Zutat: Pfeffer

Bouillabaisse – gar nicht so kompliziert wie es klingt

Wer mich ab und an in meinen Instagram-Stories besucht weiß, dass wir relativ wenig Fleisch essen – aber gerne mal Fisch oder Meeresfrüchte. Da ich als Ost-Westfale auch noch bekennender Suppenkasper bin, sind Fischsuppen natürlich perfekt.

Die beste Bouillabaisse meines Lebens habe ich tatsächlich mal auf einer historischen Weinwanderung in Freinsheim gegessen. In einem Cafe, dass sonst nur Süßes serviert, hat die französische Besitzerin ein altes Familienrezept gekocht. Die Suppe war fischig, sämig, würzig und so lecker, dass ich am Liebsten einfach den Rest des Abends sitzen geblieben wäre und noch mehr Suppe gegessen habe.

Seitdem koche ich Bouillabaisse ab und zu selbst, manchmal sogar mit dem großen Aufwand – also inkl. Fischfonds selbst aus Gräten und Abschnitten kochen… aber soviel Zeit habe ich tatsächlich sehr selten.

Heute teile ich mit Euch mal ein Rezept, dass sich auch mit vertretbarem Aufwand kochen lässt.

Mein Trick: ich koche mir die Grundbrühe auf Vorrat vor, portioniere das in Liter-Einheiten und muss dann bei Bedarf für 2 Personen nur einen Beutel auftauen und frischen Fisch einlegen.

Traditionell kommt heller Fisch und Meeresfrüchte in die Suppe. Mein Mann mag allerdings nur Jakobsmuscheln da er in der Suppe nicht mit Schalen rumhantieren möchte. Also gibt es häufig Zander, Viktoriabarsch, Seelachs und Co.

Manche essen gerne Lachs in der Bouillabaisse – das ist mir zu fett……

Rouille – die klassische Knoblauchsoße – könnt Ihr entweder als schnelle Knoblauchmayo selbst rühren, oder Ihr nutze den Faulenzertrick: einfach fertige Mayo mit Knoblauch mischen, mit Chili abwürzen und fertig.

Ich selbst toaste mir manchmal ein glutenfreies Brötchen dazu auf – frische Rouille und Suppe und ich bin glücklich.

Bouillabaisse - gar nicht so kompliziert wie es klingt

Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Main Dish, Suppe
Portionen 4

Zutaten
  

  • 1 kg Fisch servierfertig vom Fischhändler Eures Vertrauens oder auch sehr gute TK-Ware
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Fenchelknollen
  • 1 große Möhre
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 400 g geschälte Tomaten aus der Dose
  • 2 Glas Fischfonds
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 250 ml Weißwein
  • 100 ml Pastis oder Pernod
  • 1 Lorbeerblatt
  • 8 Zweige Thymian
  • 5 Stängel Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chilipulver
  • 1 Messerspitze Safranfäden
  • 2 große Kartoffeln überwiegend festkochend oder 5 EL Kartoffelpürreepulver
  • 2-3 EL gehackte Petersilie
  • Salz

Anleitungen
 

  • Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein hacken. Fenchel, Möhre und Sellerie waschen und schälen. In ca. 0,5 cm Würfel schneiden.
  • Tomaten abgießen und mit den Händen oder einem Messer grob zerteilen. Den Saft aus der Dose auffangen. Wer sehr aromatische Tomaten bekommt, kann natürlich auch frische Tomaten verwenden. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch andünsten (darf nicht zu dunkel werden. Das restliche Gemüse ohne die Tomaten dazugeben und leicht anbräunen lassen.
  • Tomatenmark dazugeben und kurz mitdünsten. Tomaten dazugeben, kurz andünsten und mit Wein ablöschen. Jetzt den Fischfond zugeben und ca. 0,5 l Wasser zugeben. Die Gemüsemischung sollte gut bedeckt sein. Jetzt den Pastis oder Pernod zugeben. Wer den Geschmack nicht mag, lässt das einfach weg. Lorbeer, Thymian und Petersilie waschen und dazugeben, mit Pfeffer, Salz, Chilli und Safran würzen. ca. 25 min einköcheln lassen - jetzt habt Ihr eine würzige Suppenbasis.
  • Die Suppe portionsweise durch ein feines Sieb gießen und mit einem Löffel nachdrücken - wer hat kann eine Flotte Lotte benutzen.
  • Alles zurück in den Topf geben und aufkochen lassen. Für die Bindung sorgen Kartoffeln. Ihr könnt also entweder die 2 Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden - oder Ihr kürzt das Ganze über Kartoffelpürree-Pulver ab. Wenn Ihr Kartoffeln nutzt gebt Ihr die jetzt in die Brühe und kocht das Ganze ca 10 min bei mittlerer Hitze. Wenn Ihr Kartoffelbreipulver verwenden wollt, gebt Ihr das Löffelweise in die Suppe und rührt gut durch. Nach jedem Löffel kurz warten ob Euch die Konsistenz gefällt (ihr wollt ja kein Pürree sondern Suppe. Den Fisch mundgerecht würfeln und bei kleiner Hitze in der Brühe ca. 6 min gar ziehen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen.
  • Wer die klassische Knoblaufpaste (Rouille) dazu möchte, der mischt einfach etwas Mayo mit Knoblauch, Chilli und Petersilie. Die Rouille kommt dann auf die Suppe oder zu Baguette.
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Cäsar Salat mit leichtem Dressing

War am Wochenende bei Euch auch so herrliches Wetter? Nach dem ganzen nasskalten Wetter war es eine richtige Erleichterung, endlich mal ohne 10 Schichten Kleidung das Haus verlassen zu können. Wären die Bau- und Gartenmärkte offen gewesen, man hätte wahrscheinlich nicht mal mehr einen Parkplatz bekommen.

Aber auch mit den paar Dingen die man im Gemüseladen kaufen kann haben wir angefangen ein wenig Frühlingsstimmung ans Haus zu bringen.

Osterdekoration
Osterdekoration

Dazu passend haben wir natürlich den Grill angeschmissen. Drauf kamen feine Burger – für die Familie mit selbstgemachten Burgerbrötchen, für mich das Pattie pur.

Als Beilage gab es Salat… in einer sehr mitnehmefreundlichen Version die ich aus Amerika kenne. Wer dort schon mal Salat gegessen hat kennt die Eisbergsalat-Viertel mit leckerem Dressing, z.T. auch mit kleingeschnittenem Huhn oder gegrilltem Gemüse. Der Vorteil der Salatviertel ist, dass der Salat nicht so schnell durchweicht. Während ein normaler geschnittener Salat nach 1 h zusammenfällt, bleiben die Viertel mehrere Stunden frisch und knackig. Man kann hier Roma-Salatherzen verwenden oder eben Eisbergsalat aufteilen. Diese Lösung ist super wenn man eingeladen ist. Man kann die Salatteile einfach in einer schönen Auflaufform mitbringen und verteilt das Dressing kurz vor dem Servieren auf dem Salat…..

Salat mit leichten Caesar Dressing

Ich habe mich für eine leichte Version des Caesar Dressing entschieden. Dieser Klassiker besteht ja eigentlich aus einer Menge Öl, Eigelb und anderen eher hochkalorischer Zutaten. Produkte mit rohem Ei verwende ich tatsächlich nur, wenn ich das sofort esse – als Vorbereitung für die Grillsaison wollte ich daher eine leichtere Joghurtversion testen.

Bei den Zutaten könnt Ihr ein bisschen variieren:

  • Sardellen oder Anchovis gehören dazu, wer eine vegetarische Variante bevorzugt gibt einfach mehr Salz und Worcestersauce dazu
  • Statt griechischem Joghurt könnt ihr auch Sojajoghurt verwenden – wählt hier eine cremige Variante
  • Statt Parmesan kann man Peccorino oder einen reifen Gruyere verwenden
  • Als Beilage könnt Ihr gebratenes Huhn oder Gemüse dazugeben

Ich bin gespannt, wie Euch der Salat schmeckt… und freue mich auf Eure Varianten.

Cäsar Salat mit leichtem Dressing

Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Dijonsenf
  • 2 TL Kapern wenn Ihr das mögt
  • 2 Sardellenfilets oder Anchovis
  • 1 EL Parmesan oder Peccorino
  • 150 g Griechischer Joghurt
  • Zitronensaft
  • Worcestersauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Stück Romanaherzen (klein) halbiert

Anleitungen
 

  • Knoblauch, Käse, Sardellen/Anchovis und die Hälfte des Joghurts im Mixer fein mischen. Die Soße wird cremig und dick. Dann den restlichen Joghurt unterrühren und mit den anderen Zutaten abwürzen. Das Dressing schmeckt ziemlich intensiv. Wer das nicht mag, gibt ggf noch etwas mehr Joghurt oder Saure Sahne hinzu.
  • Den Salat von den äußeren Blättern befreien und waschen. Den Strunk lasst Ihr dran, der hält das Ganze zusammen. ca. 10 min vor dem Servieren gebt Ihr das Dressing auf den Salat. Man kann die Herzen dazu auch etwas auffächern, dann verteilt sich das Dressing besser.
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Lauwarmer Herbstsalat

*enthält Werbung*   Herbst ist die Jahreszeit, in der man wieder Strickjacken über den T-Shirts trägt, Socken in die Schuhen zieht und lieber Soul Food als knackige Salate isst. Wenn es trotzdem etwas leichter zugehen soll, sind lauwarme Salate mein absoluter Favorit.

Da ich gerne saisonal und frisch koche nutze ich aktuell Kürbisse, Feigen, Birnen und Co – als Proteinquelle gerne kombiniert mit Garnelen oder Ziegenkäse. Ein Best-Of ist also ein Lauwarmer Herbstsalat.

Die Zutaten habe ich diesmal komplett bei  Aldi Süd gekauft. Seit Corona achten wir – wie viele andere – etwas mehr auf unser Budget. Ich bin immer wieder begeistert, wieviel Einkaufswagen ich für mein Geld bekomme. Dabei bekomme ich alle Artikel, die ich sonst nur in größeren Supermärkten bekomme (z.B. frische Feigen). Natürlich nur, wenn die Ware Saison hat, was aber perfekt für die Jahreszeitenküche ist nach der ich gerne koche.

Ihr könnt bei Aldi Süd übrigens gerade wieder Preise gewinnen – bei jedem Einkauf erhaltet Ihr Jackpot-Lose.

*Beitrag in Zusammenarbeit mit Aldi Süd

Lauwarmer Herbstsalat

Vorbereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

Salat

  • Olivenöl
  • 1 Stück Butternuss Kürbis
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Bund Rucola
  • 1/2 Rolle Ziegenkäse wenn Ihr die Garnelen weglasst und hier Mandeltofu verwendet, wird der Salat vegan
  • 50 g Walnüsse
  • 1 Packung Garnelen könnt Ihr auch weglassen, dann ist der Salat vegetarisch
  • 2 Feigen

Dressing

  • 3 EL EL Ahorn Sirup
  • 1 Knoblauchzehe durch die Presse gejagt
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Senf
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL EL Ahorn Sirup
  • 2 EL Balsamico

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den Kürbis schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Öl in eine Auflaufform geben und den Kürbis hineingeben. Die Zwiebel schälen, grob würfeln und auf dem Kürbis verteilen. Alles mit Olivenöl beträufeln und salzen und pfeffern. Für 40 min backen, zwischendurch 1 x vorsichtig umrühren.
  • Für das Dressing den Knoblauch schälen und hacken. Die Dressing-Zutaten in ein Marmeladenglas geben und alles gut schütteln. 10 min ziehen lassen. Die Garnelen in etwas Öl anbraten.
  • Walnüsse grob hacken, Rucola waschen und Stile abschneiden (geht wunderbar mit einer sauberen Küchenschere). Ihr könnt den Rucola auch schon halbieren, dadurch isst es sich deutlich leichter. Die Feigen waschen und achteln.
  • Zum Anrichten den Rucola in einer separaten Schüssel mit der Hälfte des Dressings mischen und unten auf den Teller geben. Den Kürbis-Zwiebel-Mix auf dem Salat verteilen. Feigen und Nüsse dazugeben. Den Ziegenkäse drüberstreuseln und die Garnelen drübergeben, zum Schluss die restliche Vinaigrette darauf träufeln.

Notizen

 
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Trüffeltraum: Kürbissouffle mit Pilz-Tartar

*Werbung wegen kostenloser Produktprobe*

Herbst ist die Zeit der Pilze und des Kürbis. Überall gibt es tolle Kürbisse zu kaufen und bei dem aktuellen Wechsel aus Regen und Sonne sprießen die Pilze aus dem Boden. Für mich ist das auch immer Trüffelsaison. Ich bin wahrscheinlich die Reinkarnation eines italienischen Trüffelschweins – aber ich könnte Trüffel zu fast allem essen. Die echten schwarzen Knollen sind aber schwer zu bekommen und meist sautieren. Also behelfe ich mir mit Trüffelprodukten wie Trüffelöl, -Salz und -Creme.

Ich durfte ein paar Produkte von Andronaco testen, und habe das gleich mal genutzt um Dinge zu kaufen, die ich mir sonst nicht regelmäßig leiste. Besonders gut gefallen hat mir die große Auswahl an Produkten mit Trüffeln, also habe ich mir ein Trüffel-Salz, verschiedene Öle mit Trüffel und eine Trüffelcreme bestellt. All das habe ich jetzt mal in einem Rezept getestet, ihr wisst ja wie gerne ich in der Küche stehe und an Dingen bastel.

Die Grundzutaten für dieses Rezept bekommt ihr in jedem Supermarkt, und ihr könnt es mit ganz normalen Küchengeräte herstellen. Die Trüffelzutaten könnt Ihr bestellen. Es hilft wenn ihr ein Gerät habt ihr bei dem ihr die Temperatur sehr exakt einstellen könnt, ich habe hier für einen Kochautomaten verwendet. Thermomix, Sous Vide Garer oder Backofen funktionieren aber auch.

Alle Komponenten lassen sich vorbereiten, das Rezept eignet sich also auch als Vorspeise für Gäste. Wenn Ihr das Rindertatar weg lässt ist das Gericht auch für Vegetarier bestens geeignet.

Meine Lieblingsprodukte hier:

Trüffelsalz

Trüffelcreme

Trüffelöl

Trüffeltraum: Kürbissouffle mit Pilz-Tartar

Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 15 Minuten
Küche Deutsch
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

Pilztatar und Pilzmousse

  • 150 Gr Champignons
  • 150 Gr Pfifferlinge Oder jede andere Pilzmischung
  • 100 Gr Butter
  • 100 ml Sherry
  • Trüffelpaste und Trüffelsalz nach Geschmack
  • 1 TL Senf
  • Pfeffer
  • Gewürzmischung Cafe de Paris
  • 1 El Sojasauce
  • 1 Kleine Zwiebel

Rindertatar

  • 1 Kleine Zwiebel
  • 120 gr Rinderfilet
  • 1 Tl Trüffelmousse
  • Trüffelsalz und frischer Pfeffer
  • Kapern

Kontiertes Eigelb

  • Öl
  • 2 Stück Eigelb Bitte kauft Bioeier

Kürbissouffle

  • 500 gr Hokaido Bei mir war das ein kleiner Kürbis
  • 3 Stück Ei Getrennt
  • 80 gr Gratinkäse
  • Trüffelsalz, Pfeffer, Café de Paris

Anleitungen
 

Pilztatar und -mousse

  • Sortiert die Pilze aus, die schönen kommen in das Pilztatar, die anderen verwerten wir für das Mousse. Sucht insgesamt ungefähr 200 g schöne Pilze aus und würfelt diese. Die Würfel sollten ungefähr 0,5 × 0,5 cm groß sein. Erhitzt die Butter in einem Topf so lange, bis sie leicht nussig riecht. Gibt die Pilze hinein und reduziert sofort die Hitze. Die Pilze bleiben jetzt in dieser Buttermischung circa 10 Minuten und garen dabei sanft durch. Schmeckt die Mischung mit etwas Trüffel Salz und Pfeffer ab.
  • Für das Mousse würfelt ihr nun die Zwiebel und den Rest der Pilze. Hier müsst ihr nicht besonders ordentlich arbeiten, das Ganze wird später sowieso püriert. Die Zwiebeln in etwas Trüffelöl andünsten und die Pilze dazugeben. Bratet alles richtig schön an, es darf wirklich dunkel werden. Gebt jetzt den Senf, die Sojasoße und den Sherry dazu. Das ganze 30 Minuten einköcheln lassen, eventuell mit etwas Gemüsebrühe aufgießen.
  • Die Mischung jetzt in einer Küchenmaschine pürieren und noch mal abschmecken.

Kürbissouffle

  • Den Kürbis entkernen und grob in Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Öl andünsten und dann mit Salzwasser aufgießen. Circa 15-20 Minuten kochen, der Kürbis muss sehr weich sein. Das Wasser ab Gießen und den Kürbis im heißen Topf noch ausdampfen lassen.
  • Die Eier trennen und das Eiweiß mit etwas Salz sehr steif schlagen.
  • Den Kürbis in eine Kartoffelpresse oder mit dem Stampfer zerkleinern. Mit dem Eigelb und dem Käse mischen und das ganze kräftig mit Pfeffer und Trüffel Salz abschmecken. Hebt das Eiweiß vorsichtig unter.
  • Den Backofen auf 180° vorheizen. Gibt die Mischung in gefettete Muffinformen und backt das ganze circa 30 Minuten bei Umluft.

Rindertatar

  • Das Tatar wird klassisch zubereitet: das gut gekühlte Fleisch mit einem Messer sehr klein hacken und mit fein gewürfelte Zwiebeln, Kapern, Pfeffer und Salz abschmecken. Auf die fein gewürfelte Gewürzgurke habe ich diesmal verzichtet, das hätte für mich nicht zu den Pilzen gepasst. Stellt das Tatar in den Kühlschrank bis ihr es braucht.

Kontiertes Eigelb

  • Heizt in einem beliebigen Gerät Wasser auf 85° auf. Gebt etwas Öl in kleine Formen (zum Beispiel Weckgläser) und gibt je ein Eigelb in eine Form. Ich habe hier eine Mischung aus 50 % Trüffelöl und 50% Olivenöl verwendet. Das Ei muss komplett mit Öl bedeckt sein. Stellt die Formen in das Wasserbad und gart das Ei für 5 Minuten. Das Eigelb ist dann außen fest und Innen noch komplett flüssig. Wer ist fester mag hart es einfach entsprechend länger.

Zusammenbau

  • Am besten funktioniert der Zusammenbau mit kleinen Vorspeisenringen. Gibt in den Ring unten etwas von den Pilz hinein und füllt das Ganze mit Rindertatar auf. Legt ein Kürbis Soufflee mit auf den Teller und garniert das Ganze mit eurer Pilzmousse. Ganz am Schluss mit einem Esslöffel vorsichtig das Eigelb aus dem Öl nehmen und auf das Rindertatar legen. Schmeckt perfekt mit etwas krossem Brot oder Salat.
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Roll-it Baby: Zucchini-Rolle

Obwohl mein Mann Zucchini nicht ausstehen kann, weiß er, dass ich Zucchini gerne esse und überwindet sich daher und lässt sich oft Zucchini-Gerichte einfallen.

Heute hat er ein Gericht, dass eigentlich mit Salatgurke zubereitet wird (ich mag Gurke nicht) in ein Zucchini-Rezept umgewandelt. Also gab es Zucchini-Rolle!

Zucchini-Rolle

Die Zucchini-Rolle ist schnell und einfach zubereitet. Vor allem im Sommer kann man sie gut genießen, da sie kalt serviert wird.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Main Dish, Vorspeise
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 3 St. Zucchini
  • 5 Scheiben Kochschinken
  • 3 Scheiben Käse
  • 1 St. Avocado
  • 0,5 St. Zitrone
  • Chilipulver
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Zunächst werden die Zucchini mit einem Sparschäler in Streifen geschnitten. Dann mit etwas Salz kochen (höchstens 5- Minuten, sonst zerfallen sie).
  • Die Zucchini mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht weiter garen Dann auf einem Stück einem Stück Backpapier zu einem Rechteck (ca. 20x30 cm auslegen.
  • Jetzt den Schinken darauf ausbreiten, dann den Käse.
  • In einer Schüssel die Avocado, den Frischkäse, den Zitronensaft mit Chili, Pfeffer und Salz verrühren. Die Masse auf dem Rechteck verteilen.
  • Das ganze nun vorsichtig von einer der schmalen Seiten des Rechecks aufrollen.
  • Man kann die Rolle nun so direkt verspeissen oder z.B. mit einer Portion Quinoa servieren. Gut passt auch eine etwas schärfere Sauce dazu (z.B. Ajvar).
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Gemüsepfanne Toskana [Werbung da Shopnennung]

Kaum zu glauben – in knapp 4 Wochen starten hier in Rheinland-Pfalz die Sommerferien und wir düsen Richtung Toskana. Nach mehreren Jahren All-Inklusive-Clubs am Meer der erste Versuch, die Familie in einem Ferienhaus glücklich zu machen. Der Plan für den Urlaub besteht aus entspanntem “am Pool liegen”, “Aperol trinken” und ab und an Kultur….

Dazu gehört natürlich gutes Essen, und darauf stimmen wir uns bei sommerlichem Wetter aktuell ein.

Italienisch kochen bedeutet für mich

  • beste Zutaten
  • schnelle Zubereitung
  • tolle Aromen
  • und habe ich schon den obligatorischen Aperol erwähnt 🙂

 

Da es aktuell schon die ersten jungen Zucchini zu kaufen gibt, haben wir heute mittag eine einfach toskanische Gemüsepfanne genossen.

 

Die Grundvoraussetzungen für dieses Gericht sind

  • eine Pfanne die wirklich heiß wird
  • sehr gute Wurst
  • frisches Gemüse
  • frische Kräuter
  •  gutes Fingersalz (das gibt nochmal einen schönen Biss beim Kauen)
  • zum Essen einen Aperol (habe ich das schon erwähnt?)

Wie Ihr auf den Fotos seht, hat meine Pfanne schon etwas Patina. Es ist eine wunderbare Kupferpfanne, die ich mir von vielen Jahren mal bei Hagen Grote bestellt habe. Diese Pfannen sind nicht günstig, aber ich habe bisher nichts Besseres gefunden um die Hitze optimal zu verteilen.

Da Zucchini relativ geschmacksneutral sind, braucht Ihr eine Wurst mit viel Aroma. Daher benutze ich für dieses Rezept keine normale Bratwurst, sondern eine würzige Salsiccia. Wenn Ihr die bei Eurem Metzger nicht bekommt, könnt Ihr die hier ganz einfach bestellen.

Habe ich den obligatorischen Aperol zum Essen erwähnt???

Der neue “heiße Scheiß” ist ja kein Aperol oder Hugo, sondern ein Secco Italicus (ein sehr aromatischer Bergamotte-Schnaps).

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Ähnlich wie bei Hugo oder Sprizz mischt Ihr den mit Prosecco:

  • viiiiiel Eiswürfel
  • 1 Teil Italicus
  • 2 Teile Secco
  • wer mag gibt noch frischen Basilikum oder sogar 2 Oliven am Spieß dazu
  • fertig!

Für die Toskanische Gemüsepfanne habe ich Zucchini, Fenchel und Pastinake verwendet. Ihr könnt aber auch wunderbar grünen Spargel oder Auberginen verwenden… lasst Euch einfach vom Angebot Eures Gemüsedealers inspirieren.

Apropos Zucchini… dieses Gemüse ist bei uns zu Hause nicht unumstritten. Jahrelang habe ich nämlich meinen Kindern (die Gemüse ablehnen wie wahrscheinlich jedes Kind) erklärt, dass noch nie jemand an Zucchini gestorben sei. Ihr könnt Euch vorstellen wie sehr die sich gefreut haben, als diese Meldung in der Presse war:

Mann Stirbt an Zucchini

Ok, hier ging es um eine selbstgezogene und eben nicht gesunde Variante… aber es hat trotzdem dazu geführt, dass ich ca. 1 Monat lang keine Zucchini zubereiten durfte!

Toskanische Gemüsepfanne

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Main Dish
Portionen 3 Portionen

Zutaten
  

  • 3 Stück Salciccia
  • 1 Stück Zucchini gelb
  • 3 Stück Zuccini grün meine waren klein - es richt auch 1 große
  • 1 Stück Fenchel
  • 2 Stück Pastinaken
  • 1 Stück Knoblauchknolle
  • 1 Stück Zwiebel mittelgroß
  • 1 Handvoll frische Kräuter z.B. Salbei, Thymian, Rosmarin - alles fein gehackt
  • 1 Prise Salz z.B. Fingersalz
  • 1 Prise Pfeffer frisch gemahlen
  • 2 EL Olivenöl

Anleitungen
 

  • Öl in der Pfanne erhitzen und die halbierten Knoblauchknollen hinzugeben. Zwiebeln beigeben und alles anrösten (bis sichtbare Röstaromen entstehen, aber bitte keine Kohle produzieren). Das Gemüse in Würfel schneiden. Knoblauch entfernen.
  • Wurst hinzugeben und etwas anbraten. Im hier ausgelassenen Fett erst die kleingeschnittenen Pastinaken, dann den Fenchel und zuletzt die Zucchini zugeben (also nacheinander nach Gardauer).
  • Deckel drauf und ca. 8 min garen. Dann Deckel runter (sonst wird es matschig) und mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzen. Abschmecken und dann sofort auf den Tisch.
  • Schmeckt pur oder mit einem frischen Salat.
Keyword Hagen Grote
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