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Schokoladen-Preiselbeer-Torte… und warum es sich rächt, wenn man nicht warten kann

Ein Wochenende mit zwei Teenagertöchtern sieht eigentlich immer gleich aus

  • morgens gaaaanz leise durch Haus laufen und nur leise Dinge erledigen um die zwei Bestien nicht zu wecken
  • dann angeraunzt werden, weil man sie nicht geweckt hat – die Damen wollten schliesslich in
    a) die Kirche (Konfirmationsunterricht lässt grüssen)
    b) in den Stall
    c) irgend etwas anderes machen wofür es jetzt ja schon viiiiiel zu spät ist

Unser Sonntag ist immer um ca. 3 h nach hinten verschoben, das Frühstück fällt spärlich bis ganz aus und Mittagessen gibt es dann gerechterweise auch nicht.

Also nutze ich den Sonntagmorgen, um Kuchen zu backen – heute mal eine kleine Schokotorte mit Preiselbeeren (die hatte ich nämlich noch im Gefrierschrank, und den wollte ich ja unbedingt mal wieder aufräumen).

Achtung – macht nicht den gleichen Fehler wie ich: noch warmen Kuchen zu schneiden um nur ganz schnell mal die Füllung reinzuklatschen bevor Kind 2 in den Stall gefahren werden muss ist keine gute Idee! Backt den Teig am Besten einen Tag vorher, er lässt sich dann viel besser schneiden. Und wenn die Ganache etwas Ruhe im Kühlschrank bekommt könnt Ihr sie auch streichen und müsst sie nicht giessen!

 

 

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Ich habe eine handliche 4-Personen-Torte in einer 20er-Springform gebacken.
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Zutaten:

  • 100 g Mandel- oder Kokosmehl
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 80 g Kakaopulver
  • 120 g Butter oder Kokosfett (kein Palmin, das gute Kokosöl aus dem Reformhaus)
  • 2 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 8 EL Xylit
  • 300 ml Mandel-, Kokos- oder Kuhmilch
  • 300 g TK Preisel- oder Heidelbeeren
  • 100 g Zartbitterkuverture
  • 50 ml Mandel- oder Kuhsahne
  • 1 TL Guarkernmehl

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Zubereitung:

  1. Zuerst Mehl, Backpulver, 4 El Xylit und das Kakaopulver mischen. Dann die weiche Butter/Kokosfett und die Eier zufügen und alles gut verrühren. Soviel Milch zugeben, dass ein gerade so fließender Teig entsteht (bei mir waren das 300 ml – das hängt aber sehr vom Mehl ab).
  2. Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei 160 Grad ca. 40 min backen.
  3. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür die Preiselbeeren mit Xylit etwas einkochen und dann mit Guarkernmehl eindicken (schmeckt es einfach ab, ich habe noch etwas Zimt und Vanille zugefügt). Abkühlen lassen.
  4. Für die Ganache die Schokolade mit der Sahne schmelzen und nach dem Abkühlen aufschlagen.
  5. Den ausgekühlten (!!!!) Boden in der Mitte durchschneiden, die Preiselbeerfüllung auf den unteren Boden streichen, oberen Boden wieder aufsetzen und alles mit der Ganache bestreichen. Wer mag hebt ein paar Preiselbeeren auf, wältzt sie in etas Xylit oder Kokosblütenzucker und gibt sie auf die Torte.
  6. Wenn Ihr alles in Ruhe macht, sieht sie wirklich wunderschön aus (räusper)

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Die einzigen, die wirklich total entspannt sind, sind Max und Moritz… die lassen sich durch wirklich gar nichts vom Schlafen abhalten.

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Johannisbeeren in einer Baisermasse-Schichttorte

Heute Morgen kam meine Tochter mit einer Schale Johannisbeeren von Opa nach Hause – was macht man jetzt damit? Zum pur Essen finde ich sie zu sauer, also müssen sie in Kuchen. Und was passt besser zu Johannisbeeren als Baiser?


Der Boden besteht aus einer Mandel-Mandelmehlmischung, das macht den Kuchen günstiger als Mandelmehl pur, und die Füllung besteht aus Schafsmilchquark mit Johannisbeeren.

 

Da wir 2 Böden brauchen, habe ich den Kuchen rechteckig in einer verstellbaren Form gebacken, Ihr könnt natürlich auch einfach zwei kleine Springformen nehmen (20-22 reicht für den Teig).

Ihr braucht:

  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Mandelmehl
  • 4 Eier
  • 250 g Quark
  • 200 g Johannisberen
  • 50 g Xylit
  • 75 g Kokosblütenzucker
  • Zimt
  • 80 g Butter
  • 100 ml Mandelmilch oder normale Milch
  • Kaltrührgelatine oder Guarkernmehl


Zubereitung:

  1. Trennt 2 Eier und schlagt das Eiweiß richtig steif. Dann das Xylit einrieseln lassen. Weiterrühren bis die Masse fester wird.
  2. Eigelb, Übrigen Eier, Mandeln, Mehl, die Hälfte des Kokosblütenzuckers und Butter rühren. Falls der Teig zu fest  ist, etwas Milch zugeben.
  3. Verteilt die Masse auf 2 Springformen oder in eine rechteckige Form. Hebt die Hälfte der Johannisbeeren unter die Baisermasse und streicht sie auf die Böden.
  4. Bei 160 Grad 25 min backen.
  5. Nach dem Auskühlen den Quark mit dem übrigen Kokosblütenzucker, der Kaltrührgelatine und den übrigen Johanisbeeren mischen. Den rechteckigen Boden einmal teilen. Einen Boden mit Quark bestreichen und den zweiten Boden auflegen.
  6. Für eine Stunde kühlen und dann genießen.


  


Ich liebe die Mischung aus marzipanigem Mandelboden, dem Baiser und den säuerlichen Beeren.

Wie esst Ihr Johannisbeeren am Liebsten?

Wenn es Kuchen sein muss – SOFORT

Kennt Ihr das: Manchmal braucht man Kuchen – sofort, gleich und schnell! Dann sind Tassenkuchen perfekt, denn die sind innerhalb von 5 Minuten auf dem Löffel.

In meinem Tassenkuchen sind ein paar etwas ungewöhnlichere Zutaten gelandet, die den Kuchen aber extra lecker machen: Protein-Müsli und Vanillearoma. Beides bekommt ihr bei Vitafy, über den Shop hatte ich ja schon berichtet.


Das Proteinmüsli kenne ich von vielen Instagram-Beiträgen, die Flavourdrops waren mir neu. Hierbei handelt es sich um flüssiges Vanillearome, das im Gegensatz zu vielen anderen Aromen beim Backen nicht bitter wird, also perfekt für Kuchen und Co.!

Wie kommt das Müsli in den Kuchen? Ich mag es gerne knackig, und das geht  low  carbig mit Proteinmüsli.

Für 1 Tassenkuchen braucht Ihr:

  • 1 Ei
  • 2 EL Magerquark
  • 2 EL gemahlene Mandeln
  • 5 Tropfen Vanille
  • 1 EL Proteinmüsli
  • 1 EL Xylit
  • 1/2 TL Backpulver


Das Alles verrührt Ihr gut (entweder direkt in der Tasse oder in einer Schüssel) und backt es in der Mikrowelle da. 3 Minuten.

Wie man auf dem Foto sieht, ist das Müsli schön knackig geblieben, der Kuchen schmeckt schön vanillig und knackig.

Ich habe den Rabattcode für 12% für Neukunden genutzt, und auch noch Schokolade und Xylit bestellt.

Morgen gibt es noch eine schokoladige Version……

Erdbeerpizza (low carb, gluten- und laktosefrei)

Erdbeertörtchen habe ich Euch ja neulich schon präsentiert, gestern sollte es etwas anderes sein – also gab es eine Erdbeerpizza. Das ist eigentlich nichts anderes als ein flacher Teigboden mit Bayrisch Creme und frischen süßen Erdbeeren.

Erdbeerpizza

Für den Teig braucht Ihr:

  • 160g weiche Butter
  • 100g Xylit oder Xucker
  • 1 EL Vanille-Xucker
  • 1 Ei
  • 200g Mandelmehl
  • 50g Kokosmehl (oder 250 g Mandelmehl, dann wird der Teig allerdings viel kompakter)

Mischt alle Zutaten gut durch und gebt sie in eine mit Backpapier ausgelegte, ovale Auflaufform. Den Rand etwas hochziehen und leicht “fälteln” (sieht nachher einfach hübscher aus).

Der Teig wandert bei 180 Grad für ca. 25 min in den Ofen (habt ein Auge drauf, jeder Ofen ist anders).

Als nächstes ist die Creme dran.

Hierfür braucht Ihr:

  • 1/4 l Milch (ich hatte Mandelmilch)
  • 1/4 l Mandelsahne (oder Sojasahne oder normale Sahne, abhängig von Eurer Ernährungsform)
  • 3 Blatt Gelatine (oder entsprechende Menge Kaltrührgelatine) oder 2 EL Guarkernmehl / Agar Agar
  • 4 Eigelb
  • 100 g Xylit oder Xucker (könnt Ihr aber nach Geschmack variieren)

1 Vanilleschote

Erdbeerpizza2

Zubereitung:

  1. Weicht die Gelatine in lauwarmem Wasser ein
  2. Sahne steifschlagen
  3. Eigelb mit Xucker aufschlagen
  4. Milch erwärmen (darf nicht kochen) und langsam unter Rühren die Xylit-Ei-Mischung unterrühren. Gebt die Gelatine zu und rührt gut durch.
  5. Ca. 15 min auskühlen lassen, dann die geschlagene Sahne unterheben.
  6. Für ca. 1 h kalt stellen
  7. Dann die Creme auf dem Boden verteilen und mit Erdbeeren belegen

Wer mag, kann das Ganze noch mit Mandelblättchen oder Kokosraspeln garnieren.

Diese Variante ist auch mit anderen Obstsorten lecker, z.B. frischem Pfirsich oder gekochtem Rhabarber!

Erdbeerpizza3

Welche mögt Ihr am Liebsten?

 

Glutenfreier Schokobrioche

Wir sind die tpyische “Sonntag gibt es Kuchen” Familie. Natürlich essen wir keinen ganzen Kuchen (ok, wir könnten, aber das wäre nicht gut für uns), also versuche ich immer Kuchen zu finden, die am Montag und Dienstag noch als Frühstück für die Kinder dienen können.

Also gab es heute – dank meiner Schokobeute aus Frankreich – Schokobrioche. Damit man ihn einfacher schneiden kann, habe ich ihn in einer Kastenform zubereitet.

Schokobrioche

Für 1 Kastenform braucht Ihr:

  • 300 g Mehl (ich habe 150 g glutenfreies Allzweckmehl von Schär mit 150 g Buchweizenmehl gemischt)
  • 1 Würfel Hefe (oder 1 Packung)
  • 150 ml Milch
  • 80 g zuckerfreie Schokolade (oder 3 EL Kakao, dann aber evtl etwas mehr Milch zugeben)
  • 1 TL Zucker
  • 4 EL Xylit
  • 2 Eier

Schokobrioche3

Zubereitung im HP5031 (alternative Zubereitung immer in Klammer):

  • Milch und Hefe zusammen in den Topf geben, bei 40 Grad 5 min mit dem Knetmesser auf Stufe 6 verrühren (alternativ die Milch erwärmen und die Hefe gut unterrühren)
  • Schokolade zugeben und 2 min anschmelzen und zerkleinern lassen, ggf. kurz auf Stufe 8 erhöhen (alternativ Schokolade ganz fein hacken oder raspeln und in die warme Milch geben)
  • die übrigen Zutaten zugeben und 5 min bei Stufe 6 ohne Temperatur aufschlagen
  • in eine Kastenform geben und 30 min gehen lassen
  • bei 165 Grad ca. 30 min backen

Schokobrioche2

Der Schokobrioche ist nicht zu süß, daher kann man wunderbar Marmelade zum Frühstück draufgeben. Oder Ihr genießt ihn mit frischen Erdbeeren und Sahne.

Was ist Euer Lieblings-Sonntagskuchen?

Nussige Zimtschnitten – lecker für Frühstück oder Kaffee

Heute waren wir bei Ikea – keine Teelichter oder Servietten kaufen, sondern Hortensien. Bei 3,99 für eine Topf Bauernhortensien konnte ich nicht nein sagen.

 

Und da roch es so gut! Als Samstagsaktion gab es nämlich schwedische Zimtschnecken. Ich war tapfer, habe mir zu Hause aber gleich ein Blech Zimzschnitten gebacken. Die riechen fantastisch, und wenn man sie aus dem Ofen holt blubbert die Butter-Zimt-Mischung seeeeehr einladend.

 

Für ein ganzes Blech, das ich übrigens zum Frühstück im Büro mit einem Chari-Tee super gerne esse, braucht Ihr:

  • 400 g Mandeln
  • 2 EL Chia-Samen
  • 4 Eier
  • 2 EL Zimt
  • 30 g Butter
  • 5 EL Xylit
  • 1-2 EL Isomalt
  • 200 g Quark

Zubereitung:

  1. Die Mandeln mit den Chiasamen sehr fein mahlen
  2. Die Eier schaumig aufschlagen
  3. Quark, Eier und Mandeln mit dem Xylit und 1,5 EL Zimt mischen
  4. Auf einem Blech ausstreichen
  5. Butter schmelzen und auf den Teig geben, Isomalt und Zimt drübergeben
  6. Bei 180 Grad 20 min backen

Die Zimtschnitten sind recht kompakt, aber sehr zimtig und nicht zu süß.

 

Und jetzt setz ich mich gestärkt an die Steuererklärung

Was macht Ihr heute?