Kategorie: Geschenke aus der Küche

Marzipankartoffeln Low Carb

Morgen ist der erste Advent – normalerweise ist meine Plätzchendose da schon wunderbar gefüllt. Nicht so dieses Jahr! Dank vieler Dienstreisen und langer Arbeitstage herrscht hier gähnende Leere.

Also hilft nur eins – schnelle Rezepte müssen her.

Den Anfang machen heute Marzipankartoffeln. Meine Kinder lieben diese kleinen runden Leckerlies – und daher hält eine Portion leider nie sehr lange.

Marzipankartoffeln low carb
Marzipankartoffeln low carb

Das Rezept für das Low Carb Marzipan habe ich Euch schon vorgestellt. Es ist die Grundlage für die Marzipankartoffeln.
Für ca. 50 Kartöffelchen braucht Ihr:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 3 EL Xylit oder Xucker
  • 1/2 EL Guarkernmehl
  • 2 EL Backkakao

Mahlt das Xylit ganz fein. Wer das nicht machen möchte, kann auch einfach 80 g Puderzucker benutzen. Dann sind die Marzipankartoffeln natürlich nicht mehr low carb!

Vermischt den gemahlenen Xucker dann mit der Marzipanrohmasse. Da sie etwas weicher ist als gekauftes Marzipan, jetzt schnell das Guarkernmehl untermischen und kleine Kartoffeln formen.

Den Kakao einfach in eine Schüssel geben und die Kartoffeln darin einmal Karussel fahren lassen.

Die Marzipankartoffeln halten sich trocken und kühl ca. 2 Wochen (so alt werden sie aber bei uns nie).

Was ist Euer Lieblingsmarzipan-Rezept?

Gebrannte-Mandel-Mus

Sucht Ihr noch eine leckere Keksfüllung, Brotaufstrich oder Zutat zum Joghurt? Dann probiert unbedingt mal das Gebrannte-Mandel-Mus, das ist extrem lecker.
Für 1 Gläschen mit ca 8 EL voll Mus braucht Ihr:

  • 200 g Mandeln
  • 5 EL Isomalt
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Kokosöl

 

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Für die gebrannten Mandeln:
Mischt das Isomalt mit dem Wasser und erhitzt das in einem Topf, bis es anschmilzt.

Gebt die Mandeln dazu, rührt das Ganze gut durch und verteilt die Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Backblech.

Das Blech wandert dann für 10 min bei 180 Grad in den Ofen. Danach habt Ihr gebrannte Mandeln

Für das Mus:
Lasst die Mandeln auskühlen und gebt sie portionsweise in die Küchenmaschine.

Sobald das Mus cremiger wird, gebt ihr das Kokosöl dazu.

Das fertige Mus nach Geschmack mit Vanille, Zimt oder Tonkabohne abschmecken.
Im Kühlschrank hält sich das Mus ca. 2 Wochen. Meine Kinder lieben einen Löffel Mus im Joghurt – ich packe gerne einen Löffel in meinen Frühstückssmoothie zum Andicken.
Mögt Ihr Nussmus auch so gerne?

Geschenke aus der Küche: Chocolate-Almond-Cookies im Glas

Geschenke aus der Küche haben in meinem Freundeskreis eine lange Tradition. Immer zum Advent beschenken wir uns mit selbstgemachten Kleinigkeiten, von mir gibt es dieses Jahr Chocolate-Almond-Cookies im Glas!
Der Trick ist, dass der Beschenkte die Zutaten nur noch mit Butter mischen und backen muss, schon ist ein Blech Kekse fertig.

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Ich habe im Supermarkt 4 Einweckgläser mit 750 ml Inhalt gekauft.
In diese kommen nun:

  • 200 g Mehl
  • 150 g Rohrzucker
  • 1 EL Weinsteinbackpulver
  • 5 EL guten Kakao
  • 150 g Zartbitterachokolade grob gehackt
  • 150 g Mandeln grob gehackt

 

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Damit sie besser schmecken, habe ich die Mandeln 10 min bei 180 Grad im Ofen angeröstet.

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Auf das Etikett kommen noch die Zubereitungsanweisungen und ein lieber Gruß, fertig ist ein kleines Adventsgeschenk aus der Küche.

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Beim Surfen durchs Internet bin ich auf das Mandel-Zimtkuchen-Rezept der wunderbaren Daniela Pfeifer auf ihrem Blog “LowCarbGoodies” gestoßen.

Mandel-Zimtkuchen von http://www.lowcarbgoodies.at/mandel-zimtkuchen/

Passend zur Vorweihnachtszeit habe ich daraus hashimototaugliche low carb, glutenfreie Lebkuchen gebastelt.

Sie halten zwar nicht ganz so lange wie normale Lebkuchen, sind aber fast genauso lecker.

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Für die glutenfreien Lebkuchen braucht Ihr:

  • 150g gemahlene Mandeln (am Besten mit Schale)
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 2 EL glutenfreies Mehl (z.B. Kokosmehl, Leinsamenmehl oder normales glutenfreies Mehl)
  • 1/2 TL Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl
  • 1 Päckchen Backpulver (am Besten Weinsteinbackpulver)
  • 5 Eier
  • 2 EL Xylit
  • 3 EL geschmolzenes Kokosfett (oder Butter)
  • Gewürze
    • 1 geriebene Tonkabohne oder 2 TL geriebene Vanilleschote
    • 2 EL Lebkuchengewürz (das gibt es fertig zu kaufen)
  • Alternativ könnt Ihr auch folgende Gewürzmischung verwenden
    • 2 TL Zimt
    • 2 TL Anis
    • 2 TL gemahlene Nelken
    • eine Prise grobes Meersalz
  • 2 EL gehackte Mandeln
  • 2 EL Gojibeeren oder Acai-Beeren oder getrocknete Kirschen (passt auf dass die nicht voll Zucker sind)
  • wer mag, kann auch 2 EL Backschokotropfen reingeben

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Zubereitung:

Alle Zutaten sehr gut mischen (gehackte Mandeln, Beeren und Schoki erst ganz zum Schluss unterheben) und auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) ca. 5-8 cm große Kreise ausstreichen. Wer mag, kann auch rechteckige Backobladen mit der Masse bestreichen.

Lerneffekt: Ihr müsst kleinere Portionen nehmen als ich auf dem Foto – der Teig läuft auseinander. Also ca. 6 Lebkuchen pro Blech – die Teile laufen dann schön rund auseinander.

Ein Eiweiß mit etwas Xylit verschlagen und die Lebkuchen damit bestreichen. So erhalten sie etwas vom typischen Glanz. Oder Ihr legt einfach eine ganze Mandel oben auf – das sieht dann sehr Lebkuchig aus (ist das überhaupt ein Wort?)

Bei 180 Grad ca. 25 min backen

 

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Wer faul ist, streicht die Masse einfach auf einem Backblech aus, backt und schneidet das Ganze dann in Stücke. Ich finde die Lebkuchen extrem lecker.

Wer LowCarbGoodies noch nicht kennt, schaut unbedingt mal rein! Die Rezepte inspirieren mich jedes Mal!

Was ist Euer Lieblings-Low-Carb-Weihnachtskeks?

 

 

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Schnelle Schokoformen für Nachtisch

Habt Ihr von Halloween auch soviel Schokolade übrig?

Eine meiner Lieblingsverwendungen sind kleine Schokoförmchen.

Schokoformen
Schnelle Schokoformen

Ich benutze dafür meist Schokolade mit hohem Kakaoanteil, idealerweise 99%, denn die ist viel härter, enthält kaum Zucker und trocknet schneller an. Der Trick funktioniert aber mit jeder beliebigen Schokolade.

Ich benutze im Folgenden Silikonförmchen, denn Papierförmchen lassen sich schlecht von der Schokolade lösen.

Die Schokolade im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen und die Formen nicht zu dünn auspinseln. Für 15 min in den Kühlschrank oder nach Draußen stellen und dann die 2. Schicht auftragen. Das Ganze wiederholt Ihr 3-4 mal, bis eine dicke Schicht entstanden ist.

Die Schokoform dann vorsichtig von den Silikonformen trennen und nach Belieben füllen.

Ich mag Panna Cotta in der Schokoform, das macht bei Freunden immer viel Eindruck. Oder Ihr füllt etwas rote Grütze ein und genießt ein selbstgemachtes Vanilleeis dazu.

Was würdet Ihr einfüllen?

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Dreierlei Gewürzsalz: Kräutersalz, Rosmarinsalz und Knoblauchsalz

Was gibt es Besseres als ein schönes gegrilltes Gemüse oder Fleisch mit leckerem Würzsalz? Dieses Salz kann man für unglaubliche Beträge kaufen oder ganz einfach selbst machen.
Heute stelle ich Euch mal 3 meiner Lieblingssalze vor – ich habe nämlich Urlaub und schon mal angefangen, kleine Geschenke für das Blogjubiläumspaket herzustellen… seid gespannt, was noch ins Paket kommt.

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Heute also:

  • Lavendel-Vanille-Salz
  • Knoblauchsalz
  • Kräutersalz

 

20140623-163640-59800884.jpgLavendel-Vanille-Salz:

Das ist auf den ersten Blick das sicherlich ungewöhnlichste Salz.

Wer aber ab und zu mal ein Kochbuch oder einen Kochblog liest, ist schon über die Kombination von Vanille zu herzhaft gegrilltem oder Fisch gestolpert. Ich mag das Salz besonders gerne auf gegrilltem Gemüse oder gegrilltem Huhn.

Für 250 g Salz braucht Ihr

  • 225 g Meersalz (ohne Rieselhilfe und Jodzusatz)
  • 4 frische Lavendelzweige und
  • 2 Vanilleschoten.

Zubereitung

Zupft die Blüten von den Lavendelzweigen und schneidet die Vanilleschote in der Mitte durch. Beides wird mit dem Salz gut vermischt und an einem sonnigen Ort 1 Woche durchziehen lassen. Ungeduldige können das Ganze auch bei 120 Grad für 50 min im Backofen trocken, dann geht aber viel Geschmack verloren. Die komplette Mischung dann in der Küchenmaschine mahlen und in einem verschließbarem Glas trocken aufbewahren.

Kräuter-Salz:

Das ist sicher das bekannteste Salz, man kann es in verschiedenen Varianten kaufen. Ich verwende dazu getrocknete Kräuter aus meinem Garten. Dazu pflücke ich einfach ganze Kräuterzweige ab und lege sie ausgebreitet auf Gitterroste, die ich sonst für unseren Gartenpizzaofen verwende. Trocken und warm ausgebreitet (ich lege die Bleche einfach auf einen klappbaren Wäscheständer) trocknen die Kräuter in ca. 1 Woche gut durch. Dann einfach klein hacken und mit der gewünschten Menge Salz mischen.  Die Mischung 1 Woche ziehen lassen, so nimmt das Salz den Kräutergeschmack an. Ich mag das Salz im Salat oder mache leckere Kräuterbutter, die dann durch das grobe Meersalz einen schönen Biss bekommt.

Knoblauch-Salz:

Das ist ein Dauerbrenner in unserem Haushalt, leider auch eines der aufwändigeren Salze. Der Aufwand besteht im Rösten des Knoblauchs, der muss nämlich komplett durchgetrocknet sein, bevor er ins Salz darf.

Für 250 g Knoblauchsalz braucht Ihr 4 Knoblauchzehen, die Ihr schält und in jeweils 4-5 Scheiben schneidet. Legt diese auf ein Backpapier und trocknet sie im Backofen bei ca. 120 Grad Umluft für 30 min. Immer ein Auge drauf haben, wenn der Knoblauch dunkel wird, wird er bitter. Wenn der Knoblauch gut durchgetrocknet ist, könnt Ihr ihn in Stücke schneiden und mit dem Salz mischen. Die Mischung dann ca. 1 Woche ziehen lassen. Perfekt ist dieses Salz auf gegrilltem Rindfleisch, als Knoblauchbutter oder auf gegrillter Zucchini.

 

Ich sammle immer neue Salz-Rezepte, was ist Euer Lieblingssalz?