Kategorie: Selbermachen

Gewürzsalz selbst gemacht – Knoblauchsalz, Rosmarinsalz und Ingwersalz

Schade, dass es keinen Geruchs-PC gibt – dieses Salz riecht einfach unglaublich gut! Und es schmeckt noch viel besser, was mir das Eine oder Andere Essen in den letzten Tagen schon sehr “versüßt” hat.

Ich habe ja schon ein paar mal geschrieben, dass mein Mann mir zu meinem Geburtstag Gewürzsalz selbst gemacht hat…. ja so kreativ ist er!

Dieser kreative Schub hat 3 Salzsorten ergeben: Knoblauch-, Ingwer- und Rosmarinsalz. Und weil er sehr nett ist, hat er mir verraten wie er die Salze hergestellt hat

Würzsalz
Würzsalz

Knoblauchsalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz (durch mein Hashimoto verzichte ich komplett auf Jodsalz und normales jodiertes Tafelsalz)
  • 1 Knoblauchknolle, die Zehen geschält

In einem großen Einmachglas oder einem gut gewaschenen Gurkenglas immer eine Schicht Salz, 3 Knoblauchzehen, eine Schicht Salz etc. schichten. Die letzte Schicht muss Salz sein. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Knoblauch auf einem Backpapier verteilen. Für 1,5 – 2 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Knoblauch durchgetrocknet ist. Wer mag, kann den Knoblauch ganz lassen – wir haben nun alles in einer Küchenmaschine zu handlichem Salz zerkleinert.

Ingwersalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz
  • 1 Ingwerknolle (ungefähr 2 daumengroße Stücke, geschält und in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten)

In einem großen Einmachglas oder einem gut gewaschenen Gurkenglas immer eine Schicht Salz, 3 Ingwerscheiben, eine Schicht Salz etc. schichten. Die letzte Schicht muss Salz sein. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Ingwer auf einem Backpapier verteilen. Für 1,5 – 2 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Ingwer durchgetrocknet ist. Wer mag, kann den Ingwer  ganz lassen – wir haben nun alles in einer Küchenmaschine zu handlichem Salz zerkleinert.

Rosmarinsalz

Ihr braucht:

  • 300 g Meersalz
  • 2 Zweige Rosmarin, die Nadeln abgezupft und grob gehackt

Salz und Rosmarin in ein großes Einmachglas geben und gut durchschütteln. Das Ganze dann 1 Woche lang gut verschlossen ruhen lassen.

Nach der Woche den Ofen auf 140 Grad vorheizen und das Salz mitsamt dem Rosmarin auf einem Backpapier verteilen. Für 0,5 h langsam trocknen – ab und zu prüfen ob der Ingwer durchgetrocknet ist. Wer das Salz feiner mag, kann es nun weiter zerkleinern.

Was ist Euer Lieblingssalz?

 

 

 

Kokoscreme – wenn ich schon kein Nutella essen darf….

Ich mag den Geschmack von Kokos – als Raffaello, Bounty, Kokosmilch…
oder natürlich als Batida de Coco…..Kokoscreme
Ja – das sind alles Dinge, die nicht wirklich Low Carb sind oder irgendwie in ein Diätkonzept passen.

Da Kokosraspeln an sich ja gar nicht so verkehrt sind, experimentiere ich ja gerade ein wenig herum.
Bounty und Rafaello ist mir schon geglückt, gestern habe ich mich noch an Kokoscreme gewagt.

Kokoscreme ist eigentlich nichts anderes, als pürrierte Kokosflocken. Die Zubereitung ist denkbar
einfach

Für 2oo g Kokoscreme braucht Ihr

  • 200 g Kokosflocken (ich hatte günstige von Aldi und war erst skeptisch, ob die schon zu trocken sind – es hat aber wunderbar funktioniert)
  • 1 TL Vanille
  • 1 Hauch Salz

Zubereitung der Kokoscreme:

  • Die Kokosflocken in eine Küchenmaschine geben. Ich habe eine kleine Maschine, mit der ich immer die Zwiebeln für den Salat oder die Frikadellen hacke. Ich war sehr gespannt ob das Teil durchhält, aber wenn man ein paar Pausen macht funktioniert es

  • Jetzt in mehreren Etappen die Kokosflocken mahlen. Das hat bei mir insgesamt 10 min gedauert. Die Flocken werden dabei erst immer kleiner, dann klumpiger und am Schluss tatsächlich cremig.
  • Nach Geschmack würzen – ich habe einfach Vanille und einen Hauch Salz dazu gegeben
  • Fertig ist die Kokoscreme.

Varianten:

  • mit etwas Kakao wird es eine Kokos-Schoko-Creme (schmeckt dann fast wie die Tiger-Kokos-Creme aus dem Bioladen)
  • mit etwas Zitronenschale schmeckt es nach Batida
  • mit Tonkabohne schmeckt es noch vanilliger
  • mit einer Prise Fleur de Sel richtig exotisch

 

Die Creme ist ideal als Brotaufstrich oder auf Pancakes

Was ist Euer Lieblings-Kokos-Rezept?

 

Ich habe gesehen, dass es extrem viele Neugierige für diese Seite gab. Könnt Ihr mir verraten, woher Ihr kommt? Mich interessiert, wo das Rezept gepostet wurde… danke für einen Kommentar – glg Kalinka

 

 

 

Trinkschokolade einmal anders

Meine Kinder lieben Schokolöffel. Wer das nicht kennt, das sind Schokoladenwürfel am Stiel, die man einfach in heiße Milch tunkt.

Die Schokolade löst sich auf, mit dem Stil kann man die Milch umrühren und erhält so eine echte Trinkschokolade.

 

Leider sind die Würfel recht teuer. Zwischen 2 und 3 Euro pro Würfel muss man rechnen. Das ist mir bei 2 Kindern auf Dauer zu teuer.

Die Würfel sind aber superschnell selbst zu machen.

Schokolade am Stil, Low Carb und Paleo-tauglich
Schokolade am Stil, Low Carb und Paleo-tauglich

Man braucht für 6 Würfel Trinkschokolade:

  • 200 g Backschokolade (meine hatte 95% Kakao, kam aus der Schweiz  und ich habe noch diverse Tafeln von der Weihnachtsbäckerei übrig)
  • Vanille
  • Zimt
  • Pralinenförmchen (ich habe Minimuffinfürmchen benutzt)
  • eine Schachtel
  • Zucker
  • Holzstile (ich habe einfach Zuckerwattestiele halbiert. Wunderbar sind aber auch Zungenspatel die es für ein paar Cent in der Apotheke gibt)

Das Einfache ist die Zubereitung der Schokolade. Einfach im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen, Vanille und Zimt zugeben fertig. Der Trick ist nur, sie in Form zu bekommen.

image
Geschmolzene Schokolade in Mini-Muffinförmchen, durch den Zucker behalten sie ihre Form

Das funktioniert entweder mit Silikon-Eiswürfelformen, die man leicht fettet und mit Kakao ausstäubt oder mit Mini-Muffinformen. Damit diese durch die Schokolade nicht die Form verlieren, stellt man sie in eine flache Schüssel und füllt die Zwischenräume mit Zucker und garantiert so, dass die Formen ihre Form behalten.

Dip Dye – mein Shirt kriegt nen blauen Kragen

Ich habe neulich irgendeiner Zeitschrift eine weiße Bluse entdeckt, die am Kragen diesen wunderbaren blauen Farbverlauf hatte. Perfekt zu Jeans, passt auch ins Büro… aber leider habe ich so ein Teil nirgends gefunden. Entweder waren die letztes Jahr Mode, und das ist an mir vorbeigegangen.. oder ich bin meiner Zeit voraus 🙂
Beim Stöbern bin ich dann über folgende Anleitung gestolpert: http://www.refinery29.com/dip-dye-diy-collar

Und das ich das sofort nachmachen muss, war ja klar …

Ihr braucht:

  • weiße Bluse, idealerweise hoher Baumwollanteil, hier hält die Farbe länger
  • Farbe – ich habe Simplicol dunkelblau genommen
  • Färbesalz (falls es auf der Packung der Farbe steht)
  • 1 Glasschüssel

Das Ganze geht ganz einfach:

  1. Für einen Blusenkragen eine große Glasschüssel mit ca. 2 l warmem Wasser füllen
  2. 1/3 Packung der Farbe, des Farbverstärkers und des Salzes hinzugeben (ich hab das frei Schnauze gemacht)
  3. Bluse am Kragen und bis ca. 20 cm unter Schulternaht anfeuchten und ausdrücken – das führt dazu dass die Farbe kontrollierter kriecht
  4. Bluse an einen Kleiderbügel mit Klammern so befestigen, dass sie ca. bis 20 cm unter Schulternaht in der Farbe hängt
    Ich habe die Schüssel einfach in die Badewanne gestellt, und den Kleiderbügel mit einer Schnur am Duschkopf befestigt. So konnte ich kontrolliert eintauchen….
  5. Nach ca. 30 min die Bluse rausziehen und mit der Dusche zum Kragen hin abbrausen. So entsteht der leichte Verlauf
  6. Das Ganze jetzt nur bis zum Kragen nochmal für 30 min eintauchen. Der Kragen wird jetzt richtig tiefblau.
  7. Alles gut abspülen (wieder mit der Dusche) und dann im Kurzwaschprogramm in die Waschmaschine….. voila!

Ich persönlich bin total begeistert und werde garantiert noch mehr färben! Übrigens ein hervorragendes Mittel wenn der Blusenkragen z.B. von Makeup eh gelblich ist *da lacht die kluge Hausfrau*

Recently I have seen a magazin with a dip-dyed shirt…. a white shirt with a blue collar. Unfortunately this was some designer brand and I am not willing to pay that much money for clothes.

Luckily I fell over a great tutorial: I http://www.refinery29.com/dip-dye-diy-collarI needed to do this

You need:

  • a wihte shirt with a high amount of cotton
  • a colour for clothes
  • a glass bowl

The doing is very simple:

  1. Fill the bowl with 2 l of warm water
  2. put approx 1/3 of the colour (perhapse you need to add some salt or fixing) in the warm water
  3. dip the shirt into warm water, but only the collar and additional 20 cm (this part will be dyed)
  4. Fix the shirt on a hanger (I attached the hanger to the shower and put the bowl simply in the shower)
  5. Dip the collar + 20 cm of the shirt into the water and leave for 30 min
  6. After 30 min take the shirt out and use the shower to rinse the colour out (always in direction to the collar – there we get this faboulous wash-out-effect)
  7. Dip the collar for additional 30 min. The colour will get very intense here
  8. rinse again… and wash in the washing machine (if possible – use a short program)
  9. et voila.. it is ready!

I love the effect! The positive thing about this is, that you get rid of a stained collar (I tend to mess it up with my make up)