Monat: April 2015

Rhabarberkuchen mit Baiserhaube (glutenfrei und low carb)

Rhabarber, Erdbeeren und Spargel – meine Lieblingszeit ist definitiv April – Juni. Rhabarber ist enorm vielfältig: ob als Sirup in Rhabarberschorle, als leckere Beilage zu Pudding oder eben als Rhabarerkuchen – ich mag ihn eigentlich immer.

Meine Kinder lieben Rhabarberkuchen mit Baiserhaube, denn so ist der Rhabarber nicht so sauer und die Baiserhaube ist schön fluffig. Der Kuchen ist natürlich glutenfrei und dank Mandelmehl und Xylit auch Low Carb!

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Zutaten:

  • 3 Stangen Rhabarber, geschält und in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 10 EL Xylit
  • 150 g Mandelmehl
  • Vanille oder Tonkabohne
  • 3 Eier
  • 2 Eiweiß
  • 4 EL Milch

Rhabarberkuchen

Zubereitung:

  1. Mandelmehl, 4 EL Xylit, Vanille, gemahlene Mandeln und die Eier gut verrühren. Soviel Milch zugeben, bis ein zähflüssiger Teig entsteht (also der Teig nicht mehr krümelig ist)
  2. Rhaberberstücke oben auf den Teig geben und etwas eindrücken
  3. Teig in eine 20er Backform geben und bei 180 Grad 20 min backen
  4. In der Zwischenzeit die Eiweiß steifschlagen – wenn sie fast steif sind, die restlichen Löffel Xylit einrieseln lassen
  5. Die Baisermasse mit einem Löffel auf dem Kuchen verteilen und 20 min fertigbacken
  6. Schmeckt warm am Besten 🙂

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Spargelsalat mit würziger Bärlauch-Mayonnaise

Spargelzeit heisst bei uns auch immer Zeit für Spargelsalat. Ob mit gekochtem Ei, Schinken oder pur – wir lieben diesen leckeren Salat in jeder Form.

Spargelsalaat

Heute habe ich mal wieder versucht, Maccarons zu backen und hatte daher Eigelb übrig. Die wurden spontan in einer Bärlauch-Mayonnaise für den Salat verbraucht.

Für 4 Beilagenportionen oder 2 Hauptgerichte braucht Ihr:

  • 2 Eigelb
  • 1 Becher Joghurt (ich habe Ziegenjoghurt Vollfett verwendet)
  • 50 ml Öl (ich hatte Rapsöl)
  • 3 EL Bärlauchpesto
  • Salz und Pfeffer
  • 1 kg Spargel (geschält)

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Zubereitung:

  1. Spargel 15-17 min kochen (je nach Dicke)
  2. Eigelb cremig aufschlagen, dann das Öl im dünnen Strahl zugeben
  3. Jetzt den Joghurt (zimmerwarm) unterrühren
  4. Mit dem Bärlauchpesto verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen
  5. Da ich noch Eigelb übrig hatte, habe ich es mit etwas Mineralwasser aufgeschlagen und als Pfannkuchen ausgebacken, kleingeschnitten und in den Salat gegeben
  6. Leckere Varianten für dieses Grundrezept sind: Schinken kleinschneiden und untermengen, gekochte Eier untermengen oder (super lecker) eine Packung Räucherlachs kleinschneiden und dazugeben

Wie mögt Ihr Spargelsalat am Liebsten?

Leichte Kräuter-Joghurt-Hollandaise

Obwohl Hollandaise an sich ein Low Carb-Gericht ist, vertrage ich diese Buttermenge nur selten. Im Moment ist mein Magen ohnehin etwas gequält, auf meiner Dienstreise vor 2 Wochen nach Indien habe ich mir schön Magen-Darm eingefangen, in der darauffolgenden Woche in Brasilien (Dienstreise) richtig genossen und bin jetzt immer noch nicht fit. Trotzdem wollte ich die Spargelsaison einläuten, und habe mich daher für eine leichte Kräuter-Joghurt-Variante entschieden.

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Für 6 Portionen braucht Ihr:

  • 2 EL Butter (ca. 40 g)
  • Saft und Schale von 1/2 Zitrone
  • 3 Eigelb
  • 1 TL Senf (gerne einen Kräuter-Dijon-Senf, ich hatte einen tollen Estragonsenf)
  • 100 ml Gemüsefond
  • 150 g Joghurt (ich hatte Ziegenjoghurt)
  • 3 EL Pesto oder frische Kräuter (ich habe etwas vom Bärlauchpesto verwendet)
  • Salz, Pfeffer

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Ich habe für das Rezept nochmal meinen Küchensklaven angeschmissen, Ihr könnt das Rezept aber ganz normal im Wasserbad zubereiten:
  1. Butter schmelzen und beseite stellen
  2. Eigelb mit Senf und Gemüsefond cremig aufschlagen (im Krups im Soßenprogramm 2 x durchlaufen lassen)
  3. Den Joghurt löffelweise zugeben, dann die Butter löffelweise zugeben (brav weiterschlagen)
  4. Jetzt Zitronensaft, abgeriebene Zitronenschale und Pesto zugeben
  5. Mit Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch (ich kaufe gerne den granulierten) kräftig würzen
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Für meine Familie gab es dazu Spargel, kleine geröstete Kartoffeln und Scampispiesse.
Was mögt Ihr zu Spargel am Liebsten?

Spargelsaison: die besten Low Carb Soßen

Hier in der Pfalz hat die Spargelsaison begonnen, Zeit im Rezeptschrank mal wieder nach den besten Low Carb Soßen  zu suchen. Da haben sich in den letzten Jahren ein paar schöne Rezepte angesammelt, meine Lieblinge teile ich heute mal mit Euch.

Sauce Hollandaise

Ist der Klassiker, aber auch kalorienmäßig ein Schwergewicht.

Eine leichte Variante findet Ihr hier

Diese Sauce Hollandaise Variante liebe ich noch aus Dukanzeiten, sie ist einfach herzustellen und schmeckt wirklich sehr lecker.

Die klassische Variante der Holländischen Soße ist auch einfach herzustellen:

Für 4 Portionen braucht Ihr

  • 4 Eigelb
  • 2 TL Zitronen- oder Limettensaft
  • 1 Päckchen (250 g) Butter
  • Salz

Pfeffer

Wenn Ihr einen Thermomix oder Krups (#krupsprepandcook) habt, ist die Zubereitung sehr einfach da hier nichts stockt – sonst die Soße gut im Auge behalten:

  1. Butter schmelzen und abkühlen lassen
  2. 4 Eigelb und den Zitronensaft schaumig aufschlagen (am Besten stellt Ihr die Schüssel dazu ins Wasserbad und rührt, im Krups einfach bei 100 Grad Stufe 3 ca. 6 min aufschlagen.)
  3. Geschmolzene Butter im feinen Strahl zugeben und weiter aufschlagen
  4. Mit Salz und Pfeffer abwürzen
  5. ich liebe auch etwas geriebene Zitronenschale und ein paar Kräuter in der Soße

Pesto

Ich persönlich mag zum weichen Spargel ja sehr gerne ein würziges Pesto.

Entweder Petersilienpesto oder natürlich Bärlauchpesto.

Mein Lieblingsrezept ist dieses hier – reicht locker für 4-6 Personen

  • 1 Bund Bärlauch
  • 1/2 Ecke (ca. 80 g) Parmesan
  • 1 Handvoll Mandeln mit Haut
  • 100 ml Olivenöl
  • 80 ml Sonnenblumenöl
  • ggf etwas grobes Meersalz

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  1. Röstet die Mandeln trocken in der Pfanne etwas an
  2. Mandeln, Bärlauch und Käse in der Küchenmaschine ganz fein raspeln
  3. Öl zugeben und pürrieren – keinen Matsch produzieren, es müssen Stücke sichtbar sein

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Es  ist wunderbar würzig und ergänzt Spargel und Schinken wunderbar!

Was mögt Ihr zum Spargel am Liebsten?

Warum nicht mal indisch – Kokos- und Mangochutney Low Carb

Auf meinen Dienstreisen versuche ich immer, möglichst viel von Land und Leuten zu erleben. Dazu gehört auch immer die Küche, also Gewürze, Zubereitungsarten und Zutaten. Inder Leben Essen und sind Weltmeister im würzen. Ein lieber Kollege (also ehrlicherweise seine Frau) hat extra für mich Kokosnuss-Chutney zubereitet. Das war so lecker, dass ich von ihm das Rezept erbettelt habe

 

Ihr braucht für 1 Portion (z.B. zum Grillabend):

  • 1Tasse (250 ml) geraspelte Kokosnuss
  • 2 EL gekochte gelbe Linsen (die geben dem Chutney eine cremige Konsistenz)
  • 1 frische grüne Chilli oder 1/2 TL Chillipulver
  • 1 EL feingehackter Ingwer
  • Salz
  • Öl
  • Tandoorigewürz
  • Kumin
Zubereitung:
  1. Die Linsen kochen (nach Packungsanleitung) und dann ausdampfen lassen
  2. Öl erhitzen und Linsen etwas Farbe annehmen lassen, Gewürze zugeben und kurzberhitzen (der Geruch ist klasse)
  3. Restliche Zutaten zufügen, bei Bedarf etwas Wasser zugeben und 10 min köcheln lassen
  4. Nach Geschmack abkürzen und evtl kurz pürieren. Es ist sehr würzig, und lecker zu gegrilltem Fleisch oder Gemüse.

Da gerade Mangosaison ist, habe ich 12 kleine Mangos aus Indien geschmuggelt. Die gibt es für knapp 8€ auf jedem Markt, sie sind deutlich kleiner als die Mangos die wir in Deutschland kennen aber auch deutlich saftiger und intensiver im Geschmack.

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Normales Mango basiert auf einer Karamell-Essig-Mischung. Ersetzt man den Zucker durch Isomalt wird das Chutney low Carb und sehr kalorienarm, allerdings hält es sich auch nicht so lange. Nach ca 3 Monaten sollte man es aufgebraucht haben, und solange im akühlschrank aufbewahren.

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Für 2 Gläser Chitney braucht Ihr:

  • 2 große Mangos oder 5 kleine (500-700 g Fruchtfleisch)
  • 100 ml Weißwein- oder weißen Balsamicoessig (nehmt einen milden Essig, ich habe Melfor, also einen Honigessig, verwendet)
  • 100 g Isomalt
  • 1 EL Wasser
  • 150 g rote Zwiebeln
  • 1 EL Currypulver
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Chilli

Zubereitung (ich habe das Chutney in meinem Krups zubereitet, ihr könnt das Alles aber normal kochen)

  1. Isomalt mit Wasser karamellisieren (im Krups bei 130 Grad, Stufe 1, 10 min bzw bis Isomalt dunkler wird und karamellisiert)
  2. Zwiebeln würfeln
  3. Mango schälen und würfeln
  4. Alle Zutaten zum Karamell geben und unter gelegentlichem Rühren ohne Deckel 30 min einkochen (im Krups Stufe 2, 100 Grad, 30 min)
  5. Heiß in Gläser füllen

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Ich liebe Mangochutney zu gebratenem Fleisch oder Grillkäse, daher koche ich es immer vor der Grillsaison. Es ist aber auch toll zu Reis (Blumenkohlreis) oder zum Frühstück zu Ziegenkäse und Co.

Wozu esst Ihr gerne Chutney?

Kurzer Urlaubsgruss

Hallo Ihr Lieben, als wir die Nachrichten aus Deutschland mit den Sturmbildern gesehen haben wussten wir, unsere Entscheidung für ein paar Tage in die Türkei abzuhauen war richtig. Hier wechseln sich zwar auch Regen- mit Sonnentagen ab, aber an den Sonnentagen kann man am Strand sitzen, dem Meer lauschen und lesen.

 

Meine Kinder haben Anschluss gefunden – die Eltern unter Euch wissen was das heißt: FREIZEIT!

Dank All-Inclusive gibt es eine riesige Auswahl an Gemüse und gesund Gegrilltem…

 

  

 Die Hotelkatze ist extrem verschmust und wohnt im türkischen Kaffeehaus – da macht die Siesta noch mehr Spaß.

Schade ist, dass wegen des schlechten Wetters weder die Rutschen noch der Mini-Vergnügungspark geöffnet haben, das gab am ersten Abend Tränen.

 

  

Die Entschädigung ist das große Familienzimmer und die Rundumversorgung mit Kindercocktails – und hattet Ihr schon mal goldene Fliesen auf dem Klo?

 

Ich wünsche Euch allen ein paar ruhige Ostertage – fühlt Euch alle gedrückt

Eure Kalinka