Monat: Januar 2018

Mein Fail mit Bodychange

Meine EfWarum ich auf so etwas wie Bodychange 2018 reinfalle???? Naja…neues Jahr, neue Vorsätze: im April steht ein Ball an zu dem ich gerne ein neues engeres Kleid tragen möchte. Beim snappen durch die Fernsehprogramme bin ich auf BodyChange gestoßen, das Nachfolgeprogramm von Imakeyousexy.

Was wird versprochen:

  • 1 on 1 Coaching
  • Rezepte
  • Motivationstipps
  • passende Übungen
  • eine App und ein Onlinekonto
Die Versprechen auf der Homepage unter www.bodychange.de

Warum hab ich mich angemeldet:

  • neue Inspiration
  • neue Rezepte (ich hab zwar knapp 900 hier, bin aber immer neugierig)
  • durch das Coaching meinem Schweinehund Beine machen
  • Ich stecke seit 6 Monaten in meiner Abnahme fest und brauche einen Push

Die Anmeldung war leicht – ich erhalte einen Gutschein für den Shop und 2 Pakete Eiweissshake. Da ich das Programm nicht kenne, nehme ich nur das 3-Monats-Paket (Gottseidank).

Im Shop gibt es allerlei zu kaufen (klar), ich habe mir Suppe im Glas fürs Büro bestellt und muss zugeben dass die wirklich lecker ist. Der Shake ist nix besonderes, vergleichbare Qualitäten gibt es auch anderswo zu kaufen.

Meine Erfahrungen mit Bodychange 2018: zum Start des Programms bekomme ich einen beispielhaften Ernährungs- und Einkaufsplan – das mit dem 1 on 1 Coaching ist hier schon nicht vorhanden. Es handelt sich um vorgefertigte Massenpläne. Ich werde nirgendwo nach Vorlieben oder Allergien gefragt. Es interessiert niemanden ob ich eher ein aktiver oder sitzender Mensch bin oder ob ich Sport treibe.

Dann geht es auf der Homepage los mit weekly Challenge (ich soll morgens atmen?!?) und Kochvideos (wie kocht man Hackfleischpfanne).

Ich kann mein Gewicht eingeben, eine Selfie machen und entscheiden ob mein Coach ein Mann oder eine Frau ist…..

Dieser Coach (Miri – nicht Siri, denn die kennt wenigstens meinen Namen) erscheint in wöchentlichen Videos, für alle Nutzer gleich und nicht individuell. Auch nach 6 Wochen  gibt es weder einen individuellen Ernährungsplan noch individuelle Tipps.

Was kann man im Programm wirklich erwarten:

  • Ein Rezeptbuch, das aber über die Zeit gleich bleibt
  • einen beispielhaften Ernährungsplan ohne Rücksicht auf besondere Anforderungen (z.B. Essen fürs Büro). Dieser wird nicht individualisiert oder angepasst… keine Ahnung wofür Bodychange Ernährungswissenschaftler beschäftigt
  • wöchentlich mehrere Videos mit so spannenden Themen wir “Atme morgens” oder “wie kocht man eine Hackfleischpfanne”

Klar hab ich mich abgemeldet, denn von meinen Erwartungen wurde keine einzige erfüllt. Ich öffne mittlerweile weder die App noch die Homepage, denn auf jedem Low-Carb- oder Fitness-Blog erhalte ich mehr Inspiration und Tipps.

Für wen ist das Programm geeignet: wenn sich jemand wirklich noch nie mit Low Carb Diäten beschäftigt hat, kann das hier ein Einstieg sein – für das gleiche Geld erhaltet Ihr aber sogar bei den WeightWatchers im Low Carb-Peogramm eine bessere Betreuung mit wirklich individuellen Tipps.

Ich halte das Programm für Geldschneiderei…. und ärgere mich über die Geldverschwendung!

 

p.s. nach Veröffentlichung dieses Beitrags hat Bodychange Kontakt mit mir aufgenommen. Eine nette Dame vom Produktmanagement wollte sich gerne persönlich mit mir austauschen um das Programm zu verbessern. Ich bin ja ein netter Mensch, also habe ich angeboten Ihr persönlich Feedback zu geben. Leider gab es dazu nie eine Reaktion

p.p.s. mittlerweile überlege ich ernsthaft, den Verbraucherschutz einzuschalten. Denn die Werbung mit “1 on 1”-Coaching ist massiv irreführend…. wenn 1 Video an 1000 Leute geschickt wird, ist das nicht 1 on 1…….

 

Kleine Auszeit – warum ein kurzes Wochenende wie ein Urlaub sein kann

Wie viele von Ech habe ich einen stressigen Job, ich bin oft über 12 Stunden von zu Hause weg. Und wenn ich dann nach Hause komme, kümmere ich mich noch um Wäsche, Hausaufgaben, Referate oder Familienkram. Ich habe Glück, mein Mann nimmt mir viel ab und meine Kinder werden langsam selbständiger – trotzdem bekomme ich immer wieder zu hören ich würde einen gestressten Eindruck machen.
Ich fühle mich gar nicht gestresst…. aber bin ich auch nicht gestresst?
Ich fahre schon immer mit hoher Taktzahl, bin damit oft anstrengend für meine Umwelt da mir nichts schnell genug geht.

Unsere Kinder haben uns vor zwei Jahren einen Mydays Gutschein für ein Entspannungs Wochenende geschenkt.  Dass der 2 Jahre rumlag und wir ihn dann schnell eingelöst haben bevor er verfallen ist zeigt ein bisschen, wie viel Zeit man sich eigentlich für sich selbst nimmt.

Wir haben uns für ein kleines Hotel im Odenwald entschieden, denn dahin fahren wir nur 1 Stunde. Das Naturkulturhotel Stumpf ist kein großer  schicker Wellnesstempel,  Das hätte mich aber sicherlich noch mehr gestresst. Hier  waren normale Menschen, keine Supermodels oder durchtrainierte Geschäftsleute ….

Wenn in zwei Tagen das anstrengendste ist, an den Termin für die Kosmetik zu denken dann sollte man sich doch eigentlich erholen oder?

Ich bin wenigstens ein bisschen runtergekommen, auch wenn mein Mann mir sagt ich wäre immer noch so gestresst.  Da es für gute Vorsätze nicht zu spät ist, habe ich mal eingeplant solche Wochenenden jetzt öfter zu organisieren.

Was tut Ihr als Gegenpol zu Eurem anstrengenden Alltag? Was sind Eure kleinen Fluchten?

 

 

p.s. Während ich das schreibe, liege ich entspannt auf meinem Bett und verwöhne meine Haut mit einer Vliesmaske… auch wieder mehrere Sachen gleichzeitig..aber entspannend

Start ins neue Jahr: wenn es mal schnell gehen muss (Lieferheld und Co)

Über 90% der Deutschen nehmen sich fürs neue Jahr vor gesünder zu essen und/oder abzunehmen. Das klappt in der ersten Woche meistens noch toll, wahrscheinlich auch weil da viele noch Urlaub haben.  Doch sobald der Tages Stress wieder anfängt und man abends spät nach Hause kommt, wird es wieder schwierig. Schnell zum Telefon gegriffen, eine Pizza bestellt und schon sind die guten Vorsätze vergessen.

Oder ist es so einfach, sich auch mit Lieferdienst gut zu ernähren?

Am Beispiel von Lieferheld*habe ich euch mal ein paar Vorschläge erarbeitet:

Platz 1 sind Salate.  Gibt es bei jedem Lieferservice, sogar bei uns in unserem kleinen Kaff.  Wichtig ist nur, dass Ihr versucht, die Kollegen am Telefon/per App zu überzeugen, Euch den Salat ohne Dressing zu verkaufen.  Die sind nämlich oft mit viel Mayo oder Öl und damit habt Ihr die ganzen Kalorien gleich wieder drauf. Die meisten Anbieter machen das gerne, zur Not behauptet Ihr, Ihr habt eine Allergie. Ich persönlich habe immer fertige leichte Dressings im Kühlschrank, so wird aus jedem Fertigsalat eine leichte Mahlzeit.

 

 

Wenn Ihr wirklich Hunger habt, nehmt ein Thai-Gericht – Platz 2. Die sind i.d.R. leicht. Wenn Ihr es vertragt, nehmt etwas Scharfes. Chilli und Co regen den Stoffwechsel an und man isst auch nicht ganz so viel. Suppen sind hier die erste Wahl, eine Tom Yam Gai enthält durch das Huhn eine Proteinquelle, hat genug Schärfe und nicht so viel Fett trotz Kokosmilch. Ich bereite beim Blumenkohlreis kochen immer etwas mehr vor und friere dann Portionen ein. Während Ihr auf den Lieferdienst wartet, könnt Ihr diesen Reis gut auftauen.

Auf Platz 3 liegen Sushi & Co.  Je nach dem wo Ihr wohnt, gibt es tolle Sushi Platten vom Sushi-Laden um die Ecke im Angebot.  Bevorzugt hier alle Sorten ohne Mayonnaise, also keine Kalorien sparen wollen und dann fünf California Rolls reinhauen 😜

Gerade bei Sushi besteht die Gefahr, dass man das Gefühl hat, man wird nicht satt und dann viel zu viel bestellt. Kocht euch in der Wartezeit bis der Lieferservice kommt (30 Minuten) ein Wasser mit viel Ingwer und trinkt davon mindestens 1/2 l. Dann ist der erste Durst gestillt und ihr kommt mit deutlich weniger Essen aus. Sushi beinhaltet zwar Reis, aber in geringen Mengen ist der immer noch besser als Burger und Pommes….

 

 

Platz 4 belegen Gemüsegerichte, auch wenn hier oft fettige Saucen oder viel Öl verwendet werden. Ich teile solche Gerichte in 2 Teile und nehme die 2. Hälfte dann am nächsten Tag mit.

 

 

Und wenn es mal eine Pizza sein muss, dann esst Pizza – die deckt zwar i.d.R. einen kompletten Tagesbedarf an Kalorien, aber dann spart eben die nächsten Tage oder legt eine extra Runde Sport ein. Bei vielen Pizzadiensten gibt es mittlerweile sogar glutenfreie Varianten, ab und an gönne ich mir eine Pizza mit Ruccola und Parmaschinken……

*gemeinsam mit Lieferheld entstanden

Nussmus selbst machen

Wer außer mir hat sich 2018 (mal wieder) vorgenommen bewusster, gesünder und natürlicher zu essen?

LOL – immerhin halte ich diesen Vorsatz jetzt schon ganze 2 Tage!

Ich habe mir vorgenommen, morgens regelmäßiger zu Frühstücken, denn sonst habe ich zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr Hunger und halte bis zum Mittagessen nicht durch. Das ist der Moment, in dem ich bei Besprechungskeksen sabbere (Gottseidank kann ich die nicht essen) oder in die Gummibärchendose einer Kollegin greife.

Mein Plan für Morgens sind Shakes, denn die kann ich auch gut ins Auto mitnehmen. Damit so ein Shake etwas dickflüssiger und sättigender wird, verwende ich gerne Nussmus.

Es gibt im Handel Mandel-, Cashew- oder Haselnussmus (nein – Nutella zählt nicht) zu kaufen, allerdings sind die sehr teuer und enthalten oft irgendwelche Zusatzstoffe. Also habe ich den faulen Tag gestern genutzt, um Haselnussmus aus den restlichen Backzutaten herzustellen. Ihr könnt jede beliebige Nuss verwenden, die Nüsse sollten nur nicht zu lange liegen sonst enthalten sie nicht mehr genug Öl.

Zur Herstellung braucht Ihr nur 600 g Nüsse und 3 EL gutes Öl (ich habe MCT-Öl verwendet).

  • Röstet die Nüsse im Backofen oder der trockenen Pfanne an, bis Ihr einen richtigen Nussduft wahrnehmt
  • dann abkühlen lassen, die Masse darf nie über Körpertemperatur kommen da sonst das Nussöl ranzig wird
  • mahlt die Nüsse in einer Küchenmaschine mit sehr guten Messern richtig fein und dann bei geringerer Umdrehung so lange, bis ein Mus entsteht. Wenn Ihr während des Mahlens etwas Öl zugebt, geht es etwas schneller
  • das fertige Mus im Kühlschrank in einem Schraubglas lagern, es hält sich 4-6 Wochen

Mein aktuelles Lieblingsrezept ist ein Lebkuchenshake:

  • 250 ml Mandelmilch
  • 2 TL Nussmus
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 2 Messlöffel Vanille- Eiweisspulver

Alles gut shaken und genießen!

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