Alle Haushalte mit Kindern haben das gleiche Problem: es gibt ständig Reste. Bei uns waren das am Wochenende 3 überreife Bananen, die nicht mal die Kaninchen wollten, die aber eindeutig zu schade zum Wegwerfen waren. Also gab es mal wieder Bananenmuffins, natürlich in einer glutenfreien Variante.
Zubereitung der Bananen-Muffins
Einfach 3 sehr reife Bananen zermatschen.
3 EL Mandeln mit 3 EL Kokosraspeln fein mahlen.
Mit den Bananen, 3 EL Kokosöl, 3 Eiern, 1 TL Backpulver, Zimt und Vanille mischen.
In Muffinformen füllen und bei 160 Grad 25 min backen.
Sie sind sehr saftig und lecker bananig, daher geht es wirklich völlig ohne Zucker.
Morgen ist der erste Advent – normalerweise ist meine Plätzchendose da schon wunderbar gefüllt. Nicht so dieses Jahr! Dank vieler Dienstreisen und langer Arbeitstage herrscht hier gähnende Leere.
Also hilft nur eins – schnelle Rezepte müssen her.
Den Anfang machen heute Marzipankartoffeln. Meine Kinder lieben diese kleinen runden Leckerlies – und daher hält eine Portion leider nie sehr lange.
Marzipankartoffeln low carb
Das Rezept für das Low Carb Marzipan habe ich Euch schon vorgestellt. Es ist die Grundlage für die Marzipankartoffeln.
Für ca. 50 Kartöffelchen braucht Ihr:
200 g Marzipanrohmasse
3 EL Xylit oder Xucker
1/2 EL Guarkernmehl
2 EL Backkakao
Mahlt das Xylit ganz fein. Wer das nicht machen möchte, kann auch einfach 80 g Puderzucker benutzen. Dann sind die Marzipankartoffeln natürlich nicht mehr low carb!
Vermischt den gemahlenen Xucker dann mit der Marzipanrohmasse. Da sie etwas weicher ist als gekauftes Marzipan, jetzt schnell das Guarkernmehl untermischen und kleine Kartoffeln formen.
Den Kakao einfach in eine Schüssel geben und die Kartoffeln darin einmal Karussel fahren lassen.
Die Marzipankartoffeln halten sich trocken und kühl ca. 2 Wochen (so alt werden sie aber bei uns nie).
Sucht Ihr noch eine leckere Keksfüllung, Brotaufstrich oder Zutat zum Joghurt? Dann probiert unbedingt mal das Gebrannte-Mandel-Mus, das ist extrem lecker.
Für 1 Gläschen mit ca 8 EL voll Mus braucht Ihr:
200 g Mandeln
5 EL Isomalt
2 EL Wasser
2 EL Kokosöl
Für die gebrannten Mandeln:
Mischt das Isomalt mit dem Wasser und erhitzt das in einem Topf, bis es anschmilzt.
Gebt die Mandeln dazu, rührt das Ganze gut durch und verteilt die Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Backblech.
Das Blech wandert dann für 10 min bei 180 Grad in den Ofen. Danach habt Ihr gebrannte Mandeln
Für das Mus:
Lasst die Mandeln auskühlen und gebt sie portionsweise in die Küchenmaschine.
Sobald das Mus cremiger wird, gebt ihr das Kokosöl dazu.
Das fertige Mus nach Geschmack mit Vanille, Zimt oder Tonkabohne abschmecken.
Im Kühlschrank hält sich das Mus ca. 2 Wochen. Meine Kinder lieben einen Löffel Mus im Joghurt – ich packe gerne einen Löffel in meinen Frühstückssmoothie zum Andicken.
Mögt Ihr Nussmus auch so gerne?
Durch einen Beitrag auf Mellys tollem Blog würde ich an Isomalt erinnert. Und da Nussknacker, Müsliecken und Co. zu meinen absoluten Lieblingsspesen gehören gab es heute mal Mandel-Schokolade-Kracher.
Wer das nicht kennt: Isomalt wird in einer chemischen Reaktion aus Zucker hergestellt. Es handelt sich bei diesem Zusatzstoff um ein Süßungsmittel, für dessen Verwertung kein Insulin nötig ist, das im Vergleich zum Haushaltszucker eine verminderte Süßkraft hat, ca. 2,4 kcal/100 g liefert und nicht kariogen wirkt. Isomalt ist ohne Höchstmengenbeschränkung für bestimmte Lebensmittel zugelassen, dazu gehören Senf, Soßen, Nahrungsergänzungsmittel, energiereduzierte bzw. zuckerfreie Süßwaren, Kaugummi, Desserts und Speiseeis. (www.was-ist-drin.de)
Ich kenne Isomalt aus der Patisserie, denn man kan daraus wunderschöne Zuckerfiguren herstellen. Isomalt verhält sich wie Zucker, man kann ihn also perfekt karamellisieren.
Für ca. 150 ml Karamell braucht Ihr:
– 8 EL Isomalt
– 2 EL Wasser
Alles in einen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren ca. 10 min kochen. Die Mischung wird erst flüssig und dann irgendwann dunkler. Dann gilt es, die Mischung schnell vom Herd zu nehmen, zwischen Braun und verbrannt liegen nämlich nur ein paar Atemzüge!
Für die Mandel-Schokolade-Kracher braucht Ihr:
.
– 200 g Mandeln
– 150 g Schokolade ohne Zucker
– 150 g Karamell
– Backpapier
– Büroklammern
Heizt den Ofen auf 180 Grad vor und röstet die Mandeln für 10 min, so werden Sie aromatischer. Nach dem Abkühlen grob hacken.
Die Schokolade grob hacken.
Jetzt kommt der Bastelteil: aus Backpapier ca 5 cm breite Streifen schneiden und 1x längs Falten. Legt die Streifen um ein Wasserglas und fixiert den Streifen mit einer Büroklammer. Die Ringe auf einem Backpapier verteilen und jeweils 1 EL Schokolade-Nuss-Mix einfüllen. Den Karamell kochen und jeweils 1-2 Löffel über die Mischung geben. Versucht den Karamell so zu verteilen, dass alles schön zusammenklebt.
Die Kracher abkühlen lassen und das ausgelaufene Karamell abbrechen. In einer dichten Dose halten die Kracher gute 2 Wochen.
So sieht der fast fertige Karamell ausGeröstete Mandeln grob hackenKeksringe aus BackpapierKurz vor dem Karamellguss
1 geriebene Tonkabohne oder 2 TL geriebene Vanilleschote
2 EL Lebkuchengewürz (das gibt es fertig zu kaufen)
Alternativ könnt Ihr auch folgende Gewürzmischung verwenden
2 TL Zimt
2 TL Anis
2 TL gemahlene Nelken
eine Prise grobes Meersalz
2 EL gehackte Mandeln
2 EL Gojibeeren oder Acai-Beeren oder getrocknete Kirschen (passt auf dass die nicht voll Zucker sind)
wer mag, kann auch 2 EL Backschokotropfen reingeben
Zubereitung:
Alle Zutaten sehr gut mischen (gehackte Mandeln, Beeren und Schoki erst ganz zum Schluss unterheben) und auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) ca. 5-8 cm große Kreise ausstreichen. Wer mag, kann auch rechteckige Backobladen mit der Masse bestreichen.
Lerneffekt: Ihr müsst kleinere Portionen nehmen als ich auf dem Foto – der Teig läuft auseinander. Also ca. 6 Lebkuchen pro Blech – die Teile laufen dann schön rund auseinander.
Ein Eiweiß mit etwas Xylit verschlagen und die Lebkuchen damit bestreichen. So erhalten sie etwas vom typischen Glanz. Oder Ihr legt einfach eine ganze Mandel oben auf – das sieht dann sehr Lebkuchig aus (ist das überhaupt ein Wort?)
Bei 180 Grad ca. 25 min backen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Wer faul ist, streicht die Masse einfach auf einem Backblech aus, backt und schneidet das Ganze dann in Stücke. Ich finde die Lebkuchen extrem lecker.
Wer LowCarbGoodies noch nicht kennt, schaut unbedingt mal rein! Die Rezepte inspirieren mich jedes Mal!
Sonntag ist einer der wenigen Tage, an denen wir sowohl genug Zeit zum Kochen als auch zum Essen haben. Normalerweise fehlt eines davon, weswegen es oft zügig gehen muss.
Daher sind wir seit ca. 2 Jahren große Fans des klassischen Sunday Roast, also des Sonntagsbratens geworden.
Eines meiner Lieblingsrezepte durfte heute mal wieder auf den Tisch: der Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln.
Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln
Die Äpfel sind aus dem Garten – ein paar lasse ich immer so lange wie möglich hängen, denn draußen sind sie definitiv besser gelagert als im Haus. Vor allem da ich dank der aktuellen Fruchtfliegeninvasion ohnehin nichts offen liegen lassen kann. Die Äpfel in der Soße sorgen für etwas Süße und machen die Soße schön sämig. Da ich auf jede Form von Soßenbinder und Mehl verzichte (enthalten entweder Gluten oder sind natürlich wenig low carb, Ausnahme sind Johannesbrotkernmehl, Konjakmehl oder Agar Agar) benutze ich häufig Äpfel und Zwiebeln zum Andicken der Soße.
Zutaten
Für 6-8 Portionen braucht Ihr:
1 großen oder 2 kleine Äpfel
2 Zwiebeln
1-2 Zweige frischen Rosmarin
1,4 kg Rinderbraten (falsches Filet oder Roastbeef am Stück)
100 ml Sherry
100 ml Himbeeressig
Zimtblüten oder Zimt
Pfeffer und Salz
Olivenöl
Rinderbraten mit Apfel und Sherry
Zubereitung
Den Braten mariniere ich immer schon am Vortag. Dafür den Sherry mit den abgezupften Rosmarinnadeln, dem Essig und 5-6 Zimtblüten mischen und das Fleisch damit kräftig einmassieren. In der Flüssigkeit gut abgedeckt über Nacht marinieren lassen
1 h vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen
Zwiebeln und Äpfel klein schneiden
Zwiebel in Öl anrösten
Fleisch zugeben und rundherum anbraten
Äpfel zugeben
Ofen in der Zwischenzeit auf 80 Grad aufheizen
Soße durch ein Sieb gießen und zum Braten geben
Deckel auf die Pfanne oder den Topf aufsetzen und das Ganze bei 80 Grad für ca. 1,5-3 Stunden garen. Der Braten ist gar, wenn er eine Kerntemperatur von ca. 85 Grad erreicht hat – das messe ich immer mit einem Bratenthermometer nach.
Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln
Die Soße pürrieren, abschmecken und zum Braten geben. Wer mag, kann Sahne oder Reissahne zugeben, um die Soße etwas anzudicken. Da wir Soßen gerne dünnflüssig mögen, genießen wir sie pur!
Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln
Als Beilage gibt es Röstkartoffeln für die Familie und geröstete Pastinaken für mich.
Hierfür einfach kleine Kartoffeln waschen und die Pastinaken schälen.
Die Pastinake grob zerteilen.
Alles in einer Schüssel mit etwas Öl, Pfeffer und Salz und ein paar kleingehackten Rosmarinnadeln mischen und auf ein Backblech geben
Bei 180-200 Grad für 45 min kross backen und mit dem Rinderbraten genießen
Was ist Euer Lieblings-Sonntagsbraten?
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