Was gibt es Besseres als ein schönes gegrilltes Gemüse oder Fleisch mit leckerem Würzsalz? Dieses Salz kann man für unglaubliche Beträge kaufen oder ganz einfach selbst machen.
Heute stelle ich Euch mal 3 meiner Lieblingssalze vor – ich habe nämlich Urlaub und schon mal angefangen, kleine Geschenke für das Blogjubiläumspaket herzustellen… seid gespannt, was noch ins Paket kommt.

20140623-163601-59761562.jpg

Heute also:

  • Lavendel-Vanille-Salz
  • Knoblauchsalz
  • Kräutersalz

 

20140623-163640-59800884.jpgLavendel-Vanille-Salz:

Das ist auf den ersten Blick das sicherlich ungewöhnlichste Salz.

Wer aber ab und zu mal ein Kochbuch oder einen Kochblog liest, ist schon über die Kombination von Vanille zu herzhaft gegrilltem oder Fisch gestolpert. Ich mag das Salz besonders gerne auf gegrilltem Gemüse oder gegrilltem Huhn.

Für 250 g Salz braucht Ihr

  • 225 g Meersalz (ohne Rieselhilfe und Jodzusatz)
  • 4 frische Lavendelzweige und
  • 2 Vanilleschoten.

Zubereitung

Zupft die Blüten von den Lavendelzweigen und schneidet die Vanilleschote in der Mitte durch. Beides wird mit dem Salz gut vermischt und an einem sonnigen Ort 1 Woche durchziehen lassen. Ungeduldige können das Ganze auch bei 120 Grad für 50 min im Backofen trocken, dann geht aber viel Geschmack verloren. Die komplette Mischung dann in der Küchenmaschine mahlen und in einem verschließbarem Glas trocken aufbewahren.

Kräuter-Salz:

Das ist sicher das bekannteste Salz, man kann es in verschiedenen Varianten kaufen. Ich verwende dazu getrocknete Kräuter aus meinem Garten. Dazu pflücke ich einfach ganze Kräuterzweige ab und lege sie ausgebreitet auf Gitterroste, die ich sonst für unseren Gartenpizzaofen verwende. Trocken und warm ausgebreitet (ich lege die Bleche einfach auf einen klappbaren Wäscheständer) trocknen die Kräuter in ca. 1 Woche gut durch. Dann einfach klein hacken und mit der gewünschten Menge Salz mischen.  Die Mischung 1 Woche ziehen lassen, so nimmt das Salz den Kräutergeschmack an. Ich mag das Salz im Salat oder mache leckere Kräuterbutter, die dann durch das grobe Meersalz einen schönen Biss bekommt.

Knoblauch-Salz:

Das ist ein Dauerbrenner in unserem Haushalt, leider auch eines der aufwändigeren Salze. Der Aufwand besteht im Rösten des Knoblauchs, der muss nämlich komplett durchgetrocknet sein, bevor er ins Salz darf.

Für 250 g Knoblauchsalz braucht Ihr 4 Knoblauchzehen, die Ihr schält und in jeweils 4-5 Scheiben schneidet. Legt diese auf ein Backpapier und trocknet sie im Backofen bei ca. 120 Grad Umluft für 30 min. Immer ein Auge drauf haben, wenn der Knoblauch dunkel wird, wird er bitter. Wenn der Knoblauch gut durchgetrocknet ist, könnt Ihr ihn in Stücke schneiden und mit dem Salz mischen. Die Mischung dann ca. 1 Woche ziehen lassen. Perfekt ist dieses Salz auf gegrilltem Rindfleisch, als Knoblauchbutter oder auf gegrillter Zucchini.

 

Ich sammle immer neue Salz-Rezepte, was ist Euer Lieblingssalz?