Der Herbst kommt mit großen Schritten, und mit ihm 2 meiner Küchenlieblinge: rote Beete und Kürbis.
Rote Beete sieht nicht nur sehr gut aus, durch ihren hohen Gehalt an Folsäure und Eisen ist sie ein sehr gesundes Wurzelgemüse. Über Kürbis hab ich schon oft geschrieben, ich mag ihn als Suppe, Pommes oder Kürbispuffer. Heute haben wir den ganzen Tag meine Mutter am Umzug geholfen: Kisten schleppen, auspacken, Lampen aufhängen und Möbel zusammenschrauben…. Dank einer fetten Sehnenscheidenentzündung ist das im Moment für mich ein Riesenspaß!
Daher belohne ich mich heute Abend mit gesundem Essen 🙂
Gebackene rote Beete
Schält eine frische rote Beete (Handschuhe tragen und Brett vorher leicht ölen hilft gegen rote Flecken).
Ein Stück Alufolie in eine kleine Auflaufform sitzen und die rote Beete so ein schneiden, dass acht Spalten entstehen. Mit einem guten Olivenöl beträufeln, grobes Meersalz drüber geben und etwas mit etwas frischem Pfeffer verfeinern.
Dann die Alu Folie gut schließen und die rote Beete bei 200° für 45 Minuten in den Ofen packen.
Gebackener Kürbis
Hier einen Hokaido einfach in acht – 12 Spalten schneiden, in eine geölte Auflaufform legen mit gutem Olivenöl beträufeln.
Mit Olivenöl, Meersalz und Pfeffer würzen. 2-3 ungeschälte Knoblauchzehen einfach mit einem großen Messer quetschen in die Auflaufform legen. Bei 200° 45 Minuten backen.
Besonders lecker schmeckt bei beiden Gerichten eine Kombination mit frischem Feta, Ziegenfrischkäse oder einem leckeren Kräuterquark.
So sieht das dann fertig kombiniert aus – ich habe mich für eine Kombination mit Feta entschieden.
Esst Ihr auch manchmal gerne vegetarisch oder vegan?
Was macht Frau, wenn Sie Lust hat auf Schoki, aber keine Milchprodukte essen darf?
Ganz einfach selber machen!
Die Idee für die Schokokracher kam mir, als ich mein uraltes Dr. Oetker Schulkochbuch von 1952 in der Hand hatte. Darin ein Rezept für Kalten Hund. Wegen Schokimangel besteht die Schokomasse aus Palmin mit Kakao. Palmin mag ich nicht, aber die Grundidee ist gut.
Für eine Wochenration (an miesen Tagen auch Tagesration) Schokokracher braucht Ihr:
4 EL Kokosöl
3 EL Kakao
3 EL Xucker
3 EL Kokosraspeln
100 g geschälte Mandeln
3 EL Gojibeeren
Das Kokosöl vorsichtig in einem Topf schmelzen. Xucker einrühren und auflösen. Kakao und Kokos unterrühren und auf etwas Backpapier nicht zu dünn ausstreichen. Mandeln und Gojibeeren auf die noch flüssige Masse geben und im Kühlschrank 2 h aushärten lassen. In Stücke brechen und genießen.
Natürlich könnt Ihr die Schokomasse auch mit jedem anderen Belag zubereiten – ich bin gespannt auf Eure Kombis!
Vom Geschmack her erinnert mich die Schokolade etwas an das Eiskonfekt aus meiner Kindheit. Kennt Ihr das noch? Das waren so spitze Beutel mit lauter kleinen bunten Metallpralinchen. Wenn ich wußte, dass die im Kühlschrank liegen, bin ich verdächtig oft dran vorbei gelaufen 🙂
Wenn Ihr die Schoki einfriert, habt Ihr Eiskonfekt (ich habs getestet – war lecker). Aufbewahren müsst Ihr sie im Kühlschrank, durch das Kokosöl wird sie sonst zu weich. Und schnell essen – das ist aber kein Problem….
Schreibt mir mal, mit welchem “Topping” Ihr Eure Schokolade verziert habt….
Die Schokokracher sind glutenfrei, milchfrei und vegan – das bedeutet perfekt für Low Carb und die Hashimoto-Diät.
Ich war vor einiger Zeit fast jeden Monat in Singapur. Die Menschen dort vertragen fast alle keine Milchprodukte, daher gibt es sehr leckere laktosefreie Rezepte. An eines konnte ich mich noch gut erinnern: Kokos-Reiskuchen. Die Teile gab es an vielen Strassenständen zu kaufen, sie waren nicht zu süß und sehr sättigend.
Eine Freundin aus Singapur hat mir jetzt das. Rezept verraten. Die Besonderheit ist, dass die Muffins gedämpft werden, in Singapur hat nämlich fast niemand einen Backofen!
Ihr braucht also einen Dämpfeinsatz oder einen Bambuskorb aus dem Asialaden.
Für 6 Muffins benötigt Ihr:
1 Tasse Reismehl
1 Tasse Kokosmilch, 60% ohne Zusätze
3 EL Xylit, Xucker oder 2 EL Agavendicksaft
1,5 TL Backpulver
2 TL gemahlene Vanille oder 1 TL Tonkabohne
1 Prise Salz
4 EL Kokosflocken
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In 6 Muffinformen aus Silikon füllen und 30 min dämpfen. Noch warm aus den Förmchen holen und in Kokosflocken wälzen.
Wer mag, kann die Kuchen auch füllen. Besonders lecker ist ein Stück Mango, das gibt nochmal einen Frischekick.
Dann bitte nach 2 Tagen im Kühlschrank aufbrauchen.
Auf Bloglovin habe ich einen schönen Paleo Blog entdeckt und darauf ein super leckeres Bananen-Kokos-Eis.
Das hab ich gleich mal abgewandelt und getestet – ich bin total begeistert 😉
Im Rahmen meiner Blogverlosung habe ich Euch ja nach Euren Lieblingsrezepten gefragt – entweder hier vom Blog oder Rezepte, die Ihr einfach gerne kocht.
Heute hat mir Liane ein tolles veganes Nusskuchenrezept geschickt. Vegane Rezepte sind oft für Hashimoto-Patienten super geeignet, denn sie enthalten weder Eier noch Milch – auf beide Produkte reagieren viele Hashis mit Unverträglichkeiten.
Die Zutaten für Lianes veganen Nusskuchen:
250 gr. gemahlene Haselnüsse
250 gr. Grieß (ich persönlich vertrage kein Gluten und würde hier Dinkelgries nehmen)
250 gr. Zucker (oder Süßungsmittel)
1/2 l Hafer- oder Mandelmich
1/2 tl Backpulver
1 Päck. Vanillezucker
1 El Mehl od. 2 El Erdmandeln
Einfach alles zusammen schütten, umrühren fertig.
200º 40 – 50 Minuten backen. Ist sehr flüssig, aber wird beim Backen ganz normal.
Liane meint: “Eins der wenigen Rezepte, das auch die Kinder lieben.”
Ich finde, der Kuchen sieht super aus und klingt extrem lecker! Wer mitmachen will – ich warte noch auf Eure Rezepte. Liane ist im Lostopf für den Gewinn – vielen Dank!
Was ist Euer Lieblingsrezept?
Ich gebe es zu, die Überschrift klingt erstmal erschreckend. Wenn ich früher glutenfrei, eifrei, laktosefrei und vegan gelesen habe, hatte ich immer den Zusatz “garantiert unlecker ” im Kopf. Seit ich mich aber mit den ganzen Unverträglichkeiten meines Körpers auseinandersetze, beschäftige ich mich immer mehr mit Rezepten, die eben all diese für mich unverträglichen Lebensmittel nicht mehr enthalten.
Auf meiner “roten Liste” stehen glutenhaltige Lebensmittel, Milchprodukte (Kuh), Soja und Hühnereiweiß. Damit sind schon mal 99,9% der mir bekannten Kuchenrezepte nicht mehr backbar. Am Wochenende mag ich aber gerne Kuchen – also was tun?
Durch Zufall bin ich über eine wunderschöne Seite gestolpert:
Hier gibt es eine ganze Menge toller Rezepte für alle möglichen und unmöglichen Intoleranzen und Allergien. Dort bin ich über ein tolles Rezept gestolpert: den Vanille-Kokosmilch-Cheesecake.Der klingt im Prinzip super lecker, aber meine Kinder mögen Kokos nicht so gerne, dass ich damit einen ganzen Kuchen ausstatten könnte.
Kein Problem, ich bin ja flexibel. Also wurde ein Kokos-Himbeer-Käsekuchen draus.
Boden:
200 g Kokosraspeln
2 EL Xylit, Xucker oder ein anderes Süßungsmittel. Da ich aktuell versuche, auf Süßstoffe zu verzichten habe ich Apfelsüße aus dem Bioladen verwendet. Ihr könnt sicher auch Agavendicksaft nehmen
40 g Kokosfett (kein Palmin *würg* – nehmt bitte richtiges Kokosfett, das gibt es sogar in gut sortierten Supermärkten)
50 g Kokosraspeln mit der Apfelsüße und dem Kokosfett in einer Küchenmaschine mischen. Ich habe mir neulich für solche Fälle einen kleinen Zerkleinerer von Clatronic gegönnt. Der hat eine Glasschüssel und zerkleinert sogar Eiswürfel (toll für einen schnellen Eiskaffee im Sommer).
Solange zerkleinern bis ein Mus entsteht (im Prinzip genau so wie für das Kokosmus). Dann fügt Ihr die restlichen Kokosflocken hinzu und vermischt das Ganze. Aufpassen – die Mischung darf kein Mus werden, sonst bekommt Ihr keinen Boden. Nun in einer kleine Springform (21er) oder eine hübsche Auflaufform verstreichen und gut festdrücken. Bei 180 Grad 15 min backen (der Boden bräunt leicht). Komplett auskühlen lassen.
Käsekuchencreme:
Im Originalrezept wird hier Kokoscreme verwendet, das mögen meine Kinder nicht und die bekommen auch ein Stück Kuchen ab. Also habe ich einfach einen Schafskäsequark verwendet.
Ihr braucht:
150 g frische Him-, Erd- oder Brombeeren
400 g Quark (abhängig von Eurem Ernährungsplan, wenn der Kuchen vegan werden soll nehmt Kokosmilch oder Sojaquark, Ihr könnt auch Frischkäse verwenden)
2 EL Konjakmehl oder ein anderes “Verdickungsmittel” (Johannesbrotkernmehl, Guarkernmehl, Agar Agar o.ä.)
2 EL Süße (ich nehme hier wieder Apfelsüße, Ihr könnt auch Honig, Agavendicksaft oder Reissirup verwenden)
Vanille, Zitronenschale oder Tonka-Bohne (je nach Geschmack)
Die Käsekuchencreme ist sehr einfach herzustellen, Ihr müsst einfach nur den Quark/Joghurt festigen. Ich mache das gerne mit Konjakmehl oder Agar Agar, da ich bei GKM und JBKM immer so ein mehliges Gefühl im Mund bekomme.
Ihr mischt also den Quark, das Festigungmittel, die Süße und das Aroma (ich habe 1/2 Biozitrone abgerieben und eine Messerspitze gemahlene Tonkabohne zugegeben) gut durch.
Himbeeren auf dem ausgekühlten Kokosteig verteilen und Quarkmasse zügig drübergeben. Wer mag, verteilt noch Kokosraspeln auf der Quarkmasse. Im Kühlschrank ca. 2 h durchkühlen und dann genießen!
Ich finde die Kombination aus Himbeeren und Kokos sehr lecker…. ich bin gespannt wie es Euch schmeckt.
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