Kennt Ihr das? Urlaubsplanung ist die anstrengendste Zeit des Jahres! Jedes Familienmitglied will etwas Anderes: die Kleine will Pferde, die Große einen Pool zum Tauchen, mein Mann eine Liege und ich etwas Action… das ist fast unmöglich unter einen Hut zu bringen. Die letzten Jahre haben wir daher Folgendes versucht:
- Holland: schönes Ferienhaus am Strand, super – aber wir hatten immer so Pech mit dem Wetter, dass wir ständig auf der Suche nach Indoor-Aktivitäten waren und vom Strand nicht viel hatten
- Holland-Centerpark: super, aber ständig im Hallenbad, da dreh ich durch
- Türkei: All-Inclusive Magic Life – super, aber erstens in den Sommerferien extrem heiß, voll und ich werde nach 8 Tagen Buffet und Daueranimation wahnsinnig
- Djerba: absolut furchtbar, auf der Insel gibt es nix anzuschauen, ultraheiß und der Magic Life Club dort hat ganz klar schon viiiiel bessere Zeiten gesehen
Also haben wir nach einem Reiseziel gesucht, wo es a) warm ist b) es was zu sehen gibt und c) die Mädels trotzdem noch ein bisschen Unterhaltung bekommen. Recht schnell sind wir dann bei Amerika gelandet und dort dann konkreter bei Florida. Da wir ja glücklicherweise eine kompetente Reiseorganisatorin in der Nachbarschaft haben, war der Trip im Dezember 2013 recht schnell zusammengestellt. Und genauso flugs verging die Zeit, bis es dann wirklich losging…
12. April 2014 1. Reisetag: Ankunft in Fort Lauderdale Comfort Suites / Flughafen
Morgens um 9:00 haben wir unseren ersten Flieger Richtung Montreal bestiegen. Montreal, weil wir uns eine entspanntere Einreise in die USA via Kanada erhofft haben (naja, und weil es ein bissssschen billiger war). Nach einem recht angenehmen Flug haben wir beim Landeanflug auf Montreal noch mal kurz gesehen, was “Winter” bedeutet: der Sankt-Lorenz-Strom war noch nahezu komplett zugefroren. Wir haben kurz überlegt, ob wir etwas passendes im Koffer haben, aber uns dann entschlossen, einfach das Flughafengebäude nicht zu verlassen. Nach der Landung konnten wir dann zum ersten Mal ein Phänomen beobachten, dass uns die nächsten 14 Tage immer wieder in die Krise gestürzt hat: Amerikaner verbringen viel Zeit in Schlangen! Eine 50 Meter lange Menschenschlange, die von einem Einreisebeamten abgearbeitet wird. Da wir dank vorausschauender Planung aber noch 2 Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug hatten, konnten wir das ganze dementsprechend entspannt sehen, andere waren nicht in dieser glücklichen Lage und waren ziemlich unentspannt. Der Moment vor dem Beamten war dann aber trotz gegenteiliger Vorwarnungen recht locker und so ging es dann nach kurzem Aufenthalt und Besuch des Les Délices de l’Érable (ein ganzer Laden nur für Ahornsirup) weiter Richtung Ft. Lauderdale. Nach 3 Stunden Flug sind wir gegen 21:00 aus dem Flughafengebäude gekommen und haben uns bei 28 Grad gleich viel wohler gefühlt – was für ein Unterschied zum Morgen. Die Freude währte nur kurz, denn dann standen wir vor der Haltestation des Shuttles, das uns zum Rental Car Center bringen sollte. Wir – und 300 andere Menschen! Da nur alle 10 Minuten ein Shuttle für ca. 30 Personen kam, verbrachten wir die nächste Stunde in einer Menschenschlange – nicht die letzte in diesem Urlaub. Die Fahrzeugübernahme bei Avis lief dann reibungslos. Das ganze Gepäck in unserem Schlachtschiff verstaut und los ging’s zu unserem ersten Hotel, den Comfort Suites Airport & Cruise Port. Kurzes Einchecken, aufs Zimmer und dann erstmal ein bisschen Durchatmen und Schlaf nachholen.
13. und 14. April 2014 2.& 3. Reisetag
Das “Cruise Port” im Hotelnamen haben wir erst am nächsten Morgen verstanden, als es hell wurde und wir den Blick auf ein Riesenkreuzfahrtschiff hatten, von hier starten nämlich etliche Cruises in die naheliegende Karibik. Das Frühstück hat uns dann allerdings den ersten Kulturschock verpasst: Plastikteller und -messer. Noch dachten wir, dass das etwas aussergewöhnliches sei, diesen Punkt mussten wir dann allerdings in anderen (nicht unbedingt unterklassigen) Hotels revidieren. Nach ein paar Waffeln und amerikanischem Kaffee (würg) ging es dann auf den ersten Trip, 107 Meilen Richtung Florida Keys. Da wir den ganzen Tag Zeit hatten, auf die Keys zu kommen, haben wir uns entschlossen, einen Zwischenstopp einzulegen. Wenn man schon mal in den Everglades unterwegs ist, bietet es sich natürlich an, diese Gegend genauer kennen zu lernen. Eine gute Gelegenheit dazu bot sich mit dem Everglades Safari Park. Neben einer allgemeinen Einführung in die Besonderheiten der Region, gab es auch eine Fahrt mit den bekannten Propellerbooten durch die Sümpfe: Durch den Scout (und auch NUR durch ihn) konnten wir etliche Tiere sehen, neben den obligatorischen Alligatoren auch einige seltene Vogelarten und auch Schildkröten (wobei einige sich so fotogen präsentierten, dass wir auf Animatronics getippt haben und die ganze Zeit die Batteriefächer gesucht haben). Im Anschluß bot sich noch die Gelegenheit, mal einen Alligator aus der Nähe zu betrachten und sogar kurz auf dem Arm zu halten. Unser Hotel, das Key Largo Postcard Inn Beach Resort & Marina liegt auf der Insel Islamorada. Schon die letzten Kilometer auf dem Weg dorthin konnte man spüren, dass die Karibik nicht weit ist: Palmen, Sand und grünes Meer. Das Hotel passte gut in diese Stimmung. Die ganze Anlage war im “Surfer”-Stil gehalten: viel (veredeltes) Treibholz und das so arrangiert, als wäre im Lauf der Zeit aus einer Gelegenheitshütte ein Gebäude entstanden: Die Zimmer waren sehr stylisch eingerichtet und hätten mit der Treibholzoptik und den Dekoartikeln in eine aktuelle Ausgabe der „Schöner Wohnen“ gepasst. Da das Wetter mitgespielt hat, haben die Mädels die erste Gelegenheit genutzt, die Pools auszukosten. Bei traumhaften Sonnenschein, grünem Wasser und weißem Strand war gleich die richtige Urlaubsstimmung erreicht und so konnten wir uns erst mal von der Anreise erholen, wir waren nämlich auch zwei Tage hier.
16. – 18. April 2014 4. Reisetag
Der nächste Trip (210 Meilen) ging dann nach Fort Myers zum Outrigger Beach Resort. Hier haben wir mal eine andere Art Hotel kennengelernt. Das Outrigger Beach Resort hat sich als ein etwas größeres Motel aus den Siebzigern präsentiert, mal was anderes, aber dessen Charme konnte uns nicht 100%ig überzeugen. Ständig haben wir gewartet, dass Rock Hudson und Doris Day um die Ecke geschossen kamen… laut singend und mit Hulakette…..Absolut überzeugen dagegen konnte uns der Strand, 200 Meter breiter weißer Pudersand und unzählige Muscheln. Die Insel Sanibel gilt selbst unter Floridianern als besuchenswertes Naherholungsziel und so haben wir uns auch für einen Abstecher auf die Insel entschieden. Das hat sich schon allein wegen der guten Ausbeute an Muscheln gelohnt, die die Mädels am Strand aufgesammelt haben, aber auch die netten Häuser, die wir uns beim Cruisen angeschaut haben, waren es wert. Absolut empfehlenswert ist das Frühstück im Over Easy Cafe. Hier ist „Frühstück wie bei Muttern“ das Motto und das schlägt sich sowohl im Ambiente als auch auf der Karte nieder. Es gibt die üblichen sehr kalorienreichen Leckereien wie Pancakes, Omlettes mit Bratkartoffeln (zum Frühstück) und sogar Steak mit Ei kann man hier genießen. Kaffee gibt es so viel man will. Auch hier setzt man sich natürlich nicht einfach hin, erstens weil es immer „Wait to be seated“ heißt und dann weil es einfach sehr gut besucht ist. Man bekommt daher direkt bei der Anmeldung einen Summer, wenn der Tisch frei ist, wird gesummt. Das macht Sinn, das Cafe liegt nämlich in einer Mini-Shopping-Mall – man kann sich also gut 30 Minuten die Zeit mit Bummeln versüßen. Gestärkt konnten wir uns noch einen Nationalpark ansehen, den J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge. Der Park ist Amerikaner-freundlich angelegt, man kann nämlich mit dem Auto durchfahren. Am zweiten Tag wurden wir dann etwas unruhig, wurde doch im Fernsehen über einen enorm Sturm berichtet, der am nächsten Tag aufziehen sollte. Brückenschließungen und die Aufforderung im Haus zu bleiben, ließen ein leicht mulmiges Gefühl aufkommen. Als es dann zur Mittagszeit dunkel wurde, rechneten wir mit dem Schlimmsten. Als nach einer Stunde Gewitter und dem entsprechenden Starkregen der Himmel aufklarte, mussten wir schon etwas über die Bezeichnung “Sturm” schmunzeln. Die fehlende Kanalisation führte zwar zu einigen Überschwemmungen und Strassenüberflutungen, aber am nächsten Morgen war dann der Spuk vorbei. So stand auch der nächsten Outdoor-Aktivität nichts im Weg. Das in Amerika alles größer ist, hat man schon mal gehört. Als wir im Vorbeifahren mehrere (!) Minigolfanlagen gesehen haben, war der Wunsch bei den Mädels natürlich groß, mal wieder ein Runde zu spielen. Die amerikanischen Minigolfanlagen sind nicht mit unseren zu vergleichen. Ist das bei uns ein ebener Platz mit 18 simplen Bahnen, so findet man hier eher kleine Themenparks, durch die man auf Golfbahnen wandert. Zwei der Anlagen kamen in die engere Wahl, eine hatte das Thema „Safari“ und eine „Piraten“. Auf letztere (Smugglers Cove Adenture Golf) fiel dann die Wahl und so kämpften wir uns mit Putter und Ball neben Dschungelbahnen auch durch ein Piratenschiff, die Piratenhöhle und eine Piratenburg. Ganz schön beeindruckend…
19. April 2014 5.Reisetag:
Weiter ging die Reise dann nach Clearwater (170 Meilen) ins Holiday Inn Clearwater Beach Da die Temperaturen am Abend noch super angenehm waren, haben wir einen Spaziergang zum Strand und dann die Promenade entlang gemacht. Das Schild von Crabby’s Beachwalk Bar & Grill hat uns zum Abendessen angelockt. Die üppige Speisekarte lud ein zum Blättern und bot ziemlich abgefahrene Speisenkombination. Unter anderem gab es auch Alligator. Unter Protest und Ekelbekundungen unser Tochter bestellten wir eine Portion: Hätte man nicht gewusst, dass man Alligator auf dem Teller hätte, man hätte es dem Geschmack nach auch für Hühnchen halten können. Sehr lecker war auch der Burger mit Avocado-Sauce… Clearwater war auch ziemlich der einzige Zwischenstopp, bei dem wir mal so etwas wie Großstadtfeeling bekommen haben:
20. April 2014 6. Reisetag
Der nächste Trip ging 90 Meilen nach Crystalriver ins Crystal River Plantation Inn & Golf Resort Nach der Ankunft haben wir uns erstmal auf der Ressortanlage umgeschaut. Die ganze Anlage hat einen gewissen Südstaaten-Charme (zumindest das, was wir uns darunter vorstellen). Weiße Villen auf viel gepflegtem Rasen, Tee und Gebäck auf der Terrasse, abendliche Zusammenkunft im „Saloon“ und vor allem Ruhe, viel Ruhe. Am Nachmittag waren wir noch im Homosassa Springs Wildlife State Park. Hier haben wir übrigens gelernt, dass an vielen Orten Rabatt für AA-Members gewährt wird. Dies ist der Autofahrer-Verband in den Staaten und dementsprechend bekommt man auch oft einen Nachlass, wenn man ADAC-Mitglied ist und – im Gegensatz zu uns – die ADAC-Karte vorlegen kann. Der Park bot neben einem – aus Altbeständen übrig gebliebenen – Nilpferd auch etliche lokal ansässige Tierarten. Am 21. April stand dann der Höhepunkt unserer Reise auf dem Plan: Schwimmen mit Manitees Mit einer Gruppe anderer Teilnehmer haben wir uns morgens bei River Ventures getroffen. Zuerst bekamen wir eine einstündige Einführung in das Leben der Manitees und die wichtigsten Verhaltensempfehlungen. Danach wurden wir alle in Neopren-Anzüge gesteckt. Dann wurden wir auf die Boote verteilt und zu einer kleinen Insel gefahren. Dort stiegen wir ins (leider) ziemlich kalte Wasser, setzen unsere Schnorchel auf und ließen uns treiben. Nach einiger Zeit sahen wir dann am Boden einen größeren Stein liegen. Dann allerdings fing der „Stein“ plötzlich an aufzutauchen und zur Wasseroberfläche zu schwimmen: ein Manitee! Diesen unendlich gemütlich und friedlichen Tieren zuzuschauen, war ein unglaubliches Gefühl. Einige unserer Gruppe konnten sogar eine Manitee-Mutter mit ihrem Jungen beobachten. Manchmal kamen die Tiere einem so nahe, dass man vorsichtig mit der Hand über sie streichen konnte. Alle (auch die Mädels) waren danach begeistert. Am Ende (also nach 4 Stunden) waren wir dann aber doch durchgefroren und froh aus dem Wasser zu kommen. Da uns vom Hotel eingeräumt worden war, dass wir Laaaaate-Checkout machen konnten, sind wir gegen 13:00 nochmal ins Hotel gefahren, haben gemütlich (und vor allem warm) geduscht, die Koffer ins Auto gepackt und haben uns auf die 95 Meilen Fahrt nach Orlando gemacht. Dort sind wir am nachmittag in unserem Hotel, den SpringHill Suites, angekommen. Das angenehme Nachmittagswetter hat doch noch zu einem Sprung in den Pool eingeladen. Als sich am Abend allmählich ein größeres Hüngerchen eingestellt hat, haben wir uns ein Restaurant in der Nähe ausgesucht und sind so im TGI Fridays gelandet. Die besten Pommes, die besten Burger, leckeres Bier und ein Dutzend Riesenfernseher mit jeweils einem anderen Sportkanal/-art/-event an der Wand: einer von uns war im Paradies. Da aber allen das Essen geschmeckt hat, sind wir hier an den anderen Orlandotagen abends immer wieder gerne eingekehrt. Fragt man die Mädels nach Erinnerungen an Florida, dauert es nicht lange bis TGI Friday genannt wird.
21.-24.4.2014 7. Reisetag
Orlando hatten wir natürlich auf unsere Reiseroute genommen, um mit den Mädels die entsprechenden Themenparks zu besuchen. Im Hotel konnten wir gleich die Eintrittskarten für Warner Movie World und für Seaworld buchen (4 Personen x 2 Parks lässt einem beim Bezahlen schon kurz die Kinnlade runterfallen). Am ersten Tag haben wir uns Warner Movie World gegeben. Vor dem Park sollte uns aber eine Stärkung beim Frühstück Energie für den Tag geben. Mittlerweile hatten wir ja gelernt, dass Plastikgeschirr dazugehört. Wenn schon kein kontinentales Frühstück geboten wurde, haben wir wenigstens die Waffelmaschine zum Glühen gebracht. In Movieworld haben wir uns dann keine Fahrattraktion entgehen lassen, die meisten haben wir sogar mehrmals benutzt. Besonderen Eindruck auf die Mädels hat natürlich der Harry-Potter-Bereich hinterlassen. Die Orte und Requisiten aus den Filmen mal hautnah zu sehen, war schon ein besonderes Erlebnis (auch das Glas Butterbier hat Eindruck hinterlassen): Der zweite Tag in Orlando war als Erholungstag angelegt und so haben wir ausgiebig den Pool ausgekostet. Für den Besuch in Seaworld am 3. Orlandotag haben wir uns als erfahrene Eltern wassertechnisch gut vorbereitet. Überziehplane und Ersatzklamotten waren dabei, es sollte also nichts schief gehen. Ein fataler Irrtum, wie sich später zeigte! Nach etlichen coolen Achterbahnen und Orka-Shows wollten wir uns noch die Seelöwen-Show zum Ausklang anschauen. Da wir Plätze in den ersten Reihen hatten, haben wir unsere Regencapes angelegt. Gegen Ende der Show hat dann der Entertainer einen glücklichen aus dem Publikum nach vorne “gebeten” (“Nehmen wir doch den mit dem Regencape”). Da der Name “Jörg” für die Amerikaner unaussprechlich ist, kam “George” zum Einsatz, was es dem Chefanimateur leichter machte, aber auch den Rest des Urlaubs ein running gag wurde. Nach tätkräftiger Mitarbeit in der Show kam dann das Dankeschön des Publikums und des Seelöwen: Zum Glück waren wir schon quasi auf dem Heimweg, so dass das Wasser in den Schuhen auch nicht mehr sonderlich störte.
25.4.2014 letzter Reisetag
Die Fahrt begann mit einem leichten Schock. Wollte doch das Navi unseres Familienschlachtschiffs plötzlich einen PIN. Und noch schlimmer: nach der dritten Fehleingabe schaltete das Ding auf stur. Ohne Papierkarte und ohne permanente internetverbindung wäre die Überlandfahrt und die Suche nach dem Hotel in einer fremden Großstadt der reine Horrortrip geworden. Also legten wir in einem Starbucks einen Zwischenstopp ein, um mit dem “free wifi” die nächste Avis-Station zu lokalisieren. Genug Zeit zum Abschreiben der Route fanden wir, der Starbucks zeichnete sich durch die allerlangsamste Organisationsform der Bestellannahme und -abfertigung aus. Was bei uns eine Bäckereifachverkäuferin an Vorgängen zwischen “Kunde tritt an Theke und bestellt” und Bezahlvorgang nebenher abwickelt, wurde hier in stoischer Ruhe von 5 Angestellten entschleunigt. Also:
- Warten (10 Minuten bei 5 Kunden in der Schlange)
- Bestellen (1 Minute, um den Beschriftungsvorgang abzukürzen, kam wieder “George” zum Einsatz )
- Weitergabe des Bechers an den nächsten Kollegen (1 Minute)
- Warenzubereitung (Becher, Kanne, fertig) (3 Minuten)
- Warenausgabe (10 Minuten warten in Schlange)
Mit nachlassender Schnappatmung und ausführlich abgeschriebener Route verliessen wir den Ort, dennoch dankbar des freien WLANs. Ein Stück Papier, ein Bleistift und ein freundlicher State-Trooper verhalfen uns also zu einer entspannten Abschlussfahrt. Die Fahrt führte uns dann 210 Meilen nach Ft Lauderdale zurück. Aus Gewohnheit sind wird wieder in das Hotel der ersten Nacht zurückgefahren. Nach einiger Diskussion mit der Rezeptionistin haben wir dann realisiert, dass wir im falschen Hotel waren 😉 Also alle wieder ins Auto und ab ins richtige Hotel. Erste Amtshandlung: Pool checken! Danach waren alle sauber und auch ein wenig hungrig. Da Florida ja sehr nah an Kuba liegt, gibt es dort auch sehr viele Einwanderer von der Insel. Dementsprechend findet man auch etliche Restaurants mit kubanischer Küche. Wir haben uns (auch weil es in Schrittweite zu unserem Hotel lag) für das „Las Vegas Cuban Cuisine“ entschieden. Sehr leckere Küche mit leicht karibischem Einschlag. Das Restaurant macht zwar optisch nicht den schicksten Eindruck, das Essen war aber vorzüglich…
26.4.2014 11:50 Rückflug über Houston und dann mit dem A380 nach Frankfurt
Der Reiseplan
Hier noch mal der tabellarische Reiseplan zum Download: Florida – Reiseplan
Fazit:
- Amerikaner sind Warteschlangen-tolerant
- In Amerika ist wirklich alles größer (Supermärkte, Minigolfanlagen, etc.)
- Energiesparen ist mit den Amerikanern nicht zu machen
- Alligator schmeckt wie Hühnchen
- Regencapes schützen nicht 100% vor Nässe
- Everglades sind kein 14-Tage-Dauervergnügen