Kategorie: Gesichtsverschönerung

Primer – brauche ich wirklich Make-up unter dem Makeup?

Ich bin dienstlich viel unterwegs, dabei oft länger als 12 h am Stück im Flugzeug. Früher sah ich danach zwar nicht mehr frisch wie der junge Frühling aus, aber wenigstens noch halbwegs präsentabel. Seit ein paar Jahren dauern nicht nur die Renovierungsarbeiten morgens deutlich länger, ich sehe nach dem Flug aus wie ein Schauspieler aus den “Living Dead”. Ich muss es zugeben, ich werde älter, meine Haut schlaffer und immer fahler. Das ist normal, gehört zum Leben und deprimiert mich gewaltig.

Abhilfe schafft hier schon länger eine gute Foundation. Ich schwöre hier ja auf Lancome, denn Nude Magique sieht fast natürlich aus gleicht aber Farbunterschiede aus und lässt die Haut strahlen.

Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, ich sehe auch damit nicht mehr frisch genug aus. Beim Stöbern in Blogs (ich gebe es zu, ich habe angefangen Blogs für Frauen ab 4o zu lesen) bin ich nun auf Primer gestoßen.

Wer diese Blogs nicht kennt (oder es einfach nicht zugeben möchte), die meiner persönlichen Meinung nach lustigsten und besten Blogs sind

Auf allen diesen Blogs habe ich immer wieder über Primer gelesen. Da ich morgens keine Stunden mit spachteln verschwenden möchte, habe ich mich bisher gescheut, aber nachdem ich Montag nach meiner Landung aus Sao Paulo in den Spiegel geschaut habe, bin ich quasi direkt zum Drogeriemarkt meines Vertrauens gefahren.

Im Korb gelandet sind 2 Produkte:

  • Ein Primer von Catrice (also billig) und
  • ein Primer von L´Oréal (also etwas teurer)

Bevor ich nämlich die wirklich teuren Teile wie Smashbox oder Chanel teste, die schnell mal 40 Euro kosten können, taste ich mich erst einmal heran.

Zuerst zum Primer von Catrice:

Bild von www.catrice.eu

Das Produkt hat den Glammy 2012 gewonnen und wird folgendermaßen beworben: “CATRICE präsentiert Prime and Fine – die Linie für die professionelle Hautgrundierung. Vorbereiter: Der Smoothing Refiner. Der ölfreie Primer auf Silikonbasis lässt Poren verschwinden, polstert Fältchen auf und sorgt so für ein ebenmäßiges, verfeinertes Hautbild und ein seidiges Gefühl auf der Haut. Die perfekte Vorbereitung für den großen Auftritt. Im hochwertigen Tiegel erhältlich.”

Man verspricht mir auf der Homepage: “Grundierung, die das Hautbild sofort verfeinert, ebnet und weich erscheinen lässt. Macht Poren und Linien unsichtbar.”

Für knapp 5€ erhalte ich ein kleines Tiegelchen mit rosiger Creme.

Erste Frage: wieviel brauche ich und wie bekomme ich das Zeug da raus? Ich versuche es mit wenig und einem Makeup-Pinsel. Die Creme wirkt leicht aufgeschlagen und sehr fluffig, lässt sich dadurch aber sehr einfach auf dem gesamten Gesicht verteilen. Ich habe das Gesicht vorher wie sonst auch leicht eingecremt. Natürlich verschwinden die Falten nicht, aber die Haut schimmert leicht wodurch sie frischer und wacher aussieht. Nach 5 Min trage ich meine normale Foundation drüber auf und auch diese lässt sich gewohnt leicht verteilen. Der Primer schimmert leicht durch, wodurch die Foundation deutlich natürlicher aussieht. Also – ist ok!

Nächster Versuch – der Primer von L`Oréal:

Bild von http://www.loreal-paris.de

Die französischen Kollegen versprechen mir auf der Homepage: “Dank hohem Elastomergehalt (ein Polymer mit filmbildenden Eigenschaften) entwickelt diese Grundierung eine erstaunlich elastische Textur sowie die außergewöhnliche Fähigkeit, Linien und Poren verschwinden zu lassen. Die Verbindung mit leichten und zarten Pudern sorgt für ein mattes, seidiges Ergebnis. Die Grundierung lässt sich dank eines geschmeidigen Silikonöls besonders leicht und angenehm auftragen – ohne ein fettendes Finish. Diese Grundierung, die allein oder unter dem Make-up aufgetragen wird, schenkt Ihnen einen perfekten Teint.

Hautbild-verfeinernde, ultra-glättende Basis für einen perfektionierten, ebenmäßigen Teint:
• Ultra-glättend: Poren, Linien, kleine Fältchen
• Allein oder unter dem Make-up auftragen”

Der kleine Tiegel kostet aktuell knapp 13 Euro – und ist damit mehr als doppelt so teuer wie sein nachgemacht französischer Kollege. Die Creme ist auch hier leicht rosa und aufgeschlagen – das scheint irgendwie ein Standard zu sein. Auch hier wirkt die Haut nach dem Auftragen leicht glänzend bzw. leuchtend und auch etwas glatter. Auch dieser Primer schimmert durch das aufgetragene Makeup leicht durch, meine Haut sieht wacher aus (so ungefähr wie der Unterschied zwischen 6.00 Uhr morgens und 10.00 Uhr morgens nach dem 2. Kaffee und dem ersten Aufreger des Tages).

Den Effekt wollte ich erreichen, beide Produkte erfüllen das Versprechen – mal schauen was der Langzeittest ergibt.

Benutzt Ihr Primer? Wenn ja – welchen?

 

 

REINIGEN mit dem heissen Lappen: Liz Earle Hot Cloth Cleanser

Von Reisen bei Gelegenheit ich gerne neue Rezepte, Lebensmittel und Kosmetik mit. Bei einer Dienstreise nach England habe ich Liz Earle kennen gelernt.
Diese britische Marke verzichtet auf tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche – das ist immer die Voraussetzung um es in mein Bad zu schaffen. Ich liebe die Konsistenz der Produkte und den Geruch. Die Cremes und Lotionen riechen für mich immer sofort nach Spa – und da sie alle hochwertige Öle enthalten, benutze ich sie gerade jetzt im Herbst.
Meine Haut ist ohnehin seit meinen Schilddrüsenproblemen ein Sensibelchen. Kommt da noch ein Flug, Klimawechsel und trockene Heizungsluft dazu sehe ich aus wie eine Eidechse 🙂
Als ich in der neuen Glossybox zufällig entdeckt habe, dass es Liz Earle jetzt auch in Deutschland gibt, musste ich Euch das Produkt einfach vorstellen.

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Foto von Liz Earle

Von der Liz Earle-Homepage
“Cleanse & Polish™ Hot Cloth Cleanser

Von Anfang an stellen wir nur einen einzigen Gesichtsreiniger her. Cleanse & Polish ist unsere ultimative reichhaltige und gleichzeitig sanfte Reiningscreme. Geeignet für jedes Alter und alle Hauttypen, erzielt sie sofortige, sichtbare Ergebnisse. Dieser Schönheitsklassiker mit Kultstatus erhielt bisher über 90 renommierte Preise und Auszeichnungen. Die reichhaltige Reinigungscreme ist reich an reinigendem Eukalyptusöl, stärkendem Rosmarin, beruhigendem Kamillenextrakt und feuchtigkeitsspendender Kakaobutter. Angewandt mit einem reinen Baumwolltuch befreit sie die Haut sanft von täglichem Schmutz und Make-up, während abgestorbene Hautzellen sanft entfernt werden, und hinterlässt strahlende, geschmeidige und porentief reine Haut.

Eine regelmäßige und gründliche Gesichtsreinigung sorgt für saubere Haut und einen strahlenden Teint. Folgen Sie dieser 2-Phasen-Behandlung für gesunde Haut bei jedem Hauttyp.

Passt das Produkt zu mir?

Für alle Hauttypen geeignet“

Die Anwendung:

Man verteilt einfach etwas Reiniger auf der trockenen Hat, feuchter das Tuch mit heissem Wasser an und nimmt damit die Creme ab. Die Haut riecht sofort lecker nach Kräutern und ist samtweich. Das Tuch ist aus einem sonnenähnlichen Material und perlt leicht. Danach einfach gut eincremen und fertig!
Ich liebe die Produkte!
Im Moment kann man versandkostenfrei bestellen! Das Starterkit mit Tuch kostet knapp 18€.
Falls Ihr die Produkte testet, sagt mir wie sie Euch gefallen

Max Factor Eye brightening Mascara for green eyes

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“Die lichtreflektierenden Partikel der Eye Brightening Mascara unterstreichen die natürliche Augenfarbe. Zudem sorgt sie für mehr Volumen.
Lichtreflektierende Partikel unterstreichen die natürliche Augenfarbe und lassen diese bis zu 4x mehr strahlen
Die enthaltenen Mikrokügelchen sind auf die jeweiligen Augenfarben abgestimmt und betonen blaue, grüne, braune und grünbraune Augen
Gleichzeitig sorgt die Volumen-Formel für dichtere Wimpern” www.maxfactor.de

Meine Augen sind graugrün, eine Mascara die sie grüner macht muss natürlich in den Einkaufskorb.
Die Bürste ist aus Silikon, nicht zu dick und erfasst alle meine Miniwimpern. Es gibt keine Fliegenbeine und sie erscheinen etwas länger und dichter als sonst. Für knapp 9€ ist das Ergebnis ok.
Aber ob die Augen grüner sind? Ich weiß nicht……

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Freitagsverwöhnprogramm: Marbert Enzympeeling und Oil of Olaz Gesichtsbürste

Freitag abend ist die ganze Familie müde – und ich habe oft das Gefühl, dass ich die Schminke von der ganzen Woche im Gesicht habe. Nicht dass das falsch klingt, ich benutze jeden Abend einen Konjak-Schwamm zum Reinigen, dazu ein Mizellen-Wasser oder eine Reinigungsmilch. Trotzdem fühle ich mich freitags oft müde und schmutzig – während meine Familie also gemütlich auf der Couch liegt, nutze ich die Gelegenheit, schlüpfe in meine Lieblingsjogginghose und reinige mein Gesicht.

Das mache ich mit absolutem Enthusiasmus, seit ich mir vor 4 Wochen das Enzympeeling von Marbert und die Oil of Olaz Gesichtsbürste gekauft habe.

Zuerst zum Enzympeeling von Marbert:


Früher habe ich 1-2 x die Woche ein normales Peeling benutzt, am liebsten das Mandelpeeling von AOK. Seit 1-2 Jahren werde ich dank Hashimoto immer dünnhäutiger und das nicht nur emotional. Lange habe ich mich gewundert, dass meine zwar leicht sensible aber eigentlich absolut pflegeleichte Haut immer empfindlicher wurde. Manche Cremes haben plötzlich gejuckt, ich habe rote Flecken von Makeup bekommen und von Wimperntusche habe ich rote Augen wie ein Hamster bekommen. Das ist nervig, vor allem wenn man jeden Tag im Büro mit vielen Menschen zu tun hat und halbwegs passabel aussehen muss. Ich habe lange gesucht, bis ich in einer Zeitschrift auf das Enzympeeling von Marbert gestolpert bin.
Der Clou ist, dass das Peeling nicht mit Putzkörpern arbeitet, sondern mit Papain (dem Enzym der Papaya). Es kommt als Puder daher, dass man einfach auf eine feuchte Bürste streut und damit das Gesicht “einschäumt”. Dann 2 Minuten warten, abspülen – fertig. Das Gesicht fühlt sich direkt glatt und sauber an und bekommt einen tollen Glanz. Da meine Haut sehr empfindlich geworden ist, mache ich direkt danach immer eine Gesichtsmaske drauf – und brauche am nächsten Tag tatsächlich wenig Make-Up.
Toll ist die Kombi für mich mit der Reinigungsbürste von Oil of Olaz.


Gesichtsbürsten sind gerade sehr “in”. Man kann locker 150€ für so ein Teil ausgeben, das sehe ich für eine Gesichtsbürste jetzt wirklich nicht ein. Das Ding soll sich ja nur drehen, idealerweise mit 2 Geschwindigkeiten für unterschiedliche Hautpartien. Die ganzen Aufsätze brauche ich nicht, dafür habe ich andere Werkzeuge. Für unter 30 Euro bekommt man hier eine Bürste, die nicht nur komplett wasserfest ist, sondern auch nachkaufbare Bürstenköpfe hat. Ich benutze sie jeden Abend mit meiner Reinigungsmilch und 2x die Woche mit meinem Enzympeeling.
Gibt es Geräte/Produkte, auf die Ihr mit Eurer empfindlichen Haut schwört? Ich bin immer auf der Suche nach Tipps, ich kann ja nicht alles testen 🙂

La Mer Med – wie pflege ich meine extrem empfindliche Haut?

Ich habe schon immer etwas sensible Haut. Kosmetik mit Parfumstoffen sorgen bei mir für Juckanfälle, ich fühle mich von Kosmetik oder Creme schnell erstickt und fange dann an zu reiben oder zu kratzen – wie das dann manchmal aussieht kann sich jeder vorstellen. Dank Hashimoto habe ich nun noch sensiblere und vor allem trockenere Haut.
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Schöner geht immer: Nude Magique Eau de Teint

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Eine gute Foundation zu finden ist sehr schwierig – entweder ist das Zeug zu hell, zu dunkel oder zu pastig. Zu Hause beim Auftragen ist noch alles perfekt, sitze ich im Auto sehe ich plötzlich furchtbar geschminkt aus. Letzte Woche bin ich über das neue Nude Magique Eau de Teint gestolpert. Das ist eine sehr flüssige fast wässrige Foundation, die eher ausgleicht als zudeckt. (mehr …)