Wenn die Sonne scheint, und ich frische Weinbergpfirsiche zu Hause habe, dann muss ich einfach etwas Besonderes zum Frühstück haben. Also gibt es den klassischen Tassenkuchen einfach mal geschichtet als Türmchen.
Für einen Turm braucht Ihr:
2 EL Mandelmehl
2 EL sojafreies Eiweisspulver
1 Ei
1 EL Xylit oder andere Süße
1 EL Mandelmilch
Mischt die Zutaten gut zu einem Brei und streicht ihn auf ein mit Backpapier belegten Teller aus. Das Ganze wird 3 min in der Mikrowelle gegart.
Dann mit einem Glas 3 Kreise ausstechen (oder einfach in 4 Vierecke schneiden) und die einzelnen Teigschichten mit je 1 EL Schafsmilchquark bestreichen und etwas gewürfeltem Weinbergpfirsich belegen. Alles aufeinander Schichten und – nach Geschmack – mit Low Carb Pfannkuchensirup begießen.
Im Sommer stehen auf vielen Tischen Salate oder Gegrilltes, Suppen sind eher selten zu finden. Dabei gibt es so leckere Sommersuppen, denkt nur mal an eine Gazpacho oder eine schöne Toskanische Tomatensuppe mit Brot.
Ich esse im Sommer gerne lauwarme Gemüsesuppen, denn erstens gebe ich die Idee einer akzeptablen Badeanzugfigur nicht auf (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt) und zweitens kann ich so große Mengen kochen die ich dann einfach ins Büro mitnehme. So rette ich mich vor ungesundem Kantinenessen und Besprechungskeksen.
Eine meiner aktuellen Favoriten kommt völlig ohne Sahne daher, und schlägt kalorienmässig kaum zu Buche… eine perfekte Mischung!
für 8 Portionen (ich friere immer die Hälfte ein) braucht Ihr:
4 Frühlingszwiebeln mit Grün
3 Möhren
1 kleinen Spitzkohl
Gemüsebrühepulver (ohne Hefe und Geschmacksverstärker)
Die Zubereitung ist sehr simpel: Ihr wäscht Alles und schneidet es grob in Stücke. In einem großen Topf wird das Gemüse in gutem Öl (ich habe eine Bio-Rapsöl) angeröstet und dann mit da 1 l Gemüsebrühe aufgegossen. 40 min köcheln und dann pürieren. Jetzt könnt Ihr die Suppe nach Geschmack würzen, mit Petersilie aufhübschen und lauwarm genießen.
Zum Würzen verwende ich aktuell gerne Falksalt. Das ist ein schwedisches Fingersalz, also Salzflocken die man mit den Fingern nach Geschmack über das Essen zerbröselt. Das gibt es in tollen Geschmacksrichtungen – unten seht Ihr meine aktuellen Favoriten. Dank einer Freundin habe ich Nachschub, denn die war dienstlich in Schweden und hat mir eine Tüte voll mitgebracht. In der Suppe habe ich “Wild Garlic”, also Bärlauch verwendet.
Das Salz gibt es mittlerweile auch bei Amazon, meine Lieblingssorten habe ich Euch verlinkt.
Beim Spitzkohl müssen Hashimotos-Patienten etwas aufpassen, denn nicht jeder verträgt Kohl. Ich selbst habe auch Phasen, in denen ich z.B. auf Blumenkohl mit einem engen Hals reagiere.
Manche Fragen kann man spontan beantworten – als Westwing mich nach meinen Sommer Must-Haves fragte war die Antwort klar: Sommer heißt bei mir Farbe und Wassermelone.
Von Herbst bis Frühling ist mein Zuhause eher ruhig – es gibt viel beige, grau und anderer Naturtöne. Sobald die Gartensaison startet darf es knallen – bunte Schüsseln und Gläser machen dann aus jedem Tisch eine Party.
Solche farbigen Schüsseln habe ich in allen Varianten: für Dips, Desserts oder etwas geschnittenes Gemüse. Zu meinem schlichtem weißen Basisgeschirr kann es wild zugehen. Das Gute ist, dass man mit wenig Geld immer wieder neue Tische kreieren kann, denn ein paar Schüsseln sind deutlich günstiger als neues Geschirr.
Mit Gläsern verhält es sich genau so, denn man kann in bunten Gläsern nicht nur ein schönes Glas Wein mit Freunden genießen sondern auch Desserts darin genießen.
Neben bunten Tischaccessoires liebe ich im Sommer Melonen in jeder Form: pur, mit Schinken, Feta oder als Eis.
Die Variante Wassermelone mit Feta habe ich Euch schon vorgestellt.
Nach wie vor eine ungewöhnliche, aber sehr leckere und frische Kombination.
Wassermelone kann aber noch mehr – nämlich lecker als Eis dder Slush einen heißen Tag versüßen.
Slush kennen viele nur als dieses knallbunte supersüsse Zeug aus den Automaten im Freizeitpark – Slush kann aber auch vornehm, heißt dann Granité und ist im Prinzip gefrorenes, püriertes Obst.
Ein Wassermelonen-Slush braucht nicht viel, Ihr braucht
Wassermelone
Xylit oder einen anderen Süßstoff nach Wahl
Etwas Vanille
In der Erwachsenen Version: Vodka, Lillet oder Ramazzotti Aperitivo Rosato
Entkernt die Melone und püriert sie mit den anderen Zutaten. Pro Portion braucht Ihr knapp 100 ml Pürree. Gebt die Mischung in einen großen Zipper-Gefrierbeutel und friert sie ca 4 h ein. Kurz vor dem Servieren dann einfach im Blender zu Crushed Eis verarbeiten, Löffel rein und genießen.
Wer keinen Blender hat, der nimmt die Tüte einfach 1x die Stunde aus dem Froster und knetet sie richtig durch. Man kann den Beutel durchgefroren übrigens toll zu Picknicks mitnehmen – erst kühlt man damit die anderen Lebensmittel, dann gibt es einen halbgefrorenen Melonenslush!
Für eine etwas flüssigere Variante, z.B. als Willkommensdrink an einem tollen Grillabend, braucht Ihr nur 3 Grundzutaten:
Wassermelone (gerne gelbe, die Farbe ist so toll)
Eiswürfel
Etwas Süße (Honnig, Xylit, Stevia… Hängt von Eurem Ernährungskonzept ab)
Gebt etwa 2x soviel entkernte Wassermelonenwürfel wie Eiswürfel in einen Blender, und mixt das Ganze fein durch. Nach Geschmack süßen und fertig ist die Grundversion.
Ihr könnt das aber toll aufpeppen:
Mit Aperitivo Rosato wird es herb
Mit Vodka stark
Mit Lillet Rose fein
Von Prosecco würde ich hier ausnahmsweise die Finger lassen, die Mischung schmeckt metallisch.
P.S. Dank Essie kann man Wassermelone sogar auf den Fingern tragen
Wer aktuell Vegetarier- oder Veganerblogs liest, der stolpert überall über “Goldene Milch”. Ich kenne ja Mandel-, Haselnuss- und Kokosmilch – das man aus Gold Milch machen kann war mir neu 🙂
Goldene Milch gilt aktuell als eines der Wundermittel der gesunden Ernährung. Schuld an dem Image ist Kurkuma oder Gelbwurz, ein Gewürz aus der indischen Küche das für den Magen-Darm-Trakt ausgleichend und anregend wirkt. Dem Wirkstoff Kurkumin wird ausserdem eine unterstützende Wirkung bei Tumortherapien zugesprochen. Ich kenne Kurkuma noch aus meinen Ayuveda-Zeiten, denn Kurkuma ist eine annerkannte Heilpflanze die in vielen indischen Gerichten vorkommt.
Wie wird Milch golden?
Hierfür braucht man einfach nur eine Kurkuma-Paste. Die ist schnell hergestellt – Ihr braucht:
1 EL Kurkumapulver
100 ml Wasser
1 EL geriebenen Ingwer
etwas frische Muskatnuss
Zimt und Süße nach Wahl (und evtl etwas frischen Pfeffer)
Mischt das Wasser mit dem Kurkumapulver und köchelt das Ganze so lange, bis eine dickliche Paste entsteht.
Unbedingt dabeibleiben, denn die Gefahr des Anbrennens ist hoch! Während des Köchelns fügt Ihr den Ingwer und den Zimt hinzu.
Diese Paste hält sich im Kühlschrank ca. 2-3 Tage.
Wer jetzt goldene Milch trinken möchte, der mischt einfach 2-3 TL der Paste mit warmer Pflanzenmilch (ich nehme Alpro Kokos) und würzt mit Zimt und etwas Süße (Agavendicksaft oder Süßstoff) ab.
Wer die anregende Wirkung verstärken möchte, der mischt noch etwas frischen Cayennepfeffer unter. Mir ist das morgens zu heftig, pur ist die Milch durch den Ingwer schon recht würzig.
Wie schmeckts? Schwer zu beschreiben – sehr angenehm würzig. Wer allerdings keine kleine Ingwerstücke mag, der sollte die Pflanzenmilch durch ein Sieb ins Glas gießen, denn in der Paste sind feine Ingwerteile drin.
Ich liebe Fruchtdressings zu Salat, bin aber meist viel zu faul um selbst Obst zu pürieren. Daher war ich ziemlich glücklich und neugierig, als ich das neue Enjoy-Dressing Mango im Supermarkt gefunden habe.
Das Dressing enthält zwar etwas Zucker, ist mit 92 kcal pro 100 g aber kein Schwergewicht.
Ich habe es mit einem schönen Salat mit gebratenem Ziegenkäse und Granatapfelkernen getestet und bin recht angetan. Es schmeckt wirklich fruchtig nach Mango ohne zu süß zu sein. Man braucht recht wenig, auf dem ganzen Salatteller waren es nur 3 EL.
Auch lecker: die Sylter Salatsoße. Die ist sogar vegan, und sehr erfrischend.
Wir wohnen auf dem Land, da trifft man sich mit Freunden eher zu Hause als im Restaurant. Gestern hatten wir wieder Besuch von lieben Freunden und wollten einfach entspannt gemeinsam essen, also gab es unkompliziert 3 verschiedene Sorten Quiche. Ich liebe Quiche, denn man kann sie mittags verbacken und abends dann kurz aufbacken. Ich bilde mir ein, dass sie aufgewärmt sogar noch besser schmeckt.
Die Basis aller 3 Rezepte ist ein Low Carb-Mürbeteig.
Basisrezept Low Carb Quicheteig
150 g Magerquark
150 g Mandelmehl
125 g Butter, in Stücken, kalt
Etwas Salz
Mischt die Zutaten zu einem Teigkloss, wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt ihn für 1 h in den Kühlschrank. Dann ausrollen und in eine gebutterte Form geben. Der Rand muss da. 3 cm hoch sein. Wer genug Platz im Kühlschrank hat, der kann den Teig auch direkt nach dem Kneten in die Form drücken und dann kühlen – er lässt sich viel leichter verabeiten.
Den Unterschied macht Ihr jetzt über die Füllung.
Für die Spargelquiche:
Ein Grundrezept Quicheteig
250 g weißen Spargel
250 g grünen Spargel
250 g Sahne (ich habe laktosefreie Sahne verwendet, Ihr könnt aber auch Soja- oder Mandelsahne nehmen)
Frische Kerbel (für die Füllung ca. 3 EL Kerbelblättchen, für die Deko 2-3 Zweige aufheben)
4 Eier
100 g geriebenen Parmesan (wer unter Histaminintoleranz leidet, kann geriebenen Ziegenkäse nehmen)
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Den Spargel schälen, den weißen Spargel 4 min, den Grünen 2 min kochen. Dann den Spargel auf dem Teig verteilen. Die übrigen Zutaten vermischen und über den Spargel geben. Dann bei 180 Grad Umluft ca. 25-30 min backen. Schmeckt am Besten lauwarm mit einem frischen Salat.
Die Zwiebelquiche (mit Mandelpesto):
Ein Grundrezept Quicheteig
5-6 nicht zu große rote Zwiebeln
4 EL Senf (ich hatte französischen Dijon-Senf mit Estragon)
4 Eier
300 g Schafskäsejoghurt (oder normalen griechischen Joghurt)
3 Eier
2-3 EL frisch gehackte Kräuter (ich habe einfach die 8-Kräuter TK-Mischung von Iglo genommen)
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Die Zwiebeln schälen und halbieren. Auf der Schnittfläche in etwas Ölbei mittlerer Hitze mit Deckel ca. 15 min dünsten (die Zwiebeln werden dann dunkler und ganz weich). Wer keine Histaminintoleranz hat, fügt kurz vor Ende noch etwas dunklen Balsamico oder Rotwein hinzu. Die Zwiebeln werden dann noch würziger. Mischt die Zutaten zu einer Creme und gebt sie auf den ausgerollten Teig. Die Zwiebeln mit der Schnittfläche nach oben darauf geben und leicht in die Creme drücken. Bei 180 Grad ca. 25 min backen.
Dazu gibt es ein Mandelpesto, das gibt der Quiche nochmal einen extra Kick:
70 g ungeschälte Mandeln (wer mag nimmt Rauchmandeln mit Salz)
4 Stengel Basilikum
4 Stengel glatte Petersilie
4 EL Olivenöl extra vergine
4 EL Rapsöl
1 Knoblauchzehe
Die Mandeln im Blitzhacker fein mahlen. Die übrigen Zutaten zugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Salz und Pfeffer abwürzen. Wer mag, gibt noch ein paar gehackte Mandeln hinzu – ich mag das Knacken zur Spargelquiche.
Die klassische Quiche Lorraine
1 Grundrezept Low Carb Quiche Teig
150 g Pancetta oder fertig gewürfelter Schinkenspeck
3 EL trockenen Weißwein
100 g geriebener Gouda
3 Eier
250 ml Sahne (Mandelsahne oder Sojasahne gehen genau so gut wie laktosefreie Sahne oder normale Sahne)
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskat
2 Frühlingszwiebeln fein gehackt
Den Speck in einer Pfanne ca. 5-6 min auslassen. Dann den Weisswein zugeben und nochmal 2-3 min verkochen lassen.
Die übrigen Zutaten mischen, den abgekühlten Speck zugeben und auch diese Quiche für ca. 25 min bei 180 Grad backen.
Die Quiches kamen alle drei sehr gut an, es gab eine große Schüssel gemischten Salat dazu. Ich habe alle Quiches schon Mittags entspannt fertig gebacken, dann die Küche aufgeräumt, geduscht und als der Besuch kam den Ofen einfach wieder angestellt. So entspannt empfange ich gerne Besuch.
Was ist Euer Lieblingsessen, wenn Ihr Gäste bewirtet?
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