Kategorie: Hashimoto Diät

Detox mit Hashimoto – oder wie bekommt man den Darm wieder in den Griff

Gerade im Frühling liest man überall etwas über Detox oder Entgiftung. Da es den ernstzunehmenden Verdacht gibt, dass Hashimoto durch Gluten und damit eine ernste Störung der Darmflora verursacht wird, liegt hier eine Darmsanierung besonders nahe.

Beim Stöbern in verschiedenen Büchern und Foren bin ich über verschiedene Entgiftungsmöglichkeiten gestolpert:


Hier gibt es eine wirklich gute Erklärung und einen echten Erfahrungsbericht: „Neben der Eigenschaft, die Zirbeldrüse bei der Entkalkung zu unterstützen, hilft beispielsweise Bentonit dem Darm sehr gut. Es glättet die Schleimhaut und legt einen schützenden Film innerhalb des Traktes. Zeolith hingegen wirkt stark entgiftend und wirft den ganzen Unrat, den man mit der Zeit gesammelt hat, aus dem Körper bzw. leitet ihn aus. Somit sind beide Mittel ein hervorragendes Team und es ist durchaus empfehlenswert, beide gleichzeitig anzuwenden. Außerdem stellen beide Mittel in Kombination eine gute Alternative zu Borax dar. Natürlich wirkt Borax schneller, aber birgt auch einige unberechenbare Faktoren in sich, beispielsweise die Gefahr mit der richtigen Dosierung oder der Wahl des richtigen Borax. Hierbei kann man sich auch leicht einmal verplanen.“

Ich habe mir jetzt bei Amazon eine Flasche mit 200 Kapseln bestellt.

Wenn ich die Kapseln nach Anweisung nehme, reichen Sie knapp 1 Monat.  Meine Idee dahinter ist, dass durch die Darmsanierung mein Körper wieder besser in der Lage ist, Nährstoffe zu verarbeiten. Dabei hoffe ich auf eine Verbesserung meiner Fingernägel, Haare und Haut – alles soll weniger trocken werden. Ich halte Euch auf dem Laufenden, ob es funktioniert!

Tolle Eis-Idee: shaved Ice

Shaved Ice – also rasiertes Eis – gibt es hier in Florida überall zu kaufen. Und es ist der perfekte 0-Kalorien-Sommer-Snack!
Ihr braucht nur sehr klein zerstoßenes Eis und einen zuckerfreien Getränkesirup – mischen und dann löffeln oder mit einem dicken Strohhalm genießen 😉

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Hashimoto-Diät von Vanessa Blumenhagen – oder warum das Buch eher „Kleine Medikamentenfibel“ heißen sollte

Groß angekündigt, und letzte Woche war es endlich soweit: „Die Hashimoto-Diät“ von Vanessa Blumenhagen wurde veröffentlicht. Als Kindle-Benutzer habe ich das Buch blitzschnell runtergeladen und gelesen – als Hashimoto-Geschädigte bin ich für jeden Tipp zur Gewichtsreduktion dankbar.

Was ich dann im Buch gefunden habe, hat mich überrascht – denn es gibt sage und schreibe 1 Rezept (ein Frühstücksbrei) – und der geht in den ganzen Medikamentenlisten und Bestellseiten unter.

 

Aber der Reihe nach:

Das Buch heißt Hashimoto-Diät, was nach gängiger Meinung einen Ernährungsratgeber nahe legt. Es geht Frau Blumenhagen aber nicht um Rezepte, auch nicht um Ernährung, sondern vielmehr um Inhaltsstoffe und die Wirkung auf den Körper. Auch nicht auf den ganzen Körper, ihr Fokus liegt klar auf den Nebennieren.

Die waren schon im ersten Buch Hauptdarsteller und wurden ausführlich behandelt – sicher zu Recht – doch hier sind sie übermächtig.

Zur Ernährung findet man im Buch im Wesentlichen Informationen, die man bereits aus dem ersten Buch kennt

  • Gluten vermeiden
  • bestimmte Gemüsesorten vermeiden (Stichwort Histamine)
  • gesund essen
  • eine Rezeptidee für einen Frühstücksbrei

Sieht wenig aus, ist es auch…

Der Rest des Buches beschäftigt sich mit – Sie erraten es – den Nebennieren und den Möglichkeiten, durch geeignete Nahrungsergänzungen bzw. Medikamente zu unterstützen bzw. anzuregen und dem Körper bei der Entgiftung zu helfen. Auch hier stolpert man wieder über gute Bekannte aus dem ersten Buch, jetzt deutlich ausführlicher beschrieben:

  • Tabletten aus Kälbernebennieren (für mich persönlich ethisch nicht vertretbar, ich esse aber auch kein Kalbfleisch)
  • Entgiftungshilfen wie organisch gebundener Schwefel (MSM) oder Zeolith
  • Andere Nahrungsergänzungen – meist direkt mit Internet-Adresse zum Bestellen

Das Alles ist gut recherchiert und informativ zusammengefügt – es ist nur eben nicht das, was auf dem Cover steht: ein Diät-Buch. Würde das Buch „Nahrungsergänzung mit Hashimoto“ oder „Medikamentenratgeber Hashimoto“ heißen, hätte ich es wahrscheinlich sogar trotzdem gekauft – aber mit einer komplett anderen Erwartungshaltung. So habe ich wieder ein paar Internetadressen mehr, wo ich in Eigenregie an mir herumdoktern kann… ob ich das will ist noch offen…

Ich persönlich bin jedenfalls extrem enttäuscht – das Buch erfüllt überhaupt nicht meine Erwartungen. Dass Frau Blumenhagen das auch gleich auf den ersten Seiten selbst erklärt, ist zwar ok – enttäuscht bin ich trotzdem…..

Wie findet Ihr das Buch?

Maultaschen Low Carb

Ich arbeite in einer schwäbischen Firma. Da ist es Freitags völlig normal, dass es in der Kantine Maultaschen gibt. Da der Maultaschenteig aber mit Mehl zubereitet wird, ist er natürlich für eine Low Carb-Ernährung nicht geeignet.
Dank der Tofuplatten, die ich hier ja auch schon mal vorgestellt habe, ist die Zubereitung von Maultaschen Low Carb jetzt aber nicht nur möglich, sondern auch sehr einfach.

Maultaschen Low Carb

Für 4 Portionen Maultaschen Low Carb braucht Ihr:

  • 300 g Hackfleisch (Rind)
  • 300 g Kalbsbrät oder Geflügel-Bratwurstfüllsel (dafür einfach 2-3 Bratwürste ausdrücken)
  • 50 g magere Schinkenwürfel
  • 2 Möhren ganz fein gewürfelt
  • 1/2 Stange Lauch ganz fein gewürfelt
  • 1 große Zwiebel ganz fein gewürfelt
  • 1 TL Guarkernmehl oder Johannesbrotkernmehl
  • 2 Eier
  • 1 Bund frische Petersilie oder eine Packung Iglo TK
  • 1 Bund Schnittlauch oder eine Packung Iglo TK
  • 200 g Spinat frisch oder TK (kein Rahmspinat, ganze Blätter)
  • 250 ml Milch ( 1,5% Fett )
  • Muskat frisch gerieben
  • Salz und Pfeffer
  • Tofuplatten

 

Zubereitung der Maultaschen

  1. Den Schinken mit dem feingewürfelten Gemüse, der Petersilie und dem Schittlauch  in einer Pfanne weich dünsten – nicht scharf anbraten, sondern wirklich mit Zugabe von 1 EL Wasser weich dünsten.
  2. Eier, Bratwurstbrät, das Hackfleisch, den Spinat und das gedünstete Gemüsegemisch in eine Schüssel geben und gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und frischem Muskat würzen. Wenn die Mischung zu grob ist, kann man das Hackfleisch mit dem Bratwurstbrät auch nochmal durch den Fleischwolf geben. Ich habe die komplette Mischung einfach in der Küchenmaschine ganz fein pürriert, daher ist das auf dem Bild eine durchgehend homogene helle Masse.
  3. Die tiefe Fettpfanne / Auflaufform mit warmem Wasser füllen und Tofuplatte ca. 10 min reinlegen. Sie wird so weich und elastisch genug, um gerollt zu werden. Hier ist es wichtig, eine Platte nach der anderen zu verarbeiten. Legt man mehrere Platten zusammen ins Wasser, kleben sie eklig zusammen.
  4. Guarkernmehl/Johannesbrotkernmehl gut unter die Mischung unterrühren.
  5. Tofuplatten auf ein Brett legen und Teig ca 1 cm hoch aufstreichen. Den Teig wie eine Roulade zusammenrollen und dann flach drücken.
  6. Die fertige Rolle in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 h kalt stellen.
  7. Dann in fingerdicke Scheiben schneiden und in etwas Öl ca 10 min garbraten.

Wer Lust hat, kann auch kleine Päckchen basteln und diese dann in etwas Brühe gar ziehen lassen – dann ist es noch originaler wie Maultaschen!

Ich mag die Low Carb-Version von Hausmannskost – was ist Euer Lieblingsgericht?

 

Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti

Meine ganze Familie liebt Bolognese, natürlich klassisch zu Nudeln oder als Bestandteil einer Lasagne – seit Neuestem aber auch in der Variante als Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti.

Wer Ajvar nicht kennt – das ist ein Paprikamus, das insbesondere in der türkischen bzw. orientalischen Küche verwendet wird. Man nimmt es entweder als Soße bzw. Dip, oder als Basis für Soßen und Eintöpfe. Ajvar ist durch die Paprika sehr würzig und geschmacksintensiv, man kann es in jedem größeren Supermarkt in Mild oder Scharf kaufen. Die scharfe Variante mag ich besonders, meinen Kindern ist es aber zu scharf  – daher verwende ich bei Familienrezepten immer die milde Form.

Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti

Die Zubereitung der Bolognese ist extrem einfach – für 4 Portionen braucht Ihr:

  • 500 g Rinderhack
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Glas Ajvar (scharf oder Mild)

 

  1. Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl in einem großen Topf anbraten.
  2. Das Hackfleisch dazugeben und gut durchbraten.
  3. Jetzt das Glas Ajvar dazugeben und dann die gleiche Menge Wasser zufügen, da Ajvar recht dickflüssig ist.

 

Je länger die Soße jetzt köchelt, desto besser schmeckt sie. Ich koche sie immer mindestens eine Stunde, mindestens 30 min sollten es aber sein.

Mit etwas Zimt (lecker bei Tomaten und Paprika), Salz und Pfeffer abwürzen, nach Geschmack noch frische Kräuter zufügen

Zur Beilage Eurer Wahl genießen.

Ich mag Ajvar in Bolognese – und Ihr?

 

 

Omelette mit Grünkohl und Lachs

Grünkohl ist ja gerade total in: als Green Smoothie, Beilage oder eben als Omelette mit Grünkohl und Räucherlachs. Die Zubereitung ist extrem einfach.

Für ein Omelette braucht Ihr:

  • 2 Eier
  • 4 Blatt frischen Grünkohl oder 5 EL TK
  • 3 Scheiben Räucherlachs
  • 2 EL Frischkäse mit Meerrettich

Eier mit dem Grünkohl in der Küchenmaschine zerkleinern. Etwas Öl erhitzen und 1 Omelette ausbacken. Omelette mit Frischkäse bestreichen, mit Lachs belegen, aufrollen und genießen!

Omelette mit Grünkohl und Lachs