Kategorie: Hashimoto Diät

Der Schär Club: glutenfreie Rezepte kostenlos

Wer glutenfrei isst, kommt um die Produkte von Schär nicht herum. Hier gibt es von Brötchen über Kekse bis zum Tiefkühlpizzateig alle möglichen glutenfreien Produkte. Ich habe schon einige getestet, und bin von der Qualität jedesmal überzeugt.

 

Schär

Für mich als Hashimoto-Patient wichtig: ich kann auch Rezepte filtern, die weder Ei noch Milch verwenden, denn Beides steht auf meiner Liste der Lebensmittel, die mir nicht bekommen.
Klar sind die Rezepte hier mit Schär-Produkten, doch häufig verwende ich die ohnehin schon, oder habe Alternativen dazu im Schrank.
Testet es mal, ich war sehr positiv angetan. Lasst mich wissen, ob Ihr die Seite auch so interessant fandet


Gegrillte Wassermelone mit geschmolzenem Feta

Gegrillte Wassermelone mit FetaAlso über meine Liebe zu Feta muss ich ja nichts mehr sagen, oder? Wegen des extrem schwülen Wetters heute gab es eine besonders leichte Version: gegrillte Wassermelone mit geschmolzenem Feta.

Zubereitung:

  • 1/8 Wassermelone entkernen und würfeln
  • In etwas Olivenöl anrösten
  • Feta würfeln
  • getrocknete Paprikaschoten kleinschneiden
  • mit dem Feta im heißen Öl kurz schmelzen lassen.
  • Auf einen Teller geben.

Im heißen Öl etwas in Streifen geschnittenes glutenfreies Brot rösten. Wer mag, dekoriert noch mit Ziegenkäsecreme!

Sehr erfrischend für den Sommer.

Ich bin gespannt, ob Euch das schmeckt

Kryolipolyse: da friert mir glatt das Fett weg

KryolipolyseHier auf dem Foto mal ein Körperteil, den man sonst nie von mir sieht: mein Bauch. Er ist keine Fotoschönheit, 2 Kaiserschnitte und heftige Gewichtszu- und -abnahmen sieht man ihm leider mehr als an. Er ist gestreift wie ein Marsupilami und straff war er das letzte Mal vor ca. 12 Jahren (da war ich mit meiner großen Tochter endschwanger und kurz vor dem Platzen). Sehe ich der Wahrheit ins Gesicht: es ist kein Bäuchlein sondern eine kleine Fettschürze. Unschöner Ausdruck für eine fiese Erfindung der Natur: durch Schwangerschaften können sich die Bauchmuskeln spalten, und egal wie viele Situps man macht, da passiert rein gar nix. Glaubt mir, ich habs getestet.

Die Alternative wäre eine Fettabsaugung (das gibt aber dann furchtbare Dellen) oder eine Bauchdeckenstraffung. Die Bauchdeckenstraffung ist aber die denkbar größtmögliche Operation, die man sich antun kann, und das tue ich meinem Körper wirklich nicht an. Also muss eine andere Lösung her. Ich habe es schon mit LPG®-Endermologie probiert, nach 500€ waren ein paar Zentimeter weg, das Hautbild war besser, aber dramatisch war das Ergebnis nicht.

Als ich jetzt vermehrt Berichte über Kryolipolyse gelesen habe, war mir klar, dass ich das mal testen muss.

Was ist Kryolipolyse?

„Unter Kryolipolyse (von altgriechisch κρύος kryos = „Frost, Eis“, λίπα lipa = „fett“ und λύσις lysis = „Lösung, Auflösung“) versteht man die Verminderung von Fettzellen durch lokale Anwendung von Kälte zu kosmetischen Zwecken. Es handelt sich um eine nicht-invasive Technik, bei der eine Fettwulst in ein Gerät eingesaugt und darin etwa eine Stunde unterkühlt wird.“ (siehe Wikipedia)

Was passiert hier? Die Methode ist für lokal begrenzte Fettpölsterchen, also Reiterhosen, Po, Wackelärmchen oder eben Bäuchlein. Ihr legt die betroffene Hautregion frei, da kommt dann ein Tuch mit „Frostschutz“ drauf, um Erfrierungen an der Haut zu vermeiden.

Das Gerät selbst besteht aus einem Aufsatz, einer Pumpe und einer Kühleinheit. Das Fett wird angesaugt und dann auf -8 Grad runtergekühlt. Dabei sterben viele Fettzellen ab, die der Körper dann einfach abtransportiert. Ich war froh, dass das größte Saugstück noch gepasst hat – da war mir aber wieder klar, dass dringend was passieren muss. Die Behandlung selbst ist nicht unangenehm. Das Teil lag bei mir auf dem Bauch, das hat einfach gedrückt als ob die faule Katze wieder auf mir eingeschlafen wäre. Von der Kälte habe ich nichts gespürt, und da ich ordentlich Fett zu bieten hatte, gab es auch keine blauen Flecken.

Direkt nach der Behandlung ist das Fett wirklich ein eckiger Kasten auf meinem Bauch. Das muss direkt massiert werden, und das ist richtig gruselig… denn das Fett ist tatsächlich gefroren, man hat das Gefühl kleine Eiskristalle auftauen zu müssen.

Wer sich mal Vorher-Nachher-Bilder anschauen will, ich habe hier welche gefunden.

Prognose meiner Ärztin Jutta: bis zu 20% dieser Fettschicht können nach dieser einen Behandlung verschwinden. Das wären geschätzte 6-7 cm Taillenumfang… und der absolute Traum für mich. Das würde nämlich bedeuten, dass mir die Hosen in der Taille wieder passen und die schönen Muffin-Tops nicht über den Hosenbund wubbeln. Die Wirkung soll nach ca. 4 Wochen sichtbar werden, nach 8 Wochen dann komplett sein. Falls ich weiter Fett verlieren möchte, kann ich in 3 Monaten nochmal zum Frieren…..

Die Kosten der Behandlung sind sehr unterschiedlich. Für eine professionelle Behandlung mit ca. 1 h Dauer und einer Körperregion müsst Ihr knapp 400-500€ rechnen. Gemessen an einer Fettabsaugung mit 2500 € und einer Narkose ist das wirklich vernünftig.

Ich werde berichten, ob es funktioniert. Wer wie ich Wert auf wirklich gute Behandlung legt, dem kann ich Dr. Jutta Matheis im Wissembourg im Elsaß empfehlen. Die ist super kompetent, hat einen tollen Humor und lässt auch bei einer Fetteinsaugung keine Peinlichkeit aufkommen.


Carpaccio vom Weiderind und geröstete Spitzpaprika

Dass ich in den letzten Tagen nichts veröffentlicht habe, hatte einen einfachen Grund: ich war dienstlich in Polen. Genauer gesagt, an der polnisch-deutschen Grenze bei Görlitz. Wer dort noch nie war – die Reise lohnt sich: die Altstadt ist wunderschön restauriert und die Restaurants sehr idyllisch.

1. Carpaccio vom Weiderind mit Parmesancracker

Ihr braucht für 4 Personen:

  • 400 g Rinderfilet – je höher die Qualität, desto besser schmeckt es. Wenn es Weiderind gibt, schlagt zu!
  • 3 EL gutes Olivenöl
  • Balsamico
  • frischen Pfeffer
  • grobes Meersalz
  • Parmesan

Rinderfilet ca. 30 min anfrieren und dann in dünne Scheiben schneiden (ich nehme dazu die Brotschneidemaschine). Die Scheiben nach Bedarf noch zwischen 2 Stück Backpapier dünn ausrollen (ich mache das mit dem Nudelholz, beim Klopfen zerfasert das dünne Fleisch zu sehr). Auf einem Teller anrichten und mit Olivenöl, Balsamico und etwas Parmesan würzen, pfeffern und salzen.

Für die Parmesancracker den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Parmesan reiben  und je 1 EL auf ein Backpapier geben, in Form bringen und dann ca. 10 min unter Aufsicht schmelzen lassen (wirklich dabei bleiben, das wird super schnell schwarz).

Mit frischem Salat genießen.

 

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2. Geröstete Paprika mit Kapernäpfeln und Quarkdip

  • Pro Person 1 große Spitzpaprika halbieren und entkernen.
  • 4 kleine Paprika (gibt’s in verschiedenen Farben in der Gemüseabteilung) halbieren und entkernen
  • Pepperoni (Schärfe nach Geschmack und Mut) waschen
  • 6 Kapernäpfel abwaschen.
  • Paprikas einölen (einfach Olivenöl in die Hände und streicheln) und auf ein Backblech legen
  • Pepperoni dazu
  • Ofen auf 200 Grad vorheizen und Paprika 10 min  normal und dann 5 min mit Grill rösten.
  • In der Zwischenzeit 150 g Quark mit frischen Kräutern und Salz/Pfeffer verrühren.
  • Paprika warm auf den Teller und mit etwas Olivenöl, Zitronensaft, Salz und frischem Pfeffer beträufeln.
  • Mit den Kapernäpfeln dekorieren und den Quarkdip dazu reichen.

Lecker dazu: geröstete Pastinaken oder gekochter Sellerie.

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Reisen bildet, zumindest kulinarisch, und ich nehme immer wieder gerne Rezeptideen mit.

Gibt es ein Rezept, dass Ihr mal von einer Reise mitgebracht habt?

Schokoladeneis

Gefrorener Quark wird extrem fest und hat leicht Eiskristalle – wollen wir im Schokoladeneis nicht haben, oder?
Der Trick heißt Mandelmus! Für ein schnelles Schokoladeneis am Stiel (4 Stück) mischt Ihr:

  • 250 g Quark bzw Schafskäsejoghurt
  • 1 EL Mandelmus
  • 2 EL Xucker
  • 1 EL Kakao

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Für 4 Stunden einfrieren, fertig ist ein Low Carb Magnum 😉

P.S: das sind wieder meine neuen Tchibo-Eisformen – ich bin sooo begeistert!

Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Ab und an muss etwas deftiges auf den Teller – natürlich in der Low Carb Variante – da kommen mir die Sellerie-Bratkartoffeln mit Matjessalat genau richtig.

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Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

 

Matjes kenne ich gut aus Holland. Immer wenn wir dort Sommerurlaub gemacht haben, gab es Matjes (als Salat oder als Brodje).

Gestern an der Fischtheke hing dann ein riesen Werbeschild – da konnte ich nicht vorbei laufen, oder?

Also gab es eine low carb-Variante, die sogar dukantauglich ist.

Matjessalat (2 Portionen):

  • 4 doppelte Matjesfilets
  • 1 Apfel
  • 1 Becher Joghurt (für mich Schafsmilch)
  • Zitronensaft
  • Pfeffer frisch gemahlen

Einfach alle Zutaten klein schneiden (ausser dem Joghurt natürlich) und gut mischen. Im Kühlschrank ca. 1 h ziehen lassen. Ich verzichte auf Salz, da der Matjes i.d.R. recht salzig ist.

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Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Dazu lecker Bratkartoffeln, in der Low Carb-Variante aus Sellerie.

Bratkartoffeln:

  • 1 Sellerieknolle
  • Öl
  • Paprikapulver
  • Pfeffer und Salz

Sellerie schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese wieder in kleine Stücke schneiden. 2 EL Öl und 2 TL Paprikapulver in eine Schüssel geben und Sellerie gut drin wenden. Kein Salz zufügen, sonst zieht der Sellerie Wasser und wird nicht knusprig.

Dann ohne weiteres Öl in der heißen Pfanne knusprig ausbraten, wenn die Bratkartoffeln knusprig braun sind salzen und pfeffern.

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Sellerie-Bratkartoffeln und Matjessalat

Das Angenehme ist, dass der Sellerie nicht mehr so penetrant nach Sellerie schmeckt. Ich habe noch etwas Bratkartoffelgewürz zugegeben, und etwas frischen Majoran dazu getan, und der Unterschied zu echten Bratkartoffeln war wirklich minimal.
Ich mag ab und zu so richtig rustikale Hausmannskost, vor allem bei dem aktuellen Aprilwetter. Was ist Euer Lieblings-Hausmannsrezept?