Schlagwort: Bratkartoffeln

Süß-Brat-Kartoffeln mit Birne und Kräutercreme

Süßkartoffeln habe ich schon häufig als Pommes Frites gemacht – super lecker und schön würzig. Als wir neulich unseren Garten winterfest gemacht haben ist mir aufgefallen, dass wir noch 3 Birnen am Baum hängen haben. Also gab es einfach mal Bratkartoffeln aus Süßkartoffel mit Birnenstückchen, dazu eine leckere Kräutercreme und fertig war ein wunderbar herbstliches Gericht.

Pro Person braucht Ihr:

  • 300 g Süßkartoffel geschält und gewürfelt
  • 1 feste Birne
  • 150 g Joghurt (je nach Ernährungsform, ich habe Schafsmilchjoghurt verwendet)
  • 8-Kräuter-Mischung TK
  • Salz, Pfeffer, Zimt, Cayennepfeffer, Muskat

 

 

Die Kartoffeln sind zu fest, um sie roh zu braten (das würde mir zu lange dauern), daher gebe ich sie immer mit etwas Wasser in eine Pfanne und koche sie 10 min vor. Gebt dabei nur soviel Wasser zu, dass die Würfel zu 2/3 unter Wasser stehen. Häufiger kontrollieren und die Pfanne schütteln, das Wasser sollte nach den 10 min komplett verdunstet sein.

Jetzt werden sie angeknuspert, d.h. mit etwas Öl begossen, wieder kräftig geschüttelt und ca. 8 min geröstet (selten wenden, sonst zerfallen sie Euch). Nach 3 min gebt die gewürfelte Birne dazu. Das Ganze gut abwürzen.

In der Zwischenzeit die Kräutercreme zubereiten – dafür den Joghurt mit den 8 Kräutern und Salz/Pfeffer würzen. Wer mag (und es verträgt) gibt noch 2 EL Schmand hinzu, das schmeckt noch besser.

Das Gericht hat alles, was ein gutes Herbstgericht haben soll: Röstaromen, Süße, Herzhaftigkeit (ist das ein Wort) und durch die Kräutercreme auch noch Frische… ich liebe das!

Was ist Euer Lieblingsgericht im Herbst?
  

Im Web für gut befunden: Eukalyptuszweige, Yankee Kerzen und Chanel Puder

Abends gemütlich mit dem Pad auf der Couch sitzen und im Netz stöbern, mit Diensten wie Bloglovin und Instagram bekommt man sie tollsten Anregungen auf Fingerwisch…. Schön oder?

Meine aktuellen Anregungen der Reihe nach…
Eukalyptuszweige kenne ich nur aus Reportagen über Koalabären, als Deko waren sie mir bisher unbekannt. Aber Blogs bilden, denn auf ohwhataroom habe ich eine hübsche Vase mit diesen Grünen Zweigen gesehen. Dass sie besonders pflegeleicht und haltbar sein sollen, hat mir die Entscheidung vereinfacht – und mein örtlicher Blumenladen hat mir für unter 5€ ein paar Zweige verkauft.

IMG_0109.JPG

Die zweite Errungenschaft verdanke ich Funnypilgrim. Nachdem ich vor 3 Wochen diese Wachsdufties im Supermarkt entdeckt habe, halte ich die Augen nach anderen Gerüchen auf. Beim Stöbern im Netzt bin ich über Yankee Candles gestolpert und heute im Blumenladen (!!!! Beim Eukalyptuszweige kaufen) habe ich sie live entdeckt. Die Geruchsrichtungen sind überwältigend, dank 50% Rabatt habe ich eine kleine Auswahl mitgenommen.

IMG_0111.JPG

Sofort getestet habe ich “Snow” und es riecht extrem lecker. Was mich überzeugt ist, dass der Geruch nicht künstlich ist und ein Wachstörtchen tatsächlich schon seit 2 h das ganze Haus belüftet… Trotz parallel gebratener Bratkartoffeln.

IMG_0114.JPG

Den letztenKauf verdanke ich Innenaussen.
Hier informiere ich mich gerne über neue Kosmetik, und habe in einem begeisterten Nebensatz etwas über einen Puder von Chanel gelesen. Der Vitalumiere Puder ist kein Schnäppchen, aber ich habe ihn bei Douglas getestet und bin begeistert. Er mattiert und gleicht die Farbe aus, meine Haut sah sofort samtig und frisch aus – ein super Produkt.

IMG_0116-0.JPG

Das waren meine ersten Anregungen 2015 – was waren Eure?

IMG_0117.PNG

Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Ab und an muss etwas deftiges auf den Teller – natürlich in der Low Carb Variante – da kommen mir die Sellerie-Bratkartoffeln mit Matjessalat genau richtig.

20140713-191501-69301710.jpg
Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

 

Matjes kenne ich gut aus Holland. Immer wenn wir dort Sommerurlaub gemacht haben, gab es Matjes (als Salat oder als Brodje).

Gestern an der Fischtheke hing dann ein riesen Werbeschild – da konnte ich nicht vorbei laufen, oder?

Also gab es eine low carb-Variante, die sogar dukantauglich ist.

Matjessalat (2 Portionen):

  • 4 doppelte Matjesfilets
  • 1 Apfel
  • 1 Becher Joghurt (für mich Schafsmilch)
  • Zitronensaft
  • Pfeffer frisch gemahlen

Einfach alle Zutaten klein schneiden (ausser dem Joghurt natürlich) und gut mischen. Im Kühlschrank ca. 1 h ziehen lassen. Ich verzichte auf Salz, da der Matjes i.d.R. recht salzig ist.

20140713-191533-69333007.jpg
Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Dazu lecker Bratkartoffeln, in der Low Carb-Variante aus Sellerie.

Bratkartoffeln:

  • 1 Sellerieknolle
  • Öl
  • Paprikapulver
  • Pfeffer und Salz

Sellerie schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese wieder in kleine Stücke schneiden. 2 EL Öl und 2 TL Paprikapulver in eine Schüssel geben und Sellerie gut drin wenden. Kein Salz zufügen, sonst zieht der Sellerie Wasser und wird nicht knusprig.

Dann ohne weiteres Öl in der heißen Pfanne knusprig ausbraten, wenn die Bratkartoffeln knusprig braun sind salzen und pfeffern.

20140713-191532-69332779.jpg
Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Das Angenehme ist, dass der Sellerie nicht mehr so penetrant nach Sellerie schmeckt. Ich habe noch etwas Bratkartoffelgewürz zugegeben, und etwas frischen Majoran dazu getan, und der Unterschied zu echten Bratkartoffeln war wirklich minimal.
Ich mag ab und zu so richtig rustikale Hausmannskost, vor allem bei dem aktuellen Aprilwetter. Was ist Euer Lieblings-Hausmannsrezept?

Roastbeef mit Pastinaken-Spiralen

Gestern habe ich ja eines meiner Lieblingsgerichte vorgestellt – Roastbeef mit Senfkruste gegart mit der Niedertemperaturmethode.

Wie geschrieben habe ich es gestern schon zubereitet, weil ich heute wenig Zeit zum Kochen habe – und wenn es abends schnell gehen muss bereite ich Essen gerne vor.

Heute abend also für die Familie schnell ein paar Bratkartoffeln, und für mich Pastinakenspiralen gezaubert.

Roastbeef mit Pastinakenspiralen

Über spiralisiertes Gemüse habe ich ja schon häufiger geschrieben, und für Pastinaken ist das Spiralisieren perfekt. Warum? Pastinaken sind von Natur aus sehr hart. In Stücke geschnitten oder als Bratkartoffelscheiben muss man sie vorkochen, denn sie verbrennen bevor sie gar sind.
Wenn man sie durch den Spirali jagt kann man sie in etwas Olivenöl gemischt mit Albaöl schön langsam unter gelegentlichem Wenden erst 10 min garen, dann mit voller Hitze 2 min anrösten – und erhält knusprige und gare “Bratkartoffeln”.
Die Stückchen, die Ihr auf dem Foto seht, sind die Mittelteile die beim Spiralisieren übrig bleiben. Meine Pastinaken waren so schlank, dass ich verhungert wäre wenn ich nur die Spiralen zum Abendbrot bekommen habe.
Perfekt abgerundet wurde das Gericht durch ein bisschen selbstgemachte Remouladensoße!
Wenn Ihr abgefahrene Spiral-Rezepte sucht – besucht unbedingt mal http://www.inspiralized.com – da gibt es weitere tolle Rezepte mit Pastinake

Was esst Ihr am liebsten zu kaltem Roastbeef? Ich bin neugierig… Eure Kalinka

Lachstatar mit Bratkartoffeln, naja – Butterrüben

Nachdem ich heute mittag von meinem Lachstatar ja so begeistert war, habe ich heute abend meinem Mann eine etwas herzhaftere Variante mit Bratkartoffeln serviert. Natürlich sind die Bratkartoffeln nicht aus Kartoffel, sondern aus Butterrüben.

Butterrüben sind gelbliche, fast ballförmige Rüben mit einem sehr milden, fast süßlichen Aroma. Sie sind ein typisches Wintergemüse, und da ich immer in einem regionalen Gemüseladen einkaufe, gibt es sie aktuell dort zu kaufen. Man kann Butterrüben kochen, braten, fritieren – nur roh essen kann man sie nicht.

Die Nährwerte sind für ein recht stärkehaltiges Produkt auch in Ordnung:

Nährwerte für 100 gr Butterrüben

Brennwert 29 kcal
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 3,7 g
Protein 1,2 g
Alkohol 0 g
Ballaststoffe 2,9 g
  • Für die perfekten Bratkartoffeln eine Butterrübe schälen und in ca. 0,5 cm große Würfel schneiden.
  • Diese dann 12 min in kochender Gemüsebrühe garen.
  • Abgießen und dann nochmal 5 min auf den Herd stellen, damit sie ausdampfen können.
  • Einen Esslöffel Schmalz oder Öl in einer Pfanne erhitzen und die Rüben rundherum kross anbraten.
  • Salzen und nach Geschmack weiter würzen (ich nehme gerne Majoran und Kümmel)
  • Zusammen mit dem Lachstatar servieren.
Den habe ich (mein Mann hat Hunger) diesmal aus 200 g Räucherlachs gezaubert, dafür aber auf die Avocado verzichtet (die mag er nämlich nicht so gerne).
Etwas aufgepimpt habe ich das Ganze noch mit einem schönen grünen Salat mit Haselnussöl und etwas hausgemachter Remoulade.
Lachstatar mit Butterrüben-Bratkartoffeln
Lachstatar mit Butterrüben-Bratkartoffeln

 

Insgesamt kommen wir dann auf folgende Nährwerte:
Brennwert 3008 KJ (718 kcal)
Fett 53,3 g
Kohlenhydrate 13,4 g
Protein 42,2 g
Alkohol 0 g
Wasser 0,3 Liter
Ballaststoffe 8,8 g

Rosmarin-Roastbeef mit Pastinaken-Bratkartoffeln (Niedertemperatur)

RoastbeefDas perfekte Roastbeef zuzubereiten ist eigentlich ganz einfach – mit Niedertemperatur wird es innen perfekt rosa, butterweich und man kann während der Zubereitungszeit ein wunderbares Mittagsschläfchen halten.

Für 6 Personen:

  • 1,5 kg Roastbeef vom Metzger Eures Vertrauens – ich mag meins mager aber trotzdem leicht von Fett durchzogen, so wird es garantiert nicht trocken. Dieses hatte eine schöne Fettschicht auf der Oberseite, perfekt zum Ausbraten
  • 1 Bund frische Kräuter der Provence
  • 3 Pastinaken pro Dukaner
  • 1 Alpro Sahne
  • Beilage für alle Nicht-Dukaner (ich hab Kroketten gemacht)

Zubereitung Roastbeef:

  1. Ofen auf 80 Grad vorheizen. Da ich meinem Ofen nie wirklich traue, benutze ich ein Ofenthermometer
  2. Roastbeef waschen und säubern, sichtbare Fettstücke und Sehnen ausschneiden
  3. Pfanne ohne Öl erhitzen und Roastbeef mit der Fettseite in die Pfanne legen, das Fett leicht auslassen (4-5 min)
  4. Roastbeef von allen Seiten anbraten, dann Kräuter in die Pfanne legen, Deckel drauf und bei 80 Grad 1,5 h in den Backofen bei Umluft
  5. 20 min vor Servierbeginn die Pastinaken schälen, würfeln und mit etwas Öl in der Pfanne rundherum anbraten
  6. Einen EL Wasser zugeben und ca. 8 min fertig garen
  7. Mit Bratkartoffelgewürz würzen
  8. Roastbeef aus dem Ofen nehmen und in Alufolie wickeln
  9. Kräuter entfernen und Bratensaft mit Soja-Sahne aufgießen
  10. Mit Salz, Pfeffer abwürzen und zu den Pastinaken und dem Fleisch servieren
  11. Dazu passt ein schöner Feldsalat