Zutat: Zitronen

Ginger Bug – warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Ginger Beer kennen mittlerweile auch viele Deutsche. Anders als Ginger Ale ist dieses ursprünglich amerikanische Getränk weniger süß und viel schärfer/ingweriger (ist das überhaupt ein Wort?!?).

Im Rahmen meiner Fermentationsexperimente habe ich ja schon einiges versucht:

  • Wasserkefir – Tee fermentieren im Eilverfahren
  • Kombucha – „Pilzpippi“ mit tollen Probiotischen Eigenschaften
  • Wilde Fermentation für super knackige Gurken

Was liegt also näher, als auch mal Ingwer zu fermentieren?

Ginger Bug besteht aus einer Basismischung, die dann mit Ingwersirup vermischt wird. So entsteht dann Ingwerbier vom Feinsten. Im Original wird hier einiges an Rohrzucker verwendet. Für den Ginger Bug geht es nicht ohne – den Ingwersirup habe ich Euch aber natürlich Lowcarbisiert.

Wer sich das erste Mal an Fermentation herantraut, dem empfehle ich aus persönlicher Überzeugung die Sets von den Fairment-Jungs (Werbung da Verlinkungen). Die Sets sind immer perfekt durchdacht und enthalten wirklich alles was man braucht. Ich liebe z.B. die Gläser mit dem Silikonverschluss… das spart mir die Dummelei mit Küchentüchern oder Kaffeefiltern.

https://fairment.de/shop/fairmente/fairment-ginger-bug-set/?ref=Kalinka&campaign=IngwerBug

Ginger Bug - warum man sogar Ingwer fermentieren kann

Küche Amerikanisch
Portionen 4 Liter

Zutaten
  

Ginger Bug (Basis)

  • 100 gr Ingwer Bio funktioniert am Besten
  • 100 gr Rohrzucker

Für das fertige Ingwerbier

  • 200 gr Ingwer Fein gerieben
  • 200 gr Isomalt
  • 3 Stück Zitronen
  • 50 gr Kokosblütenzucker

Anleitungen
 

  • Für den Ginger Bug braucht Ihr etwas Zeit, ein großes Einmachglas und Beobachtungsgabe. Schneidet ca 2 EL Ingwer in kleine Stücke und gebt ihn mit 2 EL Rohrzucker mit 500 ml lauwarmem Wasser in ein Glas. Schüttelt das Ganze etwas auf und verschließt das Glas mit einem Küchentuch + Haushaltsgummi so dass Gase entweichen können. Stellt das Glas an einen warmen Ort in der Küche wo es selten bewegt wird.
  • Diese Mischung wird jetzt jeden Tag mit je 1 EL gehacktem Ingwer und Zucker gefüttert, bis die Mischung beginnt zu blubbern = gären. Bei mir dauert das zwischen 3-5 Tagen.
  • Für die Infusion (ich wollte nur mal zeigen, dass ich solche Wörter beherrsche) gebt Ihr 1 l Wasser mit den 200 gr geraspelten/geriebenen Ingwer in einen Topf und kocht es mit dem Isomalt und dem Kokosblütenzucker auf. Diesen Zuckersirup lässt Ihr ca 15 min köcheln, er dickt dann ein.
  • Gebt jetzt 2,5 l kaltes Wasser, 300 ml von eurem Ginger Bug und den Saft der 3 Zitronen dazu. Die Mischung unterkühlen lassen und durch ein Sieb in Kunststoffflaschen füllen bei denen man den Deckel aufschraubt. Bitte nur zu 75% füllen. Diese Flaschen dann wieder an einem warmen Ort 1-2 Wochen stehen lassen. Wenn die Flaschen fest werden hat sich genug Kohlensäure gebildet. Die Flaschen jetzt in den Kühlschrank packen und zügig verbrauchen. Da wir keinen Zucker verwenden ist das Ginger Beer nicht so gut konserviert.
  • Stellt sicher, dass Ihr ca 1/4 Eures Ginger Bugs zurück behaltet und startet damit eine neue Produktion.
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Zitronentarte mit knusprigem Mandelboden

So langsam zieht der Frühling in die Pfalz ein. Überall blühen die Magnolien und selbst in unserem Garten fangen die Blumen an zu blühen… bei meinem schwarzen Daumen jedes Jahr wieder ein Wunder.

Zum schönen Wetter, und dem ersten Mittagessen im Freien passt eine frische Zitronentarte. Die bietet mit einem Mandelboden, der Zitronencreme mit Rosmarin und frischen Feigen alles was ein Frühlingstag braucht.

Die Kunst bei low carb Tartes ist, einen knusprigen Boden zu bekommen der nicht sofort bricht… klar gelingt mir das IMMER (siehe gaaaanz unten).

Ausser Mandeln und Butter braucht man daher ein Bindemittel, z.B. gemahlene Flohsamenschalen oder Chiasamen die die Flüssigkeit aufnehmen. Ich verwende gerne Flohsamenschalen und habe im Kuchen eine kostenlose Produktprobe von FiberHUSK verwendet. Die Firma versucht gerade auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Da ich das Produkt mag unterstütze ich gerne mit einer Produktnennung*.

 

 

 

 

Zitronentarte mit knusprigem Mandelboden

Frische Zitronentarte mit Rosmarin und Feigen auf einem knusprigen Mandelboden
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 3 Stunden 25 Minuten
Gericht Kuchen und Gebäck
Küche Deutsch, Französisch
Portionen 8 Stück

Zutaten
  

Mandelboden

  • 200 gr gemahlene Mandeln
  • 100 gr Kalte Butter
  • 1 EL Flohsamenschalen gemahlen z.B. von FiberHUSK
  • 100 gr Xucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Stück Ei

Zitronencreme

  • 2 Stück Zitronen davon die Schale und den Saft
  • 100 gr Butter
  • 100 gr Xucker
  • 1 TL gemahlener Rosmarin
  • 1 Stück Eigelb
  • 2 Stück Eier
  • 100 gr Frischkäse oder Joghurt
  • 3 Stück frische Feigen optional

Anleitungen
 

  • Die Zutaten für den Boden in einer Rührschüssel zu einem Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie packen und für 30 min im Kühlschrank runterkühlen lassen (wie bei jedem Mürbeteig).
  • Den Teig zwischen 2 Bogen Backpapier ausrollen und damit eine 26er Springform auslegen. Nehmt lieber keine Tarteform, ausser ihr habt eine sehr gute mit herausnehmbaren Boden, denn der Rand bricht ziemlich schnell ab.
  • Bei 175 Grad 20 min backen. Hier nach 15 min im Ofen nachschauen, der Teig darf nicht zu dunkel werden. Den Boden komplett runterkühlen lassen.
  • Für die Creme aus den 2 Zitronen Zesten und Saft erzeugen. Es sollte ca. 100 ml Zitronensaft ergeben. Den Saft mit den Zesten, der Butter, dem Xucker, dem Eigelb und den 2 Eiern in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen. Die Creme soll andicken aber nicht kochen - sonst habt Ihr Zitronenrührei.
  • Wenn die Creme gut angedickt ist zum abkühlen beiseite stellen. Wenn die Creme kalt ist, den Joghurt unterrühren und ggf nochmal nachsüßen. Jetzt den Rosmarin zugeben.
  • Die Creme auf den ausgekühlten Boden geben und 2-3 h im Kühlschrank kalt stellen.

Notizen

Warum man keine Obstkuchenform als Tarteform verwenden soll??? Weil dann der blöde Rand abbricht..... und das sieht blöd aus!
Und Ihr seht, wie Fotos im Internet täuschen können 🙂
*ich habe 2 Beutelchen FiberHusk zum Testen bekommen... mehr nicht :--)[amazon_link asins='B00M1WSSDG' template='ProductCarousel' store='kaliblog-21' marketplace='DE' link_id='e3ff1337-40ab-11e8-924b-7bf09ef2a8a8']
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