Zutat: Pastinaken

Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Wolkenbrot

Winterzeit ist Suppenzeit – nichts ist so schön wie nach einem Tag in der Kälte eine warme Suppe zu genießen. Ok, ich komme abends meistens aus dem warmen Auto und wirklich draußen war ich auch nicht, Suppe esse ich aber trotzdem schon immer für mein Leben gerne.

Um etwas Abwechslung in den Suppenalltag zu bringen, testet mein Mann gerne neue Rezepte. Die neueste Kreation war nun eine Kohlrabi-Kokos-Suppe. Klingt beim Lesen sehr ungewöhnlich, war aber wunderbar würzig und aromatisch – der Kohlrabigeschmack war nicht dominant und selbst meiner “kleinen” Tochter hat es geschmeckt.

Als Beilage hat meine große Tochter Wolkenbrot gebacken – da sie mein Oopsie-Rezept nicht verwendet hat wurde es eher ein flaches Brot das aber gerollt auch sehr gut geschmeckt hat. Wer fluffige Beilage möchte, der verwendet einfach das klassische Rezept.

Das gute alte Oopsie-Rezept

Nutzt man als Suppeinlage geröstete Kürbiskerne oder geröstete Kichererbsen, ist die Suppe sogar vegan.

Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Wolkenbrot
Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Wolkenbrot
Portionen
2Portionen
Kochzeit
25 Min
Portionen
2Portionen
Kochzeit
25 Min
Anleitungen
  1. Pastinaken, Zwiebel und Knoblauch würfeln und im Öl anschwitzen. den gewürfelten geschälten Kohlrabi zugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen. 20 min köcheln lassen, Kokosmilch zugeben und nochmal 5 min köcheln lassen. Mit Curry, Chili, Salz und Pfeffer abschmecken - wer mag garniert das Ganze mit etwas feingeschnittenem Schinken oder ein paar Garnelen.

Gemüsepfanne Toskana [Werbung da Shopnennung]

Kaum zu glauben – in knapp 4 Wochen starten hier in Rheinland-Pfalz die Sommerferien und wir düsen Richtung Toskana. Nach mehreren Jahren All-Inklusive-Clubs am Meer der erste Versuch, die Familie in einem Ferienhaus glücklich zu machen. Der Plan für den Urlaub besteht aus entspanntem “am Pool liegen”, “Aperol trinken” und ab und an Kultur….

Dazu gehört natürlich gutes Essen, und darauf stimmen wir uns bei sommerlichem Wetter aktuell ein.

Italienisch kochen bedeutet für mich

  • beste Zutaten
  • schnelle Zubereitung
  • tolle Aromen
  • und habe ich schon den obligatorischen Aperol erwähnt 🙂

 

Da es aktuell schon die ersten jungen Zucchini zu kaufen gibt, haben wir heute mittag eine einfach toskanische Gemüsepfanne genossen.

 

Die Grundvoraussetzungen für dieses Gericht sind

  • eine Pfanne die wirklich heiß wird
  • sehr gute Wurst
  • frisches Gemüse
  • frische Kräuter
  •  gutes Fingersalz (das gibt nochmal einen schönen Biss beim Kauen)
  • zum Essen einen Aperol (habe ich das schon erwähnt?)

Wie Ihr auf den Fotos seht, hat meine Pfanne schon etwas Patina. Es ist eine wunderbare Kupferpfanne, die ich mir von vielen Jahren mal bei Hagen Grote bestellt habe. Diese Pfannen sind nicht günstig, aber ich habe bisher nichts Besseres gefunden um die Hitze optimal zu verteilen.

Da Zucchini relativ geschmacksneutral sind, braucht Ihr eine Wurst mit viel Aroma. Daher benutze ich für dieses Rezept keine normale Bratwurst, sondern eine würzige Salsiccia. Wenn Ihr die bei Eurem Metzger nicht bekommt, könnt Ihr die hier ganz einfach bestellen.

Habe ich den obligatorischen Aperol zum Essen erwähnt???

Der neue “heiße Scheiß” ist ja kein Aperol oder Hugo, sondern ein Secco Italicus (ein sehr aromatischer Bergamotte-Schnaps).

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Ähnlich wie bei Hugo oder Sprizz mischt Ihr den mit Prosecco:

  • viiiiiel Eiswürfel
  • 1 Teil Italicus
  • 2 Teile Secco
  • wer mag gibt noch frischen Basilikum oder sogar 2 Oliven am Spieß dazu
  • fertig!

Für die Toskanische Gemüsepfanne habe ich Zucchini, Fenchel und Pastinake verwendet. Ihr könnt aber auch wunderbar grünen Spargel oder Auberginen verwenden… lasst Euch einfach vom Angebot Eures Gemüsedealers inspirieren.

Apropos Zucchini… dieses Gemüse ist bei uns zu Hause nicht unumstritten. Jahrelang habe ich nämlich meinen Kindern (die Gemüse ablehnen wie wahrscheinlich jedes Kind) erklärt, dass noch nie jemand an Zucchini gestorben sei. Ihr könnt Euch vorstellen wie sehr die sich gefreut haben, als diese Meldung in der Presse war:

Mann Stirbt an Zucchini

Ok, hier ging es um eine selbstgezogene und eben nicht gesunde Variante… aber es hat trotzdem dazu geführt, dass ich ca. 1 Monat lang keine Zucchini zubereiten durfte!

Toskanische Gemüsepfanne

Toskanische Gemüsepfanne

Portionen Vorbereitung
3Portionen 5Min
Kochzeit
10Min

Portionen Vorbereitung
3Portionen 5Min
Kochzeit
10Min

Zutaten

Anleitungen
  1. Öl in der Pfanne erhitzen und die halbierten Knoblauchknollen hinzugeben. Zwiebeln beigeben und alles anrösten (bis sichtbare Röstaromen entstehen, aber bitte keine Kohle produzieren).
    Das Gemüse in Würfel schneiden.
    Knoblauch entfernen.

  2. Wurst hinzugeben und etwas anbraten.
    Im hier ausgelassenen Fett erst die kleingeschnittenen Pastinaken, dann den Fenchel und zuletzt die Zucchini zugeben (also nacheinander nach Gardauer).

  3. Deckel drauf und ca. 8 min garen. Dann Deckel runter (sonst wird es matschig) und mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzen. Abschmecken und dann sofort auf den Tisch.

  4. Schmeckt pur oder mit einem frischen Salat.

Cremige Rosenkohlsuppe

Rosenkohl ist für mich immer eine Herausforderung, denn man muss sich schon etwas einfallen lassen damit er wirklich schmeckt. Da ich außerdem die Einzige in der Familie bin, die wirklich gerne Rosenkohl isst (meinen Kindern ist er zu grün, meinem Mann zu gemüsig) gibt es ihn nicht allzu oft.
Das wird sich jetzt ändern, denn diese cremige Rosenkohlsuppe ist nicht nur extrem einfach zuzubereiten, sie schmeckt auch einfach wunderbar.

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Cremige Rosenkohlsuppe
Das Rezept kann im Topf oder im Thermomix zubereitet werden.
Cremige Rosenkohlsuppe
Das Rezept kann im Topf oder im Thermomix zubereitet werden.
Portionen Vorbereitung
3Portionen 3Minuten
Kochzeit
40Minuten
Portionen Vorbereitung
3Portionen 3Minuten
Kochzeit
40Minuten
Zutaten
Anleitungen
  1. Gewürfelte Zwiebel in heißem Öl andünsten. Pastinaken schälen und würfeln und ca. 2 min mit anrösten.
  2. Vom Rosenkohl 1 Röschen aufheben (brauchen wir für die Deko), den Rest in den Topf geben. Das kochende Wasser und das Gemüsebrühepulver zugeben und die Suppe 40 min köcheln lassen.
  3. Die Suppe fein pürrieren, Sahne zugeben und kurz mit dem Pürrierstab aufschlagen. Würzen mit Muskat, Salz und Pfeffer
  4. Den Speck kross ausbraten, kurz vor Schluss die Blättchen des Rosenkohlröschens zugeben und zur Dekoration der Suppe verwenden.
Rezept Hinweise

Wer vegetarisch oder vegan lebt, kann die Suppe toll mit gerösteten Tofuwürfeln aufpeppen. Das schmeckt auch sehr lecker.

Rosenkohl1

Rosenkohl2

rosenkohl4

Rosenkohl3

rosenkohl5

 

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