Schlagwort: Geschenke aus der Küche

Apfel Chutney Low Carb – herzhafte Beilage zu Fleisch oder Käse

Chutney, die Kombination aus süßem Obst mit Zwiebeln und Essig, kennt man vor allem aus der indischen Küche. Ein schönes Mangochutney zu würzigem indischen Essen ist immer ein Traum. Da wir im Winter gerne Raclette essen, und im Sommer häufig Grillen, sind Soßen und Chutneys immer hoch im Kurs. Apfel Chutney ist ungewöhnlich, und damit auch ein tolles Geschenk aus der Küche.
Für 3 kleine Gläser braucht Ihr:
– 1 kg geschälte, entkernte und Kleingewerbetreibende Äpfel
– 2 gehackte Zwiebeln
– 1 gehackte Knoblauchzehe
– 150 ml Essig (ich nehme gerne Melfor, den französischen Honigessig)
– 2 EL Senf
– 1 gestrichener TL Cayennepfeffer
– 1 EL gehackten Ingwer

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Äpfel, Zwiebeln und Knoblauch ohne Öl in einem Topf oder einer hohen Pfanne kurz anrösten, dann restliche Zutaten zugeben und 45 min köcheln. Immer wieder umrühren, wenn die Masse zu trocken wird einfach Essig zugeben.
Interessant wird das Chutney, wenn man jetzt 2 Hände voll Rosinen oder Gojibeeren zugibt. Man hat dann die perfekte Kombi aus süß, weich, fest und scharf.

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Nochmal 15 min köcheln und heiß in kleine Gläser füllen. Über Kopf auskühlen lassen, hübsch etikettieren und selbst genießen oder verschenken.

Schmeckt Euch die Kombination aus Süß und Herzhaft auch so gut?

Apple Butter – das intensivste Apfelmus der Welt

In Amerika kennt jedes Kind Apple Butter, die ist nämlich klassische Beilage zum Thanksgiving-Truthahn. Sie wird aber auch als Brotaufstrich oder Beilage zu Pancakes und Co genossen. Apple Butter hat aber mit normaler Butter nichts zu tun, eigentlich ist es nur sehr intensiv eingekochter Apfelmus. Durch das lange Kochen wird Apple Butter sehr dunkel und dickt ein, durch den Fruchtzucker in den Äpfeln wird sie angenehm süß. Wir kochen jedes Jahr die Hälfte unserer Apfelernte ein, und freuen uns dann im Winter auf frische Waffeln mit Apple Butter.
Die Zubereitung ist sehr einfach, Ihr braucht nur:
– Äpfel
– Zucker oder Xylit
– Zimt, Nelken, Vanilleschote oder Tonkabohne – alternativ verwende ich gerne Sissis Sünde von Herbaria

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Apple Butter kocht sehr lange. Ich benutze dafür einen Slowcooker – im Prinzip einen elektrischen Römertopf. Wer so ein Teil nicht besitzt, der kocht das Ganze auf kleiner Flamme im Topf. Hier muss man ca 1x pro Stunde umrühren (das entfällt im SlowCooker).
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln. In den Topf geben und mit Xylit/ Zucker und Gewürzen bestreuen. Wer Xylit benutzt friert die Apple Butter besser ein, denn die Konservierungswirkung von Zucker fehlt ja. Als Richtwert: pro kg Äpfel benutze ich 1 EL Xylit und 1 TL Sissis Sünde. Jetzt kommt der entspannte Teil: das Ganze kocht jetzt 8 h lang auf kleiner Flamme ein. Der Geruch füllt das ganze Haus – für meine Familie also die totale Vorfreude!
Nach 8 h ist die Apple Butter dunkel und dick. Jetzt einfach pürrieren, abschmecken und noch einmal aufkochen. Die Zuckervariante kann jetzt kochen in Einmachgläser wandern, die Xylit-Variante in Ziploc-Beuteln in den Tiefkühler.
Für mich eine der schönsten Verwendungen von Äpfeln.

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Mögt Ihr dieses intensive Apfelmus?

Gewürzsalz selbst gemacht – Knoblauchsalz, Rosmarinsalz und Ingwersalz

Schade, dass es keinen Geruchs-PC gibt – dieses Salz riecht einfach unglaublich gut! Und es schmeckt noch viel besser, was mir das Eine oder Andere Essen in den letzten Tagen schon sehr “versüßt” hat.

Ich habe ja schon ein paar mal geschrieben, dass mein Mann mir zu meinem Geburtstag Gewürzsalz selbst gemacht hat…. ja so kreativ ist er!

Dieser kreative Schub hat 3 Salzsorten ergeben: Knoblauch-, Ingwer- und Rosmarinsalz. Und weil er sehr nett ist, hat er mir verraten wie er die Salze hergestellt hat

Würzsalz
Würzsalz

Knoblauchsalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz (durch mein Hashimoto verzichte ich komplett auf Jodsalz und normales jodiertes Tafelsalz)
  • 1 Knoblauchknolle, die Zehen geschält

In einem großen Einmachglas oder einem gut gewaschenen Gurkenglas immer eine Schicht Salz, 3 Knoblauchzehen, eine Schicht Salz etc. schichten. Die letzte Schicht muss Salz sein. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Knoblauch auf einem Backpapier verteilen. Für 1,5 – 2 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Knoblauch durchgetrocknet ist. Wer mag, kann den Knoblauch ganz lassen – wir haben nun alles in einer Küchenmaschine zu handlichem Salz zerkleinert.

Ingwersalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz
  • 1 Ingwerknolle (ungefähr 2 daumengroße Stücke, geschält und in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten)

In einem großen Einmachglas oder einem gut gewaschenen Gurkenglas immer eine Schicht Salz, 3 Ingwerscheiben, eine Schicht Salz etc. schichten. Die letzte Schicht muss Salz sein. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Ingwer auf einem Backpapier verteilen. Für 1,5 – 2 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Ingwer durchgetrocknet ist. Wer mag, kann den Ingwer  ganz lassen – wir haben nun alles in einer Küchenmaschine zu handlichem Salz zerkleinert.

Rosmarinsalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz
  • 2 Zweige Rosmarin, die Nadeln abgezupft und grob gehackt

Salz und Rosmarin in ein großes Einmachglas geben und gut durchschütteln. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Rosmarin auf einem Backpapier verteilen. Für 0,5 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Ingwer durchgetrocknet ist. Wer das Salz feiner mag, kann es nun weiter zerkleinern.

Was ist Euer Lieblingssalz?