Sonntag ist der Tag für Waldspaziergänge, Netflixmarathon und Kuchen. Da auf SAT1 gerade wieder „Das große Backen“ läuft, und hier gerade Sachertorte gebacken wurde habe ich das Rezept für Euch etwas abgewandelt um es lowcarb hinzubekommen.
Ganz ohne Stärke ging es nicht, aber 60 g Speisestärke sind zu verschmerzen. Da ich Maissstärke verwendet habe, ist der Kuchen glutenfrei.
Nehmt Euch etwas Zeit zum Backen, das entschleunigt und das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.
Die Eier trennen, das Eigelb mit Xylith und Marzipan schaumig aufschlagen.
Schokolade und Butter bei kleinstmöglicher Hitze schmelzen und zur Eigelbmischung zugeben.
Stärke, Mandeln, Salz und Backpulver mischen und unter die Schokomasse heben.
Das Eiweiß anschlagen und dann nach und nach ca 150 ml stark sprudelndes Mineralwasser zugeben. Solange schlagen bis das Eiweiß das Wasser völlig aufgenommen hat (ca 10 min). Dann das Eiweiß unter den Teig heben.
Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei 170 Grad und geöffneter Tür erst ca 10 min antrocknen, dann bei geschlossener Tür und 150 Grad 40 min fertig backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen.
Den Kuchen gut auskühlen lassen und dann in der Mitte durchschneiden. Die Marmelade leicht erwärmen und etwa 2/3 auf den unteren Boden geben. Den oberen Boden aufsetzen und die restliche Marmelade auf dem Kuchen dünn verteilen.
Sahne und Schokolade mit Kokosblütenzucker bei kleinstmöglicher Hitze schmelzen und den Kuchen damit bestreichen. Der Guss glänzt fast wie ein Mirror Glaze. Bis zum Genuss gut kühlen.
Weihnachten verbringt man Zeit mit der Familie. Da mein Mann der einzige seiners Freundeskreises ist der nicht weggezogen ist, sehen wir daher zu Weihnachten oft seine alten Kumpels.
Die sind mittlerweile alle selbst gesetzte Familienväter (manche mehr, manche weniger) und kommen schon mal spontan auf einen Kaffee vorbei. Da unsere Keksdose komplett geplündert ist, aber noch Backzutaten übrig und zaubere schnell einen Baumkuchen, natürlich low carb.
Schnell??? Ich sehe Eure Gesichter vor mir, denn Baumkuchen gilt als wahnsinnig aufwändig. Ist er mit dem richtigen Rezept aber gar nicht.
Grundlage ist im Prinzip ein Biskuitteig, der mit etwas Marzipan saftiger wird und auch nicht so schnell anbrennt (wichtig für mich als „ich lauf nur mal schnell in den Keller…finde da was und vergesse die Soße/Suppe/Fischstäbchen“… ich gelte als die Queen der unvermuteten Röstaromen).
Wer kein fertiges Marzipan nehmen möchte, der nutzt wie ich ein schnell selbstgemachtes ohne Zucker.
Für knapp 180 gr Marzipan braucht Ihr:
100 Gramm Mandeln sehr fein gemahlen (ich mahle dafür einfach gemahlene Mandeln nochmal)
3 EL Xylith
10 Gramm Rosenwasser
5 Tropfen Bittermandelöl
Mischt zuerst die trockenen Zutaten, gebt dann die flüssigen dazu und knetet alles zu einer homogenen Masse. Da ich ein seeehr fauler Mensch bin, nehme ich den Knethaken der Küchenmaschine und Knete erst am Schluss mit der Hand. Das Marzipan hält sich im Kühlschrank gut eingepackt 2-3 Wochen. Ich friere Reste auch oft ein.
Ansonsten ist Weihnachten bei uns wie jedes Jahr:
Familiengottesdienst (dieses Jahr waren wir zum ersten Mal nicht Teil des Krippenspiels…also kein Last-Minute-Schäfchenkostüm basteln)
grosses Futtern an Heiligabend mit der Familie
grosses Geschenkeauspacken (habt Ihr mal so Baumschredder bei der Arbeit gesehen. Meine Töchter schlagen die locker)
am nächsten Tag Wohnzimmer und Küche renovieren….und spontanen Besuch empfangen
Wie war Euer Weihnachten – und was habt Ihr bis Sylvester noch schönes vor?
11 Schichten fluffiness Glück, oder warum Baumkuchen gar nicht so schwer ist
11 Schichten fluffiness Glück, oder warum Baumkuchen gar nicht so schwer ist
Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Xylith sehr steif schlagen.
Orangensaft, Cointreau und Marzipan in einen Topf geben und unter Rühren erwärmen bis das Marzipan geschmolzen ist. Den Topf 5 min in das mit kaltem Wasser gefüllte Spülbecken stellen. Dann die weiche Butter zugeben und unterrühren. Wenn die Masse nur noch handwarm ist, die Eigelb zugeben. Alles mit dem Schneebesen kräftig aufschlagen (die Weihnachtskalorien wollen verbrannt sein) bis eine cremige Masse entsteht.
Die Speisestärke auf das steife Eiweiß sieben und vorsichtig unterheben. Jetzt das Eiweiß-Stärke-Gemisch vorsichtig unter die Eigelbmasse heben.... fertig ist der Teig.
Der Teig ist recht flüssig...das macht aber gar nichts.
Der Kuchen wird eigentlich nicht gebacken, sondern gegrillt. Schaltet den Grill Eures Backofens ein.
Legt eine Kastenform mit Backpapier aus oder nehmt eine Silikonform. Hier kommen jetzt 2 EL Teig rein.
Unter den Grill schieben bis die Oberfläche braun ist (nicht schwarz...also dabei bleiben!). Bei meinem Ofen dauert das ca 45 sek.
Jetzt wieder 2 EL Teig auf der gebackenen Schicht verteilen ... grillen und immer so weiter bis der Teig verbraucht ist.
Meine Tochter hat nachgezählt, unser Kuchen hat 11 Schichten.
Den Grill nach der letzten Schicht ausschalten und die Tür halb öffnen. So kann der Kuchen durchziehen. Erschreckt nicht, der sackt etwas in sich zusammen da das Eiweiß durch den fehlenden Zucker nicht ganz so steif wird.
Wer will verziert den fertigen Kuchen noch mit Kuvertüre - fertig ist die Kaffeebeilage.
Rezept Hinweise
Wer es schicker will backt den Kuchen in einer kleinen viereckigen Auflaufform, schneidet des ausgekühlten Kuchen in Würfel und überzieht diese mit Schokolade.
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