse und 1 EL Frischkäse)
-100 g Blattspinat
– Salz, Pfeffer, Öl, ggf Pinienkerne

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Das Putenschnitzel dünn klopfen und würzen. Spinat waschen und 30 g davon mit dem zerkrümelten Schafskäse mischen. Mit Salz, Pfeffer und frischem Muskat würzen und auf dem Fleisch verteilen. Zur Roulade wickeln, fixieren und im heißen Fett gut anbraten (das ist der Bondage-Effekt),

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Rest Spinat in einer feuerfesten Schüssel verteilen, Roulade drauflegen und bei 160 Grad 35 min gar ziehen lassen. Nach Geschmack mit angerösteten Pinienkernen servieren.

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Lowcarbrezepte.org: leckere Garnelensuppe

Wenn man sich mit Low Carb Ernährung beschäftigt, ist man immer auf der Suche nach guten Rezepten. Eine verlässliche Quelle für Anregungen ist die Seite Lowcarbrezepte.org. Vielleicht kennt Ihr Sie ja bereits, wenn nicht ist sie auf jeden Fall einen Besuch wert.

Eines meiner Lieblingsrezepte ist die Garnelensuppe:

  • 400 g Garnelen
  • 4 Lauchzwiebeln
  • 1 Stück Ingwerwurzel
  • 1 Stange Zitronengras
  • 1 Chilischote rot
  • 150 ml Orangensaft
  • 3 – 4 EL Sonnenblumenöl
  • 3 – 4 EL Fischsauce
  • 1 TL Zucker
  • Salz & Pfeffer
Garnelensuppe
http://www.lowcarbrezepte.org/low-carb-kochbuch/item/garnelensuppe.html

Zubereitung der Garnelensuppe

  1. Lauchzwiebeln putzen, eine davon in kleine Stücke schneiden, die anderen in Streifen schneiden.
  2. Ingwerwurzel erst schälen, dann in kleine Stücke schneiden.
  3. Chilischote in Ringe schneiden.
  4. Zitronengras waschen und in großzügige Stücke schneiden (diese werden vor dem Auffüllen der Garnelensuppe wieder entnommen).
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen, dann die klein geschnittene Lauchzwiebel, Ingwer- und Chilistücke hineingeben und andünsten.
  6. Garnelen in die Pfanne dazugeben und kurz anbraten.
  7. Dann Fischsauce und Zucker hinzufügen und mit Orangensaft ablöschen.
  8. Jetzt die Zitronengrasstücke dazugeben.
  9. Die Suppe nun ein paar Minuten einkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  10. Die schräg geschnittenen Lauchzwiebelstücke untermischen und alles noch eine Minute ziehen lassen.
  11. Vor dem Servieren die Zitronengrasstücke herausnehmen.

Probiert es unbedingt mal aus, wenn Ihr Garnelen mögt. Die Suppe ist unglaublich würzig. Ich gebe noch 1 EL Limettensaft dazu, dann schmeckt sie noch fruchtiger….

Was ist Eure Lieblingssuppe?