Nudeln aus Zucchini habe ich hier ja schon öfter gezeigt, und Rettich-Spaghetti gab es auch schon mal als Beilage – heute sind sie mal in der Hauptrolle! Rettichspaghetti mit Jakobsmuscheln ist kein Gericht für jeden Tag, dafür sind Jakobsmuscheln zu teuer. Es ist aber einfach so lecker, dass man es sich ab und zu gönnen sollte. Jakobsmuscheln sind perfekt für Fisch- und Muscheleinsteiger. Das Fleisch der Jakobsmuscheln ist sehr fest, fast wie frisches Hühnchenbrustfilet. Man kann sie auf verschiedene Arten zubereiten, sie lassen sich anbraten, gratinieren oder überbacken. Man sollte bei Jakobsmuscheln nur darauf achten, dass sie nicht zu durchgegart sind – dann werden sie nämlich zäh und schmecken nicht mehr so lecker.
Man erhält Jakobsmuscheln frisch an gut sortieren Fischtheken oder tiefgefroren in kleinen Beuteln. Wer die Chance hat, nach Frankreich zum Einkaufen zu fahren, sollte hier auch auf die kleinen Jakobsmuscheln achten, die es dort in Beuteln tiefgekühlt gibt. Die sind extrem schnell zubereitet und eine hervorragende Beilage zu Gemüsespaghetti oder Shirataki-Nudeln.
Zubereitung der Jakobsmuscheln mit Rettich-Spaghetti
Für 1 Portion braucht Ihr:
- 1/2 frischen Rettich
- 5 Jakobsmuscheln
- Öl (am Besten Sesamöl)
- 1 EL Sesamsaat
- Salz
Zubereitung:
- Rettich schälen und mit dem Spirali spiralisieren
- Auf einem Teller drapieren und leicht salzen
- Öl in der Pfanne erhitzen
- Jakobsmuscheln von jeder Seite ca. 1-2 Minuten anbraten, sie müssen weich bleiben und in der Mitte fast roh
- Sesamsaat in die Pfanne geben und kurz mit rösten
- Muscheln salzen und ggf. pfeffern
- Etwas Bratöl auf die Rettich-Spaghetti geben und ggf. mit mehr Sesam anrichten
- Toll schmeckt dazu auch etwas asiatische scharfe Soße oder frischer Koriander
Ich mag Jakobsmuscheln in jeder Zubereitungsform – und Ihr?