Kategorie: Low Carb (reine Proteingerichte) z.B. Veronas Geheimnis

Kokoscreme – wenn ich schon kein Nutella essen darf….

Ich mag den Geschmack von Kokos – als Raffaello, Bounty, Kokosmilch…
oder natürlich als Batida de Coco…..Kokoscreme
Ja – das sind alles Dinge, die nicht wirklich Low Carb sind oder irgendwie in ein Diätkonzept passen.

Da Kokosraspeln an sich ja gar nicht so verkehrt sind, experimentiere ich ja gerade ein wenig herum.
Bounty und Rafaello ist mir schon geglückt, gestern habe ich mich noch an Kokoscreme gewagt.

Kokoscreme ist eigentlich nichts anderes, als pürrierte Kokosflocken. Die Zubereitung ist denkbar
einfach

Für 2oo g Kokoscreme braucht Ihr

  • 200 g Kokosflocken (ich hatte günstige von Aldi und war erst skeptisch, ob die schon zu trocken sind – es hat aber wunderbar funktioniert)
  • 1 TL Vanille
  • 1 Hauch Salz

Zubereitung der Kokoscreme:

  • Die Kokosflocken in eine Küchenmaschine geben. Ich habe eine kleine Maschine, mit der ich immer die Zwiebeln für den Salat oder die Frikadellen hacke. Ich war sehr gespannt ob das Teil durchhält, aber wenn man ein paar Pausen macht funktioniert es

  • Jetzt in mehreren Etappen die Kokosflocken mahlen. Das hat bei mir insgesamt 10 min gedauert. Die Flocken werden dabei erst immer kleiner, dann klumpiger und am Schluss tatsächlich cremig.
  • Nach Geschmack würzen – ich habe einfach Vanille und einen Hauch Salz dazu gegeben
  • Fertig ist die Kokoscreme.

Varianten:

  • mit etwas Kakao wird es eine Kokos-Schoko-Creme (schmeckt dann fast wie die Tiger-Kokos-Creme aus dem Bioladen)
  • mit etwas Zitronenschale schmeckt es nach Batida
  • mit Tonkabohne schmeckt es noch vanilliger
  • mit einer Prise Fleur de Sel richtig exotisch

 

Die Creme ist ideal als Brotaufstrich oder auf Pancakes

Was ist Euer Lieblings-Kokos-Rezept?

 

Ich habe gesehen, dass es extrem viele Neugierige für diese Seite gab. Könnt Ihr mir verraten, woher Ihr kommt? Mich interessiert, wo das Rezept gepostet wurde… danke für einen Kommentar – glg Kalinka

 

 

 

Mandel-Pancakes mit Kokoscreme

Eigentlich bin ich der herzhafte Typ – ein gekochtes Ei mit Senf zum Frühstück reicht mir. Am Wochenende, wenn meine liebe Familie aber Schoko-Croissant-futternd mit mir am Tisch sitzt, steht mir manchmal der Sinn nach etwas Süßem.

Hier sind Mandel-Pancakes super, denn die Zutaten habe ich immer im Haus!

Mandel-Pancakes

Für 3 Pancakes braucht Ihr

  • 1 Ei
  • 4 EL geriebene Mandeln
  • 1 TL Xylit (oder andere Süße)
  • 1 EL Chia-Samen (die geben den Pancakes etwas Halt und machen sie lecker knusprig)

Zubereitung:

  1. Alles zusammen in ein Marmeladeglas geben und ordentlich durchschütteln
  2. 10 min stehen lassen, die Chia-Samen müssen erst etwas ziehen
  3. Etwas Öl oder Kokosfett in einer Pfanne erhitzen und 3 kleine Pancakes ausbacken
  4. Entweder pur, mit ein paar frischen Beeren oder natürlich mit Kokoscreme genießen (auf dem Foto seht Ihr eher Kokosraspeln als Creme. Das kommt daher, dass ich die Creme in den Kühlschrank gestellt habe ohne nachzudenken – das Zeug wird nämlich hart :-))

 

So kann ein Tag anfangen 🙂

Ich mag ab und zu Pancakes – was ist Euer Lieblings-Frühstück?

 

Schottische Eier – Mein Ei trägt heute Hack

Schottische Eier, also Eier im Hackfleischmantel. Normalerweise gibt’s das als Hackbraten mit Eiern, aber so wie hier, geht  die Zubereitung schneller.

Schottische Eier

Für 6 schottische Eier braucht Ihr:

  • 7 Eier
  • 600 g Rinderhack (oder Geflügelhack)
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Senf
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. 6 Eier ca. 10 min hart kochen
  2. Die Zwiebel fein hacken und mit dem Ei, den Gewürzen, dem Senf und dem Hack gut vermischen
  3. Jeweils 100 g Hack abmessen und auf einem Brett flach drücken. Das Ei hineinlegen und in der Hand sorgfältig das Hack rund ums Ei andrücken.
  4. In etwas Öl rundherum anbraten (dauert bei diesen Eiern ca. 15 min)
  5. Warm oder kalt mit etwas Senf servieren

Schottische Eier

Quiche Lorraine LCHF oder Dukan

Quiche Lorraine ist für LCHF´ler das fast perfekte Essen – denn ausser dem Teig sind alle Zutaten 100% LCHF-Kompatibel.

Und dank Leinsamen- und Mandelmehl lässt sich auch dieser Teig wunderbar nachahmen.

Für 8 Portionen braucht Ihr:

  • 6 Eier
  • 400 ml Sahne
  • 400 g geriebenen Käse (ich habe 200 g Camembert angefroren und gerieben, und dazu 200 g Gruyere gemischt)
  • 100 g Leinsamenmehl
  • 100 g Mandelmehl
  • 150 g Schinkenwürfel
  • 6 Scheiben Bacon
  • 100 g Glutenmehl
  • 1 Würfel Hefe
  • Gewürze
  • 1 EL Weizenmehl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe

Zubereitung:

  1. Für den Teig zuerst einen Hefe-Vorteig ansetzen. Dazu einen Esslöffel Mehl mit der verkrümelten Hefe und etwa lauwarmem Wasser mischen. Abgedeckt ca. 10 min stehen lassen, die Hefe beginnt zu gehen und zu blubbern
  2. Die anderen Mehle hinzufügen und gut verrühren. Soviel Wasser zugeben, dass ein geschmeidiger Teig entsteht. Abgedeckt 15 min stehen lassen.
  3. Den Teig in eine gefettete Auflaufform geben und rundherum andrücken. Ausrollen ist extrem schwierig.
  4. Für die Füllung die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken
  5. Mit der Sahne, den Eiern und dem Käse gut verrühren und abwürzen. Ich nehme zum Würzen gerne Kümmel, Paprika und frischen schwarzen Pfeffer
  6. Auf den Teig geben und im vorgeheizten Ofen 20 min backen
  7. Dann den Bacon auf der Quiche verteilen und nochmal 10 min backen (bis die Quiche durchgegart ist)

Man kann auch auf das Gluten verzichten (ich esse bei der Quiche einfach den Teig nicht) und durch Mandelmehl ersetzen. Der Teig geht dann weniger auf und ist fester.

Alternativ kann man auch einen “Mürbteig” herstellen. Hierzu 300 g Mehl Eurer Wahl (Mandel, Leinsamen, Hanf, Soja) mit 300 g kalter Butter verkneten und in der gefetteten Form verteilen.

Dukanversion:

  • Glutenteig herstellen (Vorteig mit der Hefe herstellen und dann 250 g Glutenmehl dazu geben)
  • 200 g Qäse frieren und reiben, das ist der Käseersatz
  • Statt Sahne entweder Alpro-Sojasahne oder eine Mischung aus 200 g Frischkäse und 200 ml Milch verwenden

Ich mag solche Quiches, da sie schnell vorbereitet sind und man am nächsten Tag direkt ein kleines Mittagessen hat.

Was ist Euer Lieblingsrezept?

Leinsamen Tortilla für Low Carb – lecker und KH-Frei

Chilli kennt jeder Low Carbler, die Tortillas sind ein Problem.
Extrem lecker sind Leinsamen Tortillas, da sie leicht nussig schmecken und gegen ein würziges Chilli gut ankommen.
Für 1 Portion:
– 2 EL Leinsamenmehl mit
– 2 EL Eiweisspulver neutral und
– 1 Ei mischen
Soviel kaltes Wasser zugeben, dass ein glatter Teig entsteht.
Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und 1 EL Leinsamen unterrühren.
Mit Öl in einer Pfanne knusprig ausbacken, schmeckt perfekt nussig zum Hackfleisch!

Leinsamen Tortilla

Für Dukaner ist Leinsamen zu fett, hier ist ein Tortilla aus Maisstärke viel besser.

Als Füllung entweder ein Chilli nach persönlichem Geschmack, oder das Zwiebelfleisch – das ist sowohl für LCHF als auch Dukan/Veronas Geheimnis super geeignet

Ich mag mexikanisches Essen – was ist Euer Lieblingsgericht?

Coconut Kiss – Raffaello als LCHF Variante

Kennt Ihr auch diese Raffaello-Werbung in der die Frau in Weiß mit den 2 weißen Kakadus flirtet und dann ein Raffaello in den Mund schiebt? Leider wollte sich keiner meiner 2 Kater heute weiß anstreichen lassen, sonst hätten wir das nachgespielt und Euch das perfekte Low Carb Raffaello gezeigt. Jetzt muss es eben ohne Katzen gehen…. lecker ist es trotzdem…..

Die Low Carb Version vom Bounty habe ich ja neulich schon vorgestellt, und es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, hier weiter zu experimentieren. Aus dem Grundrezept lässt sich noch viel mehr machen – hier also der Coconut Kiss.

Coconut Kiss
Coconut Kiss

Die Grundrezeptur der Coconut Kiss ist ähnlich wie bei den Bountys:

  • 200 g Kokosflocken oder 150 g Kokosflocken und 50 g Kokosraspeln (die sind deutlich größer und die Kisses haben dadurch mehr Biss)
  • 50 g Eiweißpulver nach Eurem Geschmack
  • 200 ml Flüssigkeit

Ich habe folgende Variante verwendet:

  • 150 g Kokosflocken
  • 50 g Kokosraspeln
  • 20 g Proteinpulver Myline Buttermilch-Limette
  • 30 g Proteinpulver neutral (DM)
  • 50 ml Rum
  • 100 ml Milch
  • 50 ml zuckerfreier Kokossirup (Monin)

Zubereitung der Coconut Kisses:

  1. Alle Zutaten gut mischen. Am Besten mit der Hand, die Flüssigkeit muss gut eingezogen sein
  2. Bällchen formen oder portionsweise in einen Eiswürfelbehälter drücken. Ich habe das Unterteil einer Cake Pop-Backform verwendet
  3. Über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen
  4. Nach Geschmack mit Schokolade garnieren (ich habe einfach 3 Rippen 99% Schoki geschmolzen und mit dem Löffel dekorativ verteilt). Die Schokolade hat keine Funktion, das ist nur Extrageschmack

Die fertigen Kisses halten im Kühlschrank ca. 4 Tage, aber so lange halten sie bei uns ohnehin nicht.. die ganze Familie ist verrückt danach. Wenn Kinder in der Familie sind, den Rum entweder weglassen oder durch Rumaroma ersetzen.

coconut kiss

Was ist Eure Lieblingskombi mit diesem Grundrezept? Schreibt mir Eure Varianten, ich veröffentliche die gerne hier…..