Kategorie: Hashimoto Diät

Knusprige Zucchini Pommes

Zucchini-Pommes
Freitag gibt es Fisch, mit knusprigen Zucchini Pommes schmeckt er mir gleich doppelt so gut. Normalerweise werden Zucchini beim Braten eher weich, dank Chiasamen, Umluft und Grill kommt aber fast Pommes-Gefühl auf.

Für eine große Portion Zucchini-Pommes braucht Ihr:

  • 1 große oder 2 kleine Zucchini
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Chiasamen
  • Knoblauchsalz

Zubereitung der Zucchini-Pommes:

  • Die Zucchini in Stifte schneiden
  • Öl, Salz und Chiasamen in einen Ziploc-Beutel geben und gut vermischen
  • Zucchinistifte zugeben und vorsichtig durchkneten, so dass die Stifte gut bedeckt sind
  • Ofen auf 220 Grad vorheizen
  • Zucchinistifte auf ein Backpapier ausbreiten und 10 min bei Umluft backen
  • dann den Grill zuschalten und weitere 5-8 min grillen, die Stifte dabei 1 x wenden

Die Zucchini Pommes schmecken lecker als Beilage zu Fisch oder Fleisch oder man kann sie auch als Hauptgericht mit einem frischen Quark-Dip servieren.

Das Rezept ist für jede Low-Carb Form geeignet, Dukaner essen dazu einfach eine Proteinquelle.

Schmecken Sie Euch auch so gut?

Kokos-Himbeer-Käsekuchen glutenfrei, eifrei, Laktosefrei, vegan

Ich gebe es zu, die Überschrift klingt erstmal erschreckend. Wenn ich früher glutenfrei, eifrei, laktosefrei und vegan gelesen habe, hatte ich immer den Zusatz „garantiert unlecker “ im Kopf. Seit ich mich aber mit den ganzen Unverträglichkeiten meines Körpers auseinandersetze, beschäftige ich mich immer mehr mit Rezepten, die eben all diese für mich unverträglichen Lebensmittel nicht mehr enthalten.

Auf meiner „roten Liste“ stehen glutenhaltige Lebensmittel, Milchprodukte (Kuh), Soja und Hühnereiweiß. Damit sind schon mal 99,9% der mir bekannten Kuchenrezepte nicht mehr backbar. Am Wochenende mag ich aber gerne Kuchen – also was tun?

Durch Zufall bin ich über eine wunderschöne Seite gestolpert:

Hier gibt es eine ganze Menge toller Rezepte für alle möglichen und unmöglichen Intoleranzen und Allergien. Dort bin ich über ein tolles Rezept gestolpert: den Vanille-Kokosmilch-Cheesecake.Der klingt im Prinzip super lecker, aber meine Kinder mögen Kokos nicht so gerne, dass ich damit einen ganzen Kuchen ausstatten könnte.

Kein Problem, ich bin ja flexibel. Also wurde ein Kokos-Himbeer-Käsekuchen draus.

Boden:

  • 200 g Kokosraspeln
  • 2 EL Xylit, Xucker oder ein anderes Süßungsmittel. Da ich aktuell versuche, auf Süßstoffe zu verzichten habe ich Apfelsüße aus dem Bioladen verwendet. Ihr könnt sicher auch Agavendicksaft nehmen
  • 40 g Kokosfett (kein Palmin *würg* – nehmt bitte richtiges Kokosfett, das gibt es sogar in gut sortierten Supermärkten)

50 g Kokosraspeln mit der Apfelsüße und dem Kokosfett in einer Küchenmaschine mischen. Ich habe mir neulich für solche Fälle einen kleinen Zerkleinerer von Clatronic gegönnt. Der hat eine Glasschüssel und zerkleinert sogar Eiswürfel (toll für einen schnellen Eiskaffee im Sommer).

Solange zerkleinern bis ein Mus entsteht (im Prinzip genau so wie für das Kokosmus).  Dann fügt Ihr die restlichen Kokosflocken hinzu und vermischt das Ganze. Aufpassen – die Mischung darf kein Mus werden, sonst bekommt Ihr keinen Boden. Nun in einer kleine Springform (21er) oder eine hübsche Auflaufform verstreichen und gut festdrücken. Bei 180 Grad 15 min backen (der Boden bräunt leicht). Komplett auskühlen lassen.

 

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Kokosmus

 

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Gebackener Kokosboden

 

 

Käsekuchencreme:

Im Originalrezept wird hier Kokoscreme verwendet, das mögen meine Kinder nicht und die bekommen auch ein Stück Kuchen ab. Also habe ich einfach einen Schafskäsequark verwendet.

Ihr braucht:

  • 150 g frische Him-, Erd- oder Brombeeren
  • 400 g Quark (abhängig von Eurem Ernährungsplan, wenn der Kuchen vegan werden soll nehmt Kokosmilch oder Sojaquark, Ihr könnt auch Frischkäse verwenden)
  • 2 EL Konjakmehl oder ein anderes „Verdickungsmittel“ (Johannesbrotkernmehl, Guarkernmehl, Agar Agar o.ä.)
  • 2 EL Süße (ich nehme hier wieder Apfelsüße, Ihr könnt auch Honig, Agavendicksaft oder Reissirup verwenden)
  • Vanille, Zitronenschale oder Tonka-Bohne (je nach Geschmack)

Die Käsekuchencreme ist sehr einfach herzustellen, Ihr müsst einfach nur den Quark/Joghurt festigen. Ich mache das gerne mit Konjakmehl oder Agar Agar, da ich bei GKM und JBKM immer so ein mehliges Gefühl im Mund bekomme.

 

Ihr mischt also den Quark, das Festigungmittel, die Süße und das Aroma (ich habe 1/2 Biozitrone abgerieben und eine Messerspitze gemahlene Tonkabohne zugegeben) gut durch.

Kokos-Himbeer-Käsekuchen
Kokos-Himbeer-Käsekuchen

Himbeeren auf dem ausgekühlten Kokosteig verteilen und Quarkmasse zügig drübergeben. Wer mag, verteilt noch Kokosraspeln auf der Quarkmasse. Im Kühlschrank ca. 2 h durchkühlen und dann genießen!

Ich finde die Kombination aus Himbeeren und Kokos sehr lecker…. ich bin gespannt wie es Euch schmeckt.

 

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Kokos-Himbeer-Käsekuchen

Rosmarin-Zitronen-Salz selbstgemacht

Wer auf Jod verzichtet, kann kaum fertige „Aromasalze“ kaufen, denn die basieren meist auf normalem Jodsalz. Da ich aber Salze mit Kick liebe, mache ich die einfach selbst!

Und weil ich dieses Salz so liebe, wird es auch Teil der Blogverlosung zum 111.111ten Klick sein….. freut Euch schon drauf 🙂

Rosmarin-Zitronen-Salz
Rosmarin-Zitronen-Salz

Hier seht Ihr ein frisch angesetztes Rosmarin-Zitronen-Salz. Das ist sehr würzig und passt wunderbar zu gegrilltem Fleisch oder in einen grünen Salat.

Für ein großes Glas braucht Ihr

  • 150 g Meersalz (ohne Rieselhilfe, ohne Jod)
  • 1 Zweig frischen Rosmarin
  • 1 Biozitrone

Zubereitung:

  1. Die Nadeln vom Rosmarin abzupfen
  2. Die Zitrone vorsichtig schälen
  3. Zitronenschale und Rosmarin mit dem Salz mischen und in ein verschließbares Glas geben
  4. Eine Woche stehen lassen, ab und zu durchschütteln
  5. Danach einfach in der Küchenmaschine fein vermahlen – und fertig ist Euer Salz

Was ist Eure Lieblings-Salz-Kombi?

 

Schokosoufflee mit Eis vom Grill

Ich liebe Barbeque – nicht nur, weil man da gemütlich draußen sitzt und mit der Familie oder Freunden erzählt während gekocht wird, sondern auch weil hier Low Carbler, Dukaner und „Normalesser“ zusammen sitzen ohne zu merken, das irgend jemand anders isst.

Einziges Problem bisher war immer der Nachtisch. Da haben wir früher immer Bananen gegrillt und dann mit Vanilleeis gegessen, oder es gab gegrillten Pfirsich mit Marshmallows. Das sind alles Dinge, die ich aktuell nur bedingt essen kann, und die i.d.R. auch nicht Low Carb sind. Das hat mir selbstverständlich keine Ruhe gelassen – also gab es gestern einen Testlauf: Schokosoufflee mit Eis vom Grill.

Schokosoufflee mit Eis
Schokosoufflee mit Eis vom Grill

Das Grundrezept für die Schokosoufflees (6 Portionen)

  • 3 Eier + 1 Eiweiß
  • 2 TL entfettetes Kakaopulver
  • 25 g Zartbitterschokolade
  • 3 TL Xylit
  • eine Prise geriebene Tonkabohne oder Vanilleschote gemahlen
  • 20 g Mandelmus oder Kokosmus
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • eine Prise Salz
  • 25 g Butter (weich)
  • 20 ml Milch (kann auch Ziegen- oder Mandelmilch sein)
  • 1/2 TL Johannesbrot- oder Guarkernmehl
  • 6 Förmchen (ich hebe immer die Förmchen der „Gü“-Desserts auf – meine Kinder lieben diesen Zitronen-Käsekuchen, die haben die perfekte Größe und sind backofenfest)

Zubereitung:

  1. Das Rezept gelingt nur in einem Grill mit regelbarer Temperatur, d.h. einem Gasgrill mit regelbaren Flammen oder einem Kugelgrill mit Temperaturanzeige. Ein normaler Grill ist leider zu heiß, Ihr könnt die Soufflees aber genau so gut im Backofen machen (dann bei 180 Grad, vorgeheizt)
  2. Die Förmchen mit etwas Butter ausreiben und etwas Mehl oder Stärke auspudern.
  3. Eier trennen und Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen
  4. Eigelbe mit 2 TL Xylit (oder anderem Süßstoff) cremig aufschlagen, Vanille oder Tonka-Bohne zugeben und das Kakaopulver zugeben.
  5. Die Butter mit dem Mandelmus/Kokoscrema und der Schokolade schmelzen. Das geht entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Hier aufpassen, dass die Schokolade nicht anbrennt und bitter wird.
  6. Wer noch mehr Geschmack möchte kann etwas abgeriebene Orangenschale zugeben oder einen TL Cognac zugeben.
  7. Den Backofen auf 180° (Ober- und Unterhitze) vorheizen, die Förmchen mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Eine Auflaufform zu einem Drittel mit Wasser füllen und die Förmchen hineingeben.
  8. Die geschmolzene Schokomischung abkühlen lassen und langsam mit der Eicreme verrühren. Mandeln und Johannisbrotkernmehl vermischen und vorsichtig unterrühren. Wichtig ist, dass die Creme nicht zusammenfällt.
  9. Nun das Eiweiß unterheben.
  10. Die 6 Förmchen zu ca. 2/3 mit der Creme füllen
  11. Eine feuerfeste Aluform ohne Löcher auf den Grill stellen. 2-3 cm hoch mit kochendem Wasser füllen und Förmchen reinstellen.
  12. Im Grill bei 180 Grad 20 min backen. Den Grill möglichst nicht öffnen sondern von Außen die Temperatur überwachen. Öffnen führt zum zusammenfallen des Soufflees.
  13. Im Backofen funktioniert das genau so – bei 180 Grad 20-25 min backen.

Sofort pur oder mit Eis, Früchten oder was immer Euch schmeckt servieren.

Bei uns gab es „Kuhflecken-Eis“ nach einem Grundrezept von der wunderbaren Soulfood LowCarberia

Für 6 Portionen Eisbeilage braucht Ihr:

  • 500ml Sahne
  • 5 Eigelbe
  • 2 Vanilleschoten, 2 EL gemahlene Vanilleschote oder eine geriebene Tonkabohne
  • 150g Xylit
  • 3 EL Kakaopulver

Zubereitung

  1. Sahne steif schlagen
  2. Eigelb und Xylit in eine Metallschüssel geben und auf ein Wasserbad stellen
  3. Im Wasserbad steif schlagen, aufpassen dass es nicht ankocht, das schmeckt dann wie Rührei *würgs“
  4. Die Eimasse etwas abkühlen lassen und löffelweise unter die Sahne heben
  5. 2/3 der Masse in eine flache Kunststoffform geben (wichtig, das Ding braucht einen Deckel)
  6. 1/2 der Masse jetzt mit dem Kakao verrühren, das muss richtig schön dunkel werden
  7. Die Kakaomasse mit dem Löffel in Klecksen auf die helle Masse geben, das friert dann ein und sieht aus wie Kuh
  8. Die Masse jetzt für 6 h in den Tiefkühler, ca. 20 min vor dem Servieren raushohlen und genießen

Da ich keine Sahne und keine Sojaprodukte essen darf, fällt das Eis für mich leider flach. Ich tröste mich dann einfach mit Schokosouflee – bis ich ein Hashimoto-Eis erfunden habe 🙂

Ich überrasche meine Gäste und Familie gerne mit verrückten Desserts – was esst Ihr nach dem Grillen am Liebsten?

Joghurt mit Weinbergpfirsich – heute gibts was Frisches zum Mittag

Heute Abend wird lecker gegrillt, d.h. ich brauche heute Mittag nur eine Kleinigkeit. Da ich bei meinem Lieblings-Obstdealer wunderbare Weinbergpfirsiche bekommen habe, gibt es mal wieder einen lecker Joghurt.
Joghurt mit Pfirsich

Neben meinem Lieblings-Schafsjoghurt kommen dabei 2 Zutaten zum Einsatz: Hanfsamen und Kokosblütenzucker.

Kokosblütenzucker wird aus dem heruntertropfenden Nektar der Kokosblüten gewonnen. Damit ist es im Prinzip getrockneter Kokosblütenhonig 🙂 Er schmeckt wunderbar karamellig und knirscht schön. Kokosblütenzucker hat einen Glykämischen Index von 32 – das ist nur halb so viel wie normaler Zucker, hat aber genau so viel Kalorien, deswegen verwende ich max. 1/2 TL pro Gericht. Die reichen aber zum Aromatisieren schon völlig aus.

Hanfsamen haben (leider) keine berauschende Wirkung, aber sehr viel Eiweiß. Ich nutze sie oft als Nussersatz/Knusperquelle und Eiweißquelle in Joghurtgerichten. Man kann die Hanfsamen überall drüber streuen, wo man gerne etwas zu kauen hätte.
Beide Produkte könnt Ihr unkompliziert bei Amazon bestellen.

Der Joghurt ist schnell gemacht:

  • 200 g Joghurt (Schafsmilch für mich) mit 1 EL Apfelsüße oder Süßstoff vermischen
  • 2 Weinbergpfirsiche in kleine Stücke schneiden
  • in einem Glas zuerst einen Pfirsich geben, Joghurt drübergeben und dann den zweiten Pfirsich drapieren
  • mit 1/2 TL Kokosblütenzucker und 1 EL geschälte Hanfsamen bestreuen

Weinbergpfirsiche sind mein Liebling – sie sind so süß und saftig, dass das komplette Gericht fast ohne Zucker auskommt.

Heute abend grillen wir sie als Dessert…

Mögt Ihr Pfirsiche?

 

Guten Morgen Hashimoto ;)

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Guten Morgen – Lust auf Frühstück?
Heute mal deftig:
– Glutenfreies Saatenknäcke
– Altenburger Ziegenrahm
– Altenburger Ziegencamembert
– Kaffee mit Mandelmilch

Super, oder? Da fängt mein Tag gut an!
Was ist Euer Lieblingsftühstück? Ich suche ständig Anregungen!
Schönen Samstag wünscht Euch Eure Kalinka