Obwohl ich aktuell versuche, meinen Fleischkonsum etwas zu reduzieren, muss ab und zu Hackfleisch auf den Tisch. Man kann einfach unglaublich viel aus Hackfleisch zaubern, es geht schnell und schmeckt eigentlich (fast) immer. Ok – wer meine Kinder fragen würde, der bekäme zu hören das Lasagne mit Zuccinischeiben statt Nudeln nicht so ihre Leibspeise ist, aber sie essen es trotzdem.

Gestern also Hackfleischtaschen mit Feta. Abhängig von den Zutaten kann man dieses Gericht in einer LCHF oder einer Dukan-Variante kochen, ich habe jeweils beide Alternativen beschrieben da ich abhängig von meiner Laune und dem Tagesspeiseplan beide Varianten koche

Gefüllte Hackfleischtaschen mit Feta Dukan oder LCHF
Gefüllte Hackfleischtaschen mit Feta Dukan oder LCHF

Für 4 Personen braucht ihr:

  • 750 g Rinderhack (wer streng dukanisch lebt kann Geflügelhack oder Tartar verwenden)
  • 2 Fetakäse (Dukaner wählen eine Light-Variante oder würzen einfach 1 Becher Exquisa 0,2 % kräftig mit Feta-Gewürz und packen jeweils einen gestrichenen EL Füllung in die Hackfleischtasche)
  • Beilage nach Wahl
  • 2 Eier

Zubereitung der Hackfleischtaschen:

  1. Das Hackfleisch mit dem Ei mischen und kräftig würzen. Ich nehme hier gerne ein Feta-Gewürz, achtet hier aber bitte darauf, dass weder Geschmacksverstärker noch Zucker im Gewürz sind
  2. Das Hackfleisch in 8 Portionen teilen
  3. Jede Portion erst gut in Ballform kneten, dann den Ball flachdrücken und ein Stück Feta hineinlegen. Wer Frischkäse als Füllung verwendet formt aus dem Ball eine längliche Frikadelle und drückt mit dem Finger eine Vertiefung bis über die Mitte der Frikadelle hinein. Hier die Füllung hineinlöffeln und die Frikadelle oben wieder vorsichtig zudrücken.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und Frikadellen rundherum gut anbraten
  5. Ofen parallel auf 160 Grad vorheizen
  6. Frikadellen in den Ofen geben und ca. 40 min sanft garen. Hierdurch läuft der Feta nicht aus und die Hackfleischtasche bleibt saftig.

 

Was ist Euer liebstes Hackfleischgericht? Guten Appetit, Eure Kalinka

6 Comments on Gefüllte Hackfleischtaschen mit Feta – Dukan oder LCHF

  1. Klingt sehr lecker, vor allem die Kombination aus Hackfleisch und Fetakäse stelle ich mir verlockend vor. Wie sind deine Erfahrungen mit Low Carb, fällt es dir schwer auf Kohlenhydrate zu verzichten? Ich versuche mich auch relativ gesund und kohlenhydratarm zu ernähren. Deshalb bin ich auch immer auf der Suche nach Rezepten, die möglichst viel Gemüse enthalten, aber auch die Eiweißration nicht zu kurz kommt. Ich persönlich bin recht zufrieden mit diesem Konzept, ich muss auf nichts verzichten, kann mich satt essen und fühle mich weder gesellschaftlich noch körperlich eingeschränkt durch diese Ernährungsweise. Es gibt sicher nicht den EINEN perfekten Weg zum gesunden Lebensstil, aber meiner Meinung nach ist Low Carb schon mal ein guter Ansatz. 🙂

    • Hallo Selina, KH-arm zu essen fällt mir nur dann schwer, wenn ich vor einer frischen Butterbrezel stehe… dann quäle ich mich schon. Genau wie Du versuche ich immer, möglichst viel Eiweiß zu essen. Dadurch werde ich satt und bin auch viel zufriedener. Aktuell esse ich auch einige Gerichte LCHF – denn ich habe gemerkt wenn ich gesunde Fette zu mir nehme ist meine Haut besser. Low Carb lebe ich schon seit knapp 2,5 Jahren und bin dienstlich viel unterwegs – auch hier hatte ich (außer in Asien) wenig Probleme, denn ein Putensteak und Salat bekommst Du überall
      Ich liebe neue Rezepte – von daher freue ich mich immer über Anregungen. Was ist Dein Lieblings-Low-Carb-Rezept? LG Kalinka

  2. Das stimmt allerdings, Salat gibt´s eigentlich in jeden Restaurant und Café. Nur im Urlaub bin ich etwas vorsichtig mit dem Grünzeug, da schaue ich immer dass es zumindest gedünstet oder angebraten wurde. Am Liebsten mag ich eigentlich eine Gemüsepfanne mit Hühnerfleisch. Da kann ich nach Lust und Laune alle Reste aus dem Kühlschrank/Tiefkühltruhe verwerten. Je nachdem, was ich zuhause habe brate ich Zwiebeln, Zucchini, Brokkoli, Sojasprossen, Chinakohl, Pilze,…. im Wok an. Das Fleisch brate ich separat an und lasse es dann in Alufolie eingewickelt kühlen. Zum Schluss gebe ich zu den Gemüse einen Schuss Sojasauce (für den asiatischen Geschmack) und schmecke das Gericht mit Asiagewürzen ab. Manchmal gebe ich auch Cashnewkerne dazu. Und voala…fertig ist mein Low-Carb-Lieblingsgericht! 😀

    • genau so mach ich es auch 🙂 In letzter Zeit brate ich das Fleisch unglaublich gerne mit meinem selbstgebauten “Papyrus” an. Es ist wahnsinn, wieviel saftiger das Fleisch bleibt und wie geschmackvoll. Asiatisch liebe ich auch. Da bastel ich mir dann manchmal aus kleingeschnittenen Shiratakis ein bisschen “Reis” zum Essen und stelle mir vor, ich dürfte normal essen. Oder ich gönne mir ein paar angeröstete Cashewkerne auf dem Gemüse – da reichen schon 5-6 Stück für einen tollen Extrageschmack.
      Ich persönlich habe einen sehr stabilen Magen. Das einzige Land, in dem ich je Probleme mit rohem Gemüse hatte war Tunesien…. sonst habe ich festgestellt, dass es immer ok war.
      Benutzt Du normale Sojasoße oder die salzreduzierte? ICh suche immer noch nach einer guten Austernsoße, die nicht so viel KH enthält. Die liebe ich nämlich auch. Oder Fischsauce in Suppen….. lg Kalinka

    • Lol….. Rasten/Ruhen wird aber oft unterschätzt! Ich weiß von einer Freundin, die ewig gemeckert hat sie könne kein Steak braten. Bis ich mal gesehen habe wie sie das macht: Fleisch direkt aus dem Kühlschrank und von der Pfanne direkt auf den Teller. Das dass zäh wird ist kein Wunder!

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