Zutat: Maisstärke

Glutenfreie Marzipanplunder


Bei den ganzen Katastrophenmeldungen im Moment möchte man eigentlich gar nicht an Familienfeste denken. Dabei sollte man sich gerade jetzt auf genau diese Dinge konzentrieren: mit der Familie zusammen sein, aus der Situation das Beste machen und Gelegenheiten wie Ostern nicht wegen Panik verstreichen lassen. Wir haben hier gut reden, wir wohnen nicht in einem Ballungsgebiet und gehören auch nicht zu den Risikogruppen. Also werden wir, wenn nichts dazwischen kommt, Ostern wieder alle zusammen gemütlich mit einem Osterbrunch feiern.

Ich habe schon mal ein paar Rezepte getestet, und unter anderem diese glutenfreien Marzipanhörnchen gebacken. Den Teig dafür stellt man eigentlich wie einen klassischen Plunder Teig her: erst wird ein Hefeteig geknetet, dieser wird mit Butter belegt und dann mehrfach gefaltet und gekühlt. Hierdurch entsteht bei normalem Mehl die typische Blätter Struktur, bei glutenfreien mailen oder Mandelmehl wird der Tag auch etwas lockerer, aber natürlich nicht blättrig.

Ich habe mich für den Grundteig sehr eng und das Rezept und die Anleitung aus dem wunderbaren Blog von Trudels Kochbuch gehalten. Ich habe ein paar Dinge abgeändert, Zum Beispiel habe ich einen Teil des glutenfreien Mehls durch Mandelmehl ersetzt und statt Tapiokastärke Maisstärke verwendet.

Die Plunder schmecken wirklich sehr lecker nach Mandeln und Marzipan, man kann sie pur so essen oder wie meine Kinder das gerne machen mit Marmelade oder Nutella bestreichen. Sie lassen sich auch hervorragend einfrieren, d.h. wir sind für die nächsten Wochen jetzt mit Aufbackware versorgt.

Was darf bei euch auf der Ostertafel nicht fehlen?

Glutenfreie Marzipanplunder

Zutaten
  

  • 350 g helles glutenfreies Hefeteigmehl
  • 100 g Mandelmehl
  • 50 g Maisstärke
  • 1 Würfel Frischhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL FiberHusk
  • 300 ml kalte Milch
  • 3 EL Zucker
  • 50 g weiche Butter
  • 1 Ei Gr. M
  • 250 g Butter zum Einarbeiten
  • 150 G Marzipanrohmasse
  • 1 Eiweiß
  • 80 gr Mandelblättxhwn

Anleitungen
 

  • Die Würfelhefe mit dem Zucker und der Milch verrühren.
  • Das Mehl mit Salz und FiberHusk in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben.
  • Butter und Ei dazugeben und mit der Hefemilch 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Den Teig für eine Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
  • Die kalte Butter in Scheiben schneiden und auf ein Backpapier legen. Ein zweites Backpapier darüber legen und die Butter zu einem Rechteck von 20x30 cm ausrollen. Die Butter kalt stellen.
  • Den Teig auf eine leicht bemehlte Silikonunterlage kippen zu einem langen Rechteck ca. 40x60 cm ausrollen. Die kalte Butter auf die Mitte legen. Den Teig von allen Seiten zur Mitte zusammenfalten. 30 Min. in den Kühlschrank legen.
  • Jetzt wird der Teig touriert, d.h. ausgerollt und gefaltet. Mit wenig Mehl arbeiten. Den Teig wieder zu einem langen Rechteck ausrollen und falten, dass drei Schichten entstehen. Das Gleiche noch zweimal wiederholen.
  • Bis zum Verarbeiten nochmal in den Kühlschrank legen.
  • Das Marzipan mit dem Eiweiß verkneten und in einen Spritzbeutel geben.
  • Den Teig auf ungefähr 20 cm Höhe und 80 cm Breite ausrollen. Dreiecke für die Plunder ausschneiden.
  • Jeweils auf das breite Ende des Dreiecks die Marzipanfüllung geben und die Hörnchen einrollen. Das Eigelb mit einem Esslöffel Wasser für mischen und auf die Plunder geben. Mandelblättchen drüber streuen.
  • Bei 180° circa 20 Minuten backen. Die Teilchen werden locker, wenn ihr mit dem Backblech sofort eine Tasse Wasser in den Backofen schüttet (natürlich nicht auf die Teilchen)
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Rhabarber-Käsekuchen mit Baiserhaube

Heute beim einkaufen haben wir wunderbaren frischen Rhabarber gefunden. Meine Tochter hat sich da sofort Rhabarber – Käsekuchen gewünscht. Kein Problem, denn der ist wirklich sehr schnell zubereitet.
Wie üblich, wird das Baiser ohne richtigen Zucker nicht so gut wie in der normalen Zubereitung. Ich habe diesmal sehr fein gemahlenes Isomalt verwendet, das Ergebnis ist deutlich besser als bei Birken-Zucker aber natürlich noch nicht perfekt.

Ich habe auch wieder gelernt, dass Frauen nicht wirklich Multitasking-fähig sind!  Parallel zum backen habe ich nämlich schnell die neue Innentasche für meine Handtasche genäht, und prompt nicht auf die richtige Temperatur geachtet. Der Kuchen ist also oben etwas dunkel geworden (das nennt man wahrscheinlich intensive Röstaromen).  Dem Geschmack tut das gottseidank keinen Abbruch.

 

Rhabarber-Käsekuchen mit Baiserhaube

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten
Gericht Kuchen und Gebäck
Küche Deutsch
Portionen 6 Stück

Zutaten
  

  • 2 Stangen Rhabarber
  • 150 g Palatinose
  • 500 g Quark 20% Fett
  • 4 Stück Eier
  • 2 EL Maisstärke
  • 1/2 TL Tonika oder Vanille

Anleitungen
 

  • Den Rhabarber schälen und in circa 0,5 cm dicke Streifen schneiden. Mit einem Esslöffel Zuckerersatz bestreuen. Den Back Ofen auf 165° vorheizen.
  • Die Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen. Ein Drittel des verbleibenden Zuckerersatzes in das Eiweiß geben.
  • Die Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen. Ein Drittel des verbleibenden Zuckerersatzes in das Eiweiß geben.
  • Das Eigelb mit dem Quark, der Stärke, der gemahlenen Tonkabohne und dem Rest des Zuckerersatzes mischen. 2/3 des steif geschlagene Eiweiß drunter heben. Den Rhabarber vorsichtig untermischen.
  • Die Masse in eine kleine Backform (Durchmesser 18 cm) füllen und für 25 Minuten backen. Den Rest des Eiweißes darauf geben, und noch mal circa 15 Minuten backen. Wenn das Eiweiß zu schnell dunkel wird, die Temperatur auf 140° reduzieren. Backofen ausschalten und den Kuchen noch mindestens 30 Minuten auskühlen lassen.

Notizen

Mir persönlich schmeckt der Kuchen lauwarm am besten.
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