Blumenkohlkroketten mit Parmaschinken

Bei der Hitze will ja niemand kochen – mir ist es definitiv zu heiß! Leider bin ich zu verfressen um den ganzen Tag zu hungern – also koche ich abends, wenn es kühler ist, und Wärme am Folgetag nur noch auf.

Ein tolles Aufwärmgericht sind Blumenkohlkroketten. Das Rezept reicht für mindestens 4 Portionen, die Kroketten können toll eingefroren werden. Und das allerbeste: meine Kinder essen gerne Kroketten, aber nicht unbedingt gerne Blumenkohl.
Serviert man den Blumenkohl aber in Kroketten-Verpackung, läuft er unter dem Gemüseradar der kleinen Racker und wird anstandslos verputzt.

Für die Blumenkohl-Kroketten braucht Ihr:

  • Einen mittelgroßen Blumenkohl
  • 5 Eigelb
  • Ca 200g Mandelmehl
  • 3 EL Guarkernmehl, Johannesbrotkernmehl oder Shirataki-Mehl
  • 5 Scheiben Parmaschinken in kleine Stücke geschnitten (in der vegetarischen Variante einfach weglassen)
  • Frisch geriebene Muskatnuss, Salz und Pfeffer
  • Gemahlene Mandeln

Blumenkohlkroketten

Die Zubereitung der Blumenkohl-Kroketten:

  1. Teilt den Blumenkohl in Röschen und kocht ihn in etwas Gemüsebrühe ca 15 min gar. Wer einen Dampfgarer hat, der dämpft den Blumenkohl, denn dann wird er nicht so nass.
  2. Da der Blumenkohl sehr trocken sein muss, einfach in einer Salatschleuder trocknen.
  3. Alle Zutaten zu einem Teig vermischen, der nicht zu klebrig sein darf. Daher bitte nicht den Pürrierstab nutzen! Ich matsche alles mit den Fingern durch, Ihr könnt aber auch die Knethaken der Küchenmaschine nutzen. Wenn der Teig zu fest ist, gebt etwas mehr Mandelmehl dazu.
  4. Rollt den Teig jetzt in daumendicke Rollen, davon da. 2 cm lange Stücke abschneiden und kurz zwischen den Händen rollen. Ich bestreue dafür ein Schneidebrett mit gemahlenen Mandeln – sieht man auf dem Foto!
  5. So könnt Ihr die Kroketten jetzt einfrieren.
  6. Zum Garen Wasser mit Salz aufkochen, ausschalten und die Blumenkohl-Kroketten ins siedende Wasser geben (wenn es kocht, fallen die Kroketten auseinander).
  7. Nach circa 4 Minuten sind sie gar
  8. Ich gebe sie dann nochmal mit etwas Öl in eine Pfanne und brate sie kurz kross an.

Ich esse das gerne mit Schafskäsequark und Pesto.

Was esst Ihr bei der Hitze?

Himbeerrolle Semifreddo

Es ist Mitte Juli, und es ist heiß. Normalerweise kriegen wir das mit morgendlichem Lüften gut in den Griff, leider herrscht bei uns aktuell Tür-Öffnungsverbot.

Der Grund heißt Max und Möhre – zwei 10 Wochen alte Katzen, die unseren Haushalt gewaltig auseinander nehmen. Wenn Sie nicht schlafen, versuchen sie in alle Schränke, Zimmer und natürlich in den Garten zu kommen. Leider wohnen die beiden erst seit 10 Tagen bei uns, also ist noch Hausarrest angesagt.


Als Gegenmaßnahme gibt es die Himbeerrolle heute mal angefroren – also Semifreddo.


Für eine Himbeerrolle braucht Ihr:

  • 3 Eier
  • 3 EL Eiweisspulver (ich habe eines ohne Soja, Gluten und Laktosefrei gefunden)
  • 2 EL Mandelmilch
  • 3 EL Xylit oder ein anderes Süssungsmittel
  • 150 g gefrorene Himbeeren
  • 300 ml Mandelsahne oder normale Sahne, wenn Ihr das esst
  • Sofortgelatine oder Guarkernmehl
  • Vanille oder Tonkabohne

  

  
Zubereitung:

  1. Trennt die Eier und schlägt das Eiweiß mit einer Prise Salz steif
  2. Dann das Eigelb mit dem Eiweisspulver und EL Xylit aufschlagen. Falls die Mischung zu krümelig ist, etwas Mandelmilch zugeben.
  3. Mischt das Eiweiß in Portionen unter, so dass eine luftige Masse entsteht. Diese streicht Ihr auf einem Backpapier aus.
  4. Die Masse bei 140 Grad da 10 min backen. Aus dem Ofen nehmen, sofort  das Backpapier abziehen und mit einem Habdtuch über die kurze Seite aufrollen. Wenn das Papier sich nicht löst, wischt einfach mit einem feuchten Tuch drüber.
  5. Die tiefgefrorenen Himbeeren mit der Mandelsahne und der Gelatine in einem Mixer zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Xylit und Vanille abschmecken.
  6. Die Creme für ca. 30 min anziehen lassen.
  7. Verstreicht 3/4 der  Creme auf dem Teig und rollt die Rolle wieder ein. Legt das Ganze auf ein großes Stück Frischhaltefolie und streicht den Rest der Himbeermischung auf.  Mit Frischhaltefolie einwickeln, Zwickeln und die Rolle nochmal in Alufolie einwickeln. Packt die Rolle für 45 min in den Gefrierschrank – dann aufschneiden und genießen.

Wie Ihr auf dem Foto seht, ist die Creme noch halbfest. Wer richtig festes Eis möchte, der lässt die Rolle einfach 3 h im Froster.

Zur Deko könnt Ihr angetaute Beeren und feingemahlenen Xuker auf den Kuchen geben.

Wie rettet Ihr Euch durch die Hitze?

Fremdgebloggt: Bulletproof Cupcake

In meiner Dukanzeit habe ich eine Gruppe toller Frauen kennen gelernt – eine davon ist Bruni, eine hervorragende Köchin und Bäckerin aus Paderborn. Sie postet immer Fotos auf Facebook, bei denen mir das Wasser im Mund zusammen läuft und ich sofort zum Kühlschrank laufe um etwas essbares zu suchen.

Ihr neuster Clou sind Bulletproof Cupcakes. Als Kaffee ist Bulletproof ja seit fast einem Jahr ein Klassiker – als Cupcake war es mir neu und sieht unglaublich lecker aus.

Ich habe das Originalrezept für Euch ganz leicht abgewandelt.

 

Bulletproof Cupcakes von Bruni

Für 12 Cupcakes braucht Ihr:

  • 8 EL Xylit
  • 250 g zuckerfreie Schokolade (gibt es in gut sortierten Hussel-Läden und online bei Amazon)
  • 75 g Butter (für Bulletproof verwendet man ungesalzene Weidebuter oder hochwertiges Kokosfett)
  • 4 Eier
  • Vanille, Flavourdrops oder abgeriebene Tonkabohne
  • Salz
  • Kakao
  • 1 TL Mandelmehl fein

Heizt den Ofen auf 175 Grad vor.

Schmelzt die Schokolade mit der Butter vorsichtig in einem Topf. Schlägt das Eigelb mit 4 EL Xylit schaumig auf und hebt die Masse unter die abgekühlte Butter-Schoko-Masse. Gebt das Mandelmehl, Kakao und Vanille dazu. Schlägt das Eiweiß mit einer Prise Salz auf, gebt ganz zum Schluss den Rest Xylit zu (wie bei einer Baisermasse) und hebt den Eischnee unter den Rest.

Füllt die Masse in Förmchen (nur zu 3/4 füllen, der Teig geht durch den Eischnee hoch) und 10 min bei 175 Grad backen.

Als Topping eine Frischkäse-Xylit-Mischung oder eine leckere Buttercreme…. Sieht doch absolut klasse aus, oder?

Pfirsichtürmchen zum Frühstück

Wenn die Sonne scheint, und ich frische Weinbergpfirsiche zu Hause habe, dann muss ich einfach etwas Besonderes zum Frühstück haben. Also gibt es den klassischen Tassenkuchen einfach mal geschichtet als Türmchen.


Für einen Turm braucht Ihr:

  • 2 EL Mandelmehl
  • 2 EL sojafreies Eiweisspulver
  • 1 Ei
  • 1 EL Xylit oder andere Süße
  • 1 EL Mandelmilch

Mischt die Zutaten gut zu einem Brei und streicht ihn auf ein mit Backpapier belegten Teller aus. Das Ganze wird 3 min in der Mikrowelle gegart.

Dann mit einem Glas 3 Kreise ausstechen (oder einfach in 4 Vierecke schneiden) und die einzelnen Teigschichten mit je 1 EL Schafsmilchquark bestreichen und etwas gewürfeltem Weinbergpfirsich belegen. Alles aufeinander Schichten und – nach Geschmack – mit Low Carb Pfannkuchensirup begießen.

 

Sommersuppen und Falksalt

 Im Sommer stehen auf vielen Tischen Salate oder Gegrilltes, Suppen sind eher selten zu finden. Dabei gibt es so leckere Sommersuppen, denkt nur mal an eine Gazpacho oder eine schöne Toskanische Tomatensuppe mit Brot.

Ich esse im Sommer gerne lauwarme Gemüsesuppen, denn erstens gebe ich die Idee einer akzeptablen Badeanzugfigur nicht auf (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt) und zweitens kann ich so große Mengen kochen die ich dann einfach ins Büro mitnehme. So rette ich mich vor ungesundem Kantinenessen und Besprechungskeksen.

 

Eine meiner aktuellen Favoriten kommt völlig ohne Sahne daher, und schlägt kalorienmässig kaum zu Buche… eine perfekte Mischung!
für 8 Portionen (ich friere immer die Hälfte ein) braucht Ihr:

  • 4 Frühlingszwiebeln mit Grün
  • 3 Möhren
  • 1 kleinen Spitzkohl
  • Gemüsebrühepulver (ohne Hefe und Geschmacksverstärker)

Die Zubereitung ist sehr simpel: Ihr wäscht Alles und schneidet es grob in Stücke. In einem großen Topf wird das Gemüse in gutem Öl (ich habe eine Bio-Rapsöl) angeröstet und dann mit da 1 l Gemüsebrühe aufgegossen. 40 min köcheln und dann pürieren. Jetzt könnt Ihr die Suppe nach Geschmack würzen, mit Petersilie aufhübschen und lauwarm genießen.

Zum Würzen verwende ich aktuell gerne Falksalt. Das ist ein schwedisches Fingersalz, also Salzflocken die man mit den Fingern nach Geschmack über das Essen zerbröselt. Das gibt es in tollen Geschmacksrichtungen – unten seht Ihr meine aktuellen Favoriten. Dank einer Freundin habe ich Nachschub, denn die war dienstlich in Schweden und hat mir eine Tüte voll mitgebracht. In der Suppe habe ich „Wild Garlic“, also Bärlauch verwendet.

      

    Das Salz gibt es mittlerweile auch bei Amazon, meine Lieblingssorten habe ich Euch verlinkt.

    Beim Spitzkohl müssen Hashimotos-Patienten etwas aufpassen, denn nicht jeder verträgt Kohl. Ich selbst habe auch Phasen, in denen ich z.B. auf Blumenkohl mit einem engen Hals reagiere. 

    Mögt Ihr auch Sommersuppen?

    Sommer Must-Haves und Wassermelone

    Manche Fragen kann man spontan beantworten – als Westwing mich nach meinen Sommer Must-Haves fragte war die Antwort klar: Sommer heißt bei mir Farbe und Wassermelone.

    Von Herbst bis Frühling ist mein Zuhause eher ruhig – es gibt viel beige, grau und anderer Naturtöne. Sobald die Gartensaison startet darf es knallen – bunte Schüsseln und Gläser machen dann aus jedem Tisch eine Party.

     

    alle Schüsseln findet Ihr bei WestwingNow

     

    Solche farbigen Schüsseln habe ich in allen Varianten: für Dips, Desserts oder etwas geschnittenes Gemüse. Zu meinem schlichtem weißen Basisgeschirr kann es wild zugehen. Das Gute ist, dass man mit wenig Geld immer wieder neue Tische kreieren kann, denn ein paar Schüsseln sind deutlich günstiger als neues Geschirr.

    Mit Gläsern verhält es sich genau so, denn man kann in bunten Gläsern nicht nur ein schönes Glas Wein mit Freunden genießen sondern auch Desserts darin genießen.

    gläser

     

    Die Gläser findet Ihr hier, hier, hier und hier

    Neben bunten Tischaccessoires liebe ich im Sommer Melonen in jeder Form: pur, mit Schinken, Feta oder als Eis.
    Die Variante Wassermelone mit Feta habe ich Euch schon vorgestellt.

    Nach wie vor eine ungewöhnliche, aber sehr leckere und frische Kombination.

    Wassermelone kann aber noch mehr – nämlich lecker als Eis dder Slush einen heißen Tag versüßen.

    Slush kennen viele nur als dieses knallbunte supersüsse Zeug aus den Automaten im Freizeitpark – Slush kann aber auch vornehm, heißt dann Granité und ist im Prinzip gefrorenes, püriertes Obst.

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    Ein Wassermelonen-Slush braucht nicht viel, Ihr braucht

    • Wassermelone
    • Xylit oder einen anderen Süßstoff nach Wahl
    • Etwas Vanille
    • In der Erwachsenen Version: Vodka, Lillet oder Ramazzotti Aperitivo Rosato

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    Entkernt die Melone und püriert sie mit den anderen Zutaten. Pro Portion braucht Ihr knapp 100 ml Pürree. Gebt die Mischung in einen großen Zipper-Gefrierbeutel und friert sie ca 4 h ein. Kurz vor dem Servieren dann einfach im Blender zu Crushed Eis verarbeiten, Löffel rein und genießen.

    Wer keinen Blender hat, der nimmt die Tüte einfach 1x die Stunde aus dem Froster und knetet sie richtig durch. Man kann den Beutel durchgefroren übrigens toll zu Picknicks mitnehmen – erst kühlt man damit die anderen Lebensmittel, dann gibt es einen halbgefrorenen Melonenslush!

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    Für eine  etwas flüssigere Variante, z.B. als Willkommensdrink an einem tollen Grillabend, braucht Ihr nur 3 Grundzutaten:

    • Wassermelone (gerne gelbe, die Farbe ist so toll)
    • Eiswürfel
    • Etwas Süße (Honnig, Xylit, Stevia… Hängt von Eurem Ernährungskonzept ab)

    Gebt etwa 2x soviel entkernte Wassermelonenwürfel wie Eiswürfel in einen Blender, und mixt das Ganze fein durch. Nach Geschmack süßen und fertig ist die Grundversion.

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    Ihr könnt das aber toll aufpeppen:

    • Mit Aperitivo Rosato wird es herb
    • Mit Vodka stark
    • Mit Lillet Rose fein

    Von Prosecco würde ich hier ausnahmsweise die Finger lassen, die Mischung schmeckt metallisch.

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    P.S. Dank Essie kann man Wassermelone sogar auf den Fingern tragen