Gestern habe ich ja geschrieben, dass ich mich im Moment an Blätterteig versuchen. Ganz so knusprig wie echter Blätterteig wird der Teig aus Sojamehl leider nicht, im Geschmack erinnert er mich sehr an Mürbeteig, was aber auch sehr lecker ist. Darum habe ich heute Abend direkt einmal getestet, ob man aus diesem Teig leckere Käsestangen zaubern kann. Was soll ich sagen, es funktioniert wunderbar.
Einfach ein Stück des Teiges flach ausrollen
in Streifen schneiden
mit Käse und Kümmel bestreue
bei 200° 12 Minuten im Ofen backen.
Das Ergebnis sind knusprige, buttrige Käsestangen!
Ein kleiner Tipp: je kälter die Stangen werden, desto knuspriger werden sie
Daher musste heute abend noch Fett her – und die Wahl fiel auf einen leckeren geschmolzenen Käse in der Leinsamenkruste. Den Leinsamen habe ich ausgewählt, um noch ein paar Ballaststoffe für die Verdauung zu bekommen.
Die Zubereitung ist sehr einfach:
1/2 St. Albray etwas anfeuchten und mit ca. 1 EL Leinsamen “panieren”
1 EL Butter in einer Pfanne schmelzen und Käse von allen Seiten je 1 min bei mittlerer Hitze anschmelzen. Vorsicht, der Leinsamen poppt dabei wie Popcorn – also Deckel auf die Pfanne
in der Zwischenzeit den Salat vorbereiten – ich hatte 2 Handvoll Eisbergsalat mit 1/2 kleingeschnittenen Avocado. Den Salat mit Essig und Öl würzen
Käse auf den Teller geben
mit den 0-KH-Crackern garnieren, ein paar größere Stücke benutzen, um den geschmolzenen Käse aufzunehmen
Sehr lecker und sehr sättigend.
Super lecker um den Käse zu würzen: das Herbaria-Gewürz Obazd Is! Diese Mischung aus Paprika, Kümmel, Zwiebeln, Pfeffer etc. passt perfekt zum Käse – achtet mal im Supermarkt drauf wenn Ihr gerne ab und zu mal Camembert esst
Ich liebe Schafskäse. Leider blieb er mir zu Dukanzeiten verwehrt, da er mit 54 g Fett auf 200 g (das ist eine Packung) viel zu fett ist. Umso mehr freut es mich, dass er für LCHF geradezu perfekt ist.
Eine 200 g Portion kommt nämlich mit folgenden Werten daher:
Kalorien 653 kcal
Fett 54 g
KH 2,2 g
Eiweiß 34,2 g
Damit hat er ein Skademan Ratio von 1,48 …
Mit 653 Kcal ist das sicher kein Gericht für jeden Tag, aber ich war ja heute brav im Sport und darf mir heute (habe ich zumindest so entschieden) auch mal einen Schafskäse gönnen.
Jeder hat so seine Vorlieben bei gebackenem Schafskäse, ich mag ihn am liebsten ganz pur, also vielleicht mit ein paar Tomaten drauf. Auf Zwiebeln verzichte ich, die bekommen mir nicht immer und enden dann ab und zu in ungewollten Flatulenzen (schönes Wort, oder? Ich mag ja das schlichte Wort Pupsen, aber mein Mann meint, sowas schreibt man nicht…)
Also geschwind Ofen auf 220 Grad vorgeheizt, etwas Olivenöl in ein Auflaufförmchen, Käse rein (ich habe einen bulgarischen Feta gefunden), 2 kleingeschnittene Cocktailtomaten drauf – fertig. Ich backe Schafskäse immer mit dem Zirkeltrainings-Trick – 5 min bei Umluft, 5 min Grill, 5 min Umluft, 5 min Grill – so wird er flüssig (von der Umluft) und obendrauf knusprig (vom Grill) – dauert insgesamt knapp 25 min.
In der Zwischenzeit noch einen schnellen Salat gezaubert – fertig ist mein Abendbrot.
Während meiner Dukandiät habe ich festgestellt, dass ich eher abnehme, wenn ich Fett esse.
Daher habe ich mich in den letzten Tagen mit LCHF, also Low Carb Healthy Fat beschäftigt.
Millionen von Schweden schwören drauf und leben nach der Wunderformel
Fett/(Eiweiß+Kohlenhydrate)<1,2
Klingt sehr kompliziert, ist aber eigentlich sehr simpel: wer wirklich abnehmen will, sollte nicht mehr als 20-50 g Kohlenhydrate am Tag essen – natürlich eher weniger als mehr. Isst man am Tag dann 80 g Eiweiß, müsste man 120 g Fett essen.
Verzichtet man auf alle Lightprodukte, geht das sogar schnell: ein Löffel hochwertiges Öl am Salat, ein Stückchen vollfetten Käse oder etwas Sahne im Kaffee, alles Lebensmittel mit hochwertigem Eiweiß und natürlich Fett.
Heute Abend habe ich mich dank diverser Käsereste mal an einen Test gewagt:
Käse-Schinken-Muffins LCHF
Für 4 Stück:
2 Eier mit
160 g Camembert verquirlen
mit Pfeffer und Kümmel herzhaft würzen
4 Silikonformen mit je 2 Scheiben Lachsschinken auslegen
Käsemasse einfüllen und bei 180 Grad 15 min backen
An leckeren Croissants habe ich mich ja schon öfter versucht (siehe hier). Leider ist es ohne Mehl sehr schwierig, eine Variante herzustellen die beim Reinbeißen genauso knackt. Da man aber nicht alles haben kann, und wenigstens der Geschmack ähnlich sein soll, habe ich noch ein bisschen am Rezept gefeilt.
Heute morgen schläft meine Familie etwas länger. Das liegt an den Ferien – je länger die Ferien dauern, desto mehr verschiebt sich der komplette Tag Richtung lang aufbleiben – spät aufstehen. Was das am ersten Schultag wird wage ich mir aktuell gar nicht vorzustellen. Wenigstens hatte ich so heute morgen die Gelegenheit, nicht nur normale Schokocroissants für meine Kinder zu backen, sondern auch Schinken-Käse-Croissants für mich. Sie sind super herzhaft geworden, sehr luftig und trotzdem so stabil, dass man sie mit den Händen essen kann (zum Frühstück schon Messer und Gabel ist sogar mir zu viel)
Für 2 große Croissants braucht Ihr:
2 Eier getrennt
3 EL Joghurt
2 EL Eiweißpulver neutral
2 Scheiben Käse
2 Scheiben Schinken
Zubereitung des Dukan Croissant:
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Das ist diesmal wichtig, denn von der Masse her ist das ein Soufflé, und das muss in einen vorgeheizten Ofen
Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen
Eigelb mit dem Joghurt und dem Eiweißpulver schaumig schlagen
Salz und nach Geschmack Gewürze zufügen. Ich hatte 1 TL getrocknete italienische Kräuter und etwas frischen Pfeffer
Beides vorsichtig vermischen, die Masse ist jetzt sehr fluffig
Aus 2/3 der Masse 2 längliche, croissantförmige “Häufchen” auf ein Backpapier setzen
Je eine Scheibe Käse und eine Scheibe Schinken drauflegen
Mit der restlichen Masse komplett bedecken
Bei 200 Grad 12 Min backen
Frisch aus dem Ofen sind die Croissants sehr voluminös, fallen dann aber leider zusammen. Lecker sind sie trotzdem
Beim Stöbern auf Chefkoch bin ich über ein tolles Rezept von isa-baerchen gestolpert
200 g Käse (Harzer)
150 ml Milch, 0,3% Fett
350 g Magerquark
1/2 TL Salz
Chilipulver
Pfeffer
Knoblauchpulver
Kümmel
Rosmarin
Muskat
Den Harzer Käse in möglichst kleine Stücke schneiden und in der Magermilch bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren schmelzen lassen. Das Salz und die ausgewählten Gewürze hinzugeben; sehr gut passt Chili und Knoblauch.
Wenn sich der Käse komplett aufgelöst hat, den Magerquark in den Topf geben und unterrühren. Noch kurz erhitzen und die Masse in zwei Marmeladen- oder Honiggläser füllen.
Die Masse ist im heißen Zustand noch recht flüssig, dickt aber beim Abkühlen an und wird sehr cremig.
Den Streichkäse im Kühlschrank aufbewahren.
Schmeckt sehr lecker auf Glutenbrot.
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