Shepards Pie – low carb dank falschem Kartoffelpürree

Mein Leben mit Hashimoto und LowCarb
Wer gerne Kochbücher liest, der mag auch Rezeptsammlungen. Um meinen 500.000 Leser zu feiern, habe ich jetzt mal die besten Rezepte meines Blogs zusammen in eine Datei gepackt.
Ihr findet das PDF hier.
Witzig – beim Zusammenstellen bin ich über viele Rezepte gestolpert, die ich fast vergessen hatte. Also wird es bald mal wieder das Iberico-Schwein und den Rhabarberkäsekuchen geben… und natürlich auch den japanischen Käsekuchen!
Viel Spaß beim Schmöckern und einen schönen Herbsttag!!
Aktuell liege ich ja dank meiner Kreuzband-OP flach und habe daher Zeit, mal wieder meinen Blog zu warten. Dabei bin ich seit langem mal wieder in die Statistik gegangen und dabei ist mir aufgefallen
ICH HABE MEINEN 500.000ten BESUCHER VERPASST!
Genauer gesagt habe ich seit Blogstart 538.000 Besucher virtuell bewirtet und unterhalten! Wer von Anfang an dabei war hat meine „Reise “ von Dukan über Low Carb High Fat bis zu Low Carb und Glutenfrei mitgemacht.
Einen Riesendank an alle Besucher, besonders an die die mir mit Kommentaren zeigen, dass Euch wirklich interessiert was ich hier so von mir gebe!
Ich werde mir noch ein Dankeschön überlegen – denn so eine Gelegenheit zum Feiern kann man ja nicht verstreichen lassen! In diesem Sinne aber nochmal allen einen riesen Dank!!!!
Süßkartoffeln habe ich schon häufig als Pommes Frites gemacht – super lecker und schön würzig. Als wir neulich unseren Garten winterfest gemacht haben ist mir aufgefallen, dass wir noch 3 Birnen am Baum hängen haben. Also gab es einfach mal Bratkartoffeln aus Süßkartoffel mit Birnenstückchen, dazu eine leckere Kräutercreme und fertig war ein wunderbar herbstliches Gericht.
Pro Person braucht Ihr:
Die Kartoffeln sind zu fest, um sie roh zu braten (das würde mir zu lange dauern), daher gebe ich sie immer mit etwas Wasser in eine Pfanne und koche sie 10 min vor. Gebt dabei nur soviel Wasser zu, dass die Würfel zu 2/3 unter Wasser stehen. Häufiger kontrollieren und die Pfanne schütteln, das Wasser sollte nach den 10 min komplett verdunstet sein.
Jetzt werden sie angeknuspert, d.h. mit etwas Öl begossen, wieder kräftig geschüttelt und ca. 8 min geröstet (selten wenden, sonst zerfallen sie Euch). Nach 3 min gebt die gewürfelte Birne dazu. Das Ganze gut abwürzen.
In der Zwischenzeit die Kräutercreme zubereiten – dafür den Joghurt mit den 8 Kräutern und Salz/Pfeffer würzen. Wer mag (und es verträgt) gibt noch 2 EL Schmand hinzu, das schmeckt noch besser.
Das Gericht hat alles, was ein gutes Herbstgericht haben soll: Röstaromen, Süße, Herzhaftigkeit (ist das ein Wort) und durch die Kräutercreme auch noch Frische… ich liebe das!
Die Wochenenden verbringen wir im Moment wieder mehr im Haus als draußen. Dann kochen wir uns eine große Kanne Tee und spielen irgend ein Spiel, oder wir lesen irgend etwas. Zu solchen Nachmittagen passt dann gut ein Stück Kuchen, und meine Familie mag dabei besonders deutsche Kuchenklassiker wie Marmorkuchen oder Käsekuchen. Einen deutschen Klassiker habe ich jetzt low carbig abgewandelt: den Bienenstich.
Durch die Buttercreme ist er kalorisch kein Leichtgewicht, dafür schneide ich die Stücke einfach etwas kleiner…. (na gut, dafür esse ich dann oft 2 kleine Stücke Kuchen…)
Der Kuchen besteht aus 3 Komponenten:
Ich mag gerne quadratische Stücke, daher habe ich den Kuchen in einem quadratischen Backrahmen gebacken. Das Rezept ist aber für eine normale 20er Springform genau passend. Leider lässt sich der Teig nicht so gut schneiden wie normaler Kuchenteig, daher müsst Ihr 2 Teigschichten backen. Ich habe daher einfach 2 Formen genutzt, Ihr könnt aber auch einfach die Böden nacheinander backen.
Für den Mandelteig braucht Ihr
Die Eiweiß werden steif geschlagen. Dann die übrigen Zutaten mischen und das Eiweiß unterheben. Eine Hälfte des Teigs in die mit Backpapier ausgelegte Backform gießen und bei 160 Grad Umluft in 20 min backen (unbedingt Stäbchenprobe machen). Gut auskühlen lassen und in der Zwischenzeit die Vanille-Buttercreme herstellen.
Vanille-Buttercreme:
Die Butter mit der Vanille und dem Salz schaumig aufschlagen. Sahne in einem Topf erhitzen und nach und nach das Mandelmehl und Guarkernmehl nach und nach zugeben. Die Sahne dickt so ein und wird cremig. Abkühlen lassen und zur aufgeschlagenen Butter geben. Gut verrühren und kalt stellen.
Für die Mandel-Knusperschicht braucht Ihr:
Gebt das Isomalt in eine Pfanne und lasst es schmelzen. Solange warten, bis es ganz leicht bräunlich wird, dann sofort die Mandeln und den Kokosblütenzucker zugeben, schnell verrühren (Isomalt brennt leider sehr schnell an) und die Mandelmasse auf einen der Böden geben.
Zur Fertigstellung einfach die Buttercreme auf den ersten Boden geben, den zweiten Boden mit der Mandelmasse drauflegen und das Ganze ca. 1 h im Kühlschrank auskühlen lassen. Fertig ist ein wunderbarer glutenfreier low carb Bienenstich.
Wenn Ihr Euch wundert, dass der Teig auf dem Foto so hell ist: wir bekommen Besuch und für den „bekannteren Geschmack“ habe ich 100 g glutenfreies Allzweckmehl mit 100 g Mandelmehl vermischt. Den unteren Boden habe ich mit ca. 70 % des Teiges gebacken (ca. 25 min), den oberen etwas dünner.
Neulich habe ich Euch ja von meiner Liebe zu Tee im Herbst erzählt. Ich gehöre dabei zu d Menschen, die gerne auch Milch in Roibusch oder Schwarztee trinken. Wenn es sich um einen ungewürzten Tee handelt, verwende ich gerne Sirup um meinen Tee aufzupeppen – oder gewürzte Mandelmilch. Wie einfach Mandelmilch herzustellen ist, habe ich Euch ja schon beschrieben und gewürzte Mandelmilch ist nicht schwerer.
Für einen Liter Grundrezept Mandelmilch braucht Ihr:
Die Zubereitung ist für jede Gewürzmilch gleich:
Die Würze kommt entweder über Tee oder Gewürze in die Mandelmilch
Kocht aus den 3,5 Tassen Wasser (da 750 ml) Wasser mit 3 Beuteln Chai-Tee einen Tee und nutzt den Tee um die eingeweichten, abgegossenen Mandeln zu pürieren. Gießt diese Mischung dann ab und schon habt Ihr eine Chai-Mandelmilch
Süße Vanille-Mandelmilch
Die Vanillenote bekommt Ihr über eine Vanilleschote, die Süße über Datteln oder Agavendicksaft. Ich mag die Dattel-Variante, d die nun die Mandelmich bekommt hierdurch eine tolle Weihnachtsnote. Weicht die Mandeln ein und gebt 2 h vor dem Pürrieren die Vanilleschote und die entkernte Dattel in 750 ml Wasser (das ist die Flüssigkeit, in der Ihr nachher die Mandeln püriert). Mandeln wie gewohnt abgießen und alles fein pürieren.
Kardamom-Zimt-Mandelmilch
Diese sehr würzige Variante verwende ich gerne zum Backen oder in Scharztee. Meine Kinder lieben diese Milch als Basis für Kakao. Eine Kardamom-Kapsel ausdrücken und ca die Hälfte der Samen in einer trockenen Pfanne anrösten, hierdurch wird der Geschmack intensiviert. Die Kerne mit ein großen Küchenmesser zerdrücken und mit 1/2 Teelöffel Zimt und etwas Agavensirup zu den abgegossenen Mandeln geben. Jetzt pürieren und abgießen, fertig ist die weihnachtliche Version der Mandelmilch.