Monat: September 2015

Knusprige Mandelhörnchen (man muss ja nicht bis Weihnachten warten)

Der Herbst ist da, bald ist Halloween und mental kann man sich fast schon auf Weihnachten vorbereiten. Zu früh? Für manche Sachen ist es nie zu früh – zum Beispiel für Tischkränze (muss ja nicht immer ein Adventskranz sein) und Marzipan.

 

Mein aktueller Herbstkranz

 

Marzipankartoffeln habe ich Euch ja schon gezeigt, heute gibt es marzipanigemMandelhörnchen. Und weil Sonntag ist, hatte ich sogar Zeit mit zu filmen. Das Video könnt Ihr Euch hier anschauen.

Für ca. 12 Hörnchen braucht Ihr:

  • 300 g Mandeln
  • 6 EL Xylit
  • Eine kleine Flasche Rosenwasser
  • 1/2 Flasche Bittermandelaroma
  • 2 Eier
  • 2 Rippchen zuckerfreie Schokolade oder Zartbitterkuverture
  • 100 g gehobelte Mandeln

Zubereitung:

Zuerst müssen die Mandeln zu Mus verarbeitet werden. Dazu gebt Ihr sie in 2 Portionen in einen leistungsstarken Alleszerkleinerer. Gebt das Rosenwasser, das Bittermandelaroma und das Xylit hinzu. Es entsteht eine kneteartige Masse.

Trennt 2 Eier, gebt das Eigelb zur Mandelmasse und schlägt das Eiweiß steif. Gebt das steife Eiweiß zur Eigelb-Mandelmasse (hebt etwas Eiweiß auf) und verrührt das Ganze. Aus je ca. 1 EL Mandelmasse eine Rolle formen, in gehobelten Mandeln wälzen und zu einem Hörnchen formen. Backofen auf 200 g vorheizen.

Gebt das Eiweiß oben auf die Hörnchen und gebt die restlichen Mandeln drüber. Die Hörnchen wandern jetzt bei 200 Grad für 10 min bei Umluft, und dann ca. 7 min bei Ober-/Unterhitze in den Ofen. Passt auf, wenn die Mandeln verbrennen wird es bitter.

Sobald sie etwas ausgekühlt sind, einfach mit etwas Schokolade verzieren. Ihr könnt auch die Enden der Hörnchen in die Schokolade tauchen.

In einer gut verschlossenen Dose halten die Hörnchen locker eine Woche (so alt werden Sie bei uns nur leider nie).
  

Lauwarmer Linsensalat im Herbst

Im Herbst darf es ja etwas rustikaler und deftiger werden. Das gilt. ich nur für die Deko, bei der es statt bunter Blumensträuße Kürbisse sein dürfen, sondern natürlich auch für das Essen.


Ein tolles Rezept ist dieser lauwarme LInsensalat, den man entweder pur oder als Beilage zu einem Putensteak oder (mein Liebling) mit Thunfisch genießt.

Für 2 Portionen (ich nehme eine am nächsten Tag mit ins Büro) braucht Ihr:

  • 1 Dose gekochte Linsen in Supengrün
  • 50 g gewürfelten Speck
  • Cayennepfeffer oder Sezchuanpfeffer
  • Salzreduzierte Sojasauce
  • 2-3 Tomaten
  • 1 Birne
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • Essig ( ich nehme hier gerne einen hellen Kräuter- oder Weissweinessig)
  • Etwas Gemüsebrühepulver (achtet hier auf gute Qualität ohne Geschmacksverstärker)

Lasst die Linsen sehr gut abtropfen.

Für das Dressing die Zwiebel fein hacken und mit dem Speck in etwas Öl andünsten. Mit 100 ml Wasser und Gemüsebrühepulver angießen. Mit Pfeffer und Soja kräftig abschmecken. Auf Salz könnt Ihr verzichten, denn der Speck ist salzig genug.

Mischt das Dressing mit den Linsen, gebt die halbierten Tomaten und die Birne (als Spalten oder Würfel) dazu.

Roastbeef mit Rotweinzwiebeln

Wenn es tagsüber kühler ist, und abends schnell dunkel wird brauche ich einfach Soulfood. Das ist für mich ein Eintopf oder ein schöner Braten (wenn es denn mal Fleisch sein soll). Dank Niedertemperaturgaren kann ich den Braten nachmittags fertig machen, in den Ofen schieben und noch gemütlich Rosen schneiden, ein Buch
lesen oder die Katzen ärgern.

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Für 4 Portionen braucht Ihr:

  • 800 g Roastbeef
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Glas Rotwein oder roten Traubensaft
  • Salz, Pfeffer, Paprika
  • Röstgemüse (ich gebe es zu, meines ist vom Biomarkt eine TK-Fertigmischung)

Die Zwiebeln in Scheiben schneiden und in Öl sanft anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen (ich habe Rauchsalz und wilden Langpfeffer verwendet). Mit dem Rotwein ablöschen und einkochen lassen. In eine Schüssel geben und das Roastbeef In der heißen Pfanne von allen Seiten anrösten. Dann mit Salz, Pfeffer und etwas Parika (ich habe geröstetes Paprikapulver verwendet) würzen, die Zwiebeln wieder zugeben und in den auf 80 Grad geheizten Ofen stellen. Nach da. 2 h ist das Roastbeef schön rosa und kann mit den Zwiebeln serviert werden.

Was ist Euer Herbst-Soulfood?


  
  

Kleine Birnen-Streusel-Tartlettes auf die Schnelle

Es ist Sonntag, die Woche war hart und alle sind müde… trotzdem muss Kuchen her.

 

Selbst die Katzen sind groggy

Das schöne an diesen Tartlettes ist, dass man nur ganz wenige Zutaten braucht. Ich musste nämlich gestern arbeiten, und habe so nichts für Kuchen eingekauft.
Die Dinge die ich immer im Haus habe sind Butter (tiefgefroren), Mandelmehl, glutenfreies Mehl und natürlich verschiedene Sorten von Zuckerersatz. Das Obst kommt aus unserem Garten, unsere kleinen Mini-Birnen sind nämlich jetzt wirklich reif.

Für drei Tartletts braucht ihr:

  • 3 EL Mandelmehl
  • 3 EL glutenfreies Mehl
  • 2 EL Xylit
  • Zimt
  • 4 EL Butter
  • 1-2 Birnen

Mein glutenfreies Mehl ist Teff-Mehl, also ein Hirsemehl. Es ist viel würziger als Reis- oder Maismehl, vom Geschmack ist es eher wie ein Vollkornmehl.

Der Teig ist eigentlich ein ordinärer Streuselteig: Mehl, Butter, Zimt und Xylit kurz mischen, so dass Streusel entstehen.

Diese in 3 kleine Tartlettförmchen oder 3 Vorspeisenringe mit Streuseln auslegen und gut festdrücken. Kleingeschnittene Birne drauf, etwas Zimt drüber und mit ein paar Streuseln bedecken.

Bei 180 Grad 15-20 min backen – passt auf der Teig wird schnell dunkel (hüstel, die Streusel auf meinem Foto sind auch etwas kross).

Ihr könnt die Tartlettes pur genießen, mit Sahne (so lieben das meine Kinder) oder mit etwas Joghurt und Zimt.


  

so sieht das dann aus:


  

Laktosefreies Kokos-Pflaumen-Eis ohne Eismaschine

Bald ist September, im Supermarkt gibt es Lebkuchen und die Pflaumen sind reif. Normalerweise schreit das nach Pflaumenkuchen mit Streuseln, bei der Hitze hier gibt es aber einfach mal ein pflaumen-Kokos-Eis.

Der Trick ist, die Kokosmilch ein paar Tage im Kühlschrank zu lagern, denn dann kann man sie wie Sahne aufschlagen und das Eis wird auch ohne Eismaschine cremig.

Für einen halben Liter Eis braucht Ihr:

  • Eine kleine Dose Kokosmilch (muss mind. 2 Tage im Kühlschrank liegen)
  • 200 ml Mandelsahne
  • 150 g Pflaumen
  • Xylit oder Kokosblütenzucker
  • Zimt
  • 100 g Kokosraspeln

Zubereitung:

  • Schlägt die Kokosmilch cremig auf
  • Schlägt die Mandelmich mit dem Kokoszucker auf (wird nicht steif)
  • Die Pflaumen entkernen und klein schneiden und mit allen Zutaten mischen
  • In eine Fläche Form gern und 2 h anfrieren, einmal durchrühren und dann nochmal eine Stunde frieren


Super lecker mit halbierten Pflaumen, die Ihr einfach mit etwas Zimt und Xuker in der Pfanne anwärmt.