Blogkooperation: noch mehr glutenfreie Rezepte für Euch

Gemeinsam kochen und backen macht unglaublich viel Spaß, und wenn es nur virtuell im Netz ist. Daher haben Sarah und Sabine von den Zottenrettern, Daniela von Lowcarbgoodies/lowcarb-ketogen, Kerstin von den Landherzen und ich entschieden, einmal im Monat gemeinsam zu einem Thema zu bloggen.

Wer sind wir:

Die Zottenretter ist ein toller Zöliakie-Blog, auf dem es nicht nur Rezepte sondern auch Restaurants- und Reisetipps gibt. Sarah ist glutenintolerant und versorgt die Nachwelt mit Tipps, Rezepten und alles was sie so entdeckt. Sabine unterstützt sie dabei tatkräftig und hat ebenfalls Spaß am glutenfreien Kochen. Mein Lieblingsrezepte ist der Melonensalat.

Daniela ist so kreativ, dass sie sogar gleich zwei Blogs mit Rezepten füttert. Auf Lowcarb-Ketogen und Lowcarbgoodies findet Ihr viele Rezepte die nicht nur glutenfrei, sondern auch low carb sind – also sehr nah an meiner persönlichen Ernährungsweise. Daniela hat dazu sogar schon einige Bücher veröffentlicht. Mein Lieblingsrezept ist das Focaccia, das ich schon häufiger nachgebacken habe.

Kerstin bloggt auf Landherzen eine tolle Mischung aus Urlaubstipps und Rezepten. Sie arbeitet gelegentlich mit Schär zusammen und ist über deren neueste Produkte gut informiert. Definitiv getestet wird Ihr Rezept für Knuspermüsli.

Was erwartet Euch bei dieser Blogkooperation? Wir werden uns jeden Monat ein Thema ausdenken, das jeder von uns auf seine Art interpretieren wird. Wir freuen uns dabei auch auf Eure Anregungen bzw. Interpretationen zum Thema, d.h. wer mitmachen möchte ist herzlich eingeladen und kann uns verlinken, kommentieren oder sein Rezept mit uns teilen (das bloggen wir gerne als Fremdbeitrag).
im November geht es los – passend zur Jahreszeit mit etwas weihnachtlichem… Lasst Euch überraschen!

 

 

„Glutenfrei lecker“ ist eine Gemeinschaftsaktion von  Die Zotenretter und Kalinkas Blog.

Ist 12 das neue 16?

Heute mal ein Beitrag ausser der Reihe, der nichts mit Essen oder Hashimoto zu tun hat. Aber manchmal muss ich einfach mal was loswerden.

Stellt Euch folgende Szene vor:  eine Gruppe Menschen rennt vor einer Herde Zombis durch eine apokalyptische Landschaft, ein Mitglied der Gruppe wird durch eine Tür gezogen und von den Zombies halb zerfleischt….

The Walking Dead? Nein – ein Film für 12-jährige namens „The Maze Runner 2“ – FSK 12!

Ich war heute mit meiner Tochter (13) im Kino, nach dem ersten Teil wollten wir wissen, wie es weitergeht und sind bei World War Z gelandet. Ich bin eigentlich ein sehr entspannter Mensch, meine Kinder medienerfahren – aber seit wann sollten 12-jährige Zombis dabei zuschauen, wie sie Menschen attackieren? Wie Jugendliche erschossen werden oder sich sogar selbst erschießen, um nicht zum Zombi zu werden?

Nennt mich verklemmt oder altmodisch – aber als ich 12 war, habe ich noch Schloss Schreckenstein gelesen, Die Drei Fragezeichen gehört und meine erste Schallplatte gekauft (übrigens Dschingis Khan – ich gebe es mit Schrecken zu).

Meine Tochter fand den Film übrigens „spannend“ – hatte aber häufiger die Finger an den Ohren, wenn es zu laut wurde…….

Wann haben Kinder denn im Kino aufgehört, Kinder zu sein? Wann hat die FSK entschieden, dass 12-jährigen Kindern Zombis und Explosionen durchaus zuzumuten sind?

Ich kann verstehen, dass Soft-Gruselfilme wie die Twilight-Reihe ab 12 sind. Das gruseligste da war der ständig gleiche Gesichtsausdruck der Hauptdarsteller.

Geht Euch das auch so? Wundert Ihr Euch über so etwas oder regt Ihr Euch auf? Lasst es mich wissen…..

Ruck-Zuck Teegenuss

Herbstzeit ist für mich immer Teezeit. Das hat nicht nur mit der unvermeidlichen Erkältung zu tun und dem damit einhergehenden Minztee, sondern auch mit der Stimmung. Sonst schnell mal zwischendurch eine Tasse Kaffee – im Herbt und Winter aber gemütlich hinsetzen (gerne auch mit lecker Keksen) und dann eine Tasse Tee richtig genießen.

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Dank der Testcommunity „Konsumgöttinnen“ teste ich gerade die Special-T, eine Kapsel Teemaschine.
Von Kaffeemaschinen kennt man das Konzept ja schon länger: Kapsel rein, Knopf drücken, fertig. Genauso ist das bei der Teemaschine. Das Angebot ist groß und wird auch weiter ausgebaut.

 

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Die Maschine ist denkbar einfach in der Anwendung und so kompakt wie eine kleine Nespresso-Maschine. In meiner Tasse heute ein Roibusch-Vanille, und anschliessend ein Earl Grey Limette. Beide Tees waren perfekt zubereitet, nicht zu wässrig nicht zu intensiv.

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Wer große Mengen Tee trinkt, der wird weiter losen Tee in der Kanne brühen – das hat ja auch etwas extrem entspannendes. Wer aber wie ich im Büro schnell mal eine Tasse Tee möchte, für den ist das Konzept ideal. Für diese kleineren Mengen sind auch die Preise der Kapseln akzeptabel.

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Welchen Tee trinkt Ihr im Herbst am Liebsten?

Euch einen besinnlichen Freitag

Eure Kalinka

Glutenfreier Hackfleischstrudel

Schon als Kind war ich ein großer Auflauf und Strudel-Fan. Egal ob süß oder herzhaft, alles was in einer Form aus dem Ofen kommt ist einfach lecker. Seit ich glutenfrei esse, habe ich wenig Strudel gegessen, denn ich habe noch keinen fertigen glutenfreien Teig gefunden. Beim Stöbern neulich bin ich über ein tolles Rezept gestolpert – schaut mal hier!

Ich habe das Rezept mit dem Allzweckmehl ön Schär gemacht – demnächst teste ich das Ganze mal mit Teff-Mehl, dann wird der Strudel noch Low Carb.

Der Teig muss etwas gehen, d.h. Ich kann schön anfangen meine Herbst- bzw. Halloweendeko rausholen.


Dabei kommt – wie in den letzten 3 Jahren – mein toller Halloweenkranz zum Einsatz. Den hat mir. Eine Mutter gebastelt, und ich liebe das Teil. Ein paar Kürbisse in einen großen Drahrkorb und schon isses vor der Haustür hübsch herbstlich.

Aber Ihr seid ja wegen des Rezeptes hier 😀

Für eine Auflaufform mit 4-6 Portionen braucht Ihr:

  • Eine Portion glutenfreien Strudelteig
  • 600 g Rinderhackfleisch (gerne Bio)
  • 1 große Zwiebel
  • 600 g frischen Blatspinat
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Paprika
  • Öl (ich habe Alba-Olivenöl genommen)


Den Strudelteig rechtzeitig vorher vorbereiten. Mir ist der Teig beim Ziehen leider gerissen, daher seht Ihr auf dem Foto einen schicken Lagenlook :-).

Zwiebel fein würfeln, Spinat grob hacken und alles gut mischen. Kräftig würzen.

Fettet eine Auflaufform ein und legt sie mit Teig aus. Dann die Hackfleischmischung einfüllen und alles mit Teig abdecken.

Bei 200 Grad für ca. 45 min in den Backofen.

Toll schmeckt  auch Fetakäse im Strudel.


  
  

Was würdet Ihr in den Strudel packen?

Ich wünsche Euch einen tollen Herbsttag!

Knusprige Mandelhörnchen (man muss ja nicht bis Weihnachten warten)

Der Herbst ist da, bald ist Halloween und mental kann man sich fast schon auf Weihnachten vorbereiten. Zu früh? Für manche Sachen ist es nie zu früh – zum Beispiel für Tischkränze (muss ja nicht immer ein Adventskranz sein) und Marzipan.

 

Mein aktueller Herbstkranz

 

Marzipankartoffeln habe ich Euch ja schon gezeigt, heute gibt es marzipanigemMandelhörnchen. Und weil Sonntag ist, hatte ich sogar Zeit mit zu filmen. Das Video könnt Ihr Euch hier anschauen.

Für ca. 12 Hörnchen braucht Ihr:

  • 300 g Mandeln
  • 6 EL Xylit
  • Eine kleine Flasche Rosenwasser
  • 1/2 Flasche Bittermandelaroma
  • 2 Eier
  • 2 Rippchen zuckerfreie Schokolade oder Zartbitterkuverture
  • 100 g gehobelte Mandeln

Zubereitung:

Zuerst müssen die Mandeln zu Mus verarbeitet werden. Dazu gebt Ihr sie in 2 Portionen in einen leistungsstarken Alleszerkleinerer. Gebt das Rosenwasser, das Bittermandelaroma und das Xylit hinzu. Es entsteht eine kneteartige Masse.

Trennt 2 Eier, gebt das Eigelb zur Mandelmasse und schlägt das Eiweiß steif. Gebt das steife Eiweiß zur Eigelb-Mandelmasse (hebt etwas Eiweiß auf) und verrührt das Ganze. Aus je ca. 1 EL Mandelmasse eine Rolle formen, in gehobelten Mandeln wälzen und zu einem Hörnchen formen. Backofen auf 200 g vorheizen.

Gebt das Eiweiß oben auf die Hörnchen und gebt die restlichen Mandeln drüber. Die Hörnchen wandern jetzt bei 200 Grad für 10 min bei Umluft, und dann ca. 7 min bei Ober-/Unterhitze in den Ofen. Passt auf, wenn die Mandeln verbrennen wird es bitter.

Sobald sie etwas ausgekühlt sind, einfach mit etwas Schokolade verzieren. Ihr könnt auch die Enden der Hörnchen in die Schokolade tauchen.

In einer gut verschlossenen Dose halten die Hörnchen locker eine Woche (so alt werden Sie bei uns nur leider nie).
  

Lauwarmer Linsensalat im Herbst

Im Herbst darf es ja etwas rustikaler und deftiger werden. Das gilt. ich nur für die Deko, bei der es statt bunter Blumensträuße Kürbisse sein dürfen, sondern natürlich auch für das Essen.


Ein tolles Rezept ist dieser lauwarme LInsensalat, den man entweder pur oder als Beilage zu einem Putensteak oder (mein Liebling) mit Thunfisch genießt.

Für 2 Portionen (ich nehme eine am nächsten Tag mit ins Büro) braucht Ihr:

  • 1 Dose gekochte Linsen in Supengrün
  • 50 g gewürfelten Speck
  • Cayennepfeffer oder Sezchuanpfeffer
  • Salzreduzierte Sojasauce
  • 2-3 Tomaten
  • 1 Birne
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • Essig ( ich nehme hier gerne einen hellen Kräuter- oder Weissweinessig)
  • Etwas Gemüsebrühepulver (achtet hier auf gute Qualität ohne Geschmacksverstärker)

Lasst die Linsen sehr gut abtropfen.

Für das Dressing die Zwiebel fein hacken und mit dem Speck in etwas Öl andünsten. Mit 100 ml Wasser und Gemüsebrühepulver angießen. Mit Pfeffer und Soja kräftig abschmecken. Auf Salz könnt Ihr verzichten, denn der Speck ist salzig genug.

Mischt das Dressing mit den Linsen, gebt die halbierten Tomaten und die Birne (als Spalten oder Würfel) dazu.