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Schoko-Mousse-Törtchen

Schoko-Mousse Törtchen Low Carb

Ich offenbare Euch jetzt eines meiner größten Laster: ich liebe Koch- und Backsendungen – ok ich liebe auch Haus-Umbau-Sendungen… und seitdem wir HGTV haben bin ich im siebten Himmel.

Neulich habe ich also wieder entspannt “Promibacken” gesehen, und da gab es witzige Törtchen mit Deko-Biskuit. Den wollte ich schon lange mal ausprobieren, und die Rezepte lassen sich auch ganz leicht “low carbisieren”.

Das lustige an Deko-Biskuit ist, dass er aus mind. 2 Farben besteht. Es wird erst ein Dekoteig hergestellt der das Muster bildet, und darüber kommt ein ordinärer Biskuit. Man kann fast jedes Muster basteln, Streifen oder bunte Kringel, Herzchen oder was auch immer Ihr gerne im Teig hättet.

Ich habe mich mal nur an Streifen versucht, leider habe ich meine gezackte Tortenpalette nicht gefunden und habe mit der Gabel gebastelt. Das Ergebnis bietet Potential nach oben – geschmeckt hat es trotzdem.

Für die Füllung könnt Ihr jedes Obst verwenden, das zu Schoko passt. Ich hatte noch TK-Brombeeren da, und mag die Kombi aus den säuerlichen Beeren und der Schokolade fast lieber als die Kombi mit Himbeeren. Ich könnte mir aber auch Marillen gut vorstellen, das hat dann was von Sachertorte.

Mein Brombeermousse ist leider nicht ganz fest geworden, wahrscheinlich habe ich es zu kurz gekühlt. Auch hier geschmacklich kein Nachteil – aber optisch kann man da noch einiges rausholen. Ich bin gespannt, wie Euch die Törtchen schmecken.

Schoko-Mousse Törtchen Low Carb

Schoko-Mousse-Törtchen

Portionen 6 Törtchen

Zutaten
  

  • FÜR DEN DEKORTEIG
  • 40 g Butter weich
  • 40 g Puderzucker
  • 2 Eiweiß
  • 40 g Glutenfreies Allzweckmehl
  • 2 EL Backkakao
  • FÜR DEN BUSKUIT
  • 4 g Eier Größe L
  • 100 g Zucker (50 g Xylith und 50 g Zucker)
  • 70 g Glutenfreies Allzweckmehl
  • Brombeermousse
  • 200 g Brombeeren TK
  • 30 g Xylith
  • 4 g Blattgelatine
  • FÜR DIE SCHOKOLADEN-MOUSSE
  • 40 g Xylith
  • 30 g Wasser
  • 2 Eigelb
  • 1 Ei
  • 5 g Blattgelatine
  • 175 g Zartbitterkuvertüre
  • 250 g Schlagsahne
  • Ausgestochene Biskuit-Herzen
  • Einige frische Himbeeren
  • Etwas Puderzucker

Anleitungen
 

Vorbereitung

  • Ihr braucht 2 Spritzbeutel, ein Maßband, Silikonmuffinförmchen oder Vorspeisenringe und eine gezackte Palette

Dunkler Dekoteig

  • Alle Zutaten gut verrühren und auf ein Backpapier oder eine Silikonmatte ausstreichen. Dann mit einem gezackten Backspachtel Streifen reinziehen. Wem das zu aufwändig ist, der gibt den Teig in eine Spritztülle und gibt wilde Kringel aufs Papier. Ca. 30 min einfrieren.

Heller Bisquit

  • Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
  • Ei und Zucker schaumig schlagen. Das Mehl drübersieben und auf dem gefrorenen Teig gleichmässig verteilen. Auf der mittleren Schiene ca. 12 min backen - der Teig sollte etwas Farbe bekommen aber nicht dunkel werden. Rausnehmen und sofort auf ein Handtuch stürzen. Auskühlen lassen und dann das Backpapier abziehen.

Schokomousse

  • Zucker und Wasser zu Sirup kochen. Die Gelatine einweichen. Ei und Eigelb in der Küchenmaschine mischen bis die Masse sehr hell ist und deutlich Volumen gewonnen hat. Die Gelatine in der heißen Zuckermischung auflösen, zur Eimasse geben und weiter aufschlagen. Kuvertüre schmelzen (ich hacke sie sehr klein und geben sie 2 min in die Mikrowelle) - unter die Ei-Masse heben. Sahne steifschlagen und unterheben. Alles bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.

Fruchtmousse

  • Die TK-Brombeeren mit dem Zucker in einen Topf geben und leicht köcheln bis sie aufgetaut sind. Dann pürrieren und durchsieben. Das Pürree dann wieder in den Topf geben. Die Gelatine einweichen und dann in die kochende Brombeermasse geben. Entweder gebt Ihr die Masse nun in Muffinförmchen (6 Stück) oder Ihr streicht das Ganze auf ein Backblech aus (dann müsst Ihr das passend ausstechen). Kalt stellen damit die Gelatine anziehen kann

Montage

  • Messt Eure Form aus - ich habe Vorspeisenringe verwendet. Eine Silikon-Muffinform funktioniert aber auch super. Ihr braucht den inneren Umfang, denn genau so lang müssen Eure Teigstreifen sein. Den Teig ca. 3 cm hoch in der richtigen Länge schneiden - ich habe das schnell mit einem Pizzaschneider gemacht. Aus dem Rest Kreise in der Größe Eurer Formen ausschneiden.
  • Jetzt kommt unten in die Form der runde Teig, den Streifen legt Ihr innen in der Form aus. Ihr habt jetzt die Wahl: entweder Obst unten oder oben.....
  • Ich habe mit einem Spritzbeutel den Teig bis fast ganz oben mit Schokomousse gefüllt und dann oben das Fruchtmousse gegeben... umgekehrt ist es aber sicher auch sehr lecker.
  • Wer mag dekoriert das Ganze mit ein paar Brombeeren oder geriebener Schokolade
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Ruchmehlbrot mit Lievito Madre

Wer mich auf Instagram begleitet weiß, dass ich seit längerem die Pausenbrote für meine Familie selbst backe. Begonnen hat das lustigerweise wie bei vielen anderen während der heißen Corona-Phase. Da es nirgends Mehl gab habe ich nach Alternativen gesucht und mit Hefewasser und Sauerteig experimentiert. Auf dem Blog von Happyserendipity bin ich dann auf Lievito Madre gestolpert, einem italienischen Sauerteig aus Weizenmehl (also hell) – der ist super für Pizzateig und helle Brote.

Brot aus Ruchmehl mit Sauerteig

Auf dem tollen Plötzblog bin ich dann über das Rezept vom Cranzahler Sauerteigruchbrot gestolpert – und war neugierig was Ruchmehl eigentlich ist. Ruchmehl – auch Schweizer Mehl – ist ein Mehl bei dem ca. 80% der Schalen im Mehl mit vermahlen sind. Es ist also eine Art Vollkornmehl, Brote die aus Ruchmehl gebacken werden halten länger frisch und bleiben knusprig.

Da ich diese Woche 2 Tage geschäftlich unterwegs bin, und nicht mein normales Alltagsbrot in der Wochenmitte nachbacken kann wollte ich einmal ein größeres und länger haltbares Brot backen. Meine Familie mag kein Roggenbrot, also habe ich eine Mischung aus Dinkelmehl, Dinkel-Ruchmehl und normalen Weizenmehl 550 verwendet. Obwohl ich nur 1/2 TL Backmalz dazugegeben habe, ist die Kruste dieses Brotes grandios geworden.

Das Brot entstand in Anlehnung des Rezeptes vom Plötzblog – ich habe aber Mehlsorten und Brotgewürze angepasst.

Das Brot reicht für 1 Woche Pausenbrote für 3 Personen (meine Kinder und mein Mann nehmen immer klassische Brote mit).

Ruchmehlbrot mit Lievito Madre

Zutaten
  

Sauerteigansatz

  • 300 g Weizenmehl 550
  • 250 g Dinkelruchmehl
  • 550 g Wasser warm
  • 66 g Lievito Madre
  • 1/2 TL Backmalz
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Brotgewürz
  • 30 g Salz
  • 300 g Wasser 45°C
  • 400 g Weizenruchmehl
  • 400 g Dinkelruchmehl

Anleitungen
 

  • Den Lievito aus dem Kühlschrank erst mit dem warmen Wasser schaumig aufrühren, dann mit dem Mehl vermischen und 6-8 Stunden warm stellen. Ich stelle die Schüssel dazu in den Backofen und schalte nur das Licht ein (unbedingt schauen, dass die Temperatur ausgestellt ist, ich habe schon mehre Sauerteige aus Versehen in Beton verwandelt). Wenn der Sauerteig sich ungefähr verdoppelt hat und auch Blasen wirft ist er fertig.
  • Die Mehle vom Hauptteig mit dem Wasser verrühren und ca. 30 min stehen lassen (Autolyse, hierdurch wird der Teig schön klebrig). Dann sämtliche Zutaten zu einem noch leicht flüssigen Teig verrühren, mit meiner Küchenmaschine dauert das ca. 10-15 min. Der Teig ist deutlich flüssiger als mein sonstiger Brotteig - also bitte nicht wundern. Wieder in den Ofen stellen.
  • Dehnen und falten nach 30, 60 und 90 min - nach 2 h sollte der Teig nochmal deutlich gewachsen sein. Um das Volumen nicht zu verlieren wird der Teig nicht laminiert, sondern nur etwas rund oder oval gewirkt und kommt jetzt ins Gärkörbchen.
  • Im Kühlschrank bei max 7 Grad über Nacht kalt gären lassen.
  • 2 Backbleche in den Ofen stellen und den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vorsichtig auf das obere Backblech packen und sofort 2 Tassen Wasser auf das untere Blech (dampft sofort) 5 min bei 250°C backen, dann Temperatur auf 200°C runter drehen. Ca 80 min backen.
  • Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen - das schafft meine Familie natürlich nie und ich muss meiner Tochter immer den warmen Knust abschneiden.
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No Knead Bread mit Lievito Madre

Wie viele andere Vereine auch ist beim Reitverein unserer Tochter aktuell jede Veranstaltung abgesagt. Das Resultat sind jede Menge Vorräte für geplante Waffelverkäufe oder Grillwürstchen die dringend weg müssen. Ich muss also aktuell kein Corona-Mehl Hamstern, sondern kaufe das vom Verein um zum einen die Invasion der Mehl-Motten zu verhindern und zum andern etwas Geld in die Kassen zu bringen.

Mit so viel Mehl kann man natürlich etwas experimentieren. Da ich für meine Familie schon lange ab und zu mal ein Brot backen, ist jetzt die nächste Stufe dran: Sauerteig.

Da die Familie sehr gerne Pizza isst, habe ich mich für einen Lievito Madre entschieden, einen italienischen Sauerteig aus helle Mehl, mit dem man sowohl süß als auch herzhaft backen kann. Alles über die Herstellung dieses Sauerteig ist findet ihr hier.

Für richtige Brotbäcker ist das alles nicht neu, ich habe mich (weil ich faul bin) erst mal für ein so genanntes No Knead Bread entschieden, also ein Brot das mit sehr wenig Knet- und Faltaufwand auskommt. Es wird in einem Topf im Ofen gebacken und kann sogar über Nacht gehen – so könnt ihr zum Frühstück direkt frisches Brot backen.

Im Prinzip rührt ihr die Zutaten zusammen, lasst das Ganze kurz gehen, packt es in den Topf und backt es.

Ihr könnt das Brot Rezept wunderbar abwandeln: für eine herzhafte Variante gibt ihr Brotgewürz oder Röstzwiebeln hinzu, mögt Ihr es lieber süß dann reduziert ihr die Salzmenge und gebt einen halben Teelöffel Zucker rein.

Habt ihr auch schon angefangen mit Brot zu experimentieren? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen

No Knead Bread mit Lievito Madre

Zutaten
  

  • 250 ml Lauwarmes Wasser
  • 100 g Lievito Madre
  • 9 g Meersalz
  • 200 g Dinkelmehl
  • 150 g Mehl 550

Anleitungen
 

  • Den Sauerteig mit einem Schneebesen im Wasser einrühren bis er völlig gelöst ist.
  • Nach und nach das mit dem Salz gemischte Mehl mit einem stabilen Kochlöffel unterrühren
  • Den Teig in einer abgedeckten Schüssel bei Raumtemperatur 2 h gehen lassen
  • In dieser Zeit geht der Teig nicht, das Gluten im Teig braucht aber sie Zeit um ein stabiles Gerüst zu bilden
  • Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und mit gut bemehlten Händen den Teig ziehen und wie einen Briefumschlag einhalten
  • Einen feuerfesten Topf mit Backpapier auslegen und den Teig vorsichtig hineingeben
  • Bei Raumtemperatur weitere 2 Stunden gehen lassen, jetzt muss der Teig sein Volumen knapp verdoppeln. Falls es im Raum zu kühl ist einfach im Backofen das Licht einschalten und im Topf hinein stellen. Den Ofen auf 250° vorheizen und den Topf hinein stellen
  • 40 Minuten backen, zur Kontrolle das Brot vorsichtig aus dem Topf nehmen und von unten klopfen. Wenn es hohl klingt ist es gut.
  • Auf einem Gitter gut auskühlen lassen, sonst bröselt es euch beim anschnitt weg
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Glutenfreies Monkey Bread

Kennt Ihr Monkey Bread? Hat mit Banane nichts zu tun, es handelt sich um kleine gefüllte Brötchen die man schnell abzupfen und damit abhauen kann (habt Ihr jetzt auch ein Bild vor Augen 😂). Im Prinzip also ein Hefeteig (süß oder herzhaft) als Fingerfood.

Monkey Bread ist perfekt für Partys oder zum Mitgeben/Mitnehmen in Schule oder Büro.

Bei der Füllung ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt

  • Speck, Frühlingszwiebel und Pilze erinnern an Flammkuchen
  • Frischkäse mit Kräutern ist schön frisch und perfekt für Vegetarier
  • Apfel und Zimt sind ein toller Nachtisch
  • Pizzaersatz werden sie mit Tomate, Schinken und Gouda

Da die meisten Low Carb-Teige sich nur schwer formen lassen, habe ich diesmal einen glutenfreies Brotteig verwendet. Dazu habe ich das dunkle Mehl von Schär.

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Das bringt etwas Geschmack mit und wird im Ofen schön knusprig.

DieArbeitsschritte sind dabei immer die Gleichen:

  • Hefeteig ansetzen und ca 1 h gehen lassen
  • Füllung vorbereiten
  • Teig in gleich große Stücke teilen
  • Kleine Fladen formen und 1 geh TL Füllung aufsetzen
  • Fladen zur Kugel formen
  • Kugel entweder in gewürztes Öl oder geschmolzene Butter tauchen und in Form legen
  • Kurz gehen lassen und dann ca 30 min bei 180 Grad backen

Glutenfreies Monkey Bread

Gericht Beilage, Kuchen und Gebäck
Küche Deutsch
Portionen 15 Stück

Zutaten
  

  • 500 g Mehl Glutenfrei oder Low Carb Mehl
  • 1 Beutel Trockenhefe
  • 500 ml Warmes Wasser
  • 2 EL Öl
  • 1 Stück Ei

Füllung

  • 250 gr Frischkäse
  • 3 Stück Frühlingszwiebel
  • 3 EL Öl
  • 4 EL Kräuter

Anleitungen
 

  • Die Hefe im warmen Wasser auflösen und mit den anderen Zutaten mischen. Zu einem Teigkloss formen, ggf Wasser oder Mehl zugeben. Abgedeckt 1 h gehen lassen.
  • Für die Füllung die Frühlingszwiebeln mit dem Frischkäse und der Hälfte der Kräuter mischen.
  • Den Teig in 15 gleichgroße Portionen teilen. Gegenteil circa handtellergroß plätten und 1 TL Füllung reinsetzen. Den Fladen rundherum schließen und mit der Naht nach unten auf ein Backpapier setzen.
  • Das Öl mit der anderen Hälfte der Kräuter mischen und die Brötchen damit bestreichen. Kurz gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 30 min backen.
  • Wer mag, bestreut das Monkey Bread vor dem Backen mit Körnern oder Käse (ich hab einfach Beides draufgemacht). Mit pur oder mit Kräuterquark, kalt oder warm.

Notizen

Alternative Füllungen sind
  • 200 Speckwürfel mit 1 gehackten Zwiebel auslassen, 100 g geriebenen Käse und Kräuter dazugeben
  • 200 g Hackfleisch mit 1 gehackten Zwiebel anbraten und mit 100 g Feta mischen
  • 300 g feingeschnittener Apfel mit Zimt und etwas Xylith andünsten, den Teig dann ohne Salz dafür mit etwas Xylith und Zimt zubereiten
 
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Intervallfasten bei Hashimoto

Intervallfasten – oder auch Intermittierendes Fasten sind der neue “heiße Scheiß” bei den Abnehmprogrammen.

Dabei ist das Konzept gar nicht neu! Gefastet wird in vielen Kulturen zum Zweck der Reinigung oder Konzentration auf das Wesentliche schon seit ewigen Zeiten, viele nutzen diese in der Zeit vor Ostern auch bewußt zum Verzicht auf Alkohol oder Süßigkeiten.

Was ist Intervallfasten oder Intermittierendes Fasten?

Eigentlich handelt es sich hier um “Fasten light”. Statt für einen definierten Zeitraum komplett auf Nahrung zu verzichten, bzw. sich in der Kalorienzufuhr drastisch einzuschränken, wird der Körper für eine bestimmte Zeit von Essen entlastet.

Es gibt dabei 2 grundlegende Konzepte

  • 16/8
  • 5/2

Das klingt alles nach höherer Mathematik, ist aber ganz einfach.

16/8 bedeutet, dass man nur an 8 h pro Tag etwas isst und dem Körper dann 16 Stunden Zeit gibt. Wer sich jetzt freut und zusammenrechnet, dass er für alle Mahlzeiten am Tag weniger als 8 h braucht freut sich zu früh – diese 8 h werden am Stück gerechnet. Konkret bedeutet dies, dass Ihr z.B. um 12.00 Uhr das erste Mal am Tag etwas esst, um 20 Uhr Euer Abendessen genießt und danach fastet. Wie man dieses 8h-Fenster legt ist egal, am Besten nutzt man natürlich die Schlafphasen denn da ist die Gefahr am Geringsten zum Kühlschrank zu schleichen.

5/2 ist etwas anspruchsvoller. Hier esst Ihr 5 Tage die Woche normal und fastet an 2 Tagen, meist wird hier das Wochenende verwendet.

Wer voll berufstätig ist kommt mit 16/8 wahrscheinlich am Besten zurecht. Zum Einen sind die Vormittage meist vollgepackt mit Aktivität und man kommt gar nicht dazu ans Essen zu denken, zum Anderen wird in vielen Firmen hart um 12.00 Uhr Mittagspause gemacht und dies ist der perfekte Start in die Essensphase.

In diesen Fastenperioden sinkt weder die Stoffwechselrate, noch erhöht sich der Grundumsatz – 2 Thesen die man in Frauenzeitschriften gerne liest. Die Stoffwechselrate wird von vielen Faktoren beeinflusst, unter anderem Euer Alter, Körpergewicht und Fitnesslevel. Ob Ihr von 8.00 -16 Uhr oder von 12.00 – 20.00 Uhr esst, ist Eurem Stoffwechsel so lange egal, bis Ihr in eine massive Unterversorgung rutschen würdet.

Was isst man während des Intervallfastens?

Wer wie ich ab und an fasziniert auf RTL2 hängen bleibt kann schnell glauben, dass Intervallfasten einfach bedeutet die gesamte Kalorienzufuhr eines Tages in 8 h zu pressen. Eine Freundin hat mir hier allen Ernstes begeistert erzählt, dass jemand mit Pizza und Cola 8 kg in 3 Wochen abgenommen habe. Das ist natürlich Bullshit. Abnehmen kann nur – und das ist leider die traurige Wahrheit – wer seine tägliche Kalorienzufuhr so begrenzt dass sie unter den verbrauchten Kalorien liegt. Also simpel – weniger essen als man verbraucht. Dem Körper ist es beim Abnehmen völlig egal, ob Ihr 1500 kcal bei einer einzigen Mahlzeit oder über den Tag verteilt zu Euch nehmt. Also gilt es auch während der Essensperioden bewußt auf Kalorien zu verzichten. Wer wie ich seinen “Essenstag” um 12.00 Uhr beginnt hat schon mal das Frühstück eingespart. Allein durch diese weggelassene Mahlzeit reduziert Ihr Eure Kalorienzufuhr. Eine perfekte Kombination sind Intervallfasten und Low Carb.

Low Carb bedeutet erhöhte Proteinzufuhr, und da Proteine nachhaltiger sättigen kommt Ihr mit einen wunderbaren Sättigungsgefühl über den Weg. Einige Low Carb-Klassiker wie Käsekuchen mit Nussboden solltet Ihr dabei nicht zu oft essen, denn Low Carb heißt ja nicht automatisch wenig Kalorien. Jeder hat hier einen anderen Grundumsatz und damit einen anderen Kalorienbedarf, als Orientierung sollte man für die 8h-Essensphase aber 1200 Kcal anstreben – bzw. mindestens 20% unter seinem Energiebedarf liegen. Denkt immer dran – 1 kg Körpergewicht sind 7000 kcal…die gilt es in ca. 1-2 Wochen einzusparen um abzunehmen.

Ihr könnt Euch sehr einfach einen Ernährungsplan aus Low Carb-Rezepten zusammenstellen, eine Übersicht meiner Rezepte findet Ihr oben im Menü unter “Rezepte”.

Index

Ab sofort werde ich auch “Intervallfasten” als Kategorie für etwas kalorienreduzierte Low Carb Gerichte einfügen. Im Menü könnt Ihr dann schnell nach diesen Rezepten filtern.

In der Fastenphase gilt es keine / sehr wenige Kalorien zu sich zu nehmen (also zu fasten). Erlaubt sind kalorienfreie Getränke wie Tee oder schwarzer Kaffee, wenn es ganz hart wird auch eine simple Gemüsebouillon (ohne Einlage). Viel Wasser trinken ist hier doppelt hilfreich, man hat durch den vollen Magen weniger Hunger und hilft dem Körper beim Entgiften in der Fastenphase.

Warum hilft Intervallfasten bei Hashimoto?

Eine Begleiterscheinung/Ursache von Hashimoto sind Entzündungen im Darmbereich. Gegen diese Entzündungen hilft schon regelmäßiges Fasten von 8-12 Stunden (siehe auch hier oder hier). In dieser Fastenperiode hat der Körper Zeit, sich zu regenerieren, das durch die Entzündung strapazierte Gewebe muss keine Arbeit verrichten (z.B. das Verdauen von Lebensmitteln) sondern kann regenerieren.

Wer sich an die Grundregeln des Intervallfastens hält, nimmt auch weniger Kalorien zu sich. Wer mit Hashimoto geschlagen ist und schon mal an einer Diät verzweifelt ist weiß auch, schnelle Abnahmen sind mit Hashimoto quasi unmöglich. Wo andere locker 1 Pfund/Woche verlieren, freut sich der Hashi-Patient meist schon wenn er nicht zunimmt. Intervallfasten ist nicht kurzfristig angelegt, man kann dies theoretisch zum Lebenskonzept machen – mindestens aber 7 Wochen durchziehen damit der Körper sich wirklich erholen kann.

Wo gibt es Unterstützung / Anleitung?

Eigentlich ist Intervallfasten sehr einfach – wer sich unsicher fühlt oder nicht durch Misserfolge sofort frustriert sein möchte kann sich aber Hilfe besorgen.

Im Portal If-Change  (#WerbungdaLinkNennung) gibt es einige gute Hinweise – hier hat man sich ganz auf das Intervallfasten konzentriert. Viele der Rezepte habe ich ähnlich auch schon gekocht / esse sie im Rahmen meiner Low Carb Ernährung und wer möchte, kann sich hier sogar über ein 7-Wochen-Programm coachen lassen (siehe unten).


Welche Fragen oder Erfahrungen habt Ihr zu Intervallfasten? Habt ihr Interesse daran, dass ich mal meine Intervallfasten-Ernährungspläne veröffentliche? Lasst es mich wissen!

Superschnelle Low Carb Spargelquiche

Manchmal muss es abends schnell gehen, es soll aber trotzdem etwas Frisches auf den Tisch. In der Spargelsaison haben wir fast immer grünen oder weißen Spargel im Haus, also wird der kurzerhand nach dem Prinzip der Schüttelpizza zu einer superschnellen Low Carb Spargelquiche verarbeitet.

Schüttelpizzen folgen alle dem gleichen Grundprinzip:

  • Ei
  • Hüttenkäse
  • geriebenen Käse

mischen und mit allen Lieblingszutaten verrühren. Durch das Ei und den Käse hält alles zusammen, der Hüttenkäse sichert eine gewisse Saftigkeit.

Wir essen solch eine Spargelquiche entweder als Hauptgang mit Salat, als Beilage zu einem schönen Lachs, kalt als Vorspeise oder ich nehme sie ins Büro mit. Dort kann ich die Spargelquiche entweder in der Mikrowelle schnell erhitzen oder ich esse sie kalt.

 

Für eine teigähnlichere Konsistenz habe ich diesmal noch etwas FIBERHusk Flohsamenschalen dazu gegeben.

Superschnelle Low Carb Spargelquiche

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Main Dish, Salat, Vorspeise
Küche Deutsch, Französisch
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 6 Stück Spargelstange
  • 4 Stück Ei
  • 1 Becher Hüttenkäse
  • 100 gr Mozzarella gerieben
  • 2 EL Flohsamenschalen gemahlen

Anleitungen
 

  • Spargel unten schälen und Stangen längs halbieren. In einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und 5 min stehen lassen.
  • Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Übrige Zutaten gut mischen, kräftig würzen und Mischung in eine mittlere Auflaufform geben. Die halben Spargelstangen oben drauf verteilen und leicht in die Masse drücken.
  • 20 min garen und dann warm oder kalt genießen.

Notizen

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