Ich habe heute meinen Lurch Spirali wieder entdeckt und mir als Belohnung für meine heutige Aufräumaktion leckere knusprige Pastinakenspiralen gegönnt.
Die Zubereitung ist einfach: wascht 2 große Pastinakenspiralen gründlich ab. Wenn Sie zu schmutzig aussehen, könnt ihr sie auch schälen. Dann spiralisieren und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Gebt für den Geschmack etwas Gemüsebrühepulver und Salz auf die rohen Pastinakenspiralen und füllt das Ganze mit kochendem Wasser. 5 min ziehen lassen und dann in der Salatschleuder gut trocknen.
Öl oder Ghee in einer Pfanne erhitzen und Spiralen kross braten. Kräftig würzen – fertig! Ihr könnt die Spiralen mit etwas Kräuterquark genießen oder Ihr macht Euch eine schöne Sosse dazu.
Ich liebe Cannelloni, leider habe ich noch keine glutenfreie low carb-Variante gefunden. Daher gibt es häufig eine Fleischvariante:
Hackfleischröllchen im Schinkenmantel
Für 6 Portionen braucht Ihr
300 g gekochten Schinken
750 g Hackfleisch
2 Eier
1 Zwiebel gewürfelt
1 Packung passierte Tomaten (ich habe eine Flasche Alnatura-Tomaten verwendet)
1 Dose Champignons in Scheiben
Gewürze: Salz, Thymian, Senf
Das Hackfleisch mit den Eiern und den gewürfelten Zwiebeln mischen und mit Salz und Senf nach Geschmack würzen.
Die Wickeltechnik ist nun: Schinken mit etwas Senf bestreichen, Hackfleisch fest zusammendrücken und den bestrichenen Schinken anschließend drumherum wickeln. Mit einem Zahnstocher fixieren und in eine Auflaufform legen. Die Tomatensoße würzen und über die Schinkenrollen schütten. Bei 160 Grad 40 min backen.
Für Atkins kann man noch Feta verwenden, bei Dukan Frischkäse in der Soße.
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Die Röllchen schmecken warm oder kalt, ich mache immer ein paar mehr und nehme sie mit ins Büro.
Winterzeit ist Mood-Food-Zeit. Sonst liebe ich frische Salate oder leichte Suppen, im Winter muss es einfach etwas herzhafter sein. Sheppards Pie ist eigentlich nichts anderes als Fleisch unter einer Kartoffelpürree-Haube, und lässt sich damit perfekt in eine low carb-Köstlichkeit verwandeln.
Für 6 Portionen Sheppards Pie braucht Ihr:
600 g Rinderhackfleisch
1 große Zwiebel
1 großen oder 2 kleine Hokkaido- Kürbisse
frischen Muskat
je nach Ernährungskonzept etwas frische Sahne, Butter, Magarine oder Kokosöl (das überlasse ich jedem, ich vermeide Laktose und benutze Margarine oder Kokosöl)
Zubereitung des Sheppards Pie
Würfelt die Zwiebel, röstet die Würfel an und gebt das Fleisch dazu.
Bratet es fast durch, schmeckt es herzhaft ab und gebt es in eine Auflaufform.
Teilt den Kürbis und schneidet ihn in Stücke.
Diese werden jetzt in der Pfanne mit etwas Zimt und Curry angeröstet,
Dann gebt Ihr etwas kochendes Wasser hinzu und gart den Kürbis ca 15 min durch. Lieber ab und zu etwas Wasser zugeben, sonst wird das Pürree nachher zu wässrig.
Kurz vor dem Schluss sollte das Wasser fast verkocht sein.
Sobald sich der Kürbis gut zermatschen lässt, gebt Ihr etwas “Schmiermittel” zu und stampft das Pürree. Macht das bitte nicht mit dem Zauberstab, sonst habt Ihr Schleim statt Pürree.
Würzt auch das Pürree herzhaft ab und gebt es auf das Hackfleisch. wer mag kann noch Käse drüber geben (ich mag es nicht, für meine Familie gibt es immer eine dicke Käsehaube)
Wärmt die Mischung bei 160 Grad 20 min gut durch.
Dazu schmeckt mir ein frischer Feldsalat oder Eisbergsalat.
Bitterstoffe sind gesund und ein wichtiger Teil aller Detoxdiäten – in Form des Chicorée indische Art ist die Bitterkeit sehr erträglich.
Natürlich kann man den Chicoree klassisch als Salat zubereiten, das war mir aber zu langweilig, weshalb ich Euch hier mal eine andere Variante vorstellen möchte: Chicorée gegrillt
Gegrillter Chicorée ist eine leichte Abendmahlzeit oder eine Beilage.
Die Zutaten für den gegrillten Chicorée
Für 1 Portion braucht Ihr:
2 Chicorée
1 Zwiebel
1 TL Tandori Gewürz
2 EL Öl oder Ghee
Salz
Pfeffer
Chilli
Die Zubereitung des Chicorées
Den Chicorée halbieren und in einem Gefäß mit kochendem Wasser übergießen
5 Minuten stehen lassen
In der Zwischenzeit die Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit dem Olivenöl andünsten
Die Gewürze hinzugeben und alles schön anbräunen
Den Chicorée abgießen, salzen und pfeffern und mit der Zwiebelmischung übergießen
Bei 175° 15 Minuten im Backofen garen
Ab und zu muss es einfach Fast Food sein – gut dass man auch Klassiker wie die Currywurst in einer Low Carb Variante kochen kann, man muss nur vorher nachdenken.
Die käufliche Currysauce enthält meist viel Zucker, auf den möchte ich natürlich verzichten.
Für 4 Personen braucht Ihr:
500 g passierte Tomaten (ich nehme immer die Alnatura Flaschen)
1 EL Xucker/Xylit oder ein anderes Süßungsmittel
2 EL Apfelmuss (gibt es auch zuckerfrei)
2 EL Kräuteressig
1 TL Paprika (am Besten schmeckt Paprika de la Vera, das ist geräuchertes Paprikapulver)
1 EL Gemüsebrühepulver (Alnatura Hefefrei)
1 TL Salz (am Besten schmeckt hier Rauchsalz)
1 EL Curry (ich habe das Tandoori Gewürz von Sonnentor verwendet, das ist schön scharf)
Zubereitung:
Tomaten in einen Topf geben und alle anderen Zutaten hinzugeben
gut durchrühren und 15 min auf kleiner Flamme köcheln lassen
In der Zeit die Wurst braten (ich habe klassisch Currywurst ohne Haut ergattert)
Sonntag ist einer der wenigen Tage, an denen wir sowohl genug Zeit zum Kochen als auch zum Essen haben. Normalerweise fehlt eines davon, weswegen es oft zügig gehen muss.
Daher sind wir seit ca. 2 Jahren große Fans des klassischen Sunday Roast, also des Sonntagsbratens geworden.
Eines meiner Lieblingsrezepte durfte heute mal wieder auf den Tisch: der Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln.
Die Äpfel sind aus dem Garten – ein paar lasse ich immer so lange wie möglich hängen, denn draußen sind sie definitiv besser gelagert als im Haus. Vor allem da ich dank der aktuellen Fruchtfliegeninvasion ohnehin nichts offen liegen lassen kann. Die Äpfel in der Soße sorgen für etwas Süße und machen die Soße schön sämig. Da ich auf jede Form von Soßenbinder und Mehl verzichte (enthalten entweder Gluten oder sind natürlich wenig low carb, Ausnahme sind Johannesbrotkernmehl, Konjakmehl oder Agar Agar) benutze ich häufig Äpfel und Zwiebeln zum Andicken der Soße.
Zutaten
Für 6-8 Portionen braucht Ihr:
1 großen oder 2 kleine Äpfel
2 Zwiebeln
1-2 Zweige frischen Rosmarin
1,4 kg Rinderbraten (falsches Filet oder Roastbeef am Stück)
100 ml Sherry
100 ml Himbeeressig
Zimtblüten oder Zimt
Pfeffer und Salz
Olivenöl
Zubereitung
Den Braten mariniere ich immer schon am Vortag. Dafür den Sherry mit den abgezupften Rosmarinnadeln, dem Essig und 5-6 Zimtblüten mischen und das Fleisch damit kräftig einmassieren. In der Flüssigkeit gut abgedeckt über Nacht marinieren lassen
1 h vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen
Zwiebeln und Äpfel klein schneiden
Zwiebel in Öl anrösten
Fleisch zugeben und rundherum anbraten
Äpfel zugeben
Ofen in der Zwischenzeit auf 80 Grad aufheizen
Soße durch ein Sieb gießen und zum Braten geben
Deckel auf die Pfanne oder den Topf aufsetzen und das Ganze bei 80 Grad für ca. 1,5-3 Stunden garen. Der Braten ist gar, wenn er eine Kerntemperatur von ca. 85 Grad erreicht hat – das messe ich immer mit einem Bratenthermometer nach.
Die Soße pürrieren, abschmecken und zum Braten geben. Wer mag, kann Sahne oder Reissahne zugeben, um die Soße etwas anzudicken. Da wir Soßen gerne dünnflüssig mögen, genießen wir sie pur!
Als Beilage gibt es Röstkartoffeln für die Familie und geröstete Pastinaken für mich.
Hierfür einfach kleine Kartoffeln waschen und die Pastinaken schälen.
Die Pastinake grob zerteilen.
Alles in einer Schüssel mit etwas Öl, Pfeffer und Salz und ein paar kleingehackten Rosmarinnadeln mischen und auf ein Backblech geben
Bei 180-200 Grad für 45 min kross backen und mit dem Rinderbraten genießen
Was ist Euer Lieblings-Sonntagsbraten?
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