Nudeln und Low Carb sind eigentlich ein Widerspruch in sich. Nudeln bestehen aus Grieß oder Mehl, und damit zu 80% aus Kohlehydraten. Gottseidank gibt es seit ein paar Jahren eine große Auswahl an Low Carb Nudeln. In der letzten Zeit habe ich eher auf Nudeln verzichtet als diese zu kaufen, da die meisten einfach nur noch Pappe schmecken.
Adam von Fitcarb hat mich aber jetzt eingeladen ein paar von diesen Nudeln zu testen.
Die ersten, die auf meinem Teller gelandet sind sind Spaghetti aus schwarzen Bohnen. Sie bestehen, wieder Name schon sagt, aus schwarzen Bohnen… Haben damit von Haus aus einige Kohlenhydrate aber natürlich kein Gluten (und damit sind sie gut für mich).
Die Nudeln sind tatsächlich dünn wie Spaghetti, rabenschwarz und kochen nur 4 Minuten. Da meine Familie sich mal wieder Saltimbocca gewünscht hat, war das die perfekte Gelegenheit diese Nudeln zu testen.
saltimbocca vom Huhn mit Bohnenspaghetti
Das Rezept lässt sich wunderbar auch für größere Gruppen vorbereiten, denn das leckere Fleisch – Parmaschinken – Salbeigemisch gart schonend im Backofen statt stressig in der Pfanne.
Die Sauce basiert auf gedünsteten Zwiebeln, abgelöscht mit etwas trockenem Sherry und ein wenig Sahne. Der Alkohol verkocht komplett, daher ist das Gericht auch geeignet falls Kinder am Tisch sitzen.
Wie haben die Spaghetti geschmeckt?
Interessanterweise wirklich nach Pasta. Nicht nach Karton, nicht nach Fisch wie manche Shiratakid sondern dezent und auch nicht dumpf nach Bohne. Sie haben die Sauce gut aufgenommen – und das ist bei Pasta ja essentiell. Ich würde sie tatsächlich wieder kaufen, eine Packung ist für 2 Portionen ausgeschrieben, macht aber so satt dass es eher 3 sind… testet sie mal, falls ihr sie seht!
Ofen auf 160 Grad vorheizen. Schnitzel jeweils halbieren, salzen und Pfeffern und in eine geölte Auflaufform legen. Auf jedes Schnitzel kommt 1 Salbeiblatt und 1/2 Scheibe Schinken. 20 min garen.
Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl 5-6 min dünsten. Mit Sherry ablöschen und auf die Hälfte reduzieren. Mit Sahne aufgießen und 10 min köcheln lassen, mit etwas Salbei, Salz und Pfwffer abschmecken.
Nudeln kochen und dann abgießen.
Alles auf dem Teller anrichten und genießen.
Wer mich auf Instagram begleitet weiß, dass ich seit längerem die Pausenbrote für meine Familie selbst backe. Begonnen hat das lustigerweise wie bei vielen anderen während der heißen Corona-Phase. Da es nirgends Mehl gab habe ich nach Alternativen gesucht und mit Hefewasser und Sauerteig experimentiert. Auf dem Blog von Happyserendipity bin ich dann auf Lievito Madre gestolpert, einem italienischen Sauerteig aus Weizenmehl (also hell) – der ist super für Pizzateig und helle Brote.
Brot aus Ruchmehl mit Sauerteig
Auf dem tollen Plötzblog bin ich dann über das Rezept vom Cranzahler Sauerteigruchbrot gestolpert – und war neugierig was Ruchmehl eigentlich ist. Ruchmehl – auch Schweizer Mehl – ist ein Mehl bei dem ca. 80% der Schalen im Mehl mit vermahlen sind. Es ist also eine Art Vollkornmehl, Brote die aus Ruchmehl gebacken werden halten länger frisch und bleiben knusprig.
Da ich diese Woche 2 Tage geschäftlich unterwegs bin, und nicht mein normales Alltagsbrot in der Wochenmitte nachbacken kann wollte ich einmal ein größeres und länger haltbares Brot backen. Meine Familie mag kein Roggenbrot, also habe ich eine Mischung aus Dinkelmehl, Dinkel-Ruchmehl und normalen Weizenmehl 550 verwendet. Obwohl ich nur 1/2 TL Backmalz dazugegeben habe, ist die Kruste dieses Brotes grandios geworden.
Das Brot entstand in Anlehnung des Rezeptes vom Plötzblog – ich habe aber Mehlsorten und Brotgewürze angepasst.
Das Brot reicht für 1 Woche Pausenbrote für 3 Personen (meine Kinder und mein Mann nehmen immer klassische Brote mit).
Den Lievito aus dem Kühlschrank erst mit dem warmen Wasser schaumig aufrühren, dann mit dem Mehl vermischen und 6-8 Stunden warm stellen. Ich stelle die Schüssel dazu in den Backofen und schalte nur das Licht ein (unbedingt schauen, dass die Temperatur ausgestellt ist, ich habe schon mehre Sauerteige aus Versehen in Beton verwandelt). Wenn der Sauerteig sich ungefähr verdoppelt hat und auch Blasen wirft ist er fertig.
Die Mehle vom Hauptteig mit dem Wasser verrühren und ca. 30 min stehen lassen (Autolyse, hierdurch wird der Teig schön klebrig).
Dann sämtliche Zutaten zu einem noch leicht flüssigen Teig verrühren, mit meiner Küchenmaschine dauert das ca. 10-15 min. Der Teig ist deutlich flüssiger als mein sonstiger Brotteig - also bitte nicht wundern. Wieder in den Ofen stellen.
Dehnen und falten nach 30, 60 und 90 min - nach 2 h sollte der Teig nochmal deutlich gewachsen sein.
Um das Volumen nicht zu verlieren wird der Teig nicht laminiert, sondern nur etwas rund oder oval gewirkt und kommt jetzt ins Gärkörbchen.
Im Kühlschrank bei max 7 Grad über Nacht kalt gären lassen.
2 Backbleche in den Ofen stellen und den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vorsichtig auf das obere Backblech packen und sofort 2 Tassen Wasser auf das untere Blech (dampft sofort)
5 min bei 250°C backen, dann Temperatur auf 200°C runter drehen. Ca 80 min backen.
Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen - das schafft meine Familie natürlich nie und ich muss meiner Tochter immer den warmen Knust abschneiden.
Aktuell bin ich großer Ziegenkäsefan, und musste natürlich mal einen Kürbis mit diesem leckeren Zeug überbacken. Damit die Füllung nicht zu massiv wird habe ich sie mit einer geraspelten Zucchini gemischt. Das ist übrigens eine der wenigen Formen in denen ich meiner Familie Zucchini unterjubeln darf.
Leider wird es schon wieder sehr früh dunkel – also sind die Fotos imer überbelichtet… da müsst Ihr durch und geschmeckt hat es trotzdem 🙂
Ich wette, dass 50% von Euch gedacht haben ich hätte Carbonara falsch geschrieben 😂. Carponata ist ein nicht so bekanntes italienisches Gemüsegericht, das man lauwarm oder kalt essen kann.
Für mich ist es eine tolle Vorspeise beim Essen mit Freunden oder ein Teil einer Antipasti-Platte an einem heißen Abend.
Für Carponata benötigt man Gemüse und Zeit – einige Komponenten brauchen etwas länger, aber das Rezept ist super simpel. Grundgerüst sind Zwiebeln und Auberginen. Die Zwiebeln werden erst langsam geschmort und dann karamellisiert, die Auberginen separat gebraten.
ich bin mal gespannt, ob es Euch schmeckt….
Wenn ich für Besuch koche, backe ich dazu gerne Focaccia oder Grissini…. mein Lieblingsrezept findet Ihr hier
Die Auberginen grob würfeln, salzen und in einem Sieb mindestens 15 min entgiften um die Bitterstoffe rauszuziehen. Abspülen und gut trocknen. Die Auberginen dann in Öl braten, wenig wenden damit sie nicht zu matschig werden. Oft werden sie frittiert - das ist mir aber zu fettig.
Parallel die Zwiebeln grob würfeln und mit Öl in einer Pfanne auf kleiner Hitze schmoren. Die Zwiebeln sollen nicht kross werden... bei mir dauert das schon mal 30 Minuten. Falls die Maße zu trocken wird, gebt ein paar Schluck Wasser dazu. Gebt dann die grob geschnittene Paprika und die in ca fingerdicke Scheiben geschnittenen Selleriestangen sowie gehackten Knoblauch dazu. Nochmal 15 min dünsten.
Jetzt wird karamellisiert: dazu 2 EL Honig zugeben und vorsichtig verrühren. Wenn das Gemüse schön glänzt löscht Ihr das Ganze mit dem Essig ab. Das ist jetzt das Grundaroma der Carponata... süß und sauer.
Gebt jetzt die Aubergine und die Tomaten dazu und lasst alles ca 10 min Sommern. Wer die Carponata flüssiger mag, gibt hier eine Tasse passierte Tomaten rein, ich mag es etwas trockener.
Jetzt schmeckt alles ab: Olivenöl, Salz und Pfeffer ab. Ich mische kurz vor dem Servieren eine Handvoll gehackten Basilikum und geröstete Pinienkerne unter.
Wie viele andere Vereine auch ist beim Reitverein unserer Tochter aktuell jede Veranstaltung abgesagt. Das Resultat sind jede Menge Vorräte für geplante Waffelverkäufe oder Grillwürstchen die dringend weg müssen. Ich muss also aktuell kein Corona-Mehl Hamstern, sondern kaufe das vom Verein um zum einen die Invasion der Mehl-Motten zu verhindern und zum andern etwas Geld in die Kassen zu bringen.
Mit so viel Mehl kann man natürlich etwas experimentieren. Da ich für meine Familie schon lange ab und zu mal ein Brot backen, ist jetzt die nächste Stufe dran: Sauerteig.
Da die Familie sehr gerne Pizza isst, habe ich mich für einen Lievito Madre entschieden, einen italienischen Sauerteig aus helle Mehl, mit dem man sowohl süß als auch herzhaft backen kann. Alles über die Herstellung dieses Sauerteig ist findet ihr hier.
Für richtige Brotbäcker ist das alles nicht neu, ich habe mich (weil ich faul bin) erst mal für ein so genanntes No Knead Bread entschieden, also ein Brot das mit sehr wenig Knet- und Faltaufwand auskommt. Es wird in einem Topf im Ofen gebacken und kann sogar über Nacht gehen – so könnt ihr zum Frühstück direkt frisches Brot backen.
Im Prinzip rührt ihr die Zutaten zusammen, lasst das Ganze kurz gehen, packt es in den Topf und backt es.
Ihr könnt das Brot Rezept wunderbar abwandeln: für eine herzhafte Variante gibt ihr Brotgewürz oder Röstzwiebeln hinzu, mögt Ihr es lieber süß dann reduziert ihr die Salzmenge und gebt einen halben Teelöffel Zucker rein.
Habt ihr auch schon angefangen mit Brot zu experimentieren? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen
Den Sauerteig mit einem Schneebesen im Wasser einrühren bis er völlig gelöst ist.
Nach und nach das mit dem Salz gemischte Mehl mit einem stabilen Kochlöffel unterrühren
Den Teig in einer abgedeckten Schüssel bei Raumtemperatur 2 h gehen lassen
In dieser Zeit geht der Teig nicht, das Gluten im Teig braucht aber sie Zeit um ein stabiles Gerüst zu bilden
Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und mit gut bemehlten Händen den Teig ziehen und wie einen Briefumschlag einhalten
Einen feuerfesten Topf mit Backpapier auslegen und den Teig vorsichtig hineingeben
Bei Raumtemperatur weitere 2 Stunden gehen lassen, jetzt muss der Teig sein Volumen knapp verdoppeln. Falls es im Raum zu kühl ist einfach im Backofen das Licht einschalten und im Topf hinein stellen. Den Ofen auf 250° vorheizen und den Topf hinein stellen
40 Minuten backen, zur Kontrolle das Brot vorsichtig aus dem Topf nehmen und von unten klopfen. Wenn es hohl klingt ist es gut.
Auf einem Gitter gut auskühlen lassen, sonst bröselt es euch beim anschnitt weg
Eigentlich blogge ich Rezepte die sowohl glutenfrei als auch Low-Carb sind. Im realen Leben koche ich für meine Familie aber durchaus ganz normales Essen, natürlich auch mit Mehl oder auch mal mit Zucker. Ab sofort werde ich euch diese Rezepte unter dem Schlagwort „Familienküche“ hier auf dem Blog stellen. Es wäre nämlich schade wenn die vielen Dinge die wir hier ausprobieren und für gut befinden nicht mit euch geteilt werden. Hier also eine ganz schnelle Eierlikörtarte die es bei uns am Ostersonntag gab. die Zutaten für diese Tat habe ich eigentlich immer im Haus: fertigen Teig für Quiche falls jemand schnell einen Zwiebelkuchen haben möchte, Sahne und Eier. ihr könnt diese Tarte kombinieren wie ihr wollt:
Frische Erdbeeren nach dem backen obendrauf verteilen
Tiefgefrorene Himbeeren auf den Teig legen und mitbacken
stadt stärke und Vanilleextrakt könnt ihr auch einfach zwei Pakete Vanille Pudding Pulver benutzen
wer für kleine Kinder backt lässt den Eierlikör weg und kann den super mit 50 ml Orangensaft ersetzen (die Tarte wird dann sehr fruchtig, gebt dann gerne noch abgeriebene Orangeschale dazu)
Ist es für euch in Ordnung wenn ich die Rezepte hier poste, oder soll ich alternativ einen zweiten Blog erstellen?
Den Teig mit samt dem Backpapier in eine Tarteform legen, den Teig gut in die Wellen drücken
Den Boden Ein paar mal mit einer Gabel ein stechen
Sahne mit der Milch, Eiern, Xylith/Zucker, der flüssigen Tonkabohne bzw. Vanille, Stärke und dem Eierlikör verrühren.
Den Teig 5 Minuten vorbacken.
Die Sahnemischung vorsichtig auf den Boden geben und 60 Minuten backen. Zwischendurch unbedingt kontrollieren, wenn es zu dunkel wird eine Aluminium Folie drauflegen.
In der Form auskühlen lassen.
Wer mag gibt kurz vor dem servieren noch etwas Eierlikör obendrauf (davon kann man ja eigentlich nie genug haben).
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