[nurkochen]

Von meinen Experimenten mit Wasserkefir habe ich Euch ja schon berichtet. Ich benutze die kleinen Helferlein immer noch regelmäßig, allerdings ist mir der Geschmack langsam zu langweilig geworden. Also habe ich mich ein wenig schlau gelesen und bin sehr schnell über Kombucha gestolpert.

Kombucha – von meinem Mann liebevoll Pilzpippi genannt – ist ein sehr traditionsreiches fermentiertes Getränk und war zu Zeiten der Hippi-Bewegung in vielen Haushalten vertreten. Genau wie Wasserkefir zersetzt der Kombucha-Teepilz Zucker zu Kohlensäure, der PH-Wert des Getränkes wird sauer und das Ganze wirkt basisch. In vielen Studien kann man nachlesen, dass sich der regelmäßige Genuss solch saurer Getränke (zu denen auch Brottrunk zählt) positiv auf die Darmflora auswirkt und basisch wirkt.  Da ich mit Low Carb viel Eiweiß zu mir nehme, versuche ich mit solch basischen Getränken etwas gegen zu wirken.

 

Wer eine starke Histaminintolleranz hat oder nicht die kleinste Spur Alkohol zu sich nehmen möchte, sollte die Finger von Kombucha und Co lassen – ansonsten hört im wahrsten Sinne auf Euren Bauch und testet, ob er Euch gut bekommt.

Kombucha kann man in vielen Geschmacksrichtungen fertig kaufen, da ich aber den Zutatenlisten nie wirklich traue, habe ich mich entschieden, einen neuen Mitbewohner in meinen Haushalt aufzunehmen.

Als „Leih-Eltern“ habe ich mir dazu Fairment ausgesucht, eine tolle kleine Firma, die sich ganz dem Kombucha verschrieben hat. Hier gibt es nicht nur allerlei Informatives über Kombucha zu lesen, man kann direkt ein komplettes Set kaufen – alles in Bio-Qualität und sehr hübsch aufgemacht.

Foto von der fairment-Homepage

In dem Set ist alles enthalten:

  • Glas
  • Abdeckhaube
  • Teepilz
  • Bio-Tee
  • Rohrzucker
  • Trichter
  • Siebe
Inhalt des Fairment-Startersets

 

Der Ansatz ist sehr simpel: Tee kochen, mit Zucker verrühren, abkühlen lassen, Teepilz dazu, Haube drauf – 7 Tage warten.

Dann kann der Kombucha in Flaschen noch nachreifen (da entwickelt sich dann die Kohlensäure), mit einem kleinen Rest startet man die nächste Produktion und so weiter und so weiter…..

Der Geschmack ist angenehm säuerlich, ähnlich wie beim Wasserkefir, allerdings gibt es hier eine riesige Menge Varianten. Wenn er einmal parken muss, dann gibt man ihn einfach mit etwas Zucker und Ansatzflüssigkeit in den Kühlschrank.

 

Meine Lieblingsrezepte für Kombucha sind mittlerweile

Winter-Version

  • 500 ml fertigen Kombucha
  • 1/2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 1/2 TL Ahornsirup
  • 1 Prise Zimt

Ahornsirup leicht erwärmen und mit dem Ingwer und dem Kombucha mischen, ab in eine Flasche und in 1-2 Tagen aufbrauchen

 

Kombucha-Hugo

  • 300 ml fertigen Kombucha
  • 200 ml Mineralwasser
  • 2 EL Holunderblütensirup
  • Etwas Zitronensaft und Eis

Einfach alles mischen, bei Bedarf etwas mehr Holundersirup zugeben, schmeckt lecker und ist eine (fast) alkoholfreie Variante zum Hugo

Früchte-Kombucha

Zum Ansetzen einfach 3/4 Früchtetee mit 1/4 Schwarztee mischen, vor dem Verzehr gerne einfach ein paar TK-Beeren ins Glas geben

 

Ich durfte das Starter-Set kostenlos testen, wer im wahrsten Sinne auf den Geschmack gekommen ist, der kann es für unter 50€ aktuell im Shop erwerben.

 

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