Pulpo ist etwas, dass furchtbar kompliziert aussieht, aber eigentlich sehr einfach zu zubereiten ist. Und wenn er dann außen kross angebraten und innen zart auf deinem Teller liegt, fragst du dich, warum du so etwas nicht öfters kochst. So geht es zumindest mir..
Gestern beim einkaufen gab es an der Fischtheke frischen Pulpo, und ich habe sogar einen halben kaufen können. Das Geheimnis an Pulpo ist, ihn weich zu bekommen. Dafür gibt es zwei sehr einfache Tricks: entweder ihr friert ihn zwei Tage ein (oder Kauf tiefgefrorenen), oder legt den frischen Tintenfisch in ein Küchenhandtuch und bearbeitet in circa 5 Minuten lang beherzt mit einem Fleischklopfer. Danach muss der Polpo ein bis anderthalb Stunden in gewürzten Sud ziehen, auf gar keinen Fall kochen. Wenn ihr ihn kocht, wird er hart, und das schmeckt dann eher nach Knorpel. Fragt beim Fischhändler nach, ob er ihn euch vorbereitet. D.h. nämlich dass Schnabel und Auge entfernt werden, das ist eine ziemliche Fummelei und auch nicht besonders lecker.
Der Fond ist relativ einfach: Zwiebel, Lorbeer, Pfefferkörner, Weißwein, Suppengemüse oder Staudensellerie…. Alles nicht geschält nur grob geschnitten.
Für das Trüffelrisotto könnt ihr eine fertige Reismischung verwenden (wenn ihr einen italienischen Supermarkt habt, gibt es hier hervorragende Produkte), oder ihr kocht ein normales Risotto und verfeinert es mit eingeweicht oder getrockneten Trüffel, frischen Trüffel oder verfeinert es mit Trüffel Paste oder Trüffelöl.
Denn Pulpo waschen und weich klopfen (wickelt ihn dafür in ein Handtuch).
Die Zutaten für den Sud in einen Topf aufkochen, dann soweit runter regeln, dass es nur noch siedet.
Den Pulpo versenken und ca. eine Stunde köcheln lassen. Zur Seite stellen. Denn die verwenden wir für das Risotto.
Für das Risotto Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in der Hälfte der Butter andünsten. Den Reis dazu geben und ca 2 min andünsten. Mit 1 Glas Weißwein löschen ( wer das nicht mag nimmt hier schon eine Kelle des Pulposuds).
Jetzt regelmäßig rühren und immer wieder Sud zugeben. Nach 20-25 min ist das Risotto fertig. Die restliche Butter zugeben und zur Seite stellen.
Wer getrockneten Trüffel verwendet, weicht ihn ein und gibt ihn jetzt dazu. Trüffelpaste oder -Öl erst kurz vor Schluss zugeben.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, 2 Knoblauchzehen anrösten und den Pulpo kurz anbraten
Ich liebe ja Kochsendungen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als am Wochenende morgens mit einer Tasse Tee und einer Katze im Bett Kochsendungen auf Sixx oder HGTV zu schauen. Dabei stolpere ich immer wieder über Gerichte, die ich völlig aus meinem Kochrepertoire verdrängt habe. Eines dieser Gerichte ist Polenta. Da die glutenfrei und sehr einfach zuzubereiten ist habe ich sie eine Zeit lang sehr gerne gegessen, in meiner Erinnerung ist sie aber aus irgend einem Grund langweilig und pappig.
Neulich habe ich einem Koch zugesehen, wie er wunderbar cremige Polenta mit Trüffeln zubereitet hat. Mit weicher Polenta kann mein Mann nicht so viel anfangen, also habe ich mir vorgenommen mal wieder Polentaschnitten zuzubereiten. Wir essen ja wenig Fleisch – also gab es Fisch dazu.
Wie üblich habe ich vergessen schöne Fotos zu machen. Man sieht die Schnitten ganz klein unter dem Lachs und der Soße versteckt – ich muss mir angewöhnen Fotos auch ohne Soße zu machen…….
Das Gericht ist super simpel – durch die “Schuppen” aus Zucchini und den Wasabi in der Soße sieht es aber deutlich aufwändiger aus.
Das Gericht ist wie üblich glutenfrei – die Polenta zählt aber nicht als Low Carb.
Für die Polenta das Wasser mit dem Salz und dem Olivenöl zum Kochen bringen. Dann die Polenta einrühren, die Temperatur runterdrehen und 10 min (schaut auf die Packung, die Sorten unterscheiden sich da) quellen lassen. Ab und zu umrühren.
Wer mag kann die fertige Polenta nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Manche geben hier Butter und Parmesan dazu - zum fettigen Fisch ist mir das aber zu viel.
Ein großes Tablett mit einem Bogen Backpapier belegen, heiße Polenta draufgeben und ca. 1,5 cm dick ausstreichen. 2-3 h abkühlen lassen.
Für die Soße die Zwiebel sehr fein schneiden und in Olivenöl andünsten. Mit dem Wein ablöschen. Hier darf es wirklich ein etwas süßerer Wein sein, wenn Ihr nur feinherbe im Schrank habt testet mal, ob Ihr etwas Zucker in die Soße gebt. Klingt komisch, passt aber hervorragend zur Wasabipaste.
Wenn der Wein etwa um die Hälfte reduziert ist, mit Sahne angießen. Wasabi zugeben und abschmecken. Wartet beim Nachdosieren der Wasabi etwas, es dauert bis sie sich aufgelöst hat.
Leicht köcheln lassen.
Die Zucchini zu 1/3 abhobeln, den Rest in kleine Würfel schneiden. Den Lachs waschen und etwas würzen. Ich verwende aktuell gerne Zatar, Ihr könnt aber auch Fischgewürz oder einfach Pfeffer und Salz verwenden. Die Zucchinischeiben oben auf den Lachs Dachziegelartig anordnen. Den Lachs unten anbraten (ca. 3 min) und die Pfanne dann bei 160 Grad in den Ofen schieben.
Wenn der Lachs gar ist (bei uns nach ca. 10 min) kurz den Grill zuschalten damit die Zucchini etwas Farbe bekommt.
Aus der Polenta Schnitten schneiden. Ich mache das ganz faul mit dem Pizzaroller. Die Schnitten in etwas Öl anbraten.
Aus der Pfanne nehmen und die gewürfelte Zucchini anbraten.
Zum Anrichten unten auf den Teller die Polenta geben, darauf den Lachs. An die Seite kommt die gewürfelte Zucchini und darauf dann Soße.... und wahrscheinlich sieht das bei euch wieder schöner aus als bei Mir 🙂
Ich offenbare Euch jetzt eines meiner größten Laster: ich liebe Koch- und Backsendungen – ok ich liebe auch Haus-Umbau-Sendungen… und seitdem wir HGTV haben bin ich im siebten Himmel.
Neulich habe ich also wieder entspannt “Promibacken” gesehen, und da gab es witzige Törtchen mit Deko-Biskuit. Den wollte ich schon lange mal ausprobieren, und die Rezepte lassen sich auch ganz leicht “low carbisieren”.
Das lustige an Deko-Biskuit ist, dass er aus mind. 2 Farben besteht. Es wird erst ein Dekoteig hergestellt der das Muster bildet, und darüber kommt ein ordinärer Biskuit. Man kann fast jedes Muster basteln, Streifen oder bunte Kringel, Herzchen oder was auch immer Ihr gerne im Teig hättet.
Ich habe mich mal nur an Streifen versucht, leider habe ich meine gezackte Tortenpalette nicht gefunden und habe mit der Gabel gebastelt. Das Ergebnis bietet Potential nach oben – geschmeckt hat es trotzdem.
Für die Füllung könnt Ihr jedes Obst verwenden, das zu Schoko passt. Ich hatte noch TK-Brombeeren da, und mag die Kombi aus den säuerlichen Beeren und der Schokolade fast lieber als die Kombi mit Himbeeren. Ich könnte mir aber auch Marillen gut vorstellen, das hat dann was von Sachertorte.
Mein Brombeermousse ist leider nicht ganz fest geworden, wahrscheinlich habe ich es zu kurz gekühlt. Auch hier geschmacklich kein Nachteil – aber optisch kann man da noch einiges rausholen. Ich bin gespannt, wie Euch die Törtchen schmecken.
Ihr braucht 2 Spritzbeutel, ein Maßband, Silikonmuffinförmchen oder Vorspeisenringe und eine gezackte Palette
Dunkler Dekoteig
Alle Zutaten gut verrühren und auf ein Backpapier oder eine Silikonmatte ausstreichen. Dann mit einem gezackten Backspachtel Streifen reinziehen. Wem das zu aufwändig ist, der gibt den Teig in eine Spritztülle und gibt wilde Kringel aufs Papier. Ca. 30 min einfrieren.
Heller Bisquit
Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Ei und Zucker schaumig schlagen. Das Mehl drübersieben und auf dem gefrorenen Teig gleichmässig verteilen. Auf der mittleren Schiene ca. 12 min backen - der Teig sollte etwas Farbe bekommen aber nicht dunkel werden. Rausnehmen und sofort auf ein Handtuch stürzen. Auskühlen lassen und dann das Backpapier abziehen.
Schokomousse
Zucker und Wasser zu Sirup kochen. Die Gelatine einweichen. Ei und Eigelb in der Küchenmaschine mischen bis die Masse sehr hell ist und deutlich Volumen gewonnen hat. Die Gelatine in der heißen Zuckermischung auflösen, zur Eimasse geben und weiter aufschlagen. Kuvertüre schmelzen (ich hacke sie sehr klein und geben sie 2 min in die Mikrowelle) - unter die Ei-Masse heben. Sahne steifschlagen und unterheben. Alles bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.
Fruchtmousse
Die TK-Brombeeren mit dem Zucker in einen Topf geben und leicht köcheln bis sie aufgetaut sind. Dann pürrieren und durchsieben. Das Pürree dann wieder in den Topf geben. Die Gelatine einweichen und dann in die kochende Brombeermasse geben. Entweder gebt Ihr die Masse nun in Muffinförmchen (6 Stück) oder Ihr streicht das Ganze auf ein Backblech aus (dann müsst Ihr das passend ausstechen). Kalt stellen damit die Gelatine anziehen kann
Montage
Messt Eure Form aus - ich habe Vorspeisenringe verwendet. Eine Silikon-Muffinform funktioniert aber auch super. Ihr braucht den inneren Umfang, denn genau so lang müssen Eure Teigstreifen sein. Den Teig ca. 3 cm hoch in der richtigen Länge schneiden - ich habe das schnell mit einem Pizzaschneider gemacht. Aus dem Rest Kreise in der Größe Eurer Formen ausschneiden.
Jetzt kommt unten in die Form der runde Teig, den Streifen legt Ihr innen in der Form aus. Ihr habt jetzt die Wahl: entweder Obst unten oder oben.....
Ich habe mit einem Spritzbeutel den Teig bis fast ganz oben mit Schokomousse gefüllt und dann oben das Fruchtmousse gegeben... umgekehrt ist es aber sicher auch sehr lecker.
Wer mag dekoriert das Ganze mit ein paar Brombeeren oder geriebener Schokolade
Wer mich auf Instagram begleitet weiß, dass ich seit längerem die Pausenbrote für meine Familie selbst backe. Begonnen hat das lustigerweise wie bei vielen anderen während der heißen Corona-Phase. Da es nirgends Mehl gab habe ich nach Alternativen gesucht und mit Hefewasser und Sauerteig experimentiert. Auf dem Blog von Happyserendipity bin ich dann auf Lievito Madre gestolpert, einem italienischen Sauerteig aus Weizenmehl (also hell) – der ist super für Pizzateig und helle Brote.
Brot aus Ruchmehl mit Sauerteig
Auf dem tollen Plötzblog bin ich dann über das Rezept vom Cranzahler Sauerteigruchbrot gestolpert – und war neugierig was Ruchmehl eigentlich ist. Ruchmehl – auch Schweizer Mehl – ist ein Mehl bei dem ca. 80% der Schalen im Mehl mit vermahlen sind. Es ist also eine Art Vollkornmehl, Brote die aus Ruchmehl gebacken werden halten länger frisch und bleiben knusprig.
Da ich diese Woche 2 Tage geschäftlich unterwegs bin, und nicht mein normales Alltagsbrot in der Wochenmitte nachbacken kann wollte ich einmal ein größeres und länger haltbares Brot backen. Meine Familie mag kein Roggenbrot, also habe ich eine Mischung aus Dinkelmehl, Dinkel-Ruchmehl und normalen Weizenmehl 550 verwendet. Obwohl ich nur 1/2 TL Backmalz dazugegeben habe, ist die Kruste dieses Brotes grandios geworden.
Das Brot entstand in Anlehnung des Rezeptes vom Plötzblog – ich habe aber Mehlsorten und Brotgewürze angepasst.
Das Brot reicht für 1 Woche Pausenbrote für 3 Personen (meine Kinder und mein Mann nehmen immer klassische Brote mit).
Den Lievito aus dem Kühlschrank erst mit dem warmen Wasser schaumig aufrühren, dann mit dem Mehl vermischen und 6-8 Stunden warm stellen. Ich stelle die Schüssel dazu in den Backofen und schalte nur das Licht ein (unbedingt schauen, dass die Temperatur ausgestellt ist, ich habe schon mehre Sauerteige aus Versehen in Beton verwandelt). Wenn der Sauerteig sich ungefähr verdoppelt hat und auch Blasen wirft ist er fertig.
Die Mehle vom Hauptteig mit dem Wasser verrühren und ca. 30 min stehen lassen (Autolyse, hierdurch wird der Teig schön klebrig).
Dann sämtliche Zutaten zu einem noch leicht flüssigen Teig verrühren, mit meiner Küchenmaschine dauert das ca. 10-15 min. Der Teig ist deutlich flüssiger als mein sonstiger Brotteig - also bitte nicht wundern. Wieder in den Ofen stellen.
Dehnen und falten nach 30, 60 und 90 min - nach 2 h sollte der Teig nochmal deutlich gewachsen sein.
Um das Volumen nicht zu verlieren wird der Teig nicht laminiert, sondern nur etwas rund oder oval gewirkt und kommt jetzt ins Gärkörbchen.
Im Kühlschrank bei max 7 Grad über Nacht kalt gären lassen.
2 Backbleche in den Ofen stellen und den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vorsichtig auf das obere Backblech packen und sofort 2 Tassen Wasser auf das untere Blech (dampft sofort)
5 min bei 250°C backen, dann Temperatur auf 200°C runter drehen. Ca 80 min backen.
Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen - das schafft meine Familie natürlich nie und ich muss meiner Tochter immer den warmen Knust abschneiden.
Überall in meinem Bekanntenkreis wird gerade Detox betrieben oder mit Hilfe z.T. extrem teurer Shakes den Weihnachtskilos zu Leibe gerückt. Ob es Bodymed oder Restart ist, die meisten setzen auf Flüssigkost in Kombi mit einem Low Carb Gericht pro Tag.
Ich gebe zu, ich ersetze auch oft mein Frühstück durch einen Shake denn ich stehe sehr früh auf und bekomme um die Uhrzeit noch nichts runter. Wenn ich dann aber Breakfast-Cancelling betreibe, klaue ich spätestens um 10.00 Uhr den Kollegen die Schoki aus dem Schreibtisch.
Früher habe ich gerne Pulvershakes gekauft, die gehen aber zum Einen sehr auf den Geldbeutel zum Anderen habe ich keine Kontrolle über die Inhaltsstoffe ( und immer der gleiche Geschmack geht mir auch auf den Keks).
Das Grundrezept ist super einfach und kann toll variiert werden – falls Ihr es testet schreibt mir bitte Eure Lieblingskombis!
Heute ist in der Pfalz der Sommer angekommen, pünktlich zu meinem letzten Urlaubstag haben wir die 30-Grad-Marke geknackt.
Ich war schnell und habe mir die Hängematte gesichert.
Leider halte ich es in der Somme selten länger als 30 min aus – selbst im Schatten nicht. Also muss schnell Abkühlung her und das geht mit diesem superschnellen Limonadenrezept.
Die Zitronen oder Limetten heiß abspülen. Achteln und alle Kerne entfernen.
In einem leistungsstarken Mixer mit 150 ml Wasser so lange pürieren, bis keine Stücke mehr sichtbar sind (in meinem Blender ca. 2 min)
Durch ein Sieb abgießen. Ein Glas mit 1/3 Limettensaft und 2/3 eiskaltem Wasser füllen und genießen.
Wer es etwas süßer mag, nimmt 3 EL Zucker oder Xylith in den Zitronensirup,
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