Schlagwort: Schokolade

Schokomousse-Halbkugel

Manchmal muss ein Dessert etwas üppiger sein, und schokoladiger und auch optisch etwas Besonderes. Nicht mal unbedingt für Besuch – ab und zu will man einfach etwas aufwändigeres auf den Teller bringen. Mein aktueller Liebling sind Desserts in Halbkugelform.

Diese Halbkugeln bestehen aus einem Boden und einer Füllung mit einer Schokoladenhaut. In der Kugel kann man alles verstecken: Obst, Eis oder eben auch Mousse au Chocolate. All dieser Komponenten lassen sich Low Carb zubereiten.

Meine Kuppel besteht aus einem Schokobiskuit, der zwischen 2 Schichten etwas Aprikosenmarmelade versteckt. Oben auf sitzt eine Halbkugel aus Mousse au Chocolate, alles fixiert mit einer Schokohülle. Klingt nach 3 h in der Küche, geht aber eigentlich recht schnell.

Zuerst bereitet ihr einen mehlfreien Schokobiskuit zu. Danach die Schokomousse, die in den Halbkugelformen kühlt.
Montiert wird dann, indem Ihr den Teig ausstecht, 2 Kreise mit zuckerfreier Marmelade zusammenklebt, eine Halbkugel Mousse draufsetzt und das alles wieder mit Schokolade übergießt….

Dazu passt etwas säuerliches Obst, z.B. Frische Himbeeren oder auch ein Sorbet.

Wenn ich soviel Eiweiß benötige, verwende ich übrigens Eiweiß aus der Flasche. 1 Eiweiß sind ca. 30 gr.. und ihr müsst die Katzen nicht mit soviel Eigelb füttern

Ich bin gespannt wie es euch schmeckt

Schokomousse-Halbkugel

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Küche Deutsch
Portionen 6 Portionen

Zutaten
  

Schokoladenbisquit

  • 176 g Zartbitterschokolade
  • 42 g Butter
  • 178 g Eiweiße Gibt es fertig in der Flasche
  • 58 g Xylit
  • 44 g Eigelbe ca 3 Stück

Mousse au Chocolat

  • 6 Eiweiss Ca 180 gr
  • 300 gr Zartbitterschokolade

Dekor

  • 2 EL Aprikosen- oder Himbeermarmelade ohne Zucket
  • Kuvertüre

Anleitungen
 

  • Für den Biskuit schlagt ihr erst das Eiweiß mit dem Xylit auf. Die Schokolade schmilzt in der Zwischenzeit mit der Butter. Wenn diese Mischung etwas abgekühlt ist vermischt ihr die Schokolade mit dem Eiweiß. Zum Schluss rührt ihr noch die Eigelbe darunter und gibt das ganze auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  • Der Biskuit backt im vorgeheizten Backofen bei 180° circa 10 Minuten. Stürzt ihn sofort nach dem Backen auf ein Handtuch und zieht das Papier ab.
  • Stürzt ihn sofort nach dem backen auf ein Handtuch und zieht das Papier ab.
  • Für die Schokomousse schlagt ihr das Eiweiß auf. Die Schokolade schmelzen und auf Handtemperatur abkühlen lassen. Beides vorsichtig miteinander vermischen.
  • Die Schokolade schmelzen und auf Handtemperatur abkühlen lassen. Beides vorsichtig miteinander vermischen.
  • Ihr benötigt für das Rezept eine Silikonform mit HalbKugeln, meine hat sechs Schalen. Verteilt die Schokomousse auf die sechs Formen und stellt das ganze für ungefähr 2 Stunden kalt (sonst könnt ihr es nicht stürzen).
  • Jetzt kommen wir zum Zusammenbau: sucht euch ein Glas dessen Durchmesser zu eurem Siliconformen passt. Stecht zwölf Kreise aus Und klebt jeweils zwei Kreise mit etwas Marmelade zusammen.
  • Löst nun das Mousse aus dem Siliconformen und setzt hier eine Halbkugel auf euren Teig. Das Ganze wird nun mit Kuvertüre übergossen und somit fixiert.
  • Wenn ihr eine knusprige Hülle haben möchtet, nicht einfach ein paar sehr fein gehackte Haselnüsse in die Schokolade. Ich mag es wenn verschiedene Texturen zusammen kommen, und der Knusper ist ein guter Kontrast zur sehr weichen Füllung.
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Death by chocolate – ein Traum von einem Schokokuchen

Heute ist Christi Himmelfahrt, aber auch Vatertag. Also gibt es Kuchen für. Einen Mann, und da der eintöniger Schokofan ist, gibt es den schokoladigsten low carb Kuchen den ich kenne.

  
Gebacken habe ich ihn in einer kleinen Kastenform, die ungefähr 18 cm lang ist.

Dafür braucht Ihr:

  • 4 Eier
  • 50 g Kokosöl
  • 2 TL Backpulver
  • 150 g Mandelmehl
  • 50 g Backkakao
  • 1 EL Rum
  • 80 g Xylit

Für die Fertigstellung:

  • 6 EL zuckerfreie Erdbeermarmelade (ich habe eine von Walden)
  • 40 g Kakao
  • 50 g Kokosöl
  • 2 EL Xylit

  
Die Eier schaumig aufschlagen. Die übrigen Zutaten zugeben und in die gefettet Form geben. Bei 180 Grad 25-30 min backen.

Gut auskühlen lasse, halbieren und mit der Erdbeermarmelade bestreichen. Kokosfett schmelzen, mit Kakao und Xylit mischen und über den Kuchen geben. Trocknen lassen und dann mit Sahne servieren.

Wie genießt Ihr Euren Feiertag?

Glutenfreier Schokobrioche

Wir sind die tpyische “Sonntag gibt es Kuchen” Familie. Natürlich essen wir keinen ganzen Kuchen (ok, wir könnten, aber das wäre nicht gut für uns), also versuche ich immer Kuchen zu finden, die am Montag und Dienstag noch als Frühstück für die Kinder dienen können.

Also gab es heute – dank meiner Schokobeute aus Frankreich – Schokobrioche. Damit man ihn einfacher schneiden kann, habe ich ihn in einer Kastenform zubereitet.

Schokobrioche

Für 1 Kastenform braucht Ihr:

  • 300 g Mehl (ich habe 150 g glutenfreies Allzweckmehl von Schär mit 150 g Buchweizenmehl gemischt)
  • 1 Würfel Hefe (oder 1 Packung)
  • 150 ml Milch
  • 80 g zuckerfreie Schokolade (oder 3 EL Kakao, dann aber evtl etwas mehr Milch zugeben)
  • 1 TL Zucker
  • 4 EL Xylit
  • 2 Eier

Schokobrioche3

Zubereitung im HP5031 (alternative Zubereitung immer in Klammer):

  • Milch und Hefe zusammen in den Topf geben, bei 40 Grad 5 min mit dem Knetmesser auf Stufe 6 verrühren (alternativ die Milch erwärmen und die Hefe gut unterrühren)
  • Schokolade zugeben und 2 min anschmelzen und zerkleinern lassen, ggf. kurz auf Stufe 8 erhöhen (alternativ Schokolade ganz fein hacken oder raspeln und in die warme Milch geben)
  • die übrigen Zutaten zugeben und 5 min bei Stufe 6 ohne Temperatur aufschlagen
  • in eine Kastenform geben und 30 min gehen lassen
  • bei 165 Grad ca. 30 min backen

Schokobrioche2

Der Schokobrioche ist nicht zu süß, daher kann man wunderbar Marmelade zum Frühstück draufgeben. Oder Ihr genießt ihn mit frischen Erdbeeren und Sahne.

Was ist Euer Lieblings-Sonntagskuchen?

Schokosalami – da werden Erinnerungen wach

Kennt Ihr auch noch kalten Hund? Diese leckere Kombi aus Schokolade und Keks? Als Kind habe ich das so geliebt. Die erwachsene Kombi ist Schokosalami, eine Mischung aus Schokolade, Nugat und Nüssen. Sie sieht wunderbar aus und schmeckt super schokoladig.

Für eine große Schokosalami braucht Ihr:

  • 200 g gute Zartbitterkuvertüre ( ich kaufe meine in einer Chocolaterie, die ist zuckerfrei)
  • 150 g Nugat (Kaufentscheidung auch dort, Ihr könnt normales Nigat nehmen)
  • 100 g Kokosöl oder Butter
  • eine Packung Studentenfuter mit Cranberries und Paranüssen
  • etwas Lebkuchengewürz
  • falls Ihr zuckerfreie Schoki bekommt, dann 2 EL Xylit

 

Schokosalami

  1. Schmelzt die Schokolade, das Nugat und die Butter in einem kleinen Topf vorsichtig aus.
  2. Gebt das Gewürz und – falls nötig – das Xylit rein.
  3. Die Nüsse aus der Studentenfutterpackung grob hacken und in die abgekühlte Schokolade rühren.
  4. Ein Stück Alufolie mit einem Stück Frischhaltefolie belegen.
  5. Die Schokomasse draufgeben (auf ca. 30 cm Länge) und dann vorsichtig eine Rolle formen, gut festdrücken und zulasten.
  6. Die Rolle wandert für mind. 2 h in den Kühlschrank.
  7. Als Deko in Puderzucker oder feingemahlenem Xylit wälzen – und dann in dünne Scheiben aufschneiden.

Ich liebe diesen schmelzenden Geschmack – die Salami müsst Ihr im Kühlschrank aufbewahren.

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Schnelle Schokoformen für Nachtisch

Habt Ihr von Halloween auch soviel Schokolade übrig?

Eine meiner Lieblingsverwendungen sind kleine Schokoförmchen.

Schokoformen
Schnelle Schokoformen

Ich benutze dafür meist Schokolade mit hohem Kakaoanteil, idealerweise 99%, denn die ist viel härter, enthält kaum Zucker und trocknet schneller an. Der Trick funktioniert aber mit jeder beliebigen Schokolade.

Ich benutze im Folgenden Silikonförmchen, denn Papierförmchen lassen sich schlecht von der Schokolade lösen.

Die Schokolade im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen und die Formen nicht zu dünn auspinseln. Für 15 min in den Kühlschrank oder nach Draußen stellen und dann die 2. Schicht auftragen. Das Ganze wiederholt Ihr 3-4 mal, bis eine dicke Schicht entstanden ist.

Die Schokoform dann vorsichtig von den Silikonformen trennen und nach Belieben füllen.

Ich mag Panna Cotta in der Schokoform, das macht bei Freunden immer viel Eindruck. Oder Ihr füllt etwas rote Grütze ein und genießt ein selbstgemachtes Vanilleeis dazu.

Was würdet Ihr einfüllen?

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Vegane Mandel-Goji-Schokokracher

Was macht Frau, wenn Sie Lust hat auf Schoki, aber keine Milchprodukte essen darf?

Ganz einfach selber machen!Vegane Schoko
Die Idee für die Schokokracher kam mir, als ich mein uraltes Dr. Oetker Schulkochbuch von 1952 in der Hand hatte. Darin ein Rezept für Kalten Hund. Wegen Schokimangel besteht die Schokomasse aus Palmin mit Kakao. Palmin mag ich nicht, aber die Grundidee ist gut.
Für eine Wochenration (an miesen Tagen auch Tagesration) Schokokracher braucht Ihr:

  • 4 EL Kokosöl
  • 3 EL Kakao
  • 3 EL Xucker
  • 3 EL Kokosraspeln
  • 100 g geschälte Mandeln
  • 3 EL Gojibeeren

 

Das Kokosöl vorsichtig in einem Topf schmelzen. Xucker einrühren und auflösen. Kakao und Kokos unterrühren und auf etwas Backpapier nicht zu dünn ausstreichen. Mandeln und Gojibeeren auf die noch flüssige Masse geben und im Kühlschrank 2 h aushärten lassen. In Stücke brechen und genießen.

Natürlich könnt Ihr die Schokomasse auch mit jedem anderen Belag zubereiten – ich bin gespannt auf Eure Kombis!

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Vom Geschmack her erinnert mich die Schokolade etwas an das Eiskonfekt aus meiner Kindheit. Kennt Ihr das noch? Das waren so spitze Beutel mit lauter kleinen bunten Metallpralinchen. Wenn ich wußte, dass die im Kühlschrank liegen, bin ich verdächtig oft dran vorbei gelaufen 🙂

Wenn Ihr die Schoki einfriert, habt Ihr Eiskonfekt (ich habs getestet – war lecker). Aufbewahren müsst Ihr sie im Kühlschrank, durch das Kokosöl wird sie sonst zu weich. Und schnell essen – das ist aber kein Problem….

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Schreibt mir mal, mit welchem “Topping” Ihr Eure Schokolade verziert habt….


Die Schokokracher sind glutenfrei, milchfrei und vegan – das bedeutet perfekt für Low Carb und die Hashimoto-Diät.