Ja ich weiß, Tikka bedeutet eigentlich Huhn und genauso wenig wie es eine vegane Salami geben kann, gibt es eben auch kein veganes Tikka Masala. Wer aber die Huhn-Version dieses Gerichtes kennt, der hat einen bestimmten Geruch in der Nase und eine gewisse Gewürzkombination auf der Zunge. Genau das repräsentiert dieses vegane Curry.
Da ich vegane Ersatzprodukte aufgrund der extrem vielen E-Zusatzstoffe vermeide und dank Hashimoto auf Tofu nicht gut reagiere, besteht dieses Gericht tatsächlich nur aus Gemüse. Meiner Meinung nach sollten gute vegane Gerichte aber auch genau so sein, keine Kopie sondern eine Übersetzung eines fleischhaltigen Gerichtes. Bevor ich jetzt aber philosophisch werde, einfach mal zum Rezept.
Den etwas bissfesteren “Fleisch”-Anteil übernimmt meine Freundin die Süßkartoffel. Die hat genau die richtige Bissfestigkeit um ein schönes Mundgefühl zu erzeugen, aber auch die richtige Weichheit um im Masala gut mitzuspielen. Ich verwende hier fertige Tikka Masala-Paste, die gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt in der Asia-Abteilung. Schaut sicherheitshalber auf die Zutatenliste, ich habe zwar bisher nur vegane Varianten gefunden – aber man weiß ja nie.
Wir essen das Gericht mit Blumenkohlreis bzw mein Mann mit einfachem Naan-Brot. Auch das gibt es in der Asia-Abteilung. Lecker dazu sind auch Papadams – seitdem ich entdeckt habe, dass man diese Linsenfladen auch in der Mikrowelle ohne Fett zum Poppen bringen kann gibt es die sehr oft mit Joghurt-Dip oder Mango-Chutney.
Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, die Süßkartoffel dabei würfeln und das restliche Gemüse in längliche Streifen schneiden. Alles sollte jeweils auf einen Löffel passen. Die Zwiebel fein würfeln.
Das Gemüse mit etwas Öl in der Pfanne anbraten, es soll nicht viel Farbe bekommen sondern nur etwas Röstaroma entwickeln. Das dauert bei mir ca. 5 min.
Jetzt die Tikka-Masala-Paste dazugeben. Die muss leicht angeröstet werden um den richtigen Geschmack zu entwickeln. Vorsichtig rühren, das Ganze darf nicht anbrennen.
Dann mit den Tomaten und der Kokosmilch aufgießen und ca. 15 min köcheln lassen. Testet, wann das Gemüse für Euch den richtigen Biss hat.
Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
Zum Anrichten kann man das Tikka-Masala entweder zu Blumenkohlreis servieren, oder einfach pur mit etwas Koriander bestreuen. Dazu passt auch hervorragend etwas Joghurt (vegan oder normal abhängig von der Ernährungsform) in den Ihr etwas kleingeschnittene Gurke gebt.
Ich liebe ja Kochsendungen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als am Wochenende morgens mit einer Tasse Tee und einer Katze im Bett Kochsendungen auf Sixx oder HGTV zu schauen. Dabei stolpere ich immer wieder über Gerichte, die ich völlig aus meinem Kochrepertoire verdrängt habe. Eines dieser Gerichte ist Polenta. Da die glutenfrei und sehr einfach zuzubereiten ist habe ich sie eine Zeit lang sehr gerne gegessen, in meiner Erinnerung ist sie aber aus irgend einem Grund langweilig und pappig.
Neulich habe ich einem Koch zugesehen, wie er wunderbar cremige Polenta mit Trüffeln zubereitet hat. Mit weicher Polenta kann mein Mann nicht so viel anfangen, also habe ich mir vorgenommen mal wieder Polentaschnitten zuzubereiten. Wir essen ja wenig Fleisch – also gab es Fisch dazu.
Wie üblich habe ich vergessen schöne Fotos zu machen. Man sieht die Schnitten ganz klein unter dem Lachs und der Soße versteckt – ich muss mir angewöhnen Fotos auch ohne Soße zu machen…….
Das Gericht ist super simpel – durch die “Schuppen” aus Zucchini und den Wasabi in der Soße sieht es aber deutlich aufwändiger aus.
Das Gericht ist wie üblich glutenfrei – die Polenta zählt aber nicht als Low Carb.
Für die Polenta das Wasser mit dem Salz und dem Olivenöl zum Kochen bringen. Dann die Polenta einrühren, die Temperatur runterdrehen und 10 min (schaut auf die Packung, die Sorten unterscheiden sich da) quellen lassen. Ab und zu umrühren.
Wer mag kann die fertige Polenta nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Manche geben hier Butter und Parmesan dazu - zum fettigen Fisch ist mir das aber zu viel.
Ein großes Tablett mit einem Bogen Backpapier belegen, heiße Polenta draufgeben und ca. 1,5 cm dick ausstreichen. 2-3 h abkühlen lassen.
Für die Soße die Zwiebel sehr fein schneiden und in Olivenöl andünsten. Mit dem Wein ablöschen. Hier darf es wirklich ein etwas süßerer Wein sein, wenn Ihr nur feinherbe im Schrank habt testet mal, ob Ihr etwas Zucker in die Soße gebt. Klingt komisch, passt aber hervorragend zur Wasabipaste.
Wenn der Wein etwa um die Hälfte reduziert ist, mit Sahne angießen. Wasabi zugeben und abschmecken. Wartet beim Nachdosieren der Wasabi etwas, es dauert bis sie sich aufgelöst hat.
Leicht köcheln lassen.
Die Zucchini zu 1/3 abhobeln, den Rest in kleine Würfel schneiden. Den Lachs waschen und etwas würzen. Ich verwende aktuell gerne Zatar, Ihr könnt aber auch Fischgewürz oder einfach Pfeffer und Salz verwenden. Die Zucchinischeiben oben auf den Lachs Dachziegelartig anordnen. Den Lachs unten anbraten (ca. 3 min) und die Pfanne dann bei 160 Grad in den Ofen schieben.
Wenn der Lachs gar ist (bei uns nach ca. 10 min) kurz den Grill zuschalten damit die Zucchini etwas Farbe bekommt.
Aus der Polenta Schnitten schneiden. Ich mache das ganz faul mit dem Pizzaroller. Die Schnitten in etwas Öl anbraten.
Aus der Pfanne nehmen und die gewürfelte Zucchini anbraten.
Zum Anrichten unten auf den Teller die Polenta geben, darauf den Lachs. An die Seite kommt die gewürfelte Zucchini und darauf dann Soße.... und wahrscheinlich sieht das bei euch wieder schöner aus als bei Mir 🙂
Aktuell bin ich großer Ziegenkäsefan, und musste natürlich mal einen Kürbis mit diesem leckeren Zeug überbacken. Damit die Füllung nicht zu massiv wird habe ich sie mit einer geraspelten Zucchini gemischt. Das ist übrigens eine der wenigen Formen in denen ich meiner Familie Zucchini unterjubeln darf.
Leider wird es schon wieder sehr früh dunkel – also sind die Fotos imer überbelichtet… da müsst Ihr durch und geschmeckt hat es trotzdem 🙂
Obwohl mein Mann Zucchini nicht ausstehen kann, weiß er, dass ich Zucchini gerne esse und überwindet sich daher und lässt sich oft Zucchini-Gerichte einfallen.
Heute hat er ein Gericht, dass eigentlich mit Salatgurke zubereitet wird (ich mag Gurke nicht) in ein Zucchini-Rezept umgewandelt. Also gab es Zucchini-Rolle!
Zucchini-Rolle
Die Zucchini-Rolle ist schnell und einfach zubereitet. Vor allem im Sommer kann man sie gut genießen, da sie kalt serviert wird.
Zucchini-Rolle
Die Zucchini-Rolle ist schnell und einfach zubereitet. Vor allem im Sommer kann man sie gut genießen, da sie kalt serviert wird.
Zunächst werden die Zucchini mit einem Sparschäler in Streifen geschnitten.
Dann mit etwas Salz kochen (höchstens 5- Minuten, sonst zerfallen sie).
Die Zucchini mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht weiter garen
Dann auf einem Stück einem Stück Backpapier zu einem Rechteck (ca. 20x30 cm auslegen.
Jetzt den Schinken darauf ausbreiten, dann den Käse.
In einer Schüssel die Avocado, den Frischkäse, den Zitronensaft mit Chili, Pfeffer und Salz verrühren.
Die Masse auf dem Rechteck verteilen.
Das ganze nun vorsichtig von einer der schmalen Seiten des Rechecks aufrollen.
Man kann die Rolle nun so direkt verspeissen oder z.B. mit einer Portion Quinoa servieren. Gut passt auch eine etwas schärfere Sauce dazu (z.B. Ajvar).
Mexikanisches Essen ist toll – würziges Soul Food mit der richtigen Kombi aus wichenFüllungen mit knusprigem Äußerem. Die Originalrezepte sind leider nicht Low Carb, lassen sich aber oft schnell umwandeln.
Bei diesen Fajitas haben wir die Hülle durch Zucchini ersetzt, durch die Käsekruste habt Ihr trotzdem den richtigen Crunch. Als glückliche Ehefrau kocht mein Mann ja oft für mich… daher hab ich ihn jetzt gezwungen das Rezept zu verraten.
Das Huhn in etwas Öl anbraten. Wenn es etwas ausgekühlt ist mit der Gabel zerfetzen. Wer faul ist kauft einfach fertiges Pulled Chicken.
Die Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Öl andünsten. Das zerfetzte Huhn zugeben und mit dem Fajita-Gewürz würzen. Die passierten Tomaten zufügen und etwas einkochen lassen.
Die Zucchini mit dem Sparschäler in Streifen schneiden. Jeweils 3 Streifen leicht versetzt aufeinander legen, etwas Füllung draufgeben und einrollen.
Die fertigen Rollen in eine Auflaufform geben, mit dem Käse überstreuen und bei 180 Grad ca 15 min knusprig überbacken.
Schmeckt toll mit frischem Salat oder etwas angebratenem Blumenkohlreis.
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